BASF Digilog 7120 abzugeben

    • Offizieller Beitrag

    Bin gespannt ob der tut - ich glaube, wenn dann hatte ich den maximal 1 oder 2x eingeschaltet damals und ich glaube es kam was auf dem Bildschirm. Aber vorsicht, das Teil hat Monster Kondensatoren drinnen...auf jeden Fall be gute Reinigung und Prüfung ist da notwendig, außer Robert hatte da schon was gemacht?

  • Hab den BASF 7120 jetzt tatsächlich mal eingeschaltet. Der Lüfter dreht nicht und es gibt ein leises Pfeifen, also keine große Hoffnung. Immerhin leuchten auf der Monitor-Platine zwei kleine LEDs und nach einiger Zeit glimmt auch der Heizdraht der Bildröhre. Plötzlich erscheint sogar ein Cursor!

    Je nach Stellung der Schalter auf der Rückseite versucht der Rechner manchmal sogar einen Laufwerkszugriff (die Motoren laufen an und zeitweise leuchtet auch die Laufwerks-LED). Der Cursor wandert auch hin und wieder über den Bildschirm (von oben nach unten oder nach rechts). Eine wirkliche Systematik hinter diesem Verhalten konnte ich bisland allerdings nicht erkennen, der Rechner dürfte also nicht ganz korrekt laufen (vielleicht ein RAM Problem oder er kann einfach mit den Disk-Images nichts anfangen). Immerhin kann ich auch die CAPS Taste ein- und ausschalten.
    Leider habe ich bisher absolut keine Dokumentation zum Rechner gefunden, das macht die Fehlersuche ziemlich schwierig.
    doc_mentos und fishermansfriendtoo - habt Ihr vielleicht irgendwelche Unterlagen?

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  • Ja das Ding hat an der Rückseite vier Blöcke mit DIP Schaltern, zwei Schalter zur Interface-Konfiguration (normal oder loopback) sowie 7 "Mode A-B" Schalter neben dem Nummernblock auf der Tastatur. Die einzige mir bisher bekannte Logik ist, dass ein gedrückter "Datacomm Loopback" Schalter die LED "MI" auf der Lichtorgel oberhalb der Disklaufwerke zum Leuchten bringt. Alle anderen LEDs bleiben meist dunkel, lediglich hin- und wieder versucht der Rechner beim Einschalten auf die Floppy-Laufwerke zuzugreifen bzw. aktiviert einzelne LEDs.
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  • Hallo!

    Wegen möglicher Unterlagen habe ich mit meinem Bruder gesprochen. Wir können uns beide nicht mehr genau daran erinnern, ob wir damals (2003) Unterlagen zu dem Rechner bekommen haben. Wenn ja sind sie noch da. Derartiges wurde und wird bei uns nicht entsorgt.

    Nebenbei: Der Rechner wurde anfang der 80iger Jahre in der Presse als Wein-Computer betitelt. Und daher stammt auch unser -> aus einer Weinkelterei.

    Wenn ich die Diskette finde (Irgendwo in einer der vielen Diskettenboxen eingelagert) könnte ich mal versuchen das System zu starten, um zu sehen

    was sich da (noch) so tut.

    Axel

  • Ja das wäre cool. Infos zu Eurem Rechner (Stellungen der DIP Switches und Tastatur-Schalter) sowie zum Ablauf des Bootvorgangs (z.B. wann leuchten welche LEDs) würden mir beim Testen und Fehler-suchen sicher helfen.

  • Hallo!

    Ich war mir schon fast sicher, daß es nur ein kurzer Versuch werden würde.

    Und so kam es dann auch. Daher kann ich dir momentan nur das mitteilen, was in den ersten 1,5 Sekunden geschah:

    Lüfter fängt an zu laufen, sämtliche LED im Panel oberhalb der Laufwerke leuchten auf. Dann meldete sich ein kleiner Kondensator aus dem Netzteil mit

    einem "Petsch" und üblen Geruch.

    Da ich damit gerechnet habe war mein Finger noch an dem Ein/AUS Schalter.

    Ein Foto habe ich von den Dip-Schalter dennoch gemacht. Die Schalter neben der Tastatur können vom Programmierer in seinem Programm dazu verwendet werden um z.B. Menues aufzurufen oder was Anderes. Sie werden vom Betriebssystem nicht abgefragt.

