Beiträge von RobertK

    Ich habe nun die Soundkarte aufgebaut, und die funktioniert auch tadellos.



    Ich habe auch wieder ein Video gedreht (in Englisch, aber es gibt Deutsche Untertitel):

    https://www.youtube.com/watch?v=PmAof9cuGsE&t=500s


    Alle benötigten Dateien befinden sich auf meinem Google Drive:

    Galaksija_Plus – Google Drive


    Die Platine habe ich mit Sprint Layout gezeichnet.


    Die Schaltung (nicht von mir) und die Gerber Files samt Sprint Layout-Datei befinden sich im "SoundGenerator"-Unterverzeichnis. Die Stückliste befindet sich im Hauptverzeichnis in GalaksijaPlus_PVV_BOM.xls auf einem eigenen Tabellenblatt.


    sixtysixmhz und fuz: berichtet dann bitte über euren Baufortschritt.


    Evtl. wird mir ein Set mit Platine + Yamaha-Chip übrig bleiben, das könnte ich euch anbieten (jedoch mit Versand aus Österreich). Urlaubsbedingt werde ich aber erst Mitte August dazu kommen.

    Den Philips VG 5000 (er ist kein MSX-Computer) kenne ich auch nur deswegen, weil ihn der z88dk-C-Compiler als Zielsystem unterstützt und ich meine plattformübergreifenden Programme auch darauf zum Laufen gebracht habe.


    Im französischen Nachbarforum bemerke ich, dass der Rechner im Frankreich der 1980er sogar einigermaßen verbreitet war (viele Leute dort haben schöne Kindheits-/Jugend-Erinnerungen daran), aber meines Wissens dürfte er wohl kaum außerhalb Frankreichs verkauft worden sein. Interessanterweise haben auch die als "Schneider VG 5000" gelabelten Modelle eine AZERTY-Tastatur, d.h. nicht alles, wo Schneider draufsteht, ist für den deutschsprachigen Markt gedacht.


    Als Emulator kann ich DCVG5K empfehlen, auf der Homepage gibt es auch Software und Literatur zu diesem Rechner.

    Hier etwas ganz seltenes aus Frankreich, ein Oric Telestrat:


    https://www.ebay.fr/itm/144319…1d11f0:g:e54AAOSw75hhrRnB


    Startpreis 990 Euro, und es gibt schon ein Gebot...

    Derzeit wird auf ebay.fr noch ein Oric Telestrat angeboten:


    https://www.ebay.fr/itm/284723…d09411:g:Qi4AAOSwwt5iPMaG


    Von diesem Rechner sind damals nur ca. 6000 Stück in Frankreich verkauft worden, daher ist er recht selten.


    Das letzte Angebot ist leider nicht mehr aufrufbar, aber ich glaube, der ist um ca. 2000 Euro verkauft worden.

    GALe - Galaksija Emulator (im Browser) ...

    Ja, der Emulator ist recht neu, er funktioniert aber schon sehr gut (abgesehen von der noch fehlenden AY-Sound-Emulation). Ich hatte den Autor auf einen kleinen Fehler hingewiesen und ihm dabei vorgeschlagen, dass es praktisch wäre, wenn man .GTP-Dateien mit Drag & Drop ins Fenster ziehen könnte (das hatte ich mir von diesem Laser 500-Emulator abgeschaut), und das hat er netterweise gleich eingebaut. Dabei wird das Programm gleich geladen & gestartet (vorher erfolgt ein Reset). Wenn man die Datei auf den "TAPE"-Button zieht, wird die Kassette nur eingelegt.


    Es wäre aber schön, wenn bei buebchen diesmal auch diezugrunde liegende Schaltung mit abgelegt wird. Meist erscheinen bei ihm nur die Leiterbilder und auch die ändern sich auf der Webseite bei ihm schnell mal. Dann sind die vorhergehenden Platinen kaum noch nutzbar.

    Das mit der Schaltung ist so eine Sache. Er verwendet - so wie ich - Sprint Layout, und da gibt es keine wirkliche Verbindung zur dazugehörigen Schaltung. Er hat die Gerber-Dateien importiert und seine Anpassungen durchgeführt. Ich werde ihm aber schreiben, dass er alle seine Änderungen dokumentieren und auf seiner Seite auflisten sollte.


