CBM 3016 + 2023 + 2031 Reparatur Blog

  • Ich hab den defekten 6520 durch einen 68B21 ersetzt (hab echt keinen 6520 mehr in meiner Ersatzkiste... aber ev. kann man dem 6520 ja ein paar Ersatzhaxerln anlöten, wenn man es ganz original mag ;0))


    und (hier bitte Trommelwirbel denken, oder selber dazu machen ;0))


    Die Floppy funzt! Ich kann das Directory lesen und Visicalc starten!


    (Mein Handy macht echt miese Screenshots, da kommt es durcheinander...)


    :0)


  • Nach dem Reinigen der Pins des 2. 6520 funktioniert auch die Taste "1" wieder... :0)


    Folgendes ist mir noch aufgefallen:


    Die Tastatur ist insgesamt sehr "unresponsive" gibt es Erfahrungen mit dem Reinigen der Tastaturkontake (in diesem Fall sind das immer 2 Metallplättchen, die durch die Tastenbetätigung zusammengedrückt werden...) ?


    Das Helligkeitspoti auf der Rückseite des Monitors hat einen Wackler, nachlöten der Kontakte hat nix gebracht, der Wackler dürfte im Poti selbst sein... dadurch fällt das Bild manchmal ganz aus, leichtes Berühren brint es wieder zum Vorschein...

    Gibt es dazu Tips?


    Lg. TOM:0)

  • Erste Bestandsaufnahme zum 2023 Drucker


    Nach grober Reinigung mal ein standalone Einschalttest => Der Druckkopf fährt andauernd von links nach rechts und wieder retour, das Papier wird dabei nicht weiter transportiert, es klingt auch nicht so, als würde er drucken, fährt einfach immer hin und her.


    Dieses Verhalten ist unabhängig vom Drücken der Papiervorschubtaste (welche nichts bewirkt...)


  • Das Helligkeitspoti auf der Rückseite des Monitors hat einen Wackler, nachlöten der Kontakte hat nix gebracht, der Wackler dürfte im Poti selbst sein... dadurch fällt das Bild manchmal ganz aus, leichtes Berühren brint es wieder zum Vorschein...

    Gibt es dazu Tips?

    'Wackler' in Potis ist meist Dreck. Wenn das Poti offen zugänglich ist, mach ich es einfach mit Wattestäbchen und Isopropyl-Alkohol (aus der Apotheke) sauber. Ggfs. noch den Schleifkontakt mit feinem Schmirgelpapier säubern.

    Bei geschlossenen Potis ist Auslöten, Metallfahnen vorsichtig wegbiegen und aufmachen angesagt.


    Viel Erfolg !

  • Manchmal hilft bei den Potis auch schon eine Ladung Tunerspray. Zumindest als erste Maßnahme.

    Aber bitte kein Kontakt 60 nehmen. Außer es hilft sonst nichts mehr und man hat vor, das Poti später sowie so zu ersetzen.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Bei geschlossenen Potis ist Auslöten, Metallfahnen vorsichtig wegbiegen und aufmachen angesagt.

    Danke! Sowas hab ich mir schon gedacht... das wird es wohl auch werden... :0)



    Manchmal hilft bei den Potis auch schon eine Ladung Tunerspray.

    Danke! Tunerspray steht schon lange auf meiner Einkaufsliste :0)

  • Die Arbeiten an der 2031 sind abgeschlossen...


    Eine neue Kaltgerätebuchse und ein Entstörfilter sind eingebaut und passen wunderbar unter die Blechabdeckung :0)


    Die 2031 liest, schreibt und formatiert Disketten wunderbar! :0)


    Optisch ist die 2031 in einem sehr feinen Zustand => 2031 fertig :0)


    Weiter geht es dann mit den "Wehwechen" des 3016 und des 2023...



    Alt vs. Neu


    Alles gut unter der Haube ;0)

  • Hier mal ein paar Bilder vom Innenleben des 2023...


    Symptom: Druckkopf fährt nach dem Einschalten immer hin und her ohne in der Homeposition stehen zu bleiben...


    Schon probiert:

    Ich hab alle Steckkontake gereinigt

    Alle gesockelten Chips rausgenommen, gereinigt und wieder eingesetzt

    Die 5V am Ausgang des 7805 sind vorhanden

    Das Servicemanual von Zimmers hab ich mir geladen und schon mal geschmökert...