    Dippschalter BASF.jpgSPIEGEL_1986_30_13518906.pdf

  • Oje, ich hab die gleichen Sorgen bei meinem System - der Finger bleibt auch immer am Netzschalter. Jedenfalls schon mal danke für die ersten Infos!

  • Ich hab nochmals ein wenig mit dem Rechner experimentiert. Eine wirkliche Logik zum Systemstart konnte ich noch nicht erkennen. Jedenfalls scheint die CPU/Monitor/Tastaturlogik zu funktionieren, d.h. ich bekomme beim Einschalten links oben am Bildschirm einen blinkenden Cursor. Auch CAPS Lock und SHIFT Lock lassen sich korrekt ein- und ausschalten (d.h. die jeweilige LED wechselt den Status). Allerdings bekomme ich keinerlei Zeichenausgabe am Bildschirm - das könnte auf ein Problem mit Videologik/Zeichengenerator hinweisen. Aber vermutlich gibt der Rechner ohne Betriebssystem einfach nix aus.

    Das Betriebssystem sollte ja wohl von Disk geladen werden. Manchmal springen beim Einschalten bzw. Reset auch tatsächlich Laufwerke an (mehrmals das ganz rechte Laufwerk und manchmal das mittlere). Dann sind die Laufwerksmotoren zu hören und die Laufwerks-LED leuchtet ein paar Sekunden. Offenbar versucht der Rechner ein Betriebssystem von Disk zu laden. Ich habe auch jeweils Disks mit den (früher hier bereitgestellten) Systemimages in den Laufwerken. Aber es kommt nie zu irgendeiner weiteren Interaktion (Bildschirmausgabe oder Reaktion auf Tastendrücke). Es scheint also entweder mit den Disks oder der Laufwerkseinheit (Laufwerke plus Controller) Probleme zu geben...

    Der Rechner hat ja zudem verschiedene Schnittstellen (insbesondere ein serielles Interface) und kann angeblich als Terminal verwendet werden. Ich werde also bei Gelegenheit einen einfachen "Schnittstellentester" basteln (einfach ein paar LEDs anschließen). Vielleicht kann ich da ja irgendwelche Lebenszeichen erkennen.

    Einmal editiert, zuletzt von gpospi ()

  • Hallo gpospi

    Habe die BASF seit dem kläglich Versuch immer noch in der Wekstatt stehen gehabt. Wollte ihn in diesem Zustand nicht so einfach wieder einlagern.

    Also ein Reparaturversuch gestartet, Nach kurzer Suche schließlich einen geköpften Tantal auf der Linearreglerplatine gefunden. Bei der Gelegenheit dann gleich die Kollegen mit erneuert. Anschließend das abgekoppelte Netzteil wieder vorsichtig bestromt und an die Spannung gewöhnt. (Regel-/Trenntrafo). Sämtliche Spannungen sind vorhanden und stabil. Klar zum Testlauf.

    Gesagt getan: Nach dem Einschalten laufen die Laufwerke an und zummindest bei einen hört es sich so an als würde Track 0 angefahren. Kurze Zeit später wird der Bildschirm heller und man erkennt oben links einen blinkenden Cursor. Leider ist das nicht alles. Es tauchen weitere Zeichen auf und ebenfalls blinkende "Schatten-Cursor" (mit halber Helligkeit). Das kann nicht richtig sein. Dann habe ich eine extra für den Versuch hergestellte Boot-Disk in das

    linke Laufwerk eingelegt. Nach dem Schließen der Klappe beginnt der Boot-Vorgang. Davon habe ich ein kleines Video gemacht. Werde es später mal hochladen. Sehr komplexer Vorgang. Am Ende soll man das aktuelle Datum eingeben. Das funtioniert dann aber nicht. Es werden keine Zeichen von der

    Tastatur übernommen. (Caps-Lock-Taste (LED) funktioniert)

    Habe in der Zwischenzeit mal die Ram-ICs (4116) mit Slabis Speicher-Tester überprüft. Dabei habe ich 6 Defekte (von insges. 32 St.) gefunden. Ersetzt

    und nochmals Probelauf. Es hat sich etwas geändert. Im Grunde aber noch Dasselbe. Nochmals die ICs getestet und wieder 2 Defekte dabei!

    Beim Ausrichten der "Beinchen" sind gleich an mehreren Bausteinen welche einfach so abgebrochen. Total mürbe. Besorge mir jetzt ersteinmal

    einen kpl. neuen Satz.

