PCB Design schnell und einfach

  • Was ist DRC? Macht das Sprint auch?

    Ist es schlimm, wenn die Holes übereinander liegen? Gibts dann bei der Fertigung Probleme?

    DRC ist der „Design Rule Check“, zu deutsch „Entwurfsregelprüfung“.

    Dabei wird automatisiert geprüft, ob die Dinge, die im Schaltplan (nicht) verbunden sind, auch auf der Platine (nicht) verbunden sind, ob konfigurierte Mindestabstände eingehalten wurden etc.

    Kurzum: Sollte man tun. Erspart einem Ärger.

  • Moin,


    also zunächst einmal hier ein Link bzw. die Manual Datei zu Sprint

    Sprint Layout 6.0: Anleitung / Manual PDF - ABACOM - ELECTRONIC SOFTWARE


    Sprint-Layout 6.0 (DE).pdf


    Seite 83 behandelt das Thema DRC. Aber Vorsicht... da man ja alle Leiterbahnen und Lötaugen etc. von Hand verlegt und es im Hintergrund keinen Stromlaufplan mit Netzlisten gibt, kann DRC keine selber eingebauten Fehler der Art... "Lötauge mit +5V direkt verbunden mit Lötauge mit GND" finden. Sprint weiß ja nicht, das Du das so nicht wolltest. Wäre ein Schaltplan im Hintergrund mit entsprechenden Netzlisten vorhanden, dann würde ein DRC solch einen Fehler anmeckern. Haben wir aber hier nicht. Was DRC aber findet sind z.B. die Einhaltung vorgegebener Leiterbahnabstände zueinander und andere Dinge die im DRC Menü eingestellt wurden. Also einfach mal DRC auf Deiner obigen ersten Datei laufen lassen. Dann findest Du auch die übereinander liegenden Lötaugen.


    Aber DRC findet z.B. direkt übereinander liegende Lötaugen was in Deiner Ursprungsdatei (ich glaube 6x) enthalten war.


    Ob das zu Fehlern bei der Platinenherstellung führt... kann ich nicht wirklich beantworten. Sofern die Lötaugen wirklich direkt übereinander liegen wahrscheinlich nicht. Bei einem leichten Versatz würde das hergestellte Lötauge sicher unförmig aussehen.


    Übrigens gibt es eine kleine Testfunktion zur Überprüfung der manuell verlegten Leiterbahnen, etc. siehe Seite 37... ;)

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Sollte da nicht einfach Standard ISA Anschluß herhalten können, und die wird es ja vmtl geben als Module, wobei man das von 2.54 mm auf 2 mm Raster verkleinert und passend auf 25 Anschlüsse "kürzt" .(?)


    Bild bei

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich zitier mich mal aus dem F64:

    wenn Basis-Features wie

    • Hierarchical sheets
    • Schematic buses
    • Push&shove router
    • Length-matched traces
    • Advanced PCB features
      • e.g blind/buried vias (EDIT: kam mit 1.0)
      • arbitrary pad shapes,

    • 3D board viewer
    • SPICE simulation

    nach 10 Jahren Entwicklung unter "Long-Term Goals" stehen und der single selling point der Abstraktionslayer zwischen Footprint und Package ist
    (was zugegebenermaßen nett ist) hab ich so meine Bedenken. Zumal sich KiCad in den 10Jahren Libre-Basteln auch weiterentwickelt hat. Massiv sogar.

  • LibrePCB. Hat nix, kann nix, wird wohl auch nix.

    Also verglichen mit Sprint finde ich es ist eine gute Alternative. Einarbeitungszeit wie Sprint gefühlte 15 Minuten. Für kleine Sachen durchaus brauchbar finde ich.


    Für den Brief ans Amt brauche ich auch keine LateX Installation.


    Aber: Kicad und anderes habe ich noch nicht angesehen. Besser als Lochrasterplatine nehmen oder von Hand zeichnen ist es allemal.

    Telex 563140 goap d

  • Moin zusammen,


    Ich habe als Übungsobjekt eine Platine aus meiner Mehrfachsteuerung MS9155-1 "revers engineered", die MSUAD, eine V.24-Baugruppe, die die Verbindung zur Außenwelt herstellt über eine synchrone oder asynchron konfigurierbare V.24-Baugruppe. Der Serielle Schnittstellen-Baustein ist auf dem Hauptboard der Mehrfachsteuerung zu finden.


    Gemacht habe ich das Experiment, weil ich in der Mehrfachsteuerung eine zweite V.24-Baugruppe haben wollte - sie kann nämlich mit zwei V.24-Boards umgehen.


    Hier das Board im PCB-Editor (rechts) mit eingefügtem Bild der Platinenrückseite (links), mit Gimp in der Perspektive "entzerrt" und gedreht, damit die Platine im richtigen Seitenverhältnis dargestellt wird:

     



     

    Links: das MSUAD-Original-Board, Rechts: die MSUAD Revers engeneerd...


    Es hat noch nicht alles auf Anhieb geklappt, aber für einen ersten geh-versuch bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden.


    PS: Für das Ergebnis habe ich drei Abende gebraucht.

  • Auch in KiCad fand ich es jetzt nicht wirklich kompliziert, mir eine Platine für den Intel Multibus I als Bauteil / Footprint zu erstellen:


    Vielleicht magst Du die Datei ja an Diddl schicken.(?) Der sucht(e) gestern gerade nach genau so einem Teil, wie es rechts unten im Bild die "kleinen" Anschlüsse sind. Das Gegenstück für die grünen Stecker. Hier halt mit 60pin um zehn zu lang, aber das kann man ja gleich virtuell evtl kürzen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Auch in KiCad fand ich es jetzt nicht wirklich kompliziert, mir eine Platine für den Intel Multibus I als Bauteil / Footprint zu erstellen:


    Vielleicht magst Du die Datei ja an Diddl schicken.(?) Der sucht(e) gestern gerade nach genau so einem Teil, wie es rechts unten im Bild die "kleinen" Anschlüsse sind. Das Gegenstück für die grünen Stecker. Hier halt mit 60pin um zehn zu lang, aber das kann man ja gleich virtuell evtl kürzen.

    Diddl hat gerade selber die Steckerleiste für den C16 gepostet...


    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


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  • OK. Soweit war ich noch nicht beim "Durchblättern des Forums" gekommen. Dann hat es sich natürlich bereits erledigt.

    (Bin ja echt mal gespannt, was er da bastelt ...)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • (Bin ja echt mal gespannt, was er da bastelt ...)

    Eigentlich ganz langweilig eh immer das selbe.

    Die Universal Cartridge (UC-1, UC-1.5, UC-2) gibt es ja für den c64 seit 2020.

    Jetzt gibt es die UC-2 auch für den c128: link


    Und vielleicht demnächst eine UC-264 für die Commodore 264 Serie. :)


    Zur Zeit habe ich keinen 264er.

    Und an Wissen über diese Hardware mangelt es auch (noch).