Linux für ältere Systeme

  • SliTaz GNU/Linux sollte nicht vergessen werden ... ;)

    Da findet ja aber auch schon seit Jahren keine Entwicklung mehr statt, oder?

    "Link arms,don't make them." - Du musst Gott für alles danken, sogar für einen Franken

  • Tja, geht leider nicht. Lt. Anleitung kann man DSL auf Debian umstellen, aber er findet nichts im Web.

    Ich komme erst gar nicht dazu auf Debian umzustellen.


    "Dazu muss man unter „Apps | Tools | Enable Apt“ und „Apps | Tools | Synaptic“ aktivieren. "


    So würde es dann weitergehen:

    Code
    sed -e 's/stable/woody/g' -i /etc/apt/apt.conf

    Das VZ apt gibt es nicht und der obige Befehl läuft nicht.


    Danach müsste:

    Code
    /etc/apt/sources.list

    Mit

    Code
    deb http://ftp.de.debian.org/debian/ woody main non-free contrib
    deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ woody main non-free contrib
    deb http://non-us.debian.org/debian-non-US woody/non-US main contrib non-free
    deb-src http://non-us.debian.org/debian-non-US woody/non-US main contrib non-free
    deb http://security.debian.org/ woody/updates main contrib non-fre

  • Code
    deb http://ftp.de.debian.org/debian/ woody main non-free contrib
    deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ woody main non-free contrib
    deb http://non-us.debian.org/debian-non-US woody/non-US main contrib non-free
    deb-src http://non-us.debian.org/debian-non-US woody/non-US main contrib non-free
    deb http://security.debian.org/ woody/updates main contrib non-fre

    Ist jetzt im "Archiv": deb http://archive.debian.org/debian-archive/debian/ oder deb http://ftp.de.debian.org/debian-archive/debian/ ...

  • Komme ja gar nicht bis dahin.


    Enable Apt wird mit Fehler abgebrochen. Somit kein Paketmanager und somit auch keine Anbindung an Debian.

    Ich glaube aber, dass "enable apt" nur ein Menüpunkt ist der eine Console mit einem Befehl öffnet.

  • Komme ja gar nicht bis dahin.


    Enable Apt wird mit Fehler abgebrochen. Somit kein Paketmanager und somit auch keine Anbindung an Debian.

    Ich glaube aber, dass "enable apt" nur ein Menüpunkt ist der eine Console mit einem Befehl öffnet.

    Da versucht's einer unbedingt auf die harte Tour :respekt:

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  • SliTaz 5.0 Rolling release (weekly) - 15 Aug 2021 ...

    Das kannte ich tatsächlich noch nicht. Hört sich aber gut an. Sehr kleine Images, fast so wie bei DSL. Muss ich mir merken ;)

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  • Ich glaube aber, dass "enable apt" nur ein Menüpunkt ist der eine Console mit einem Befehl öffnet.

    Dadurch wird das Script /usr/sbin/dpkg-restore aufgeführt: in der Konfigurationsdatei /opt/.dslrc steht der "Mirror" von dem dsl-dpkg.dsl geladen wird ... falls man noch einen "Mirror" mit dieser Datei findet und die obige Konfigurationsdatei ändert, könnte das funktionieren ... www.ftp.be/packages/damnsmalllinux/ aus http://www.damnsmalllinux.org/wiki/enabling_apt.html gibt es auch nicht mehr ...

  • ...das übersteigt jetzt etwas meinen Horizont den ich mir in 2006/2007 bezüglich linux angeeignet habe.


    Mal ganz einfach formuliert:

    Wäre es nicht möglich alle files vom Mirror distro.ibiblio.org/damnsmall/ sowie von http://ftp.de.debian.org/debian/ sarge downzuloaden und auf einer Freigabe im NAS platzieren und dann die Paketmanager darauf umzuleiten und zukünftige Setups quasi "lokal" zu machen?


    Auch ist mir jetzt noch nicht ganz klar was ich jetzt machen muss?

  • Diese "dsl" Pakete sind auch etwas untypisch. Die sind gedacht dafür, daß man die mit auf eine CD packen kann und dann von da installiert und gleich startet. Es handelt sich also auch nicht wirklich um eine Paketverwaltung.


