WER KANN COMMODORE MBS 100 NACHBAUEN ?

  • Halloechen an die Gemeinde,


    hat jemand Lust und Zeit einen Commodore MBS 100 nachzubauen

    fuer die guten alten CBM's ?


    Ich wuerde mich freuen wenn jemand Lust an solch einem Projekt hat.


    Beste Gruesse an die Bastler Profis hier.

    Alles geht - Nichts muß

    • Offizieller Beitrag

    Das MBS 100 ist das 'Zentralgerät'. Es hat zwei Anschlüsse, an einen kommt die Peripherie.

    An den anderen kommen bis zu 8 Rechner.

    Die werden mit jeweils einem MBS 150 als Bus angeschlossen.

    Sobald ein Rechner einen Kanal zur einem Peripheriegerät offen hat, ist der Bus für die anderen Rechner gesperrt.

    Wenn ein weiterer Rechner versucht, auf den Bus zuzugreifen, ist er so lange blockiert, bis der Bus für ihn frei ist.
    Nachteil: Es gibt nur gemeinsame Peripherie, keine eigene je Rechner.


    Es gab auch das Duo-MBS von axorp, da gab es geimensame und eigene Peripherie.

    Ich weiß nicht, ob er die Schaltpläne dafür noch hat.

  • Das ist ja echt ne Zumutung was die

    User fuer Hardware brauchen um ein CBM

    "Netzwerk" Spiel spielen zu koennen. ::cry::


    Ich denk mir was anderes aus.


    Schiffe versenken fuer 2 CBM's wirds wohl werden.


    Meinst du da wirds Interesse fuer geben ? :grübel:

    Alles geht - Nichts muß

  • Eigentlich sollte man zwei Commodore's auch einfach über die serielle Gerätebuchse miteinander verbinden können. Würde mich wundern, wenn es dafür nicht eine Lösung gäbe.



    Das MBS ist anscheinend (es gibt so gut wie nix dazu zu finden) eher so eine Art Printer-Sharing System, was extrem viel Sinn macht, wenn da ein teurer Drucker dran hängt.

    Nachteil: Es gibt nur gemeinsame Peripherie, keine eigene je Rechner.

    Das ist dann auch eher der eigentliche Anwendungsbereich der Sache. Und daß der zweite zugreifende Rechner dann blockiert wird, ist auch "üblich" - mein X11 schreibt auch 2020 noch ein lock-File nach /tmp - was ja letztlich der gleiche Ansatz ist.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Warum nicht einfach zwei Rechner über den Userport verbinden?

    Viele PET/CBM-Besitzer haben keine Floppy-Laufwerke.

    Abwohl ich den Ansatz mit der Kommunikation über die Floppy ganz interessant finde.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Eigentlich sollte man zwei Commodore's auch einfach über die serielle Gerätebuchse miteinander verbinden können. Würde mich wundern, wenn es dafür nicht eine Lösung gäbe.

    Welche serielle Gerätebuchse meinst du? Meine PETs und CBMs haben keine serielle Schnittstelle.

    • i-Telex 7822222 dege d

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    • Marburger Stammtisch

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  • Welche serielle Gerätebuchse meinst du? Meine PETs und CBMs haben keine serielle Schnittstelle.

    Mein Fehler ... ich dachte an die runde serielle Buchse, an die man Floppy, Drucker etc. anschließt - und die gibt es in der Form ja wohl bei den PETs noch nicht.


    Wäre aber wohl so der kleinste gemeinsame Nenner, zumindest für spätere Gerätschaft. Userport haben auch nicht alle und v.a. sind die nicht pinkompatibel.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich will Euch nicht ständig in die USERPORT Nummer reingrätschen, aber habe eben eine gute Lösung gefunden, die das macht, was mir so vorschwebte und a.) so aussieht, als würde das gut funktionieren und die es b.) schon gibt


    http://www.webnet.at/c64/serielles_netzwerk.htm


    von jemandem, der ja vielleicht sogar hier mitliest

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Nö, ist auf den PET nicht übertragbar.


    Als ich vor ein paar Jahren wieder mit dem PET angefangen habe, hatte ich die Idee, die PETs über Arduino verbinden.

    Jeweils ein Arduino pro PET am Userport und die Arduinos untereinander über irgendeinen Bus vernetzen. Da ist ja dann alles möglich bis hin zu Ethernet und WLAN. Man hätte so auch unterschiedliche Rechner vernetzen können, denn die rechnerspezifische Kommunikation erledigt ja der Arduino.


