SKS 2000

    Guten Tag allerseits

    Ich habe mich dazu hinreissen lassen, mich in diesem Forum anzumelden, weil ich über mein Fundstück nirgends verlässliche Informationen finde. Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.


    Vor über 30 Jahren habe ich bei einer Büromöbelfirma eine Zeichnungsmaschine für meine Ausbildung gekauft. Da lag auf einer Palette ein Computersystem mit Tastatur und Bildschirm. Für eine sprichwörtliche Kiste Bier konnte ich den Rechner mitnehmen. Es handelt sich dabei um ein SKS 2000 aus dem Jahre 1983. Die genauen Angaben finden sich auf dem Gerätepass, welcher im Gehäuse mit dabei war. Ich habe diesen als Scan angehängt. Leider erhielt ich keine Software dazu. Allem Anschein nach braucht es ein CP/M. Da ich erst ab MS-DOS 3.0 richtig mit Computer in Berührung kam, hatte ich keine Ahnung, was sich mit dem Teil anstellen liess und lagerte es für die nächsten Jahrzente ein. Nun versuche ich näheres darüber zu erfahren. Vielen dank für eure Rückmeldungen.


    Herzliche Grüsse

    Beat


    Gerätepass SKS DE 2000.pdf

    Usermanual SKS 2000.pdf

    Hallo Bfa


    Ich dachte der 2000er wäre das Portable mit dem Lederkoffer und dem Breitbildbildschirm?


    Hierzu sollte MarNo84 was haben....


    Unser SKS Experte ist leider verstorben.


    Es gibt eine gewisse Verwandschaft mit den Triumph Adler P2, P3 Maschinen.


    wenn niemand eine bessere Idee hat würde ich die CP/M Startdisk von dort mal probieren

    Telex 563140 goap d

    Moin,


    Oh..ichnhab meinen schon länger nicht mehr :/


    ...daher sind meine Infos auch nicht mehr so dolle.


    Grüße

    Marcus

    Hallo @Toschi und MarNo84


    Danke für die Rückmeldung. Falls es keine spezielle CP/M-Version benötigt, findet sich sicher irgedwo etwas passendes. Nur wie bringe ich dies auf die Diskette? :/ Irgendwo habe ich noch ein externes 5 1/4"-Laufwerk mit Parallelport. Habe ich aber noch einen halbwegs aktuellen Rechner mit parallel? Es ist erstaunlich, wie schnell man früher selbstverständliche Schnittstellen vergisst und sie nicht einmal vermisst...


    Gruss

    Beat

    Und das wird evtl dann noch nichtmal ein echter Parallelport sein, sondern evtl ein dezidierter Floppyport, der aber den gleichen Anschlußstecker wie ein Parallelport verwendet. Zumindest sollte man das vorher überprüfen, bevor man die Floppy da ranhängt.


    Parallelportkarten gibt es einzeln zu kaufen. Als PCI aber auch als PCIe.


    Manchmal hat man den Anschluß aber sogar auf dem Mainboard des PCs als Steckleiste - mal ins Handbuch schauen. Dann reicht ein Adapterkabel nach außen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Zitat von Bfa

    Danke für die Rückmeldung. Falls es keine spezielle CP/M-Version benötigt,

    CP/M war anders als MS-DOS nie generisch und immer speziell angepaßt.

    Sagen wir es gibt eine 5% Chance, daß die Disk von der P2 läuft....

    Meines Wissens nach hat SKS die erste Generation "8 bit 8085 PCs" für TA entwickelt.

    Besser wäre der "Kunde" von MarNo84 taucht auf oder eine andere Quelle der Originale.


    Mach doch mal bitte Bilder der Maschine und von der Hauptplatine.


    Was macht die Maschine denn beim Einschalten?


    Kommt da ein Monitorprogramm wo man was eingeben kann?


    Das vermute ich fällt auch ins Interessensgebiet von klaly / netmercer / horniger - vlt wissen die was.

    Telex 563140 goap d

    Bilder mache ich sobald ich wieder in meinem Lager bin. Das letzte mal, mag ich mich schwach erinnern, kam ein blinkender Cursor oder sogar eine Eingabeaufforderung. Gelaufen war er jedenfalls.

    Zitat von Bfa

    Bilder mache ich sobald ich wieder in meinem Lager bin. Das letzte mal, mag ich mich schwach erinnern, kam ein blinkender Cursor oder sogar eine Eingabeaufforderung. Gelaufen war er jedenfalls.

    Manche SKS und P2 Maschinen haben einen rudimentären Monitor um Speicheradressen auszulesen und zu beschreiben und von verschiedenen Medien zu booten. Such mal nach TA P2 MOS...

    Telex 563140 goap d

    Das Teil sieht eher wie der CP/M Rechner ITT 3030 aus.