    Axel

  • Interessant. Bei mir erscheint zwar der Cursor links oben, aber die Laufwerke laufen nicht wirklich an. Manchmal versucht der Rechner wohl was zu laden, aber meist passiert nichts. Zwei oder drei Mal konnte anscheinend irgendwas geladen werden, jedenfalls ist der Cursor da irgendwie über den Bildschirm gewandert (es wurden aber keine Zeichen ausgegeben). Ich muss mir wohl zunächst mal das Netzteil vornehmen, vielleicht liefert das ja keine stabilen Spannungen. Der Rechner ist ja leider nicht sehr reparaturfreundlich mit den vielen Steckkarten und Kabelverbindungen, deshalb habe ich mich da noch nicht wirklich drüber getraut...

  • Ja es scheint wohl ein größeres Problem zu sein an entsprechende Unterlagen für das Gerät zu kommen. Die Aufgaben der einzelnen Boards und deren

    Zusammenspiel ist mir noch nicht ganz klar. Wir haben hier 2 Rechner (CPUs) in einem System. Das ganze Gerät nennt sich ja auch intelligentes Terminal.

    Vielleicht ist er ähnlich konstruiert wie ein Heathkit H89 oder andere CPM-Rechner. Die bestehen aus einem eigenständigen Terminal in das zusätzlich ein weiterer Rechner integriert wurde. Hier haben wir die (ich nenne es mal so) Floppy-Controller-Karte mit einem FDC einer Z80 CPU, einem Eprom und

    16kb Ram. Darunter eine Ram-Karte mit 64 kb (32 St. 4116). Als Unterstes eine Platine mit einer weiteren Z80 CPU, ein kleines PROM und mehrere

    Portbausteine (8255, ...) Hier ist auch die Tastsatur angeschlossen. Bei mir gibt hier noch einen kleinen Aufkleber auf dem "CPU" aufgedruckt wurde.

    Davor, auf gleicher Ebene und unter der Tastatur, liegt die "Grafik-Karte". Die hat einen besonderen Abeitsspeicher, der immer nur zwei Bildschrimzeilen

    a; 80 Zeichen speichern kann: 4 ICs mit jeweils 4Bit x 80 serieller Speicher. Mit zwei Bausteinen kann ich 80 8-bit-Bytes speichern. Warscheinlich funktioniert

    das so, daß wenn die CPC das eine Pärchen beschreibt zeitgleich das jeweils Andere durch die Bildschirmlogik ausgewertet und dargestellt wird. Auf der Platine gibt es hierfür ein Char-Rom. Auch scheint die Tastatur über etwas Intelligenz zu verfügen, da neben einem 40-Pinner hier ein zweites Eprom eingebaut wurde. Interessant ist auch der Inhalt des Eproms auf der FDC-Karte.: In KLartext zu lesen ist da u.A, "CP/M.SY." Soetwas kenne ich aus den Boot-Prom für CP/M Rechner. Da sucht der Boot-Loader in der Directory der Diskette nach den File "CP/M.SYS" durch "Vergleich" der Strings um das System-

    Programm zu laden. Es muß wohl auch ein CPM für das System gegeben haben.

  • Ja, die "Doppel-CPU Situation" (Rechner + FDC als eine Einheit, dazu ein "eingebautes Terminal") ist mir auch bekannt. Das war ja durchaus üblich, auch mein Philips P2000C ist so aufgebaut. Irgendwo habe ich auch von einem CPM für den Rechner gelesen, gesehen habe ich es allerdings nirgends...

  • So hier ist das Kurzvideo vom Boot-Vorgang. Das mit dem "kleiner" Rechnen hat gerade so geklappt. Nur das um 90° drehen dann nicht mehr.

    Also den Kopf auf das rechte Ohr legen beim Betrachten ;)

    Boot.zip

    Spannend, dass der Rechner offenbar trotz des Bildschirm-Mülls korrekt bootet. Da wird wohl nur das "Terminal" nicht richtig initialisiert (Reset-Prozess mit Löschen des Speichers), der eigentliche Rechner läuft aber korrekt und bootet das Betriebssystem.
    Hast Du noch immer das Tastatur-Problem, d.h. der Rechner kommt zu Datumseingabe und bleibt dort hängen?
    Kannst Du mir vielleicht ein Image Deiner Bootdisk hochladen, dann probiere ich diese auch noch in meinem Rechner...

