Anleitung Proxa7000

  • Hallo zusammen!


    Habe letztes Wochenende von Christian Krenner ( CKTWO ) die originale Bedienungsanleitung von der Proxa 7000 Karte sowie ein Handout für Händler erhalten.

    Mit nur einer kleinen Auflage:

    Ich soll dies digitalisieren und öffentlich zugänglich machen. Dieser Bitte komme ich jetzt hiermit nach.


    Helmut Proxa ( axorp ) ist ja Mitglied in unserem Verein zum Erhalt klassischer Computer und hat die Proxa 7000 damals entwickelt und vertrieben.

    Sie ergänzte die CBM II-Serie um die Kompatibilität der CBM8000-Serie.

    Die Karte wird über den 6509-CPU-Sockel und der Prozessor auf der Proxa-Platine installiert. Es werden auch Verbindungen von der Proxa-Karte zum Tastaturanschluss, IEEE-Anschluss und Benutzeranschluss hergestellt.


    Auf den meisten Rechnern verkauften Rechnern stand der Name "Proxa" nicht, da sich die Endkunden an ihren Verkäufer wenden sollten und nicht direkt an seine Firma.

    Der Name "Proxa" wurde damals lediglich auf Computer geklebt, die im Großraum Köln verkauft wurden.

    Die Bedienungsanleitung wurde auch von Helmuts damaligen Firma (Proxa Computer oder Ultra Electronic) geschrieben, sondern von einem Softwarehersteller (Brill Software).


    Die Dateien habe ich einerseits als JPGs (gezipped), als auch als umgewandelte High- und Low-Quality PDF hochgeladen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab's auch in die Wissensdatenbank übernommen: https://www.classic-computing.org/proxa-7000-manual/

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Die ist tatsächlich nicht drin.


    Du hast ja auch geschrieben, dass der Scan teilweise verzerrt ist...

    Hab das an nem grade Mal 1 1/2 Jahre alten Multifunktionsgerät gescannt und finde es echt Scheisse, dass es die Scans verzerrt...


    Werde nächste Woche Mal nochmal ein anderes probieren.

  • Ich hab grade festgestellt, dass ein Teil der Fehler in den JPEGs nicht vorhanden ist...

    Das kommt wohl durch die Komprimierung in eDOCPrinter PDF Pro, das wir hier einsetzen...

    Wenn man rein zoomed ist das auch verschwunden...


    Und Seite 3 z.B. kippt der Text "Im Lieferumfang des Rechners" etc. schon auf dem Original nach unten ab...

    Da war wohl der Vorschub von dem Retro-Drucker bzw. der Schreibmaschine damals schuld...

    2 Mal editiert, zuletzt von csdragon ()

  • Hat jemand die Proxa 7000 mit den Disketten aus #10 zum Laufen bekommen? Mir kommt es so vor, als wenn dort immer zwei Bytes zum Ende fehlen. Damit fehlt dann z.B. auch der IRQ-Vektor.

  • Hat jemand die Proxa 7000 mit den Disketten aus #10 zum Laufen bekommen? Mir kommt es so vor, als wenn dort immer zwei Bytes zum Ende fehlen. Damit fehlt dann z.B. auch der IRQ-Vektor.

    Hi, du benötigst die Disk 2 - wozu die erste ist, weiß ich auch nicht.

    Allerdings hat das Basic Programm einen kleinen Fehler, den ich hier beseitigt habe.

  • Ich habe mir Deine Änderung am Programm "proxa 7000.prg" genauer angesehen. Du scheinst teilweise auch in das "Problem der zu kleinen" Dateien gelaufen zu sein. Warum dieser von Dir gelöschte "Kommentar" LOAD TASTATUR $E000-EFFF in Zeile 460 steht ist wirklich fraglich. Aber es fällt auch hier auf, das "Original"-Programm besitzt am Ende nur ein 00-Byte. Erwartet werden drei 00-Bytes. Daher wurde auch etwas "Schmutz" bei Deiner korrigiertem Version am Ende hinzugefügt. Deine Version hat nach dem Schmutz wieder die erwarteten drei 00-Bytes. Genau so ist es mit den ROMs für den 8032 in der Datei "8032-700.prg". HIer fehlen die Bytes an den Adressen $FFFE und $FFFF für den IRQ-Vektor. Aber ich sehe, daß es im F-ROM eine Änderung gibt:

    Code
    $FD38 LDA #$00
    $FD3A STA $03FC

    wurde zu:

    Code
    $FD38 LDA #$00
    $FD3A JSR $FD5E
    ...
    $FD5E STA $03FC
    $FD61 LDA #$E4
    $FD63 STA $FFFF
    $FD66 LDA #$42
    $FD68 STA $FFFE
    $FD6B RTS

    Außerdem wurden die Füllbytes an den Adressen $FFF0 und $FFF9 (Prüfsummen?) angepaßt. Demnach gibt es einen Grund für die zu "kleinen Dateien", der durch einen Patch (Änderung am Original-ROM) behoben wurde.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Martin,

    das ist interessant.

    Ich war bisher davon ausgegangen, daß nur das E-ROM vom Original abweicht, um die Tastaturmatrix und die CRTC-Parameter anzupassen.

    axorp hatte mit gegenüber mehrfach erwähnt, daß die Proxa7000 bei Anschluß einer Original-Tatatur auch die unveränderten Original-ROMs verwenden kann.

    Vielleicht kann er mehr dazu sagen?

  • Nun, ich sehe darin auch erst einmal keinen Verstoß. Die Änderungen am F-ROM sind in meinen Augen nicht unbedingt nötig. Aber ich muß gestehen, gerade nicht zu wissen, ob man mit BLOAD auch bis auf das letzte Byte einer Bank laden kann. Oder es sollte noch eine Option offengehalten werden bankübergreifend den IRQ auszuführen. Ich meine beim Überfliegen im Handbuch unter #1 dazu etwas gesehen zu haben.


    Das Thema bleibt also spannend ...

  • Dr. Meingast ist eine prima Quelle, ihm haben wir auch die funktionsfähige Software für die Proxa 7000 zu verdanken.

    ich war ja fast zwei jahre hier nicht online.
    und wenn dann nur kurz. ich will keinen nerven, mit meinen geschichten.

    nun, letzte zeit bin ich wieder öfters hier.
    und ich habe dieses thema nun abonniert.

    danke christian Toast_r dass du mich hier erwähnt hast, sonns hätte ich es hier nicht mit bekommen.

    du hast aber, seit ca. 8 jahren, meine 400 disketten, die ich damals in meinen garagen gefunden habe,
    zum sichten und retten.

    etwas später erwähntest du, es gibt ein kryoflux, welches auch disketten, mit lesefehlern,
    lesen kann. da man nicht weis, wie die disketten, in den letzten 25 jahren in der garage gelitten haben.

    wie ist nun der letzte stand mit kryoflux?

    da es wohl immer noch probleme gibt, mit der proxa7000 software.

    kannst du mal einfach 4 meiner disketten testen ob du die lesen kannst.
    und die ersten ca. 28 disketten, von den 400 stück, betreffen die 700er, die ultra7000 und die proxa7000.

    lieber wäre mir aber, wie du mir damals gesagt hast, wenn man schon mit dem ersten einlesen,
    möglichst sofort die datein sichern kann.

    dafür wäre ja dieses kryoflux ideal, wenn es inzwischen funktionieren würde.

    lg
    helmut

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Helmut,

    das Einlesen mit dem Kryoflux klappt leider nicht wie erhofft.

    Die Unterstützung der 8050 und 8250 Formate in der Kryoflux Software scheint nicht richtig zu funktionieren.

    Das mag daran liegen, das 5,25" 100TPI Laufwerke mit Shugart Bus praktisch nicht zu beschaffen sind.

    So haben die Softwareentwickler kaum eine Möglichkeit, ordentliche Tests zu machen.


    Die vorhandenen Proxa 7000 Disketten habe ich mit diversen Commodore Floppies eigelesen, soweit das noch möglich war.

    Teilweise sind die Disketten nicht mehr lesbar - wohl wegen den schelchten Lagerbedingungen.

