Empfehlung Labornetzgerät?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Mein altes Netzgerät ist tot. Ich brauche ein neues. Aber selbst wenn ich das alte 50 Jahre alte wieder repariert bekommen sollte, hätte ich gern ein neues.


    Ich liebäugle gerade mit einem Statron:


    https://www.statron.de/netzger…chspannungsregler/2224-9/


    https://www.statron.de/wp-content/uploads/datenblaetter/D4-2.pdf


    Kann jemand das dazu sagen? Oder Empfehlung für was anderes?


    Ist angeblich "Made in Germany" und ein Linearregler, sollte also wenig Noise/Ripple haben.


    Grüße
    Stephan

    • Offizieller Beitrag

    Kommst Du denn mit einer Spannung aus?

    Habe ein PeakTech 6010D. Bin sehr zufrieden.

    Ein Festspannungsausgang 5V / 3A, zwei regelbare 0...30V / 0...5A.

    Dank vollständiger Trennung der Ausgänge kann man für einen Prüfling auch negative Spannungen bereitstellen, wenn man den+Pol des entsprechenden Ausgangs mit - des/der anderen verbindet.

    Die regelbaren Ausgänge kann man intern parallel oder in Reihe schalten, dann gibt's doppelte Spannung oder doppelten Strom.

    Ist aber eher nichts für den mobilen Einsatz mit 12,5 kg.

    • Offizieller Beitrag

    Kommst Du denn mit einer Spannung aus?

    Scheints nicht mehr zu geben, der Nachfolger ist wohl der 6145

    https://www.amazon.de/PeakTech…55748134&psc=1&th=1&psc=1


    Der Nachfolger ist aber mit 9,07 g deutlich leichter ;)


    Hatte noch nie Kontakt mit Peaktech. Hätte vor Deinem Post das gar nicht in die Kategorie "Qualitätsmeßgeräte" eingeordnet.

  • Das Straton ist für den Preis von knapp 200 Euro erstaunlich schlicht. Das Peaktech macht mich schon eher an, aber das ist bestimmt auch sack-teuer. Habe aber nirgends einen Preis gefunden.


    Für mich ist Qualität kein absolutes Kriterum. Ich frage mich beim Kauf, welche Qualität brauche ich bzw. welche Qualität ist dem Einsatzzweck angemessen.

    Und da ich keine Audiogeräte entwickle, tut's für mich das gebrauchte Voltkraft für 30 Euro. ;)

    Wichtig ist halt die Bedienung: getrennte Spannungs- und Stromregler mit getrennten Anzeigen und keine Tasten.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Kommst Du denn mit einer Spannung aus?

    Scheints nicht mehr zu geben, der Nachfolger ist wohl der 6145

    260 Euro für ein Doppelnetzteil (3-fach sogar). Das finde ich ok.


    Mit einer Spannung alleine komme ich gelegentlich auch nicht aus. Ich habe daher zwei Netzteile.

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    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

    • Offizieller Beitrag

    detlef : Das Statron kostet 160.-

    Die Formgebung davon mag ich gern. Klassisches 80er Jahre Laborgeräte - Design :)


    Ich brauche meistens eine Spannung.


    Wenn ich mehrere brauche, sind das meistens die Spannungen, die auch ein AT Netzteil liefern kann und dann nehm ich das.


    Das ist natürlich suboptimal weil das keine Strombegrenzung kann.....


    Mein bisheriges NT hat neulich eine Schaltung gekillt. Gut, war nur ein Pollin Atmel Eval Board. Aber das raucht ganz ordentlich, wenn man es mit 60 anstatt mit 5V versorgt.....


    Jetzt will ich was ordentliches. Nicht auszudenken, wenn ich eine VAXstation oder was ähnlich wertvolles damit ausprobiert hätte zu dem Zeitpunkt.....