  • Ich hab beim ersten Ansehen einfach meinen Laptop um 90 Grad gedreht ;)

    Habe soeben nochmals meinen BASF gestartet: Es dauert ein wenig, dann erscheint der Cursor am Bildschirm links oben. Danach läuft das linke Laufwerk an, die LED leuchtet und der Rechner versucht offenbar zu booten. Der Prozess endet wenig später ohne weitere Lebenszeichen des Rechners. Möglicherweise ist die Bootdisk defekt.

    Bei anschließenden weiteren Startversuchen erscheint nur der Cursor, sonst passiert nix (d.h. keine weiteren Laufwerkszugriffe). Offenbar hat der Rechner also (mindestens) ein Problem mit Reset bzw. Stromversorgung. Werde den Test später nochmals wiederholen um zu checken, ob das reproduzierbar ist.

  • Ich lade morgen nochmal das Disk-Image hoch. Habe es nicht hier. Und nein die Tastatur wird nicht abgefragt. D.h. ich vermute das die Terminal-CPU kein

    Zeichen von der Tastatur abholt. Weiter vermute ich, daß das Terminal nach dem Start nur ein ganz rudimentäres Betriebssystem hat. Dieses wird wohl erst von Diskette durch die andere CPU auf der Floppy-Karte an eine bestimmte Stelle in den Arbeitsspeicher des Terminals geladen. Hier stehen, sofern heile,

    ja 64 KB zur Verfügung. Das Terminal hat kein eigenes (E-)Prom, daß groß genug dafür wäre. Auch meine ich gelesen zu haben, daß verschiedene Terminals emuliert werden können. Habe heute erst einmal 40 "neue" DRAMs bestellt. Auf der Speicherkarte hatte man schon vor mir 6 der 32 Bausteine ersetzt.

    Bis jetzt habe ich insgesamt 8 weitere defekte unter den verbliebenen 26 alten Rams gefunden. Alle von MOSTEK. Und wie schon geschrieben, lassen sich die Beinchen nicht richten. Das Material ist so spröde, daß sogar zwei Beine direkt aus den Gehäuse herausgebrochen sind. So was habe ich noch nicht gehabt.

  • Vielleicht fragt das Terminal die Tastatur gar nicht ab, weil diese Routinen nicht korrekt geladen und in den (defekten) Terminal-Speicher gebracht werden können. Bin schon gespannt ob der Rechner mit den neuen RAMs dann läuft!

  • So jetzt hier das Disk-Image mit der ich die die Boot-Diskette anfang der Woche erstellt habe: BASFBOS9.zip

    Das mit der Tastaturabfrage sehe ich genauso. Solange der Speicher nicht 100%tig sicher arbeitet, wird auch kein

    Programm klp. durchlaufen. Das andere Problem ist, daß man am laufenden System nicht messen kann. Die eine Platine

    verdeckt die andere und es gibt kein Extenderboard bei dieser Konstruktion. Man könnte es evtl. mit einer Flachbandkabelverlängerung

    versuchen. Vielleicht ist der Bus tolerant genug hierfür.

    Für diejenigen Mitleser, die diesen Rechner nicht kennen habe ich nochmals ein paar Fotos von der Gesamzsituation gemacht:

    Einbausituation.jpgEinbausituation 2.jpgEinbausitution 3.jpgFDC Karte mit FDC CPU PROM und 16 KB RAM.jpg

    64 KB RAM Karte.jpg

    Terminal CPU.jpgVIDEO Karte.jpg

  • Noch ein kleine Video: Nach dem Einschalten und vor dem Booten:Vor Boot.zip

    Und nach dem Boot: Nach Boot.jpg


    Leider ist der Ton beim Boot-Video nicht so richtig "rübergekommen".

    Es hört sich so an als würde Rechner mit sich selbst "Spaceinvader" spielen. (Kommt u. a. vom Zeilentrafo) --> piuuu....piuuu....piuuu....

  • Genau, das Gerät ist leider nicht sehr test- & reparaturfreundlich. Ein längeres Flachbandkabel sollte wohl funktionieren, so kritisch werden die Spannungen und Timings bei dem Rechner sicher nicht sein.
    Danke für das Disk-Image, werde es bei meinem Rechner auch ausprobieren. Bin schon gespannt, ob es dann irgendwelche Lebenszeichen gibt...