    Probeweise beide RIOTs untereinander getauscht


    Morgen steht messen an...

    mal sehen, ob die CPU Takt und Reset bekommt und ob die Daten und Adressleitungen plausibel aussehen...

    Die Lichtschranke zum feststellen der Homeposition gehört gecheckt

    Und die Signale an beiden RIOTs checken




  • Hatte bei meinem 8028 ein ähnliches Verhalten. Hier war es der Papiersensor (Lötstelle am Fototransistor lummelich).

    Sind das Risse auf der Platine?


    <--- Das da ist eine Hälfte meines Ichs

  • Hatte bei meinem 8028 ein ähnliches Verhalten. Hier war es der Papiersensor (Lötstelle am Fototransistor lummelich).

    Sind das Risse auf der Platine?

    Danke Eloy_Dorian , sind gottseidank keine Risse auf der Platine, es dürfte sich um Kratzer handeln...


    Ich hab heute gleich als erstes den Output dieser kleinen Lichtschrankenplatine mit dem Oszi untersucht und sie liefert ein sehr sauberes Signal immer wenn sich der Druckkopf in der Homeposition (links) befindet. => dürfte also OK sein.


    Ich hab mir auch die Signale an der 6504 CPU kurz angesehen...


    RESET ist vorhanden, spinnt aber manchmal beim Einschalten rum - d.h. manchmal bekomme ich mehrere RESET Pulse

    Takt ist ebenfalls vorhanden (rein und raus)

    Alle anderen Signale pulsen schön vor sich hin :0)


    Ich hab gestern versucht das ROM auszulesen, der Versuch es mit einem einfachen Adapter 2532 auf 2732 (nur 3 pins vertauscht) mit meinem Epromer zu lesen schlug fehl (mit ein paar 2532s hat es gestern aber super geklappt) danach hab ich das ROM in den PET auf Adresse 9000 (1. ROM Steckplatz) gesteckt. Dort konnte ich mit dem Monitor den Inhalt auslesen, Ich habe die ersten paar Bytes mit einer Originaldatei verglichen und sie stimmen, gehe davon aus, das der Rest auch OK ist... (Sonst müßte ich ein kleines Programm schreiben, welches den ROM Inhalt auf Diskette schreibt..., dann am C64 auf SD kopieren, dann am PC öffnen und vergleichen lassen... )


    Mich wundert, dass ich das 2332 nicht mit dem Adaptler lesen konnte - kann das etwas mit dem nicht invertierten CS Signal zu tun haben? (Pin 21)


    Heute wird munter weiter gemessen, vorallem mal alles, was mit der Motorsteuerung zu tun hat... :0)

  • Danke fanhistorie, die Quelle Scans sind super! (vorallem die verkehrt herum in die Hülle gesteckte Visicalc Disk :0))


    Im Anhang das 2023 Servicemanual (von Zimmers) (Die letzten Schaltpläne in diesem Dokument (Epson 3110)) dürften meinem Board entsprechen...


    Da das RESET Signal nicht immer ganz astrein ist, würde ich mal die beiden 10uf Tantal (C25 und C24) Kondensatoren und den 555 (U14) in Verdacht haben...

    Könnte ich die beiden Tantals auch durch passende Elkos ersetzen?


    Liebe Grüße, TOM:0)

  • Guten Morgen

    SectorheaD


    Früher hätte ich gesagt, nein bleib bei den Tantals

    (auch wenn wohl wieder die Diskussion anfängt, mit der dazugehörigen Rohstoffgewinnung, Fertigungsaufwand, Arbeitsbedingungen, Ausbeutung....),


    Aber die heutigen "hochwertigen" Elkos laut den Datasheet haben meiner Meinung nach die Tantals in den meisten Einsatzbedingungen ersetzt,


    Muss also jeder selbst wissen, sich entscheiden,

  • Guten Morgen

    SectorheaD

    Danke für deinen Input, ich werde mal zumindest temporär 2 Elkos reinhängen...


    Ich hab mir die 5V Schiene mit dem OSzi angesehen und die ist schön stabil,

    die beiden 555 Eingänge, an denen die Tantals hängen produzieren aber keine schönen Signale (mehr Schluckauf ) => Also Tantals raus, Elkos rein und wieder checken... mal sehen ob ich auch einen Ersatz 555 in der Lade finde...


