Atari Festplattentreiber

  • NIcht alle zu jedem. AHDI kann jeder lesen und beschreiben, aber die Dritt-Anbieter sind teilweise nicht untereinander kompatibel. Ganz speziell sind die modernen Formate von HDDRIVER und P-Putniks Treiber, da die sich beim Partitionsschema eher am PC orientieren, als an AHDI.


    Das Nachladen von BIGDOS kann helfen, die Unterschiede zu nivellieren.

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  • Vorsicht! Ich habe eben auch zwecks Datensicherung ein SCSI-Zip-Laufwerk angeschlossen. Treiber ist HDDRIVER 10.3, ZIP und das ZIP-CPX funktionieren, aber unter TOS wird das Laufwerk nicht geöffnet. Auf der zweiten Partition der interen Falcon-Platte habe ich gestern Magic installiert, und mit dem ist alles lesbar. Kann also auch am OS liegen, wenn nichts angezeigt wird.

    Woran es nun genau liegt, weiß ich noch nicht, muß mich wieder ein bisschen in die ganze Materie reinwursteln. Was fehlt, damit auch TOS die ZIPs lesen kann? Die sind auch mit einem USB-ZIP-Laufwerk unter Linux lesbar, darüber läuft bei mir derzeit der Austausch von Datenmassen.

  • Das Nachladen von BIGDOS kann helfen, die Unterschiede zu nivellieren.


    Was fehlt, damit auch TOS die ZIPs lesen kann?

    Oben steht die Lösung. http://rainer-seitel.onlinehome.de/bigdos.html


    Vorgehensweise: bigdos in den Auto-Ordner der Platte legen, möglichst weit nach vorne. (Außer Falcon: Dort wird eine spezielle Version gebraucht, die möglichst nach hinten muss!)

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  • Wie legt man denn ein AUTO-Programm 'möglichst weit nach vorne' ? Via Alphabet ?

    Was zuerst in den AUTO-Ordner reinkopiert wurde, wird vom GEMDOS auch zuerst ausgeführt. Um ein AUTO-Programm möglichst weit nach vorne in den AUTO-Ordner zu legen, müssen erst alle Programme, die nach dem neuen Programm geladen werden sollen, raus aus dem Ordner (löschen oder woanders hinverschieben), das entsprechende AUTO-Programm reinkopiert werden und dann die anderen AUTO-Programme wieder reinkopiert werden.


    Oder mit einem Bootmanager wie beispielsweise XBoot arbeiten

  • Hilft mir XBoot eventuell bei meinem Problem von gestern abend ?


    Ich habe mir vor einigen Tagen für Slot 1 im Ultrasatan eine 2 GB SD-Karte mit ICD-Treiber und 5 Partitionen gebaut und befüllt.

    Gestern dann habe ich einfach mal eine PeraPutnik(?)-Games-SD-Karte als Image mit Etcher auf eine weitere 2 GB-Karte gebrannt.

    Bootete natürlich nicht so einfach auf Slot2. Mit HDUTIL habe ich Die ACSI-ID 0 (Alte SD-Plattensammlung) deaktiviert und dann konnte ich im Slot 1 ID 1 booten. Bin nur schwerlich wieder zurück zu einer aktiv bootbaren Original-SD-Platte mit meinem aufgesetzten 'System' gekommen. Das ICDBOOT.PRG kannte unter ID 0 nichts mehr, nur noch JOOKIE auf ID 1. Ich musste dann die SD Karte von Slot 1 in 2 umsetzen und dort via Diskette und HDUTIL.PRG die angemeldete Platten unter ID 0 wieder sichtbar machen. Danach wieder Karte von Slot 2 in Slot 1 und ich konnte booten. Gleichzeitig 'meine' und die Games-SD-Karte geht wohl schon nicht wegen der stark differierenden Treiber ? Ist halt hier ICDpro und dort FAT/BIGDOS kompatibel, wobei das ganze PP-Zeug sehr intransparent für Laien wie mich rüberkommt. Man sieht ja auch der Platte keine Dateien oder Treiber an....recht siebensiegelig für mich.

  • SO macht man das doch nicht... Besser ist es, wenn du von der Pera-SD booten willst, diese auch in den ersten Slot reinzustecken.


    Oder du drückst, sobald HDDRIVER erscheint, die Taste "H", dann wird von da gebootet, was nach meiner Zälung die 6. Partition, also auf SD-Karte 2, sein sollte.