    Die Schaltung der Platinen "PVV/Fifan Version 1.1" liegt auf meinem Google Drive in der Datei GalaksijaPlus_Fifan_Schematic.pdf.


    Die Soundkarte hat sich inzwischen auch noch ein wenig geändert, aber ich werde sie veröffentlichen, sobald ich sie aufgebaut habe und dann hoffentlich alles funktioniert.

    Noch ein Link-Tipp:

    http://galaksija.epizy.com/

    Und da auf das Buchsymbol in der Mitte, da gibt es viele Dokus und Artikel, und die sind OCRed oder eingetippt, daher lassen sie sich automatisiert übersetzen.


    Den Thread im robotron-Forum findet man bestimmt selbst.

    Der ist hier, da hatte ich mein Projekt auch vorgestellt.


    gibt es schon Nachbearbeitungen der Platinen und evtl. die Möglichkeit eine zu bekommen.

    Ja, die stammen vom dortigen User Buebchen (Wolfgang), mit ihm stehe ich seit letztem Freitag in Kontakt. Er hat meinen PS/2-Adapter noch ein wenig optimiert (z.B. verkleinert), und er hat auch Anpassungen am Mainboard durchgeführt, sodass dieses die Versorgungsspannung an den PS/2-Adapter weitergibt (der eine Tastatur-Anschluss ist jetzt 9-polig statt 8-polig). Aber lasst ihn erst mal seine Boards aufbauen, und wenn alles funktioniert, kann er euch evtl. seine übrig gebliebenen Platinen abgeben.

    Außerdem hat es eine Soundkarte

    Diese Platine habe ich in den letzten Tagen gezeichnet, ich werde sie demnächst bei JLCPCB bestellen.


    und einen Erweiterungsbus mit Backplane

    Die stammt wieder von Wolfgang. Ich weiß aber nicht, ob ich jemals zwei Geräte an den Erweiterungs-Port anschließen werde. :) Abgesehen von der Soundkarte gibt es da noch nichts, das Druckerinterface müsste erst wer zeichnen.

    Ich habe gelesen, dass die Z80 CPU an der Bilderzeugung beteiligt ist. Bedeutet das, dass der Rechner ähnlich wie der ZX81 die meiste Rechenpower für die Bilderzeugung verwendet und das Anwenderprogramm nur während des Bildwechsels laufen kann oder haben sie einen Weg gefunden, das zu entkoppeln, so dass die volle Leistung zur Verfügung steht?

    Ja, die CPU kümmert sich um den Bildaufbau, wie beim ZX81. Soweit ich weiß gibt es aber keinen FAST-Mode, zumindest habe ich davon noch nichts gelesen. Dafür funktioniert das alles aber ganz gut, auch bei Action-Spielen mit bewegter Block-Grafik.


    Mehr kann man in diesem Video erfahren:


    https://media.ccc.de/v/29c3-51…imate_galaksija_talk_h264


    Das war der "Ultimate Talk" zum Galaksija, da erzählt der zuvor erwähnte Tomaž über die technischen Details.

    Was hatte man denn in den 80ern für eine Tastatur da dran ?

    Der ursprüngliche Galaksija hatte die Tastatur auf der Hauptplatine, da wurden einzelne Schalter aufgelötet, auf die Tastenkappen aufgesetzt wurden.


    Siehe hier:

    http://emulator.galaksija.org/…ns/RACUN01/RACUN01-53.png (rechts oben sieht man die Tastaturmatrix)

    http://emulator.galaksija.org/…ns/RACUN01/RACUN01-55.png


    Theoretisch könnte man auch für dieses neue Board eine mechanische Tastatur bauen und an XP2 und XP3 anschließen, aber der PS/2-Adapter macht die Sache natürlich einfacher.

    Hier ein von mir vor kurzem fertiggestelltes Projekt: ich habe den "Galaksija Plus" nachgebaut, das war ein Selbstbau-Computer mit Z80-CPU im Jugoslawien der 1980er-Jahre.