    PS: Ich bin Scouter3D und nicht SectorheaD :0)

  • Die Tantals an der Stelle kannst wohl ziemlich sicher gegen Elkos tauschen- da wird nix verkehrt sein.

    Falls der Resetschaltkreis noch einen Kerko enthält, könnte dieser auch ein Kandidat sein. Sowas hatte ich mal an meinem 2001er PET.

    Erst nach Tausch dieses doofen Keramik-Scheibenkondensators lief der PET dann stabil an. Vorher war das Reset-Signal manchmal da, und manchmal nicht.

  • Die Tantals an der Stelle kannst wohl ziemlich sicher gegen Elkos tauschen- da wird nix verkehrt sein.

    Falls der Resetschaltkreis noch einen Kerko enthält, könnte dieser auch ein Kandidat sein. Sowas hatte ich mal an meinem 2001er PET.

    Erst nach Tausch dieses doofen Keramik-Scheibenkondensators lief der PET dann stabil an. Vorher war das Reset-Signal manchmal da, und manchmal nicht.

    Danke CBM_Ba ,

    ich hab jetzt schon den gesamten RESET Schaltkreis ersetzt: 2x 10uF Elkos, 555, 10nF Scheibenkondensator und das 7404 zum invertieren des Resetsignals...


    Das Schluckauf beim RESET ist noch immer vorhanden - Argh! Kommt aber nur vor, wenn beide 6532 eingesetzt sind, sobald ich einen davon entferne (egal welchen hat das RESET keinen Schluckauf mehr...?!?!?!?


    Vorallem "verschucken sich sogar die 555 Eingänge, die ja vor dem 7404 sind, kann da etwas "durchschlagen" wenn 2x6532 und CPU am RESET hängen


    Oder sind das noch Elkos oder kleine Scheibenkondensatoren die da reinpfuschen???


    Sind beide 6532 defekt? oder die CPU?


    Habt ihr Ideen, was mein nächster Schritt sein sollte?


    Cheers, TOM:0)

  • Guten Tag

    Scouter3D


    Ich würde dann das Ausschlussverfahren bei Verdacht auf Baustein Fehlfunktion anwenden


    Könnte aber auch die Stromversorgung ( SpitzeEinschaltstrom) sein, der Steckplatz, oder der nachfolgende Treiber, oder der Motor, oder sonstiges sein, welches kurzfristig deine Spannungsversorgung in die Knie zwingt ( lapitar ausgedrückt)


  • Ausschlussverfahren klingt gut!


    Ich hab jetzt beide 6532 in einer Atari 1050 Floppy getestet und mit beiden konnte die 1050 Programme laden, das sieht ja schon mal gut aus :0)

    also denke ich die beiden 6532 sind OK!


    bleiben noch ROM oder CPU, die CPU ist die einzige, die noch am RESET hängt...


    Das ROM könnte ich versuchen komplett auszulesen (den Anfang hab ich mir ja schon im Monitor angesehen, der hat gepasst).


    Die 5 Volt scheint am Oszi eigentlich recht stabil, na ich checke nochmal...

    Der Reset verschluckt sich auch, wenn die Motorplatine abgesteckt ist


    Lg. TOM:0)

  • Der Test der 6532 kann evtl. irreführend sein.

    Immerhin möglichen, daß in der Atari Floppy nicht alle Funktionen genutzt werden.

    Hi Toast_r ,


    Ja danke! Hab ich mir auch schon gedacht, zumindest werden in der 1050 PAs und PBs benutzt, aber sicher kann ich mir nicht sein... der (ja hoffentlich funktionelle) 6532 aus der Floppy erzeugt im Drucker als Gegenprobe keine Veränderung des Verhaltens...


    Leider hab ich keinen anderen Ersatz 6532 und keine andere Maschine, in der ich sie testen könnte...


    Lg. TOM:0)

  • Nachdem ich auf meinem 2532 to 2732 Adapter Pin 21 des 2532 auf +5 gelegt habe, konnte ich den Inhalt des ROMs mit meinem Eprombrenner auslesen...


    Leider hab ich im Netz nirgends eine entsprechende Vergleichsdatei gefunden...

    In meinem Drucker ist es MOS 901472-04 (hier im Anhang mein ausgelesenes BIN)


    Im Netz habe ich eine 901472-03 gefunden, da stimmen Teile überein, aber nicht alles...


    Hat jemand zufällig eine 901472-04 Datei?????


    Lg. TOM:0)