Suche passende Steckdosenleiste ?

  • Hallo zusammen :)


    Ich benötige neue Steckdosenleisten.


    Leider laufen einige Geräte nur zuverlässig, wenn ich Sie nicht in meiner Steckdosenleiste betreibe. Am Atari ist das beispielsweise die Ultrasatan und der Atari-TT ECL zu VGA Adapter. Habt ihr eine Empfehlung für mich ? Dankeschön

    Amstrad, Apple und Atari

  • Habe ich auch schon drüber nachgedacht:

    Auf jeden Fall eine schaltbare mit doppelter Phasentrennung und Überspannungsschutz. Und vom deutschen Hersteller wie etwa Brennenstuhl. So war mein Plan, ist aber noch nicht umgesetzt. Weil Qualitätssteckdosenleistenkauf teuer und unsexy ist.

  • Wohl wahr, allerdings sind (zu) billige Steckdosenleisten hingegen auch schon mal Ursache für Probleme.

    Dazu hätte ich noch folgende Anmerkungen:

    Ich benutze gerne Master-Slave-Steckdosenleisten. Dazu muss ich auch sagen: Nach Jahren sind mir bisher 2 Stück ausgefallen. Eine von Brennenstuhl konnte ich reparieren, das verbaute Relais hat geklebt, war aber ein Standard-Typ, den man beschaffen kann.

    Beim Baumarkt-Billig-Gerät ist mir schon beim Zerlegen das Gehäuse im inneren zerbröselt, die verbauten Teile waren auch irgend welche Spezialanfertigungen: Tonne.

    Was aber bei fast allen Steckdosenleisten ein Problem ist: Wenn man Steckernetzteile benutzt, muss man fast immer jede 2. Steckdose überspringen. Leisten mit größerem Abstand sind schwieriger zu finden und wenn, unverhältnissmäßig teuer. Da nimmt man lieber eine große und ein paar billige 3-er aus dem Baumarkt.

    2-polig ist wichtig, das stellt auch schon ein wenig Überspannungsschutz dar. Oder man denkt: "hab ja aus geschaltet" aber bei den 1-poligen Schaltern ist unter Umständen noch die Phase auf der Zuleitung geschaltet (gefährlich für den Bastler) oder N und PE kommen zusammen und der FI löst aus...

  • Ich habe seit ein paar Jahren für spezielle Fälle eine Steckdosenleiste von APC mit Netzfiltern und Überspannungsschutz, die nehme ich insbesondere auf solche Treffen mit, weil da viel zu viele Uraltgeräte an viel zu vielen Steckdosenleisten hängen. Das verursacht viele Störungen auf der Netzleitung, das hat einmal dazu geführt, dass mir auf der HomeCon ein Netzteil von einem meiner Atari TT kaputt gegangen ist, und der zweite ist öfters abgestürzt. Seit dem stecke ich immer das APC dazwischen und habe seit dem Ruhe.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mir zwei aus Kabelkanälen gebaut. Sind normale Steckdosen drin bei welchen ich auch die unsäglichen Kindersicherungen raus mache. Da ist dann auch noch Platz für Netzfilter und einen normalen Schalter. Nehmen halt viel Platz ein.

  • Die meisten hHandelsüblichen Steckdosenleisten sind scheisse, weil:

    -bestenfalls 1.5mm2 Zuleitung, und diese i.A. zu kurz

    -Mickriger "Überspannungsschutz"... ein Varistor, das ist alles.

    -"Netzfilter"... ein richtiger Netzfilter ist viel zu gross, um in eine Steckdosenleiste eingebaut zu werden.

    -Kindersicherung


    Bin langsam dazu übergegangen, mir die selbst zu bauen (Steckdosenleiste ohne Kindersicherung + 2.5mm2 Kabel + Qualitätsstecker).

    Einen tauglichen Überspannungsschutz (Dehn oder dgl.) kann man sich in einem Gehäuse mit Hutschiene selbst zusammenstecken.

    Werde ich wohl bald auch mal machen.