    Diesen Rechner kann man komplett aus regulär erhältlichen Standardkomponenten aufbauen, die gesamten Materialkosten betragen ca. 80 Euro (ohne die Audio-Adapterstecker, die aber ohnehin in jedem Retro-Haushalt vorhanden sein sollten). Auch durch die recht kleine Hauptplatine bleiben die Kosten niedrig. Somit ist das vielleicht eine deutlich günstigere und einfachere Alternative zum Apple 1-Nachbau.


    Auf meinem Google Drive habe ich alle für den Nachbau benötigten Dateien zusammengestellt (Gerber Files, Stückliste, ROM-Images, etc.):


    https://drive.google.com/drive…-5PiKcZs9oFsY-6CqWDRKv7X2


    Von mir selbst stammen aber nur das Layout der PS/2-Adpater-Platine und die Stückliste.


    Das Mainboard basiert auf der Arbeit von Tomaž aus Slowenien, der den Rechner in den 2000er-Jahren im Rahmen seiner Elektrotechnik-Diplomarbeit für die Verwendung moderner Bauteile umgestaltet hat. Dann haben ein paar Russen noch den Plus-Modus und einen SD-Kartenslot hinzugefügt. Generell ist der Computer nur soweit modernisiert worden wie notwendig, ansonsten handelt es sich um die historische Hardware ohne irgendwelche FPGA- oder Microcontroller-Ersatzschaltungen.


    Ich habe den Aufbau in diesem Youtube-Video dokumentiert (in Englisch, aber es gibt deutsche Untertitel):


    https://www.youtube.com/watch?v=Uxc2ua1hdcY


    Es gibt für diesen Rechner eine Software-Sammlung:

    http://retrospec.sgn.net/users/tomcat/yu/Galaksija_list.php

    Die ist zwar nicht umfangreich, aber es ist schön zu sehen, wie damals talentierte Leute aus der bescheidenen Hardware viel herausgeholt haben.


    Der z88dk-C-Compiler unterstützt diesen Rechner, somit ist weiterer Software-Nachschub gesichert. Meine vier portablen z88dk-Programme laufen alle auch auf diesem Rechner:

    https://sourceforge.net/u/robertk-retro/profile


    Vielleicht möchte ja der eine oder andere von euch diesen Rechner auch nachbauen. Ich bin selber kein guter Löter und ich habe nicht viel Ahnung von Elektrotechnik, aber dennoch hat alles auf Anhieb funktioniert.

    Das SDDrive ist nur bedingt sinnvoll, wenn man so wie ich einen TO 7/70 und ein Megarom-Modul hat, weil man damit nicht viel neue Software erschließen kann. Viele Spiele sind nämlich auf Kassette erschienen, und die meisten lassen sich nur schwer in das SD-Diskettenformat umwandeln.

    Ich muss meine Aussage revidieren, und ich stelle fest: das SDDrive ist noch genialer als ich dachte.


    Im DCMoto-Emulator (dessen Autor ist auch der Macher des SDDrive) kann man nämlich jederzeit mit der F11-Taste ein Speicherabbild speichern. Dabei ensteht unter anderem eine .sddrive-Datei (= .sd), und die kann man auf die SD-Karte kopieren und mit dem SDDrive auf dem echten Rechner starten. Und so kann man beliebige Programme vom .k7-Kassettenformat ins .sd-Format umwandeln.


    Anleitung (hier gefunden im Posting vom 30.01.2021 18:50):


    - Im DCMoto-Emulator die Einstellungen der Ziel-Maschine konfigurieren, in meinem Fall ein TO7/70

    - Als Cartridge das Basic 1.0 zuweisen, und als Tape die gewünschte .k7-Datei

    - Hard Reset, danach müsste unter 2 das Kassettensymbol zu sehen sein. Mit 2 startet man den Kassetten-Ladevorgang.

    - Man achtet unten auf den Bandzähler: sobald das Laden beendet ist, drückt man F11. Im Emulator-Programmverzeichnis entstehen drei neue dcmoto...-Dateien, und eine davon hat die Erweiterung .sddrive, und die kopiert man auf die SD-Karte. Ich benenne die Datei immer in .sd um, aber man kann auch die Erweiterung .sddrive belassen.