    Das was noch lesbar ist, habe ich weiterverteilt.

  • Das mag daran liegen, das 5,25" 100TPI Laufwerke mit Shugart Bus praktisch nicht zu beschaffen sind.

    du hast doch, vor ein paar jahren, aber ein 100tpi laufwerk, mit shugartbus bekommen?
    hat das nicht funktioniert?

    ich habe nun nachgesehen, wann ich zuletzt in meinen garagen gesucht habe, es war 2012.
    da habe ich die vielen neuen original floppy platinen gefunden, für die 1541, 1570 und die 1571.

    leider ohne die laufwerke.


    so hatte ich damals überlegt, wie man die noch vernüftig einsetzen könnte und dir auch davon erzählt.

    da es damals so viele probleme mit dem mmc2iec und dem sd2iec gab.
    da es auf denen auch keinen iec treiber gab. und wegen der 1541 kompatibilität,
    besonders wenn ein programm dann auch die interne cpu, in der floppy, anspricht.

    so kam ich damals auf die idee, das laufwerk durch den atmega zu ersetzen.

    somit ist es ja dann ein original floppy board mit einer laufwerk emulation.

    dann kann es auch keine probleme mehr geben, mit den programmen.
    weil dann die daten immer, wie von einem laufwerk kommen.


    die parallelen daten, die von einem laufwerk kommen, können 1:1 gespeichert werden.


    es ist dann auch egal ob ein kopierschutz oder ein lesefehler vorhanden ist.
    der microcontroller speichert einfach die gelesenen daten, wie sie kommen.

    so liest man einfach eine disketten spur, 10x hintereinander ein.
    wenn dann die eingelesenen rohdaten immer gleich sind, speichert man die 1x ab.
    dann wird es, nach sehr hoher wahrscheinlichkeit, da auch keinen lesefehler geben


    und gibt es einen unterschied, dann sichert man die spur ca. 10 x.
    später kann man versuchen die paar unterschiedlichen bytes zu rekonstruiren.
    die warscheinlichkeit ist dann hoch, dass man, aus den 10 datensätzten, später etwas rekonstruiren kann.

    bei den commodore floppys, wird es intern auch so ähnlich gemacht.
    es geht aber darum, dass nach einem vergeblichen leseversuch, nicht abgebrochen wird.
    und diese spur, von einem microcontroller, dann mehrmals gesichert wird.

    nun hatte ich, vor ein paar monaten, im forum64 gesehen, dass der thorsten kattanek,
    genau diese interne 8 bit io port schnitstelle, in der 1541II benutzt.

    er hatte da noch selbst nicht mit bekommen, dass es auch die anderen 1541 floppys so intern machen.
    nur ist diese schaltung einzeln, mit ttl-ics da aufgebaut.

    so machen es auch die 1551, 1570, 1571 und die cbm2031, 4031, 3040, 4040, 8050, 8250 floppys genauso.


    ich hatte dich ja, bei der konversation, mit angemeldet. als ich ihn damals angeschrieben habe.

    leider hat er, seit einem monat, im forum64, nichts mehr geschrieben und ich hoffe, er bekommt es hin.

    dann könnten wir die commodore disketten sicherer und besser archivieren.

    lg
    helmut

  • Teilweise sind die Disketten nicht mehr lesbar

    sehr schade.
    ich hoffe der thorsten schafft es, dann versuchen wir es nochmal.

    sonst baue ich da etwas hardware auf, erstmal ohne einen microcontroller.


    die kompletten floppy daten werden in echtzeit, in ein sram mit batterie geschrieben. (einen eprom-emulator)
    dann kann ich das ganze sram, wie ein eprom, in einem eprom-programmer auslesen und als datei speichern.