  • Ich habe seit ein paar Jahren für spezielle Fälle eine Steckdosenleiste von APC mit Netzfiltern und Überspannungsschutz, die nehme ich insbesondere auf solche Treffen mit, weil da viel zu viele Uraltgeräte an viel zu vielen Steckdosenleisten hängen. Das verursacht viele Störungen auf der Netzleitung, das hat einmal dazu geführt, dass mir auf der HomeCon ein Netzteil von einem meiner Atari TT kaputt gegangen ist, und der zweite ist öfters abgestürzt. Seit dem stecke ich immer das APC dazwischen und habe seit dem Ruhe.

    Danke für den Tipp mein lieber :)

    Amstrad, Apple und Atari

    • Offizieller Beitrag

    Bin langsam dazu übergegangen, mir die selbst zu bauen (Steckdosenleiste ohne Kindersicherung + 2.5mm2 Kabel + Qualitätsstecker).

    Einen tauglichen Überspannungsschutz (Dehn oder dgl.) kann man sich in einem Gehäuse mit Hutschiene selbst zusammenstecken.

    Werde ich wohl bald auch mal machen.

    Wofür 2,5mm²? Mit wieviel A willst Du das denn belasten?

    Beim Überspannungsschutz aufpassen.

    Wenn Du da die größeren Dehnguard für die Hutschiene verbaust, ziehst Du im Falle eines Falles die Ableitströme zu Deiner Steckdosenleiste. Dadurch brennt Dir dann sonstwas ab.

    Merke: Die Größe der Anschlußklemmen der Überspannungsschutzes sollte den angeschlossenen Leiterquerschhnitten entsprechen, sonst brennt einem der ganze Mist im Ernstfall ab.

  • Toast_r

    2.5mm2 mag ich lieber aus mehreren Gründen:


    -ich mag es nicht, wenn Kabel warm werden.

    Die angegossenen Stecker mancher Baumarktsteckdosenleisten werden weit vor den "zulässigen" 16A unangenehm heiss.

    Wenn ich richtig informiert bin, bezieht sich die aufgedruckte Strombelastbarkeit auf die Stromart 1 (Belastung durch ohmsche Verbraucher), und Computer sind nicht diese Stromart.


    -ich habe aufgrund klassischer Nullung gezwungenermassen den ganzen galvanisch verbundenen Computerkram an einer Steckdose, und an Steckdosenverteiler die Steckdosenleisten. Die längste Leitung ist fast 20 Meter. Da merkt man bei 1.5mm2 den Spannungsabfall schon. Und 2.5mm2 Kabel kosten kaum mehr.


    Dein Hinweis auf den Mindestquerschnitt der Anschlussleitung zum Überspannungsschutz ist wichtig!

    Die Angaben in den technischen Datenblättern müssen beachtet werden.

    Habe Bilder gesehen, wo der Blitz durch die elektrische Anlage gegangen ist, den Putz abgesprengt hat usw. Sowas macht einem Respekt.

    Für einen portablen Überspannungsschutz muss man sich da die richtigen aussuchen, eben welche, die mit 2.5mm2 auskommen.


    Mir schwebt halt die Idee eines kleinen Rittalkastens vor, mit LS-Automaten dimensioniert passender als B16, Überspannungsschutz, Netzfilter und 10mA gleichstromsensitiven FI-Schalter, und aussen mit ein paar Steckdosen dran.

  • 1ST1


    Hallo mein lieber. Du musst mir was erklären. Die Firma APC habe ich angeschrieben. Steckdosenleisten mit Netzfilter haben sie nicht im Angebot, aber USV Anlagen. Wie berechne ich jetzt den Verbrauch der Last ? Beispielsweise ein Atari TT oder Yamaha DX7. Was verbrauchen die ? Multipliziere ich das Ergebnis mit der Zahl der benötigten Anschlüsse. Oder geht man dabei anders vor ? Benötige ich überhaupt für alle Geräte in meinem Sortiment einen Netzfilter, oder nur für die Geräte die Probleme in meiner bisherigen Steckdosenleiste machen ? Ist ja auch eine Kostenfrage. Merci

    Amstrad, Apple und Atari

    Einmal editiert, zuletzt von Patrick STf ()