    Um sie benutzen zu können müßtest Du in der Datei /opt/.dslrc das eintragen, was JenGun oben geschrieben hat. Dann kannst Du, wenn es funktioniert, Dich als user "dsl" anmelden und die direkt installieren - womit und wie genau das geht, müßtest Du auf der DSL Webseite nachsehen. Vermutlich eher nicht mit "apt".



    Üblicherweise funktioniert die Paketverwaltung unter debian quasi sehr Linux typisch. Es gibt nicht ein Programm, sondern eine ganze Handvoll. Wichtig ist, daß mindestens eines davon da ist und eine Liste mit ladbaren Programmen und der dazugehörigen Ordnerstruktur da ist. Wo das liegt ist dem Paketmanager letztlich völlig egal. Du könntest also rein prinzipiell natürlich auch einen eigenen lokalen Mirror aufbauen. Ob das Sinn macht, fragt sich allerdings.


    Die Programme, die da sein sollten sind primar "apt" (mit seinen Untertools) und jenachdem "aptitude" (das sollte es da eigentlich schon gegeben haben. Außerdem sollte evtl. "dpkg" vorhanden sein. Die sollten alle unter /usr/bin zu finden sein.


    Probieren kann man das auf der Kommandozeile, indem man "apt -h" oder "aptitude -h" eingibt. Mit beiden kann man Programme aus den Listen herunterladen. Für apt benutzt man dafür das Subtool "apt-get", für aptitude am Besten die eingebaute Oberfläche, oder "aptitude install". Solche Tools wie "Synaptic" setzen i.a. einfach auf einem dieser beiden Programme auf - sie sind quasi "nur" die Oberfläche dafür. Soll heißen, wenn "apt-get" oder "aptitude" funktioniert, geht dann auch Synaptic oder eine anderes GUI Tool.


    Wichtig ist, daß die Adresse für die Dateien (also die Listen der Programme und die Programmpakete selbst) in

    /etc/apt/sources.list drinsteht.


    Wenn Du also alte Sarge Paket installieren willst und mit den Binärpaketen zufrieden bist und der Server der

    http://archive.debian.org/debian/

    sein soll, dann schreibt Du in /etc/apt/sources.list ( nachdem Du Dich als root angemeldet hast ) einfach rein


    # alte archivierte softwarepakete laden können

    deb http://archive.debian.org/debian/ sarge main non-free contrib


    speicherst das ab und solltest dann mit "aptitude update" die neuen Listen herunterladen können. Und danach kann man auch mit "aptitude install programmname" was installieren.


    Das "Problem" an debian ist, daß man alle Sachen aus einem großen Pool runterlädt. Welche Pakete aus dem Pool für eine bestimmte Debian Version infrage kommen, steht aber nur in den Listen. Und zu den Listen gibt es nicht nochmal extra eine Art Unterpool (z.B. per Links im Dateibaum) der nur dafür gilt. Daher ist das evtl. relativ viel an Zeugs, was Du gar nicht brauchst, wenn Du versuchen solltest da einen lokalen Mirror aufzubauen, der nur Sarge Pakete enthält. Diese Variante mit den dsl Paketen versucht das ein wenig zu umgehen. Sie hat aber den Nachteil, daß es eben keine echte Paketverwaltung ist; apt-get und aptitude dagegen machen einen Index auf, wo drinsteht, welche Programme installiert sind und die Listen sagen welche Zusatzsachen unbedingt installiert sein müssen, damit ein Programm überhaupt losläuft. Das das miteinander abgeglichen wird, ist eigentlich die Hauptaufgabe von apt und aptitude.


    Wenn Du wissen willst, ob die beiden auf dem System selbst schon was finden, kannst Du auch mal "apt list" oder "aptitude search [0-z]" eingeben.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Das ist eine gute Zusammenfassung. Zwei kleine Details würde ich aber noch anmerken.

    „dpkg“ muss immer vorhanden sein, aptitude, apt und apt-get das auch verwenden.

    „apt“ gibt es erst seit Jessie (Debian 8). Bei Sarge z.B gab es nur „apt-get“ und „apt-cache“, die auch heute noch für den Aufruf in Skripten das Tool der Wahl sind.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Ok, danke.