    Das was noch lesbar ist, habe ich weiterverteilt.

    welche dateien / disketten waren es?

    ich würde gerne, nach jahrzehnten, mal wieder sehen, was da drauf ist.
    so könnte ich vielleicht auch einen tip geben um was es sich da handelt.

    hast du auch die disketten versucht zu lesen,
    mit den vielen roms, eproms, zeichensätzen, den toolkits, den anleitungen und den drucker demos usw.?


    falls noch nicht, dann bitte warten und wir versuchen es mit der lösung vom thorsten.


    hast du ein inhaltsverzeichnis, von den disketten?

    lg
    helmut

  • Ich denke, daß Problem beim Sichern von alten Disketten ist nicht immer nur das Rekonstruieren der Datenspuren. Vielfach können Spuren nur noch n-mal gelesen werden. Da kann die Anforderung eine Spur 10-mal zu lesen schon eine größere Herausforderung werden. Mike Naberezny hatte das mit einer 8x50 formatierten Diskette mal probiert. Das war das einzige bekannte Exemplar eines Coral-Compilers. Das Ende vom Lied war, die magnetische Schicht hatte sich abgelöst und wichtige Sektoren fehlen damit vermutlich für immer.


    Wenn Christian ein 100 TPI QD Laufwerk hat, haben es die Entwickler von Kryoflux das noch nicht. 100 TPI ist heute wirklich ein Exot, warum auch immer Commodore darauf setzte, obwohl sie zuvor schon 48 TPI verwendeten.


    Natürlich macht es Sinn, die Daten möglichst frühzeitig nach dem Lesekopf zu sichern. Dabei kann es evtl. hilfreich sein, die Digitalisierung etwas anzupassen. Ob man damit dann die Lesefehler immer vermeiden kann, halte ich für ungewiß. Gerade etwas feuchte Lagerung ist hier problematisch. Vielleicht kann eine analoge Speicherung des Signals vom Lesekopf hilfreich sein.


    Spatestens jetzt sind wir bei dem Vorgehen von professionallen Datenrettern angekommen. Teilweise nutzen diese sogar eigene Leseköpfe.


    Ich bin trotzdem gespannt, was noch alles auftauchen wird. Schön, aber wieder von Dir, Helmut zu lesen.

  • Wenn Christian ein 100 TPI QD Laufwerk hat, haben es die Entwickler von Kryoflux das noch nicht. 100 TPI ist heute wirklich ein Exot, warum auch immer Commodore darauf setzte, obwohl sie zuvor schon 48 TPI verwendeten.

    commodore wollte eigentlich fast immer etwas eigenes und es sollte immer gut und günstig sein.

    so waren die 100tpi laufwerke, zum größten teil nur ein tauschgeschäft.


    für den masken programmierten mos6500/x microcontroller. (so einer der auch in der vc1520 verbaut ist.)


    micropollis benötigte damals einen microcontroller, für genau diese 96 und 100tpi laufwerke

    mit dem shugart bus. der dann mit dem mos6500, auf dem controller board gesteuert wurden.

    Da kann die Anforderung eine Spur 10-mal zu lesen schon eine größere Herausforderung werden.

    ja, ich meinte immer, wenn man in die spur postioniert, sofort, mindestens 10 spuren retten.
    alles sofort retten was da kommt. nicht erst versuchen zu lesen ob es sinn hat.
    dafür benötigt die floppy ja viel zeit und dann fährt die hin und her und versucht es zu lesen.

    eigentlich soll sie nur eine spur anfahren und die wird dann sofort gerette.
    somit hat man schon bei der ersten umdrehung und hoffentlich bei den weiteren

    umdrehungen die daten. und ideal die gleichen.

    Vielleicht kann eine analoge Speicherung des Signals vom Lesekopf hilfreich sein.

    ja, ganz bestimmt, ist aber für mich, als digitalmensch, zu kompliziert.

    ich würde schon das digital aufbereitete signal gerne übernehmen. was ja dann die cpu auswertet.

    ich würde vorher mit guten disketten und frisch gespeicherten daten experimentieren.


    so könnte man ja auch leicht feststellen, ab welcher signalstärke, die floppy es nicht mehr lesen kann.

    dass würde ich schon hinkriegen, den kopfverstärker so abzuschwächen, um zu erfahren
    ab wann es nun probleme gibt.

    dann kann man mit einem analogen komparator den pegel sofort, in echtzeit
    vergleichen und wenn der pegel zu schwach ist, eine höhere verstärkung einschalten.
    so kann man die signale hoffentlich besser lesen, die mit der zeit ja schwächer geworden sind.

    gruß
    helmut

  • Also meine Proxa7000 Disk, die ich hier gepostet habe, funktioniert bei mir einwandfrei. (Zumindest mit int. Tastatur Variante 6)

    Es war halt nur der komische Kommentar "load keyboard..." ohne REM davor in der einen Zeile - warum auch immer?