    - Am Thomson das Basic-Modul einlegen (in meinem Fall mache ich das mit dem Megarom-Cartridge), danach gelangt man mittels Auswahl des Diskettensymbols ins SDDrive-Menü, wo man die .sd-Datei starten kann.


    Und so habe ich einige Kassetten umgewandelt und auf die Karte kopiert...



    ...und jetzt kann ich auch z.B. Green Beret am Thomson spielen.


    Als Kassetten-Ersatz werde ich mir wohl noch ein SDLEP-TFT bauen:

    http://dcmoto.free.fr/bricolage/sdlep-tft/index.html

    Das brauche ich jetzt gar nicht mehr. Praktischerweise gibt es kaum Kassetten-Spiele, die während des Spieles nachladen, bei solchen hätte man mit der .sd-Datei natürlich nur ein unvollständiges Abbild.

    Ich habe nun meinen Thomson TO7/70 weiter aufgerüstet, folgendes habe ich mir von Daniel C. aus Frankreich schicken lassen:



    1. Ein SDDrive, das ist ein Festplatten-Ersatz mittels microSD-Karte.

    http://dcmoto.free.fr/bricolage/sddrive/index.html


    2. Ein SX90-018, das ist ein Joystick-Adapter- und Sound-Erweiterungsmodul.

    http://dcmoto.free.fr/bricolage/sx90-2018/index.html


    Letzteres verkauft Daniel zwar nicht offiziell, aber er hat mir einen seiner drei Prototypen überlassen. :)


    Mit dem Joystick-Adapter kann ich jetzt endlich auch z.B. Choplifter und Arkanoid spielen, die haben keine Tastatursteuerung.


          


    Wobei ich noch nicht ganz durchschaut habe, was die Sound-Erweiterung bringt und welche Spiele davon Gebrauch machen.


    Das SDDrive ist nur bedingt sinnvoll, wenn man so wie ich einen TO 7/70 und ein Megarom-Modul hat, weil man damit nicht viel neue Software erschließen kann. Viele Spiele sind nämlich auf Kassette erschienen, und die meisten lassen sich nur schwer in das SD-Diskettenformat umwandeln. Und das meiste, bei dem das geht, ist ohnehin schon auf dem Megarom enthalten. Mit einem TO8 sieht es da anders aus, der war ja "Disketten-basiert", und da sind auch richtig gute Spiele dabei.


    Ein ziemlich vollständiges Software-Archiv findet man hier:

    http://dcmoto.free.fr/programmes/_html/index.html


    Oben bei "Support" muss man "TO ..." auswählen. Leider gibt es da keine Unterscheidung zwischen den einzelnen TO-Modellen, da muss man immer schauen, was am Kassetten/Disketten-Cover steht. Der Grund ist wohl, dass die meisten französischen Retro-Thomsonisten einen TO8 haben, und der ist abwärtskompatibel und kann die gesamte TO-Software verwenden.


    Als Kassetten-Ersatz werde ich mir wohl noch ein SDLEP-TFT bauen:

    http://dcmoto.free.fr/bricolage/sdlep-tft/index.html


    P.S. Gibt es außer mir noch jemanden, der einen TO7(-70) aktiv verwendet? Ich würde gerne ein wenig Know-How austauschen, ich blicke noch nicht überall durch. In forum.system-cfg.com gibt es leider kein englischsprachiges Unterforum, und zudem funktioniert dort die Registrierung neuer Benutzer derzeit nicht.

    ... und leider 0 Software dafuer - nichtmal das Basic Modul :/

    Ich hatte auch dieses Problem, d.h. einen TO-7/70 ohne Basic-Modul. Ohne irgendein Modul kann man mit diesem Rechner leider gar nichts anfangen (mit Ausnahme der nicht wirklich aufregenden Lightpen-Kalibrierung).


    Zur Abhilfe gibt es drei Möglichkeiten:


    1. Man versucht auf ebay.fr, eine "Thomson Basic Cartouche" zu ersteigern. Wenn man Glück hat, bekommt man das Modul dort um 5-10 Euro. Es taucht allerdings nicht so oft auf, zumindest nicht zu einem vernünftigen Startpreis.