  • Interessantes Thema. Ich habe bis jetzt immer 3 fach mit Ein Aus Schalter benutzt und eine Leiste mit Blitzschutz. Würde eine Verlängerung helfen, die alle 1 Meter eine Steckdose mit Durschleifen hat? Sowas habe ich mal bei Norma mitgenommen (Mangel an Steckdosen in der Mietwohnung war der Grund). War doch Lidl und sah so aus: (https://static.mydealz.de/live…content/ZIdGJ/1447324.jpg)

    Einmal editiert, zuletzt von w29391 ()

  • Interessantes Thema. Ich habe bis jetzt immer 3 fach mit Ein Aus Schalter benutzt und eine Leiste mit Blitzschutz. Würde eine Verlängerung helfen, die alle 1 Meter eine Steckdose mit Durschleifen hat? Sowas habe ich mal bei Norma mitgenommen (Mangel an Steckdosen in der Mietwohnung war der Grund).

    Ich bin kein Techniker. Dazu hat mir die Firma APC geschrieben das eine Mehrfachsteckdose mit Überspannungsschutz maximal 8 Ausgänge haben soll. Außerdem soll man keine Mehrfachsteckdose oder USV Anlage an einer Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz anschließen. Vielleicht hilft Dir das

    Amstrad, Apple und Atari

  • Das wird wohl am zu Hohen Strom liegen, den viele angeschlossene Geräte produzieren könnten. Gerade für die Retrotreffen wäre eine technisch fundierte Aussage und evtl. ein Schutz für die Teilnehmergeräte durchaus sinnvoll. Selbst wenn es nicht mit Überströmen oder Schwankungen zu tun hat kann ja auch ein Ausschalten wegen Strom ist weg zu Problemen führen.

  • Wenn man es genau nimmt, dürften bei einer Absicherung von 16A keine 1,5 qmm Leitungen mehr benutzt werden, da bei der Berechung des Abschaltstromes die Grenze geringfügig verfehlt wird. Da es sich aber nur um Kommastellen handelt, wird das in Deutschland noch so installiert. Allerdings bei größeren Strecken auch nicht mehr, und in der Industrie wird das auch immer seltener getan. In Luxemburg ist 1,5 qmm nicht mehr mit 16A als Absicherung zugelassen und darf dafür nicht genutzt werden. Dazu kommt noch, daß in Gebäuden mit Publikumsverkehr nur Halogenfreies Kabel verlegt werden darf. Ist anstrengender für die Finger, wenn man ganze Gebäude damit verschaltet. Nur so zum Thema 2,5 qmm.

    Zum Verklemmen werden heute fast ausschließlich Federklemmen genommen, Schraubklemmen sind was für Knauper, wie man bei uns sagt. Hat auch seine Gründe: Federklemmen (auch Kasten-Federklemmen) drücken ständig mit der gleichen Kraft auf die verbunenen Adern, während Schraubklemmen bleiben, wie sie sind, aber die Kupferadern im Laufe der Jahre nachgeben und es durch Oxidation zu Übergangswiderständen kommen kann (und dies meistens auch tut), was dann "heiße" und funkende Abzweigdosen, Wackler und in der Folge Wohnungsbrände verursacht. Daher sollen solche Verbindungen alle 2 Jahre überprüft und ggf. nachgezogen werden, aber das weiß erstens kaum jemand, und machen tun es fast keiner.

    Und da bei Steckerleisten fast immer flexible Leitungen als Zuleitung genutzt werden: Bei Schraubverbindungen und Federklemmen immer Aderendhülsen verwenden, bei Kasten-Federklemmen dagegen nicht! Das kann bei den Funktionsbeschreibungen eines bekannten Herstellers dieser Klemmen in der Produktbeschreibung nachgelesen werden und ist auch einleuchtend. Aderendhülsen sind da wirklich kein Luxus oder Ebsenzählerei, sondern notwendig!

    Für die, die es nachrechnen wollen, gibt es da verschiedene Apps. Bei manchen muss man sich nicht so eingehend mit dem Thema befassen, man gibt die Werte ein und die App berechnet den Rest.