    Aber dann kamen andere Projekte und so ist es bei der Idee geblieben. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

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    • Marburger Stammtisch

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    • Offizieller Beitrag

    Ich will Euch nicht ständig in die USERPORT Nummer reingrätschen, aber habe eben eine gute Lösung gefunden, die das macht, was mir so vorschwebte und a.) so aussieht, als würde das gut funktionieren und die es b.) schon gibt


    http://www.webnet.at/c64/serielles_netzwerk.htm


    von jemandem, der ja vielleicht sogar hier mitliest

    Wenn man das so macht, muß aber aber die Peripherie abklemmen, oder?

    Ohne Peripherie wäre natürlich der IEEE-Bus die sicherste Lösung, weil da die entsprechenden Bustreiber-ICs verbaut sind.

    Damit ist sichergestellt, daß nichts kaputtgeht.

    Ich könnte mir vorstellen, daß man da auch Kernal-Routinen recyclen könnte.

  • Wenn man das so macht, muß aber aber die Peripherie abklemmen, oder?

    Also so wie ich das verstanden habe, kann man das auch mit Peripherie betreiben. Der einzige Unterschied ist, daß man beim Anschalten ein paar Verrenkungen macht, insbesondere, wenn ein C64 <1985 dabei ist und man dann natürlich die "Netzroutinen" nur mit speziell geschriebenen neuen Programmen benutzen kann. Die Geräte sind aber von jedem Rechner aus als Geräte über die normalen ROM Routinen benutzbar - der Floppy o.ä. ist es leztlich egal, von welchem Gerät #0 sie die Befehle bekommt und in die andere Richtung muß man eben sicherstellen, daß gerade nur ein Computer auf die Daten von dort wartet.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Koenntest du das nicht wieder zum Leben erwecken #detlef ?

    Ich glaube du koenntest damit einige cbm ler richtiiiiiig gluecklich machen.,...

    Das würde ich gerne machen (statt nur immer über die Idee zu reden :wacko:). Aber im Moment leider zeitlich keine Chance, weil die Fernschreiber gerade meine gesamte Zeit in Anspruch nehmen.


    Im Laufe des Jahres habe ich geplant, einen Fernschreiber an den PET anzuschließen. Das wollte ich auch über einen Arduino realisieren und dann muss ich mich sowieso mit dem Interfacing befassen. Vielleicht greife ich das Thema dann nochmal auf.

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Also so wie ich das verstanden habe, kann man das auch mit Peripherie betreiben. Der einzige Unterschied ist, daß man beim Anschalten ein paar Verrenkungen macht, insbesondere, wenn ein C64 <1985 dabei ist und man dann natürlich die "Netzroutinen" nur mit speziell geschriebenen neuen Programmen benutzen kann. Die Geräte sind aber von jedem Rechner aus als Geräte über die normalen ROM Routinen benutzbar - der Floppy o.ä. ist es leztlich egal, von welchem Gerät #0 sie die Befehle bekommt und in die andere Richtung muß man eben sicherstellen, daß gerade nur ein Computer auf die Daten von dort wartet.

    Also bei 64er würde ich da gar keine proprietären Kilmmzüge machen und einfach die RS232 verwenden, ggf. mit einem Treiberbaustein im Userportstecker, falls das norwendig ist. Das hat dann den Nebeneffekt, dass man die RS232 mit dem gleichen Adapter auch noch für andere Dinge nutzen kann.


    Aber ging es hier nicht eigentlich um den PET? ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

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    • Marburger Stammtisch

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  • Ich habe mir mal die Schaltpläne vom PET 2001 und der 2031 Floppy angesehen. Rein elektrisch kann man über den IEEE488 Bus Geräte noch viel besser vernetzen als über den seriellen Bus des C64. Im Standard des Busses sind hier einige Mechanismen sogar fest verankert, die allerdings bei Commodore nicht oder nicht final zu finden sind:

    - Remote Enable: Mit der Leitung könnten mehrere Busmaster aushandeln, wer Zugriff auf den Bus erhält. Ist nicht angeschlossen ...

    - SRQ: Damit kann ein Gerät beim Busmaster anklingeln und sich Service wünschen. Die Leitung erzeugt im PET bei Bedarf einen Interrupt, aber die Floppy kann die Leitung nicht bedienen und am PET ist es nur ein Eingang. Also PET zu PET geht hier nicht.


    Aber der PET kann über die ATN Leitung einen Interrupt erzeugen! D.h. rein theoretisch kann der PET auch als Device auf eine Gerätenummer hören! Praktisch hat man die Einschränkung, dass hier die Hardware zu langsam ist, um dem IEEE488 Standard zu entsprechen. Aber das stört ja nicht, wenn man sowieso eigene Routinen programmieren muss. Vorteil ist, das Verfahren wäre komplett transparent für alle Peripherie am Bus. Die hört einfach weg, wenn sie ihre Gerätenummer nicht sieht.