    Wenn ich alle Dateien der kompletten SARGE Version (also 2DVD's) auf meinem NAS parke kann ich immer einfach auf all meinen Systeme flott Software installieren und ausprobieren. Ich habe bestimmt 30 Rechner und Teile für weitere 100. Ich schraube halt gerne mal ne Config zusammen und teste. Außerdem würde mir dann keiner den Mirror löschen oder umbennen, was ja heutzutage bei alten Linux schon ein Problem ist.


    Das Paketsystem von Linux ist ja quasi so aufgebaut, dass das zu installierende Programm in der Regel weis, welche Abhängigkeiten es hat und diese Dateien dann auch noch mit geladen werden, damit das Programm letztlich auch ausführbar ist. Was da jetzt der Unterschied von ".deb" zu ".dsl" ist, ist mir noch nicht ganz klar. Klar ist mir aber, dass es wesentlich weniger ".dsl", als ".deb" gibt. Ich will ganz ehrlich sein, ich bin ein Retro-Spieler. Ich würde gerne das eine oder andere kleine Linuxgame auf dem P1/P2 zocken, nur so aus Spaß halt. Das ist das Ziel dieses Linuxversuchs.


    Ich dachte, es wäre halt am Einfachsten, wenn ich DSL installieren, was mir zu 100% zusagt. Ich müsste rein gar nichts an der Optic und an dem Grundsystem ändern. Ich würde noch ein schmales Office und ein paar kleine Spielchen dazupacken und gut ist. Da ich Sarge aus 2006 kenne, wäre es über den Paketmanager (sofern er denn geht) am Einfachsten das zu realisieren.


    Ich müsste den Xserver nur mit 3dfx-V1, den P2 mit der Savage4, den P1 mit der MGA1064 "upgraden" und dann könnte es quasi schon losgehen.

    DSL läuft bei mir auch ohne SWAPP. Ob es SWAPP im RAM macht weis ich jetzt nicht, ich habe aktuell auch keine SWAPP-Partition und kann auch keine mehr anlegen, ohne ein komplett neues Layout der Platte zu machen. Ich plane also immer OHNE Swapp.


    Wenn das mit dem "umbiegen" von DSL auf DEB-Paketmanager nicht geht, müsste man doch auch Programme "manuell" installieren können. Solange man die Abhängigkeiten beachtet. Vielleicht sollte ich das mal probieren.

  • Das wäre bspw. ein Must-Have, ich hoffe das läuft performant mit bspw. P1-233MMX https://packages.debian.org/sid/tecnoballz

  • Noch ganz kurz zum Thema SWAPP. Ich arbeite immer mit XFDISK und dessen Bootmanager. Ich habe aktuell folgendes Plattenlayout für die Rechner mit einer Platte (aktuell ein ProC5 mit D1025 233MHZ/128MB Ram/ MGA1064 Onboard).


    40GB HDD


    02GB P HPFS Warp3

    02GB P FAT16 MsDos Win3x*

    02GB P FAT16 Win95b

    02GB L EXT2 Linux**

    30GB L DATA


    *wenn man tatsächlich 2GB für die erste Partition eingibt sind die Startdateien für MSDOS noch in den Physischen 2GB (2048) und daher bootet Dos brav. Warp3 muss auch innerhalb der ersten 2GB liegen sonst bootet es nicht.


    ** Linux bootet auch brav von logischen Partitionen. Der Trick ist, der XFDISK bootmanager versucht die logische Partition zu booten und darin muss der Linux Bootloader liegen. Also bei der Installation des Linux-Bootmanagers niemals den MBR angeben, sonst zerschießt es dieses Setup)


    Man kann bei diesem Layout keine weitere Partition anlegen, also auch keine SWAPP für Linux. Aber wie gesagt, das DSL läuft prima auch ohne SWAPP.


    Bitte keine Diskussionen zu Thema mehrere OS auf eine Partition oder so. Ich habe das gerne etwas sauber getrennt und ich steige auf keinen anderen Bootmanager um.