    Einmal editiert, zuletzt von Currock ()

  • Ich glaube nicht, dass die alten Geräte, um die es hier geht, so viel Strom brauchen. Wir haben da keine CPUs und Grafikkarten drin, die 100 Watt und mehr verbraten.

    Kannst Du mir noch eine Zahl nennen ? Also den Verbrauch einer Last der genannten Geräte. Außerdem ob ich wirklich einen Netzfilter für alle Geräte benötige ? Danke

    Amstrad, Apple und Atari

  • Ich habe keine Verbrauchswerte für einen TT. Aber du kannst ja einfach mal aufs Typenschild auf dem Boden schauen, da steht normalerweise die Maximallast drauf, die das Netzteil ziehen kann.


    Was Netzfilter angeht, jedes Gerät braucht welche und normalerweise sind auch schon welche verbaut. Aber zum einen sind die alten Netzfilter evtl. verschlissen, oder nur auf 220 und nicht auf heute übliche 230V ausgelegt, und da können die alten Filterkondensatoren schonmal überfordert sein, wenn extreme Störspannungsspitzen auf dem Stromnetz sind. Und auf so einem Treffen sind eben viele alte Geräte, die auch gerne höhere Spannungsspitzen ins Stromnetz einspeisen, z.B. beim Ein und Ausschalten. Daheim kannst du auf solche Zusatz-Absicherungen eher verzichten, schaden kann es aber nicht.

    1ST1

    Einmal editiert, zuletzt von 1ST1 ()

  • Ich habe keine Verbrauchswerte für einen TT. Aber du kannst ja einfach mal aufs Typenschild auf dem Boden schauen, da steht normalerweise die Maximallast drauf, die das Netzteil ziehen kann.


    Was Netzfilter angeht, jedes Gerät braucht welche und normalerweise sind auch schon welche verbaut. Aber

    Aber ? :)

    Amstrad, Apple und Atari

  • 1ST1


    nach einem Telefonat mit APC hab ich einige Vorschläge erhalten. Das rechnet sich aber nicht:


    https://www.apc.com/shop/de/de…230-V-Schuko/P-BR1500G-GR


    Wenn ich einen Netzfilter für alle Geräte die ich anschließen möchte einplane, muss ich eigentlich drei Stück vom oben genannten Gerät bestellen.


    Ohne Netzfilter wurde mir das empfohlen und kostet im Vergleich nur rund 10% :


    https://www.apc.com/shop/de/de…230-V-Schuko/P-BR1500G-GR


    Das hab ich gerade bei Amazon mitbestellt. Du schreibst das man zuhause im Regelfall keinen benötigt. Macht das aber Sinn bei Geräte wie beispielsweise die Ultrasatan oder der Atari-TT ECL zu VGA Adapter ? Die laufen ja nicht in meiner bisherigen Steckdosenleiste, oder reicht der Überspannungsschutz schon aus ?

    Amstrad, Apple und Atari

    2 Mal editiert, zuletzt von Patrick STf () aus folgendem Grund: Musste meine Frage updaten :)

  • 1ST1 Ich hab gerade meinen letzte Antwort bearbeitet. Hab gerade erst gesehen das Du Deine letzte Antwort zu dem Thema auch bearbeitet hast :) Gib mir doch bitte ein kurzes Feedback. Merci

    Amstrad, Apple und Atari

  • Ich bin`s nochmal :) In der Beschreibung finde ich kein Netzfilter, nur Rauschfilter ?

    Amstrad, Apple und Atari

  • Ich habe mir die günstige 6er hier von APC für unter 30 EUR beim PC-Händler gekauft, ohne den LAN und TAE-Anschluss:

    https://www.apc.com/shop/de/de…30-V-Deutschland/P-PM6-GR

    'Ground'-LED leuchtet an der Schuko-Wanddose und wenn ich den 900W Staubsauger dran anschalte, glimmt 'Overload'

    kurz auf, Gerät läuft dann weiter. Also alles OK, denke ich.

  • "Noise filter", richtig?

    Dann stimmt das :) Du weißt ich bin kein Elektriker, daher meine Unsicherheit. Dann kauf ich mir auch davon mal was ein :). Danke Dir

    Amstrad, Apple und Atari