    2. Man bestellt hier...

    http://forum.system-cfg.com/viewtopic.php?f=10&t=7086

    ...eine Platine oder einen Bausatz für ein Selbstbau-Modul, das BASIC 1.0-Image (oder irgendein anderes Modul) muss man auf ein EPROM schreiben. Die Gesamtkosten sind aber höher als bei Variante 1.


    3. Man bestellt hier...

    https://megarom.forler.ch/en/

    ...ein Megarom-Cartridge, das ist ein Multi-ROM-Modul, ähnlich wie das FinalGROM99 für den TI-99/4A, nur ohne SD-Kartenslot und daher mit festem Inhalt.


    Ich habe mich für Variante 3 entschieden und mir nun ein Megarom zugelegt, und ich bin damit sehr zufrieden, auch der Preis ist m.M.n. für so ein Modul mit Gehäuse recht günstig.


        


    Auf einem LCD-TV ist der grüne Text am Auswahlbildschirm leider kaum lesbar, aber auch auf dem Röhren-TV ist die grüne Schrift auf weißem Hintergrund schlechter lesbar als es auf dem Foto aussieht. Edouard, der Macher des Megarom, hat mir erklärt, dass das ein bekanntes Problem ist: die damaligen Thomson-Fernseher haben die Farben anders dargestellt als die heutigen Fernseher (und die RGB-Farben sind überhaupt erst in den späten 1990ern standardisiert worden).



    Aber für die Thomson-Computer mit ihrem Lightpen sollte man sowieso nur einen Röhren-TV verwenden. :)


    Apropos Lightpen, ein wirkliches Highlight ist das Homebrew-Spiel "Kandy Krush Java", geschrieben vom Autor des DCMoto-Emulators. Gespielt wird mit Lightpen, und das ist wirklich ein einmaliges Feeling!



    Hier mein TO7-70 in seiner vollen Pracht. Leider kann ich Choplifter nicht spielen, weil mir noch das Joystick-Adapter-Modul "SX90-018" fehlt. Aber die meisten Spiele kann man auch mit der Tastatur spielen.



    Interessant dürfte auch "Controle Aerien" sein, das ist eine Fluglotsen-Simulation, die mit dem Lightpen gesteuert wird. Leider weiß ich überhaupt nicht, was man da machen muss.



    Viele der Spiele sind leider ein wenig lieblos gemacht, manche sind auf dem Niveau eines VC-20 oder eines TI-99/4A. Man sollte aber bedenken, dass der ursprüngliche TO7 schon 1982 erschienen ist, und da war z.B. von einem 64er noch nichts am Horizont zu sehen. Ansonsten hat der Rechner m.M.n. viel Potential, auch seine Farben sind sehr schön.


    Noch kurz zur Erklärung, weshalb ich, der ich weder Französisch kann noch Gitanes rauche, mich für diesen Rechner interessiere: in meiner Jugend hatte ich mir öfters das Buch "Home Computer" von Peter Rodwell aus der Bücherei ausgeliehen, und darin war der TO7 abgebildet, der mich vor allem aufgrund des Lightpens fasziniert hat.

    Eine einfache Test-Methode für Laien wie dich und mich :) ist das Messen der Temperatur der ICs nach 5-10 Minuten Betrieb. Am besten nimmt man dazu so ein einfaches Infrarot-Thermometer mit Leucht-Punkt, zur Not reicht aber auch der Finger.


    Mehr als ca. 50-60 Grad sollten es nicht sein - ansonsten ist das ein starkes Zeichen dafür, dass der Chip defekt ist (da verbrennt man sich dann fast den Finger, wenn man draufgreift).

    deine Karte hat aber 16Bit - ob die im XT läuft?

    Die Diskussion habe ich jedes Mal, wenn ich mir eine neue 8-Bit-Karte zulege und ein Foto davon poste. :)


    Ja, die Karte hat nur 8-Bit. Auf den Fotos ist das immer eine optische Täuschung, wenn nicht alle Kontakte belegt sind, das sieht dann aus wie die Lücke bei den 16-Bit-Karten.

    Ein GeniScan GS-B105G Handscanner, offenbar praktisch unbenutzt.