    Auf den 30GB Data habe ich eine feste über Jahre hinweg entwickelte Ordnerstruktur. Üblicherweise liegt dort auch eine 1:1 Kopie der Win9x Installation ohne und eine mit den installiertern Treibern. So kann ich innerhalb von weniger als einer Minuten ein Win9x neu aufsetzen. Entweder voll installiert mit Treibern, oder das Basissystem, sofern ich die Hardware-Config geändert habe. Ich nutzte FAT32CP, da die Demo dann nicht mehr ging habe ich den Entwickler angeschrieben, aber der konnte mir keine Vollversion verkaufen. Er hat das Produkt an Data-Becker verkauft und er hat mir empfohlen das zu kaufen. So habe ich für weniger als 5 Euro DataBecker "Festplattenretter" gekauft und das ist super! Wie gesagt "XFDISK" und "RETTER" sind unglaublich gute Programme die locker auf eine Bootdiskette gehen.

  • Bei der ganzen Diskussion ist mir aufgefallen, dass der Hauptspeicher wohl eine größere Rolle spielt, als die Leistung des Prozessors.

    Leider "fressen" viele moderne kleine Linux-Distributionen auch eine erhebliche Menge an RAM, teilweise werden sogar Dinge explizit ins RAM gebracht (wie bei Tiny Core Linux). Wenn man also einen alten Intel Pentium II oder einen bspw. einen AMD K6-2 hat, ist das weniger ein Problem als wenn man nur 64MB oder noch weniger RAM auf dem Board sitzen hat. Da sind wirklich die historisch korrekten Linux Varianten (also die, die um das Jahr 2000 erschienen sind), klar im Vorteil....

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


    Webseite und Blog ist immer noch - seit fast 20 Jahren - online.

  • Das stimmt !

    RAM ist ein echtes Problem bei den Unix Sachen. Am Anfang war es sogar mal DER Hinderungsgrund, weshalb es sich nicht hat auf breiterer Basis durchsetzen können. Und natürlich so Sachen, wie, daß Privatleute seltenst einen Multiuser-Mode und eine Lizenzverwaltung (DEC,HP,SGI) brauchen. Außerdem ist der Spielspaß auf Textmode oder X11 doch eingeschränkt gewesen.

    Aber der Hauptfehler - im Sinne von Fehlen - war sicher, daß 16MB für Privatanwender nicht leistbar waren. Und bei den bißchen späteren Geräten scheitert auch schonmal das Starten, weil man ja unbedingt einen Kernel über einen Vorkernel booten muß, den man im RAM entpacken will. Ich hab's nicht probiert, aber initramfs und < 64MB könnten auch schon schwierig sein.


    Was oft schön geht sind knoppix Sachen, wenn man einen kleinen Rechner hat. Natürlich auch nur die aus der passenden Zeit. Hat dann wieder das Problem, daß man nicht jede Hardware unterstützt bekommt.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Wenn ich alle Dateien der kompletten SARGE Version (also 2DVD's) auf meinem NAS parke kann ich immer einfach auf all meinen Systeme flott Software installieren und ausprobieren. Ich habe bestimmt 30 Rechner und Teile für weitere 100. Ich schraube halt gerne mal ne Config zusammen und teste. Außerdem würde mir dann keiner den Mirror löschen oder umbennen, was ja heutzutage bei alten Linux schon ein Problem ist.


    Also, wenn Du vorhast, bei dieser einen Version zu bleiben, dann macht das schon durchaus Sinn. Voraugesetzt der NAS Platz ist vorhanden.



    Das Paketsystem von Linux ist ja quasi so aufgebaut, dass das zu installierende Programm in der Regel weis, welche Abhängigkeiten es hat und diese Dateien dann auch noch mit geladen werden, damit das Programm letztlich auch ausführbar ist. Was da jetzt der Unterschied von ".deb" zu ".dsl" ist, ist mir noch nicht ganz klar. Klar ist mir aber, dass es wesentlich weniger ".dsl", als ".deb" gibt. Ich will ganz ehrlich sein, ich bin ein Retro-Spieler. Ich würde gerne das eine oder andere kleine Linuxgame auf dem P1/P2 zocken, nur so aus Spaß halt. Das ist das Ziel dieses Linuxversuchs.


    Ich dachte, es wäre halt am Einfachsten, wenn ich DSL installieren, was mir zu 100% zusagt. Ich müsste rein gar nichts an der Optic und an dem Grundsystem ändern. Ich würde noch ein schmales Office und ein paar kleine Spielchen dazupacken und gut ist. Da ich Sarge aus 2006 kenne, wäre es über den Paketmanager (sofern er denn geht) am Einfachsten das zu realisieren.