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • Ich finde die Vernetzung über den parallelen IEEE-Bus extrem aufwändig und unpraktisch.


    Man braucht die fetten hochpolige Kabel. Meine PETs stehen über 2 Räume verteilt. Selbst innerhalb eines Raumes stehen sie mehrere Meter entfernt. Mit den Parallelkabel ist das nicht zu machen. Nichtmal in einem Raum. Wenn ich die Kabel an der Wand entlang legen und nicht quer durch den Raum komme ich da schonmal auf 10 Meter. Das längst IEEE-Kabel, das ich habe, ist 3 Meter lang und das ist schon ziemlicher Trum. Sind die Adern eigentlich einzeln abgeschirmt?


    Ausserdem hängen dann die lokalen Geräte zusammen mit den Computern am gleichen Bus. Das macht dann pro Station bis zu drei Geräte (Computer, Floppy, Drucker). Wenn ich alles vernetzen wöllte, komme ich schnell mal auf 12 Geräte. Und das über mehr als 10 Meter? Das wird auch der IEEE-Bus nicht mitmachen. Und wenn ich lokal auf die Floppy zugreife, ist jedesmal der gesamte Bus blockiert.


    Also theoretisch ein netter Gedanke aber in der Praxis doch eher unpraktisch, wie gesagt. Wenn man sowie die gesamte Software neuschreiben muss (die IEEE-Routinen in PET kennen nur Master), dann kann man doch gleich was praktikableres nehmen.


    Jedem PET seinen Arduino und dann einfach ins LAN oder WLAN oder RS232 oder RS422 oder Bluetooth oder was auch immer der Arduino kann. Das wäre der gleiche Softwareaufwand aber viel flexibler. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Klar, ich habe auch eine Kiste mit IEEE-Kabel, sogar einige original Commodore mit dem Platinen-Stecker (aber nicht ausreichend für jeden PET).

    Aktuell sind letztere schwer zu bekommen. Die letzten Angebote bei ebay lagen bei über 70 Euro (für ein Kabel).

    Wenn ich so eine Lösung entwickle, dann sollen das auch potentiell viele nutzen können, Das ist bei der aktuelen Verfügbarkeit der Kabel nicht gegeben. Und bevor ich mir so ein Kabel löte, mache ich lieber ein kleines Layout mit Platinenstecker auf den man einen 5 Euro Arduino stecken kann. Materialkosten unter 10 Euro pro PET. Gegenüber 20 Euro für ein IEEE-Kabel, wo man den Stecker abschneiden und einen Platinen-Stecker anlöten muss. Oder eben 70 Euro ein Originalkabel.

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • In der Schule hatten wir 8 CBMs mittels Flachbandkabel verbunden. Gemeinsam war eine 8050 und ein 4022.

    Ein Mitschüler hatte eine Art Chatprogramm geschrieben, welches über den Floppyspeicher die Kommunikation erledigte. Das Kabel war ca. 9m lang die Platinenstecker mittels Quetschverbindung angebracht.

    <--- Das da ist eine Hälfte meines Ichs

  • Platinenstecker im Rastermaß 3,96mm zum Crimpen? Hab ich noch nie gesehen. Ich kenne nur die IEEE-Stecker zum Crimpen.

    Welches Rastermaß haben eigentlich die IEEE-Crimp-Stecker? Ist das auch 3,96mm? Ich kann's gerade nicht nachmessen.


    Edit: Ich habe gerade mal geschaut Die IEEE-Stecker haben Rastermaß 2,54mm, also man bekommt Platinen-Stecker und IEEE-Stecker nicht auf ein Flachbandkabel gecrimpt. Ich vermute die Kabel waren einseitig gecrimpt und auf der anderen Seite gelötet. oder es waren IEEE-zu-IEEE-Kabel.

    • i-Telex 7822222 dege d

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    3 Mal editiert, zuletzt von detlef ()

  • Ich grätsche mal hier in eure Diskusion kurz rein. Habe jetzt nicht so den Plan von der Hardware der CBM / PET Computer,

    aber könnte man nicht zwei PET Rechner über den Kassettenport verbinden?

    Für ein Spiel wie Schiffe versenken sollte die Übertragungsgeschwindigkeit ausreichen. Ich hatte in den 90ern am Kassettenport des

    C64 ein Paket Radio Modem, welches mit 1k2 lief. Anstatt eines Modems und Funkgerät könnte man doch auch eine direkte Verbindung

    mit zwei Computern aufbauen. Oder bin ich da auf dem total falschen Weg?


    Gruß Björn

    The evil is always and everywhere.