    Das habe ich entfernt und nun kann ich die Disk im 720 problemlos laden.

    Ich habe ja sogar schon das c64-kernal und das basic im Commodore Assembler mit doppelter Geschwindigkeit assembliert ;)


    Christian

  • so kam ich damals auf die idee, das laufwerk durch den atmega zu ersetzen.

    somit ist es ja dann ein original floppy board mit einer laufwerk emulation.

    Das ist inzwischen umgesetzt, zumindest für eine 1541.

    Aber das müsste auch für andere Floppys funktionieren, vom Prinzip her.


    Es ist 100% kompatibel, wobei das ist eine U2 oder ein Raspi Laufwerk auch ...

    Der Charme an der Sache ist, Floppy Code wird von einer richtigen 6502 ausgeführt.


    Es gibt ein Projekt samt Platinen Versand im F64 Forum.

  • Das ist inzwischen umgesetzt, zumindest für eine 1541.

    Aber das müsste auch für andere Floppys funktionieren, vom Prinzip her.

    du meinst doch dass vom thorsten?

    hat er es auch mit dem speichern der disketten hinbekommen?

    ist ja genau dass gleiche nur umgekeht.
    der atmega muss nur mitlesen und auf sd karte speichern.

    ja, dass ganze funktioniert dann für die anderen floppys.
    das habe ich ihm damals geschrieben.

    gruß
    helmut

  • Der Charme an der Sache ist, Floppy Code wird von einer richtigen 6502 ausgeführt.

    und es ist ja auch ein original commodore floppy board mit oder ohne laufwerk.
    so muss es ja zu 100% kompatibel sein.

    der atmega hängt ja genau zwischen dem analogen teil und der umwandlung von
    den seriellen daten auf die 8bit parallel. die dann die 6502 cpu übernimmt.
    dafür wird, fast bei allen floppys der selten benutzte S.O.-pin an der 6502 cpu benutzt.
    so kann die 6502, sehr schnell reagieren und nicht irgendwelche io-pins erst adressieren und auswerten.
    schneller las mit dem S.O. pin geht es bei einer 6502 nicht mehr.

    würde man einen logic analyser, an diese 8 bit klemmen und mit dem S.O. pin triggern.
    dann hat man die daten auch ganz einfach 1:1, über z.b. usb, in einem pc.

    falls an einem logic analyser mehr bits vorhanden sind, dann doch gleich die schrittmotor
    ansteuerung mit speichern. so sieht man dann sogar, ganz genau, wann der kopf,
    in der spur genau positioniert hat. dann wertet man nur diese daten aus.
    so kann man es auch noch komprimieren.

    so könnte man die disketten erstmal retten. egal für welche commodore floppy.

    ich würde, wenn man schon in einer spur positioniert hat, einfach ein paar umdrehungen mit
    sichern. in einem pc, hat man genug platz.
    wenn die daten, bei jeder umdrehung gleich sind, dann werden die wohl schon stimmen.
    aber auswerten würde ich die erst später. damit eine diskette nicht unnötig lange benutzt wird.

    nun kann man, mit z.b. einem ch431, usb to parallel, die daten, an den 8bit io-port wieder anlegen.
    mit der schrittmotor ansteuerung synchronisieren und S.O. an der 6502 auslösen.
    so kann man ein laufwerk dann einfach emulieren.

    gruß
    helmut

  • Das ist der Link auf den Thread im F64:

    https://www.forum64.de/index.p…en/&highlight=1541%20emul

    ja, das macht der thorsten.

    nur hat er, seit einem monat, da nichts mehr geschrieben.
    was mich besonders interessieren würde, ob er es mit dem abspeichern inzwischen hinbekommen hat.
    da hatte er ja noch probleme gehabt.

    gruß
    helmut