    Die alphatronic P2 hieß bei SKS einfach KISS (und hatte weniger Speicher)


    Im 8-Bit Nirvana steht:

    "Der ITT 3030 wurde im Auftrag der Standard Elektrik Lorenz AG (SEL) von
    einer Firma namens SKS (Steinmetz/Krischke Systemtechnik) in Ettlingen entwickelt.
    Gefertigt wurde bei anderen Firmen, und SEL verkaufte die Maschinen dann."


    Fritz hat auch was dazu:

    https://oldcomputers.dyndns.org/public/pub/rechner/sel/itt3030/manual/itt3030_test_ger.pdf

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    Zitat von Toshi

    Ich dachte der 2000er wäre das Portable mit dem Lederkoffer und dem Breitbildbildschirm?

    Nein, das Portable heisst SKS2500, oder einfach SKS Nano. Ich hab so'n Ding, aber leider nicht die richtige Tastatur dazu, kann das System deswegen nicht booten. Ich habe jedoch 2 bootfähige Floppies dazu.

    Zitat von Bfa

    Es handelt sich dabei um ein SKS 2000 aus dem Jahre 1983. Die genauen Angaben finden sich auf dem Gerätepass, welcher im Gehäuse mit dabei war. Ich habe diesen als Scan angehängt. Leider erhielt ich keine Software dazu. Allem Anschein nach braucht es ein CP/M.

    Du brauchst eine CP/M Bootdisk. Schreib mir eine PM, und ich maile dir die obengenannte 2 Diskimages, die du mit einen normale MSDOS Rechner und das Imagedisk Program auf echte Floppies transferrieren kannst. Soweit ich weiss sind SKS200 und SKS2500 fast identisch auf Hardware-ebene, sollte also klappen.


    Jos

    Guten Morgen

    Bfa


    Hiet in dem eingefügten Link findet sich was über den SKS 2000/3000 (Jahresangaben sind nur als Richtwerte zu verstehen, da laut den bisherigen Finanz - Daten vor 1983

    SKS dort schon gelöscht war als Fa.

    Firma/Marke,

    (wer dort zu dem Zeitpunkt der Fertigung 1983, 1984, 1985, der wirkliche

    Teil/ Eigentümer war, ist bisher auch nicht definierbar, ob wie bekannt Hell, Siemens, oder TA, oder schon SEL, (evt um die bisherigen Entwicklungskosten des ITT 3030 abzusichern,) am Ruder war, wird sich wohl nie klären lassen


    https://www.computerwoche.de/a/transportabler-mikro-mit-doppelkonzept,1174049


    Zur technischen Seite

    ggf unterscheiden sich die beiden aufgeführten Rechnerausführungen durch eine, oder zwei Diskettenlaufwerke die Festplatte, oder das Doppel Prozessor System,


    Vermutlich entstand der SKS Nano 2500 auch aus dieser Fertigung/Entwicklungsschiene


    micro SKS 2000 SKS 3000

    Nano SKS 2500

    ITT 3030



    Anhand dem Gerätepass wirst du ein angepasste CP/M 2.2 für MC80 benötigen,

    Guten Tag allerseits


    Ich bin überrascht, wie zackig es hier im Forum zu und her geht. Vielen Dank für die raschen und zielgerichteten Rückmeldungen. Eigentlich hätte ich Bürodienst. Trotzdem fuhr ich heute Mittag in mein Aussenlager im Nachbardorf und suchte die Teile zusammen. Leider hat sich in den Jahren doch einiger Dreck angesammelt. Zudem habe ich mich in diversen Punkten geirrt. Seid nach fast 20 Jahren Pause dazwischen nachsichtig mit mir.



    Einen dazugehörigen Monitor habe ich nicht gefunden. Ich erinnere mich, einen in etwa passenden Fernseher angeschlossen zu haben. Funktioniert hat es aber allem Anschein nach doch nicht. Warum zeigen die nachfolgenden Bilder. Irgendwie fehlt da etwas. :cry2:





    Meines Erachtens fehlt im hinteren Bereich der komplette Block mit den Karten und allen Kabeln. Warum das so ist, ist mir nicht bewusst. Wahrscheinlich wurde dieser bereits zur Ersatzteilgewinnung geschlachtet. Schade darum!


    Gruss Beat

    Zitat von Bfa

    Irgendwie fehlt da etwas.

    Das ist aber ein schöner, aufgeräumter Rechner.


    Ich sehe zumindest links die CPU Platine, RAM in der Mitte und rechts den Floppy Controller.

    Sooo viel fehlt da nicht wenn überhaupt!


    Ich vermisse Video-out oder ser/par Schnittstellen.


    Das ist ein echt seltener Rechner, bitte nicht entsorgen!


    Warte mal ab, vielleicht taucht hier im Forum noch was auf. Vielleicht kann man mit dem Nano was reverse-engineeren.


    Als Monitor brauchst du vmtl. einen Monochromen BAS Monitor.


    Ein Commodore 1084 würde auch tun wenn Du hast.


    In Deinem ersten Bild oben ist der Video-Connector zu sehen (CINCH)


    @edit hat sich mit jdreesen s Meldung überschnitten, perfekt!!