    Sowas habe ich schon länger gesucht, aber ich glaube, außer mir interessieren sich nicht viele Leute für sowas. Es werden auch nur sehr selten welche angeboten, die meisten Leute haben damals ihre alten Handscanner nach dem Umstieg auf Flachbett-Scanner entsorgt.


    Ich bin gespannt, ob ich den Scanner an meinem Turbo-XT zum Laufen bringe, von den Systemanforderungen her sollte es klappen.

    MO5 von Thomson, 6809 Color Computer.

    Sehr schön! Berichte uns dann bitte, ob alle deine Fernseher mit dem SCART-Signal deines MO5 klarkommen.


    Ich habe seit vielen Jahren einen TO7/70 im Keller, mit dem ich leider kein Bild bekomme, und der Verkäufer (ein Österreicher) hat mir damals gesagt, dass der Fernseher dafür die besondere französische Variante des SECAM-Signals können muss, und angeblich können unsere TVs üblicherweise nur das osteuropäische SECAM. Da würde ich gerne endlich wissen, ob das ein Märchen war, was der mir da erzählt hat.

    Aha! Für die Grafik wird man dann wohl ROM-Routinen aufrufen müssen oder direkt in die entsprechenden Speicherstellen zur Modusumschaltung und ins Video-ROM schreiben.

    Ja, aber darum muss man sich nicht selber kümmern, denn dafür gibt es einheitliche Funktionen z.B. zum Bildschirmmodus-Umschalten und für die Grafikausgabe, was für Cross-Development natürlich praktisch ist.

    Interessant, wobei mir noch nicht klar ist, worum es da geht. Ein 8080-Crossassember, der Textaus- und -eingaberoutinen für den DAI mitbringt?

    Damit kannst du ein C-Programm kompilieren und bekommst ein Binary-File für das gewünschte Zielsystem, das kannst du dann im Emulator oder auf der echten Maschine laufen lassen. Ja, da sind auch Tastatureingabe und Bildschirmausgabe (idealerweise auch mit Hires-Grafik-Unterstützung) dabei.


    Sobald der DAI von z88dk unterstützt wird, werde ich meine drei kleinen Programme darauf hoffentlich zum Laufen bringen:


    https://sourceforge.net/u/robertk-retro/profile


    Noch kurz zur Erklärung: z88dk war ja ursprünglich nur für Zielsysteme mit Z80-CPU gedacht, aber da die 8080-CPU recht ähnlich ist, wurde nun auch mit der Unterstützung für solche Rechner begonnen, und das funktioniert auch sehr gut.

    Ich bin großer Videotext/Teletext-Fan und hoffe, dass es ihn noch lange geben wird!


    In einem anderen Forum habe ich mal nachgefragt, wie es aktuell um den Videotext weltweit bestellt ist (um herauszufinden, ob er vom Aussterben bedroht ist), leider kam keine Rückmeldung. Daher hier meine erneute Anfrage.


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    Beim Test von Norberts Teletext-Decoder für den C64 ist mir folgender Gedanke gekommen: in welchen Staaten Europas bzw. der Welt gibt es eigentlich noch Videotext bzw. Teletext, und wo nicht mehr?

    Videotext/Teletext ist eigentlich ein faszinierendes Relikt aus der Vergangenheit, das zumindest in Mitteleuropa trotz Internet nicht umzubringen ist. Ähnlich wie das französische Minitel, das sich bis 2012 gehalten hat.


    Dazu passend eine Meldung von heute [23.01.2019] auf orf.at:


    ORF Teletext konnte Marktanteil leicht ausbauen


    Der ORF Teletext hat seinen Marktanteil im vergangenen Jahr leicht ausbauen können – von 61,9 Prozent auf 63,3 Prozent. In absoluten Zahlen verlassen sich laut AGTT/GfK Teletest 531.000 Leserinnen und Leser täglich auf dieses Textangebot des öffentlich-rechtlichen Senders, hieß es heute in einer Aussendung des ORF. Damit zähle man weiterhin zum Marktführer bei solchen Angeboten.