  • Der Rechner läuft wieder! Konnte die Lieferung der Ersatz-RAM-Bausteine nicht abwarten. Habe zusammen mit meinem Bruder nochmals die

    Speicherbausteine getestet. Keinen Defekten mehr gefunden. Dann haben wir uns das Prom auf der CPU-Platine vorgenommen und disassambliert, um eine Idee vom Boot-Vorgang zu bekommen. Es wird zunächst der Stackpointer gesetzt, dann per Out-Befehl einige der 8255 (insgesammt 5 Stück im System verbaut) konfiguriert. Am Ende kommt ein Halt-Befehl. Somit tut sich hier nicht viel. Das Bestriebssystem für das Terminal muß also erst ins Ram

    geladen werden. Im Buch von Datapro wird an einer Stelle erwähnt, daß 16Kb des Speicher für PROM/ROM reserviert ist. Das würde passen.

    Daher haben mal die CPU getauscht. Keine Veränderung. Da auch die Tastaturelektronik über eine der 8255 angespochen wird, haben wir uns diese

    vorgenommen und den alten IC-Tester von ELV (ICT-95) reaktiviert. Und genau dieser Portbaustein wurde als defekt identifiziert. Ausgetauscht und

    Maschine läuft. Das der Bildschirm beim Booten zunächst "Müll" anzeigt, ist also normal. Es gibt noch keinen Code der das verhindert.

    Habe das Ganze nochmals gefilmt:

    Boot.zip

    Danach kann ich Datum und anschließend die Uhrzeit eingeben:

    Datum Uhrzeit Eingabe.jpg

  • Spitze! Mein Rechner will leider noch immer nicht, er versucht beim Einschalten nicht einmal mehr auf das Laufwerk zuzugreifen. Das interne Terminal scheint aber soweit zu laufen, dh der blinkende Cursor erscheint und die Caps Lock bzw Shift Lock LED geht beim Drücken korrekt an und aus. Interessanter Weise gibt es bei mir allerdings keinen Müll am Bildschirm.

    Die Fehlersuche werde ich wohl am Netzteil bzw an der CPU Platine beginnen, hatte aber noch keine Zeit dazu...

    Ein hochfrequentes Pfeifen oder Surren gibt es jedenfalls bei mir auch, kommt wohl vom Netzteil oder Monitor.

    Hast du irgendeine Ahnung was die vielen DIP Schalter an der Rückseite bewirken? Ohne Blick auf die Platinen würde ich primär von Schnittstellen-Einstellungen (Baudraten etc) oder eventuell Address-Einstellungen für die (Zusatz-) Boards ausgehen.

  • Super, dass ihr euch an die schweren Dinger macht und vor allem Fortschritte erzielt.

    fishermansfriendtoo könntest Du bitte das Disassembly des PROM einstellen ... das ist mal für die Emulation auch interessant, wenn Du schon weißt, auf welchen Adressen die Portbausteine sitzen.

    Darf ich Deine Fotos und Videos mit Angabe Deines Nicks und der Herkunft aus diesem Forum auf https://forums.bannister.org/u….php?ubb=postlist&Board=1 zur Illustration verwenden?


    Herzliche Grüße

    Robert

    NCR DMV/Olivetti M20/ITT 3030/DEC Rainbow 100/Siemens PC-D/OlyPeople/MFA 8085/TA Alphatronic

    Einmal editiert, zuletzt von rfka01 ()

  • Für die DIP-Schalter auf der Rückseite sowie der Kippschalter neben der Tastatur gilt das Gleiche: Sie hängen an den PORTs der diversen

    8255. Sie bewirken im ersten Moment nichts. Deren Funktion wird durch die nachgeladene Software bestimmt, Es sehr wahrscheinlich das

    nach dem Booten einige der DIP-Schalter Einfluss auf Parameter der seriellen Schnittstelle haben werden. Wenn es nur etwas mehr an Literatur

    geben würde. Mein Rechner stammt ursprünglich aus einem Schulungsraum. Daher die 2. Diskette mit dem Basic-Kurs. Aber aber es waren keinerlei Schulungsunterlagen dabei bzw. ich habe es damals verpasst den Verkäufer aus Mainz danach zu fragen.

    Den Inhalt der beiden Disketten habe ich noch nicht genauer untersucht. Beim Booten tauchen einige File-Namen auf dem Bildschirm auf. Möglich

    das es soetwas wie eine config.sys und eine autoexec.bat gibt.

    Die Steckerbelegung mit den Spannungen vom Netzteil kann ich zur Verfügung stellen. Die -5V, die die DRAMs benötigen werden auf der Speicherkarte

    mittels einen LM7905 (TO-92) aus den -12V vom Netzteil gewonnen