Gebrauchte Solarpanels

  • Natürlich hat die eine eigene Sicherung mit 25A. Es ging jetzt eher darum, dass die PV den Strom auf über 80A anheben kann.

    Dem Elektriker ist gerade eingefallen, dass die SLS eigentlich nur 50A / 35A haben dürften. Kommt etwas spät diese Einsicht?

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Als ich mal einen 50A SLS verbaut habe, wurde ich hinterher vom Meister der Stadtwerke darauf hingewiesen, daß der doch bitte 63A haben solle. Daß an der Stelle (Altbau, MFH) die 50A mehr Sinn machten hat er mir zwar inoffiziell zugestanden, aber 63A wären halt vorgesehen... :fp:

    +++ ATH

  • Als ich mal einen 50A SLS verbaut habe, wurde ich hinterher vom Meister der Stadtwerke darauf hingewiesen, daß der doch bitte 63A haben solle. Daß an der Stelle (Altbau, MFH) die 50A mehr Sinn machten hat er mir zwar inoffiziell zugestanden, aber 63A wären halt vorgesehen... :fp:

    Genau das ist es nämlich.

    10mm² Zählerverdrahtung = 35A

    Ich brauche mindestens 40A für DLE + Hausstrom

    und viele Netzbetreiber verlangen entgegen der VDE 63A SLS (heißt ich müsste 25mm² Zählerplatzverdrahtung haben).


    Wir haben uns darauf geeinigt abzuwarten, was die zu meckern haben und entsprechend nachzuarbeiten.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wenn das nicht gegeben ist, ist sowieso alles zu spät.

    Stimmt... ich habe es einmal miterlebt, das die 0,75mm2 Anschlussleitung eines Föhns abgebrannt ist, ohne das die Sicherung ausgelöst hat... wäre da ein PE im Anschlusskabel mit drin gewesen, hätte der 10mA-FI eine Chance gehabt, die Badezimmer-Versorgung zu trennen. Danach habe ich die Sicherung für's Badezimmer auf 10A gesenkt. Seit dem sehe ich auch die 2-Adrigen Anschlussleitungen etwas kritischer und prüfe sie öfters auf optisch sichtbare Fehler.

    Das Thema wäre ggf. was für einen separaten Thread... :)

  • Nach alle 3 Tage Erinnerungen von mir und meinem Elektriker, kam heute übrigens der Mitarbeiter um die Zähler (ja alle 4) zu wechseln. Hat nicht nur ewig gedauert einen Zweitarif-Zweirichtungszähler zu organisieren, sondern die wollten den auch noch da anbringen, wo keine Solaranlage angeschlossen ist (Mitarbeiter hatte falsche Zählernummer notiert, Zählernummer auf Antrag war korrekt). Da hätte die Anlage schon 2500kWh erzeugt, bis die in die Puschen kamen.


    Da ich 3x 63A Haushaltsstrom an 10mm² ziehen darf und nur 1x 20A in die entgegene Richtung wirkt, wurde das einfach durchgewunken, da der Zählerplatz nicht wirklich mehr belastet wird. Das ist ja der Sinn an der 32A/44A Dauerstrom-Regel das zu verhindern. Ansonsten hätten die heute den Allgemeinstromzähler ausbauen dürfen (der kostet mehr wie der verbrauchte Strom), um 44A und SLS 50A möglich zu machen.


    Die neuen Zähler sind riesengroß und sind 'Moderne Messeinheiten'.

    "Kann man die schon online auslesen?"

    "Ne, die können aber z.B. den aktuellen Verbrauch anzeigen"

    "Konnte der alte doch auch?"

    "Ja aber die haben jetzt einen PIN, weil der aktuelle Verbrauch unter den Datenschutz fällt"

    "Yeay...."


    Jetzt erstmal die 4 Pins für 4 Stromzähler anfordern. Einzeln natürlich...

    Und jetzt kommt der Gag: die haben eine Impulsanzeige mit Infrarot. Halte ich also meine Handykamera drauf, kann ich mitzählen und kann den Momentanverbrauch auch so ermitteln (Impulse/Zeit). Toller Datenschutz. Gibt es dafür wohl eine App?


    Edit: "Mein Stromzähler" von PoliLabs. Damit wäre der überflüssige Datenschutz ausgehebelt.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • das ist doch wieder alter Mist ??? Warum nicht gleich nen richtigen Zähler, die kommen doch glaube 24 eh per Gesetz ?

    Bin froh dass mein Zähler schon ein elektronischer ist. Mit dem Symo dran überleg ich grade auf Tibber umzusteigen. Zumindest meinen E Chinaböller könnte ich dann automatisch schön in der Nacht laden. Das bisschen Sonne aktuell hier im Norden reicht nicht mal um den Akku zu laden :(

  • das ist doch wieder alter Mist ??? Warum nicht gleich nen richtigen Zähler, die kommen doch glaube 24 eh per Gesetz ?

