VOIP kommunikation in von Internet getrenntem Netzwerk

    • Offizieller Beitrag

    Hi, vielleicht hat wer einen Tip,

    Ich muss Sprachkommunikation, am bestem über ein USB Headset zwischen mehreren Rechnern in einem nicht mit dem Internet verbundenem Netz realisieren.

    Sowas wie Teamspeak oder Mumble fällt ja aus, weil die mit einem Server verbinden wollen... kennt jemand eine lokale Alternative?

    Danke

    Stephan

  • was spricht dagegen sich einen lokalen TeamSpeak-Server aufzusetzen, wenn Du schon TeamSpeak nennst?

    Bei den Downloads gibt es Win,Mac etc


    https://teamspeak.com/en/downloads/#server


    siehe auchhttps://praxistipps.chip.de/eigenen-teamspeak-server-erstellen-eine-anleitung_32854

    • Offizieller Beitrag

    geht das auch ohne zusätzliche Hardware? Einen Server kann ich installieren, es darf nur keiner sein, der irgendwo im Internet ist, darauf habe ich bei der Anwendung keinen Zugriff.

    Achso, ich habe vergesse, dass mindestens der Client auch auf MacOS laufen muss. Der Rest kann / muss auch Windows laufen.

    • Offizieller Beitrag

    nö gar nicht! Dachte der braucht immer Zugriff aufs Netz!

  • Moin,


    du suchst ergo eher nach einem Peer-to-Peer SIP ohne zentralen Server. Da gab es mal Ansätze zu, mir ist aber kein Clienbt bewusst. Ansonsten die o.g. Ansätze mit zenralem Server aber im eigenen Netz.


    Herzliche Grüße,


    Maurice

    Glaube nicht alles was du denkst! :)

  • Es gibt diverse Lösungen für lokale VoIP Server. Das günstigste dürfte Asterisk sein. Kannst aber auch eine Innovaphone einsetzen als Profi-Lösung oder eine Fritz!Box.

  • Die lokale Server-Variante heißt "mumble-server" oder auch "murmur". Kann man auch als User starten. Wird bei Teamspeak aber ähnlich sein. Nur die Userdateien sollte man dann noch anpassen müssen.


    https://wiki.ubuntuusers.de/Mumble/


    https://wiki.mumble.info/wiki/Running_Murmur


    Alle andere Teilnehmer bekommen dann "nur" den Client.



    Ich würde vorher mal nach Meßwerten für Latenzen googeln. Letztlich wird das aber für normale Gespräche egal sein.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Was Du brauchst ist eine Asterisk-Telefonanlage auf einem Raspi (gibt schon fertige Images). Haben wir mit einer Funkverbindung (HAMNET) aufgesetzt und betreiben das ohne Internet. Geht natürlich auch im LAN. Dazu ein SIP-Client (oder VOIP-Telefon) und fertsch.


    Geht auch über die Fritzbox, aber nur 8 Nebenstellen meine ich.


    Nachtrag: Die Fritzbox kann auch ein Client der Asterisk-Anlage sein. Oder ein Smartphone (z.B. mit einem Headset).

    Amiga 1200, C64, C128D

    Einmal editiert, zuletzt von AlexSide ()

  • DockerHub.

    was ist denn das?

    Docker ist eine Umgebung auf deinem lokalen Rechner, die virtuelle Maschinen zur Verfügung stellt, in denen man beliebige Applikationen ganz einfach mittels eines Containers laden und ausführen kann. DockerHub stellt solche vorgefertigten und vorkonfigurierten Container zur Verfügung, die man nur noch runterladen und lokal ausführen muß.

  • Man kann auch sagen: Docker ist der nächste "Meta-Unfug" nach der Virtualisierung. Im Zweifelsfall kommt nämlich so ein Docker"file" dann auch gleich mit einem komplett eigenen Betriebssystem, nur damit es in einer definierten Umgebung läuft. Man lädt also in einen Server mit Virtualisierung ein OS auf dem man dann einen Dockercontainer ausführt, der wiederum eine Art halbes OS enthält und außerdem auch noch ein kleinen Progrämmchen. Die "packages" mutieren so zu immens großen "Gebinden" völlig jenseits von dem was nötig wäre. Und nur weil die Leute es bequem haben wollen und die Hersteller von RAM und Festplatten und SDCards gerade nicht mehr vermitteln können, was die Leute sonst so mit dem Speicherplatz anstellen sollten.


    Der nächste Schritt ist dann das OS unter dem Docker zu entfernen und alles als Docker Paket anzubieten, bis auf so eine Art "großen Bootloader" untendrunter

    https://www.docker.com/blog/tiny-docker-operating-systems/


    Es ist daher a. extrem bequem b. wohl auch recht pflegeleicht (darum wird es wohl gemacht) und c. extrem albern, wenn man mal bedenkt, daß es schonmal Zeiten gab, wo man jedes Bit gewendet hat und dreimal über eine Belegung in der ZeroPage nachzudenken angehalten war.


    Mal sehen, ob das die Zukunft ist ... es ist auf jeden Fall eine ganze Ecke weg von der Idee selbstgebaute Programme direkt aus den Sourcen abzuleiten, was man ja auch schön organisiert aufbauen kann (FreeBSD Ports etwa).




    ( ach ja, damit die fertigen Docker Container auf der kommenden ARM64 Architektur weiterbenutzbar sind, wird man wohl noch einen lustigen Emulationslayer untendruntersetzen "müssen" (!) :) , der also in x86 umwandelt - denn einen Container umzubauen ist ja nun gerade nicht die Idee von so einem Teil )

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Man kann auch sagen: Docker ist der nächste "Meta-Unfug" nach der Virtualisierung. Im Zweifelsfall kommt nämlich so ein Docker"file" dann auch gleich mit einem komplett eigenen Betriebssystem, nur damit es in einer definierten Umgebung läuft. Man lädt also in einen Server mit Virtualisierung ein OS auf dem man dann einen Dockercontainer ausführt, der wiederum eine Art halbes OS enthält und außerdem auch noch ein kleinen Progrämmchen. Die "packages" mutieren so zu immens großen "Gebinden" völlig jenseits von dem was nötig wäre. Und nur weil die Leute es bequem haben wollen und die Hersteller von RAM und Festplatten und SDCards gerade nicht mehr vermitteln können, was die Leute sonst so mit dem Speicherplatz anstellen sollten.

    Kann man sagen, ja. Für einen "ich-sitze-zuhause-an-meinem-Computer-und-will-was-laufenlassen"-Anwender ist es das wahrscheinlich auch. Für den ist Docker aber auch nicht gedacht, sondern für Jemand, der z.B. ein virtualisiertes Rechenzentrum, z.B. auf Amazon AWS oder Microsoft Azure betreibt und eine einfache Möglichkeit haben will, eine Applikation dahinzuschieben und laufenzulassen, ohne vorher Installationsorgien betreiben zu müssen.


    Trotzdem ist es auch für einen Privatanwender ausgesprochen praktisch, ein Programm, das man nur ein einziges Mal braucht oder vielleicht auch nur nur antesten will, in einer lokale Sandbox ohne große Installation ausführen zu können.