  • Ich bin da vielleicht etwas unbedarfter, weil mir sowas noch nie passiert ist. ;)

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Ich wollte alle Netzteile in der Werkstatt durch eines ersetzen und bin glücklich mit diesem hier: GPD-3303S

    Es handelt sich um ein digital gesteuertes Analognetzteil, was die hochfrequenten Störungen der meisten Schaltnetzteile vermeidet. Die hohe Auflösung der Anzeigeinstrumente, die gleichzeitige Anzeigemöglichkeit von Strom und Spannung sowie das Vorhandensein dreier galvanisch getrennter Ausgangsspannungen machen das Gerät zu einem guten "einzigen Netzteil auf dem Tisch". Die Fernsteuerbarkeit vom PC aus habe ich bisher nicht genutzt.

    Allerdings habe ich ihm noch einen Einschaltstrombegrenzer spendiert (nackte Platine ohne eigenes Gehäuse ins Netzteil eingebaut), weil sonst desöfteren die Sicherung beim Einschalten rausflog (Magnetisierungsstrom des Trafos).


    Gruß


    Ingo.

  • Ich hab mir jetzt das einkanalige Statron von oben bestellt. Ich werde berichten.

    Ich bin mit dem Statron sehr zufrieden. Zwischendurch habe ich mir noch die elektr. Last von denen gegönnt... Nie wieder Netzteile prüfen mit Glühbirnen... 😊


    Gruss Jan

  • Ich hab ein Heathkit IP-2718 Tri-Power (zwischen 1976 und 1990) :) Immerhin auch 3 unabhängige, floatende Spannungen (einmal 5V@1.5A fest, 2mal 0-20V@.5A)), alle Spannungen sind in beliebigen Kombinationen zusammenschalt- und gegen Erde referenzierbar.


    Die unregulierte negative Bias-Spannungsversorgung der Differenzialtransistorpaare wurde durch je einen LM337 ersetzt, die meisten Kondensatoren ausgetauscht und alle Lötstellen nachgelötet (war ja mal ein Bausatz). Läuft, und wird das auch in weiteren 40+ Jahren noch tun.

  • Ich wollte alle Netzteile in der Werkstatt durch eines ersetzen und bin glücklich mit diesem hier: GPD-3303S

    Ein Schnapper ! ;)


    Da wäre aber für mich die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gewahrt (Kosten/Nutzen).


    Außerdem für meinen Geschmack zu viele Tasten. Ich habe hier mein Voltcraft Digi 35 CPU außer Dienst gestellt, weil ich immer Angst hatte, dass ich eine falsche Taste drücke und das angeschlossene Gerät in Rauch aufgeht. Also immer abgestöpselt, Spannung eingestellt, wieder angestöpselt.

    Die Spannung vom PC aus einstellen zu können, fand ich von der Idee her ganz praktisch. Habe ich aber noch nie gebraucht.


    Abgesehen davon komme ich mit 30 Volt nicht hin. Das ist aber ein Sonderfall, wegen der Fernschreiber. Deswegen käme ich sowieso nicht mit meinem Gerät aus.


    Und wenn ich bedenke, welche tollen Retro-Rechner ich mir für das Geld kaufen könnte. :love:

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

    4 Mal editiert, zuletzt von detlef ()

  • Mit meinem Voltcraft TOPS-3363 bin ich zufrieden: An einer USB-Buchse hängt mein Werkstatt-Raspberry, die andere wird auch oft gebraucht und damit habe ich schon mal die oft benötigten 5 Volt verpolungs- und kurzschlussicher über ein USB-Kabel für diverse Platinchen.


    Zwar lässt sich der Ausgangstrom der USB-Buchsen nicht einstellen; ich habe es sogar schon mal geschafft, den 3,3V-Regler auf einem µController-Board kurzzuschließen, das Netzteil hat den Ausgangsstrom schnell genug runtergeregelt und der magische Rauch ist in dem Spannungsregler geblieben.

  • Mit meinem Voltcraft TOPS-3363 bin ich zufrieden:

    Was macht denn die PE Buchse vorn?

    Sind die beiden Outputs galvanisch vom Netz getrennt und wenn man das nicht will, verbindet man PE mit "minus"?