    Die ORF-Teletext-Nachrichten erzielten im Jahr 2018 durchschnittlich 4,6 Mio. tägliche Seitenaufrufe, das Sportangebot wurde durchschnittlich täglich 1,7 Mio. Mal aufgerufen. Auch Specials wie detaillierte Wahlergebnisse und die Berichterstattung zur EU-Ratspräsidentschaft Österreichs wurden von den Leserinnen und Lesern stark genutzt.

    Neben der Titelseite 100 für den Nachrichtenüberblick auf einen Blick sind die Magazine Sport, Politik, Chronik, Wirtschaft, Fernsehen, Leute und die Wetterinformationen wie schon in den Jahren zuvor die meistgenutzten Angebote des ORF Teletext.

    Mein Kenntnisstand ist:


    - Deutschland, Österreich und der Schweiz: noch verfügbar und wird auch intensiv genutzt, es gibt derzeit keinerlei Bestrebungen, dieses System abzuschalten

    - Kroatien: noch verfügbar

    - Italien: noch verfügbar

    - Australien: Videotext ist dort mit der Umstellung auf digitales Fernsehen abgeschaltet worden


    Soweit ich weiß, gibt es in Frankreich und Großbritannien keinen Videotext mehr, bitte dies zu bestätigen.


    Über welche Länder habt ihr noch Infos? Bitte um "Brainstorming". Auf Wikipedia sind leider keine aktuellen Infos zu finden.

    Ich habe schon mal erwähnt, dass der z88dk-C-Compiler theoretisch so erweitert werden könnte, dass er auch den MUPID als Zielsystem unterstützen würde. Konkret würde der Compiler dann ein Seitenfile mit eingebettetem Z80-Programmcode erzeugen, und das Erstellen neuer MUPID-Software wäre ab dann ein Klacks.


    Ich habe vor längerer Zeit mal per Mail mit dem z88dk-Hauptentwickler zu diesem Thema kommuniziert: er sagt, mit ausreichend Doku und Info könnte er die Unterstützung dafür auch "blind" einbauen (es gibt ja noch keinen Emulator, und ich zögere noch, ihm meinen MUPID im "Mint"-Zustand nach England zu schicken...). Mein weiterer Wunschkandidat für so eine Aktion wäre übrigens der Philips P2000C, aber dieses Gerät besitze ich (noch) nicht.


    Jedenfalls habe ich einen Blick in z.B. Norberts Forth-Seitendatei "mupidforth" gemacht: das ist offenbar genau ein Beispiel dafür, was wir benötigen, d.h. eine Seitendatei, die ein eingebettetes Binärprogramm enthält, richtig?


    Fragen dazu (an Norbert, aber auch an alle anderen Wissenden):


    1. Wo findet man Doku zu diesem Seitenaufbau, d.h. um so eine Binär-Datei starten zu können? Und wo kann man sich generell in das CEPT-Format einlesen, um neue statische Seiten (im Hex-Editor) erstellen zu können?


    2. Wie ist die Binär-Programm-"Zeichenkette" entstanden? Ist hierfür Programmcode kompiliert worden? Norbert-97801: hast du z.B. Assembler-Code dafür, und wenn ja: möchtest du uns diesen als Beispiel zur Verfügung stellen?

    So, und mit einem selbstgebastelten Adapter nach dem oben gezeigten Diagramm funktioniert der BTX-Server nun endlich auch bei mir.


    Was mir keiner gesagt hatte (ich hatte allerdings auch nicht danach gefragt :)) war, dass man den PC mit dem 25-poligen Anschluss des MUPID (und nicht mit dem 9-poligen) verbinden muss - erst durch das Diagramm ist mir das klar geworden, zumal ja auch in meiner ungeöffneten OVP ein Kabel mit 2x 9 Pin lag. Ok, damals war das BAG-Modem der Post der übliche Weg ins Netz, und das ging über den 9-poligen Anschluss.


    Aber mit einem Nullmodem-Kabel oder einem Nullmodem-Adapter an einem 9->25-Pin-Adapter funktioniert es unter Windows wirklich nicht, es läuft nur mit der Spezial-Verkabelung.

    Nein, der Mupid reagiert nach dem Verbindungsversuch noch auf keine Taste, die Verbindung klappt offenbar definitiv nicht.