    Bin froh dass mein Zähler schon ein elektronischer ist. Mit dem Symo dran überleg ich grade auf Tibber umzusteigen. Zumindest meinen E Chinaböller könnte ich dann automatisch schön in der Nacht laden. Das bisschen Sonne aktuell hier im Norden reicht nicht mal um den Akku zu laden :(


    ED300L - EMH Metering
    Der ED300L in der Generation G entspricht der neuesten nach MsbG definierten Form eines Drehstromzählers für Energiemessungen im Haushaltsbereich. Er erfüllt…
    emh-metering.com

    Das sind die "modernen". Das was die Einstellung "Das Internet ist für uns alle Neuland" wiederspiegelt: 1 Taster und je einen Speicherplatz für Tages-, Wochen- und Monatsverbrauch. Ich finde, dass damit ein Vergleich auch nicht möglich ist. Es soll wohl Lösungen geben die Daten per Infrarotschnittstelle zu erfassen und z.B. einen Raspi als Datentracker zu verwenden...


    Modern wäre für mich eine Koppelung ans Internet, wo ich in einer App wie bei der Solaranlage genau sehen würde, was wann wo verbraucht wurde. Das ganze natürlich mit schönen Linien-/Balkendiagrammen.

    Aber hey: jeder Stromkasten seit 2014 muss einen APZ haben (Platz für Router), eine doppeltisolierte CAT 7 Leitung zum Zähler und eine CAT 7 Leitung zum APL, wo es auf 2x2 ungeschirmtes Telefonkabel trifft.


    Immerhin hängt noch das 3-Punkt Tarifschaltgerät im 70er Jahre Stil, dass das Rundsteuersignal erkennt und per Kabelverbindung die Zähler auf Haupt-/Nebentarif umschaltet. Das können die Zähler auch immer noch nicht, was mir eine ganze Zählerbreite stielt.

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    Strom aus dem Akku kostet ca. 9ct (der Speichervorgang). Lohnt sich also, wenn der Nachtstrom unter 10ct kostet.

    Dann ist mit deiner Anlage was kaputt. Ich habe alles über Strom (auch Durchlauferhitzer, Herd, Klima, Wärmepumpe) und spätestens um 11 Uhr ist der Akku voll und ich speise ein.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Hier noch das Beispiel für eine gelungende digitale Anzeige und der übliche Solarverlauf:

    Bis 11 Uhr lädt der Akku, danach geht es zum großen Teil ins Netz, 13-14 Uhr hat wohl jemand den Haushalt gemacht, ab 17:30 Uhr reicht der Solarstrom nur noch um meinen Grundverbrauch zu decken, ab 18 Uhr übernimmt wieder der Akku.

  • Besser wäre, der Akku würde so geladen werden, dass er kurz bevor die Anlage keinen Strom mehr liefert, erst voll ist. Gerade an sonnigen Tagen holst Du so mehr aus einer Anlage mit 70% Regelung heraus.

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Besser wäre, der Akku würde so geladen werden, dass er kurz bevor die Anlage keinen Strom mehr liefert, erst voll ist. Gerade an sonnigen Tagen holst Du so mehr aus einer Anlage mit 70% Regelung heraus.

    2x Nein:

    1: wenn das Wetter umschlägt ist der Akku nicht voll

    2: Die 70% Regelung ist doch gefallen? Ich glaube auch für Altanlagen? Wenn du eine Anlage hast, schaust du dir die Regeln bitte nochmal an und freust dich über +30% ;)


    "70%-Regel im EEG 2023

    Für Neuanlagen bis einschließlich 25 kWp, die nach dem 14. September 2022 in Betrieb genommen wurden, ist im Rahmen der EEG-Novelle 2023 die 70 %-Regel abgeschafft worden. Ab dem 01. Januar 2023 wird die Begrenzung auch für Bestandsanlagen bis zu einer Größe von einschließlich 7 kWp wegfallen. "


    Edit: Sogar 3x Nein: meine 5,6kWp-Anlage würde bei 3,92kW begrenzt werden. Das erreicht die in 3 Jahreszeiten sowieso nur in der Mittagsspitze. Diese 5,6kWp trotz Süd 45° + 10° Ausrichtung hat die auch nur an einem windigen Tag im Hochsommer überschritten.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wenn ich möglichst viel Strom selbst nutze und gleichzeitig dabei sicherstellen möchte, dass der Grad der Effizienz meiner Anlage besonders hoch ist, kommt automatisch auch die Betrachtung der Wetterdaten ins Spiel. D.h. bevor ich Gefahr laufe, dass der Akku aufgrund eines Wetterumschwungs nicht voll wird, kann ich über das Energiemanagement gegen steuern.


    Meine Anlage fällt nicht unter jene Anlagen, für die die 70%-Regelung nachträglich gekippt wurde. Die Gründe dafür hast Du ja aufgelistet.


    Obwohl das Jahr im Mittel gefühlt, schlechter als das vergangene Jahr war, gab es dafür in Summe mehr Tage an denen ich die Anlagenleistung voll ausschöpfen konnte. In Summe dürfte aber die Anlage dieses Jahr wesentlich effizienter gewesen sein, da ein Großteil des produziertem Stroms für das Laden der E-Autos genutzt wurde und somit das Abriegeln bei Einspeisung unterbunden wurde.