    Telex 563140 goap d

    Gefällt mir 1

    Wegschmeissen tue ich das Teil sicher nicht! Das habe ich jetzt schon lange genug aufgehoben. Leider habe ich keinen passenden Monitor. Meine C64 habe ich jeweils am Fernseher angeschlossen. Mal schauen, was ich da finde...


    Ich war voll der Überzeugung, da müssen sich noch einige Platinen mehr darin tummeln, insbesondere, weil die breiten Steckerplätze leer sind. Wie gesagt, eigentlich weiss ich gar nichts über das Teil.


    Leider ist die Verriegelung der Laufwerksklappe am Laufwerk A abgebrochen ich versuche dies mit dem 3D-Drucker nachzufertigen. Das ist aber das kleinere Übel.

    Stimmt, diverse Bauteile (Halterungen, Anschluss Chinch) sehen identisch aus. was bei mir fehlt, sind die drei hinteren Platinen für diverse Schnittstellen. Ich habe nur den seriellen.

    Guten Abend

    Bfa


    Das Grundsystem wird wohl auch ohne die optionalen Schnittstellen/Karten wie

    (RS-232, I/O (Drucker, Telefon usw hochbooten,


    welchen Monitor hast du zur Verfügung,

    hast du auch die Tastatur,


    Wie sieht das Netzteil im Innern aus, lecken die Kondensatoren

    Vergiss die Frage nach der Tastatur,

    auf dem Bild ist sie ja abgebildet, also gehen wir mal dann auch aus, da sie auch die dazugehörige ist,


    Kannst du von dem Keyboard / Stecker /Anschluss noch ein paar Bilder erstellen


    Wegen dem Monitoranschlusd

    Kannst du die Einsteckplatine ausbauen, für die Bauteil Lokalisierung

    Die Tastatur ist mit dabei, siehe Bilder. Ein Bildschirm muss ich noch auftreiben. Bevor ich da Strom drauf gebe, schaue ich mir dies mit meinem Nachbarn (Elektriker) bei einer Flasche Bier zusammen an und reinige das Teil. Vielen Dank für euer Engagement, Bilder oder Dateien.


    Ich halte euch auf dem laufenden, muss aber zuerst schauen, dass ich mein Jahresabschluss auf die Reihe kriege.

    Sehr schöner Rechner !!


    Und irgendwie sehr oldschoolish (Platinen) und für seine Zeit dann wieder doch sehr modern (Gehäuse z.B.).


    Für mich sieht der auch komplett aus, insebsondere, wenn das Keyboard an die weiße DIN Buchse paßt. Dann wären da Keyboard und Monitor Anschluß direkt übereinander und das System vollständig (CPU, RAM (64kB) und Floppy). Dazu gibt es (wie bei den großen DEC Workstations) drei Expansionports, in die man optional Platinen stecken kann, die aber für das Grundsystem nicht nötig sind. Heißt dann sicher nicht Turbochannel, sondern SKS Channel Bus. :)


    Ansonsten: Mach LAAANGSAM ! Das Teil hat da jetzt Jahre rumgestanden und muß nicht zum Neujahr wieder laufen. Belies Dich erstmal bißchen im Netz, guck Dir im Forum an, wie die Leute sowas instandsetzen und denk mal über so Sachen nach wie und ob man nicht evtl die EPROMs vor dem ersten Anwerfen auslesen und sichern will (natürlich auch mit einem passenden Gerät, was evtl ja auch nicht sofort verfügbar ist). Bißchen Putzen / Aussaugen schadet bestimmt auch nicht. Zum Laufen wird man das wohl wieder bekommen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    ThoralfAsmussen

    Die Tastatur ist fest im Gehäuse verschraubt. Auf einem Bild mit den aufgeklappten Floppy ist das Spiralkabel sichtbar, welches vorne links von unten ins Gehäuse geführt wird.

    Du hast recht, diese Woche komme ich sowieso nicht mehr dazu.

    OK, das klärt doch schonmal schön, was diese Buchse macht. "Serial Printer" dürfte zwar auch eher unüblicher sein, als dazumal, aber man schließt dann wenigstens schonmal nicht probehalber irgendwas anderes an.


    PS: es gibt durchaus auch noch neue Drucker mit seriellem Anschluß (als Option). OKI, EPSON. Gerbaucht wird das bestimmt auch noch zu finden sein.


    Fix-Kabel fürs Keyboard ist auch witzig und so gar nicht PC-like. Ist schon was sehr spezielles dieses Teil, zumindest aus heutiger Sicht.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Zusatz Hinweis :

    Würde gerade informiert, das die Fa Hell schon 1981 eine 100% Siemens Tochter war / wurde, (ob in in wieweit tatsächlich selbstständig agierent findet sich derzeit keine weitere Infos mehr,)

    Hat jemand eine Ahnung wie viele davon gebaut wurden? Es ist mir schon klar, dass man das nicht weiss. Sind das einige dutzend, hunterte oder konnte das in die tausende gehen? Mehr wahrscheinlich nicht.