    Alles klar, dann werde ich mir wohl noch einen Adapterstecker basteln müssen (aber auch PC-seitig 9-polig - ich hoffe, ich komme da mit den Pins nicht durcheinander).


    Stand ja eh schon in Antwort #72 und #74, aber ich wollte es nicht glauben. :)

    gpospi: vielen Dank, das war's! Und ich hatte mich noch extra jedes Mal ins NodeJS-Verzeichnis begeben, um dort "npm install serialport" aufzurufen...


    Damit ist das NodeJS-Problem gelöst. Aber leider kann ich immer noch keine Verbindung herstellen - das ist ja eine schwere Geburt.


    Nochmal zusammengefasst: ich habe jetzt ein Nullmodem-Kabel, sowie einen Mupid-seitig noch einen Gender-Changer. Alle Kabel sitzen fest, und PC-seitig handelt es sich um den Anschluss COM1 (mit anderen Anwendungen funktioniert da die Verbindung).


    Der BTX-Server lässt sich jetzt aufrufen, die Warnung sollte hoffentlich nicht stören.


    Ich starte den Mupid, links unten erscheint kurz die farbige Leiste sowie danach das rote Quadrat.


    Ich drücke nun die blaue K-Taste und C, und drücke "5", um 4800 Baud einzustllen.


    Dann drücke ich Shift + "Verbinden" (rechts oben auf der Tastatur), und ich höre nur einen Klick, und es passiert nichts. Der BTX-Server liefert auch keinerlei Bildschirmausgabe im Eingabeaufforderungs-Fenster.


    Mache ich irgendwas falsch?

    Danke für die Tipps, daran hatte ich noch nicht gedacht. Leider hat aber auch das nichts gebracht. :(


    Ich nutze Windows 7, die Windows-Benutzerkontensteuerung ist abgeschaltet. Ich habe nodeJS deinstalliert und auf C:\Misc neu installiert, in diesem Verzeichnis hat Windows nichts zu meckern.


    Diesmal sind beim Installieren von serialport keinerlei Fehlermeldungen mehr gekommen (nur Warnungen), das ist schon mal ein Fortschritt. Dennoch liefert nodeJS beim Start des BTX-Servers immer noch die Meldung, dass serialport nicht vorhanden wäre.


    Das sind ja erfreuliche Nachrichten! Ihr seid ja alle schon viel weiter als ich, leider habe ich Norberts BTX-Server immer noch nicht zum Laufen gebracht.

    Zuerst hatte ich das falsche Kabel, dann den falschen Gender-Changer, und als ich endlich alles beisammen hatte, hat auf meinem PC plötzlich NodeJS zu spinnen begonnen, und zwar konkret die Komponente "Serialport". Deinstallieren und erneutes Installieren von NodeJS bringt auch nichts. Hier die Fehlermeldungen, vielleicht hat ja jemand von euch einen Tipp für mich.


    Noch ein Nachtrag: dein Screenshot zeigt ja die Meldung "RTC Error".


    Der später leider verstorbene EuroPC-Experte "Nilquader" hatte mich bei meinem Batterie-Umbau unterstützt und mir damals folgendes geschrieben:


    Wichtig ist dann, was auf dem Bildschirm steht:

    Sagt er irgendwas von "RTC Error", deutet das auf eine defekte oder nicht richtig angeschlossene Uhr hin (Das wird dann schwierig.

    Wahrscheinlich hast du dann beim Löten eine schon leicht beschädigte Leiterbahn vollständig getrennt), bei "RTC status corrected" behält er nur die Werte nicht, kann aber mit der Uhr kommunizieren. (das wäre auf jeden Fall die bessere Meldung)

    Und tatsächlich hatte ich eine Leiterbahn beschädigt, und offenbar dürfte die Batterielauge in deinem Fall auch eine Leiterbahn in dieser Gegend durchtrennt haben.


    Fotos von meinem Umbau sowie auch von der beschädigten Leiterbahn sind im Forum64 zu finden (ich hoffe, man darf hier Links auf andere Foren posten):

    https://www.forum64.de/index.p…euro-pc-i-batterietausch/