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Wenn ich möglichst viel Strom selbst nutze und gleichzeitig dabei sicherstellen möchte, dass der Grad der Effizienz meiner Anlage besonders hoch ist, kommt automatisch auch die Betrachtung der Wetterdaten ins Spiel. D.h. bevor ich Gefahr laufe, dass der Akku aufgrund eines Wetterumschwungs nicht voll wird, kann ich über das Energiemanagement gegen steuern.


    Meine Anlage fällt nicht unter jene Anlagen, für die die 70%-Regelung nachträglich gekippt wurde. Die Gründe dafür hast Du ja aufgelistet.


    Obwohl das Jahr im Mittel gefühlt, schlechter als das vergangene Jahr war, gab es dafür in Summe mehr Tage an denen ich die Anlagenleistung voll ausschöpfen konnte. In Summe dürfte aber die Anlage dieses Jahr wesentlich effizienter gewesen sein, da ein Großteil des produziertem Stroms für das Laden der E-Autos genutzt wurde und somit das Abriegeln bei Einspeisung unterbunden wurde.

    Ich würde das nicht kontrollieren wollen. Nicht bei ~8ct/kWh und 5,6kWp.

    Also mehr wie 7kWp und älter wie Sep. 2022? Das ist natürlich schade.

    Wenn du die 30% dann irgendwo reingespeichert bekommst, ist das natürlich optimal.


    Irgendwann wird es vielleicht intelligente Systeme geben (man wird es den Leuten als KI verkaufen, obwohl es nur Algorithmen sind), welche die Akkuladung vom Wetter und aktuellen Strompreis abhängig machen, sowie den optimalen Zeitpunkt zum Laden des Autos finden...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Irgendwann wird es vielleicht intelligente Systeme geben (man wird es den Leuten als KI verkaufen, obwohl es nur Algorithmen sind), welche die Akkuladung vom Wetter und aktuellen Strompreis abhängig machen, sowie den optimalen Zeitpunkt zum Laden des Autos finden...

    Gibt es schon. Victron, z.B. macht ein Forecast der Solargewinnung (wie genau weiss ich allerdings nicht, es kommt aber meist hin - kleinzoniges Wetter ist eben nicht berechenbar und wann eine Wolke durchzieht ist ja auch nicht vorhersehbar, nicht einmal die Dichte der Bedeckung)

  • kleinzoniges Wetter ist eben nicht berechenbar und wann eine Wolke durchzieht ist ja auch nicht vorhersehbar, nicht einmal die Dichte der Bedeckung)


    Doch - wäre es, wenn es genug Meßpunkte gäbe ... gibt es aber nicht.

    Ich sach mal ketzerisch, das wir bei "ausreichend" Meßpunken durch die Abwärme bei der Berechnung, dann das Wetter verfälschen würden ...

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

  • Bei uns gibt es auch Neuigkeiten. Gestern habe ich nach Monaten des Bangens, endlich mein Geld über die leistungsmäßig unterirdischen Solarfam Module auf dem Konto gehabt. Merci nochmal an PC-Rath_de.


    Die Anlage wurde nun umgebaut und erhielt Akcome HJT Module mit 390Wp.

    Der erste Monat mit diesen Modulen sieht ganz ok aus, Die Fassade gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig ... .

    Dank meines Homeoffices und Nachwuchses mit Gaming PC ging laut Shelly davon max 10% in's Netz, ganz Ohne Akku.

    Ich habe aber auch den Geschirrspüler, Trockner usw. immer nur an geschmissen wenn die Sonne schien.


    Leider ist das Haus nicht für eine richtige Solaranlage geeignet somit bleibt es wohl dabei und wir müssen uns damit arrangieren.


    pasted-from-clipboard.png

    PDP-11/34a, IBM System /23, IBM PS2 Mod.25/30/55, Tandon 286, IBM XT 5150, 5160, 5170, Apple 2, ...

  • Leider ist das Haus nicht für eine richtige Solaranlage geeignet somit bleibt es wohl dabei und wir müssen uns damit arrangieren.

    Müsste ich sehen, wie die geschaltet sind. Wenn z.B. Dach und Fassade am selben String hängen ist das natürlich blöd. Wenn du nur 4-5 Module an einen 3 Phasenwechselrichter hast, der für 600-1000V optimiert ist, ist das auch schlecht.

    Gute Module haben heute eigentlich 400W. Gerade an hellen Fassaden kann sich Glas-Glas Bifazial mit 480W lohnen, die kosten nur 20€ mehr.


    Ich hänge hier gleich mal (Handy) meinen Monat 9 dran, musst du dann mal vergleichen (habe 5,6kWp aufgeteilt zu 45° String 1 und 10° String 2, jeweils Süd), ob das in Relation zu deinen kWp auf das selbe rauskommt.


    Meinem Nachbar haben die z.B. 2 Module hinter einen Baum (steht südlich der Anlage für maximalen Schatten) aufs Dach geschmissen, ordentlich abkassiert und der Netzbetreiber nimmt das nicht ab :fp: Davon auch ein Bild...