    Richtig, sowohl der regelbare Ausgang wie auch die beiden USB-Buchsen sind galvanisch voneinander getrennt. Hier seht Ihr, dass ich die beiden USB-Ausgänge in Reihe geschaltet habe und so auf 10 Volt komme:

    Dass es den Arduinos gut geht erkenne ich daran, dass der Blink-Sketch darauf einfach weiter läuft.


    PE ist mit dem Schutzleiter des Stromnetz verbunden.

  • Mit meinem Voltcraft TOPS-3363 bin ich zufrieden: An einer USB-Buchse hängt mein Werkstatt-Raspberry, die andere wird auch oft gebraucht und damit habe ich schon mal die oft benötigten 5 Volt verpolungs- und kurzschlussicher über ein USB-Kabel für diverse Platinchen.

    Dafür verwende ich ein 5V-Steckernetzteil. Und für die Strom- und Spannungsanzeige hängt so ein Zwischenstecker mit LED-Anzeige dazwischen.

    Davon habe ich dann gleich mehrere, weil ich die an verschiedenen Stellen brauche. Auch für die Arduinos.

    • i-Telex 7822222 dege d

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  • Aber bei diesen Netzteilen weiss ich nie, ob sie eine Strombegrenzung haben. Deshalb der erste Versuch lieber mit dem Labornetzgerät.

    Das teste ich vorher. :strom:

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    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Es ersetzt bei mir mehrere Netzteile und dient mir u.a. im Homeoffice der Meßtechnikentwicklung. Die Feineinstellung der Ausgangsspannung und die hohe Auflösung der eingebauten Meßgeräte sind mir ebenso wichtig. Natürlich muß es ins Budget passen. Mehr Tasten finde ich eher gut, ebenso wie die großen, gut ablesbaren Displays. Auch die Möglichkeit, die - galvanisch getrennten - Ausgangsspannungen wahlweise parallel oder in Reihe zu schalten, schätze ich. Die Fernsteuermöglichkeit vom PC aus ermöglicht u.a. das programmgesteuerte Laden von Akkus oder die Erzeugung definierter Spannungssignale.

    Auf ein Milliamper aufgelöste Strombegrenzung ab weniger Milliamper bis zu 3A ist auch nicht leicht zu finden.

    Ein Schnäppchen ist es bezogen auf einfachere Netzteile nicht. Aber es gibt durchaus auch wesentlich teurere Netzteile...


    Gruß Ingo.

    2 Mal editiert, zuletzt von ZXingo ()

  • Es ersetzt bei mir mehrere Netzteile und dient mir u.a. im Homeoffice der Meßtechnikentwicklung. Die Feineinstellung der Ausgangsspannung und die hohe Auflösung der eingebauten Meßgeräte sind mir ebenso wichtig. Natürlich muß es ins Budget passen.

    Ok, du hattest natürlich nicht dazu geschrieben, was du damit genau machst. Und dann kommt das eben so überdimensioniert rüber. Die meisten schließen hier wohl eher mal einen C64 oder andere Geräte zu Reparaturzwecken an.


    Für alles, was ich hier mache, tut es eine Stelle hinter dem Komma (bei Spannung und Strom). Und ich behaupte mal, dass das für die meisten hier auch zutrifft.


    Die Spannungsanzeige meines Voltcraft Digi 35 liegt um 0,5 Volt daneben. Das weiß ich und berücksichtige das beim Einstellen. Wenn ich mal Lust habe, schraube ich das Ding nochmal auf, um die Anzeige zu justieren.


    Dafür brauche ich wiederum hohe Spannungen (bis zu 90 Volt) für die Fernschreiber.

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    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

    • Offizieller Beitrag

    Mein Statron ist hier. Macht auf den ersten Blick einen brauchbaren Eindruck. Ich werde berichten.


    Spannungs- und Stromanzeige stimmen zumindest mit meinem Multimeter überein (so +/- 100mV und +/-20mA) Kein Plan, welches genauer anzeigt. Beide sind nicht kalibriert.


    Das Gerät ist solide verarbeitet, schwer, mit ordentlichen Schaltern, Potis und Buchsen.


    Kann nichts kritisieren soweit.


    *** Große Freude *** Mein erstes gescheites Netzteil :)