    Oder du schaust, was auf der Pera-SD in AUTO und als ACCs drauf ist, kopierst diese auf deine erste SD an die selbe Stelle, packst auf der ersten SD noch XBOOT mit rein, und machst dir damit ein Boot-Set, welches nur die AUTO-Programme und ACCs von der Pera-SD nutzt. Deine Spiele liegen dann ab H:. Die Spiele kannst du dann natürlich auch auf die erste SD rüberkopieren. Dann wird der 2. Schacht wieder als Wechsel-Laufwerk frei.


    Hier mal zum Lunsen, wie man das mit XBoot machen kann...

  • Wie legt man denn ein AUTO-Programm 'möglichst weit nach vorne' ? Via Alphabet ?

    Die bequemste Möglichkeit ist das Programm "autosort".

    Hier mal ein Link:


    https://atarimusic.exxoshost.c…stem-utilities&Itemid=220


    Habe es mir auch noch mal heruntergeladen, obwohl ich es noch von früher kenne und auch irgendwo noch haben muss.

  • Auch xboot kann das, und das sehr komfortabel. Siehst du rechts das Werkzeug-Icon (über dem ?), da gibts den Menüpunkt Bootreihenfolge drin. Man kann da die Programme des Auto-Ordners, aber auch ACCs und CPX per Maus per Drag&Drop sortieren.

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  • Auch xboot kann das, und das sehr komfortabel. Siehst du rechts das Werkzeug-Icon (über dem ?), da gibts den Menüpunkt Bootreihenfolge drin. Man kann da die Programme des Auto-Ordners, aber auch ACCs und CPX per Maus per Drag&Drop sortieren.

    Werde ich auf meinem "neuen" Falcon testen, wenn ich den noch irgendwo auftreiben kann. Auf meinem "alten" nutze ich STOOP, ich weiß aber nicht, ob der die Reihenfolge ändern kann. Dafür sieht er ganz ordentlich aus.

  • Wenn du mal XBOOT als Bootmanager ausprobiert hast, willst du keinen anderen mehr.

    Hm, bis jetzt macht er mal einen guten Eindruck. Wenn man mehrere Programme im AUTO-Ordner verschieben muss, ist Autosort sehr viel schneller. Für einzelne Verschiebungen ist es aber ideal, daß man nicht aus dem Manager heraus muss.

    Wie ist das mit XBoot eigentlich, wie ich gesehen habe, gibts da keine offiziellen Bezugsquellen mehr. Wie bei so vielen anderen Programmen.... die verloren sein werden, wie Tränen im Regen.... ;)

  • Der Xboot sieht ja cool aus. Was kann ich damit alles machen, wenn ich "nur" einen MegaSTE mit 4MB habe. (btw. ist das der Nec 1970vx?)

  • Hier mal ein Screenshot von meinem Bootscreen:

    Ich müsste jetzt noch mal nachsehen, aber ich glaube, Stoop ist für den Falcon gemacht. Die Möglichkeiten scheinen mir vielfältiger zu sein, aber XBoot ist für die schnelle Installation ganz brauchbar.

  • Wie ist das mit XBoot eigentlich, wie ich gesehen habe, gibts da keine offiziellen Bezugsquellen mehr. Wie bei so vielen anderen Programmen.... die verloren sein werden, wie Tränen im Regen.... ;)


    Was eigentlich schon schlimm ist, weil es in absehbarer Zeit gar nicht mehr erlauben wird, nachzuvollziehen, wie die Leute die Geräte überhaupt benutzt haben. Ein wesentlicher Teil waren ja gerade diese kleinen Tools - eigentlich auf allen Homecomputer-Rechnern.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Keine Sorge, ich glaube Atari-Seitig ist eher nix verloren, es sei denn es wurde nie veröffentlicht. Es ist nur nicht alles so leicht zu bekommen, weil es problematisch ist, um es mal gelinde auszudrücken, alle Software online zu stellen.

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  • Gibt es denn einen Festplattentreiber für einen MegaST der Freeware ist und bei dem man eine ID von der Erkennung ausschalten kann? Ich möchte gerne meinen Mega1 mit dem PC-Emulator in Betrieb nehmen. Dazu muss die ID des PC-Emulators beim Starten des Rechners herausgenommen werden, sonst bootet der nicht. Ich habe mal gehört, dass das der HD-Driver das wohl kann, aber es gibt ggf. auch einen kostenfreien Treiber.

  • Die Ultrasatan wird soweit ich weiß als ICD erkannt. Aber bei der Ultrasatan solltest du besser tatsächlich den HDDRIVER nutzen, wegen der möglichen Laufwerksgrößen und dem zweiten, SD-Schacht der sich als Wechselplatte verhält und sich für DOS-Medien anbietet. Investier halt mal in HDDRIVER, lohnt sich!

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