    .deb ist das echte Debianprogrammpaket. Dabei ist ein "Paket" letztlich eher sowas wie eine Konevention, welche Dateien man in welcher Form zusammenpackt, und mit welchen Zusatzinformationen man sie versieht, damit man es im Unix Dateibaum wieder ausgepackt bekommt.


    Andere Paketformate gibt es z.B. bei redhat Unix und bei SuSe.


    Es gibt auch ein Tool namens "alien" , was man sich installieren kann und womit man versuchen kann solche Paketformat in eine andere Variante umzuwandeln. Das ist gerade bei Games oft sinnvoll, weil die a.) oft relativ autark sind und bestenfalls eine SDL Biblithek haben wollen und b.) oft nur in dem einen Paketformat da sind, wie es der Programmierer eben benutzt hat.



    .dsl dagegen ist eher sowas wie ein ZIP Datei mit einer dazugepackten ReadME Datei, wo auch bißchen was drinsteht.


    Guck Dir z.B. mal die tar.gz Sachen von dem mydsl im Link oben an - da ist einfach nur die Ordnerstruktur drin, die das Programm an den richtigen Platz auspackt, z.B. nach /usr/games oder /opt/games o.ä. und eine kleine Info dazu. Die .dsl sehen i.P. nicht anders aus.


    Dagegen hat ein .deb Paket eine Liste, wo z.B. die ganzen "dependecies" drinstehen, und die werden versucht mitzuinstallieren. So wird Dein technoballz Bsp automatisch technoballz-data mit anfordern und installieren. Da sind die Games Daten drin, ohne die auch nix geht. Bei .dsl ist das entweder mit dabei oder man muß es per Hand nachinstallieren.

    Da das beliebig komplex werden kann, will man das für große Programme auch nicht per Hand machen müssen.



    DSL ist schon schön und auch klein. Habe das auch in guter Erinnerung.

    Ich würde aber auf jeden Fall versuchen ein Variante mit Paketmanagment zu verwenden, schon auch, weil es die meisten Games einfach in so einer Form gibt.


    Wenn das mit dem "umbiegen" von DSL auf DEB-Paketmanager nicht geht, müsste man doch auch Programme "manuell" installieren können. Solange man die Abhängigkeiten beachtet. Vielleicht sollte ich das mal probieren.


    Probier das mal ! Dann weißt Du hinterher sehr genau, was damit geht und was nicht. Außerdem bekommt man ein gutes Gefühl dafür, was genau da vor sich geht. Aber nimm kleine Programme mit maximal zwei Abhängigkeiten von libs o.ä.


    DSL läuft bei mir auch ohne SWAPP. Ob es SWAPP im RAM macht weis ich jetzt nicht, ich habe aktuell auch keine SWAPP-Partition und kann auch keine mehr anlegen, ohne ein komplett neues Layout der Platte zu machen. Ich plane also immer OHNE Swapp.


    SWAP ist eh überbewertet. Das will man nicht haben - sollte es also so einstellen, daß das eben nicht passiert. Du kannst das aber auch jederzeit nachträglich mal noch dazusetzen - sinnvollerweise als kleine schnelle Platte, z.B. als SSD, die man dann extra mit dazuhängt. So einen Linux Spielerechner kann man aber einfach auch mit genug RAM ausstatten und dann einfach ganz klassisch immer nur einem Spiel starten - das paßt dann schon.


    Prinzipiell ließe sich das auf der Platte auch als logische Partition ans Ende der Datenpartition setzen. Aber erstens hat man das Risiko, daß die Daten dann weg sind, weil was beim Ändern schiefgeht (verkleinern der Datenpartition) und es wäre auch das Ende der Platte, also der langsamste Teil - SWAP sollte aber besser auf den schnellen Zylindern außen auf der Platte liegen.


    Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, wenn Du dabei bleiben willst, ob man langfristig nicht eine dezidierte Linuxplatte macht - mit einem oder zwei Vollsystem(en).


    Ansonsten: technoballZ ist ein wirklich richtig schön gemachte Umsetzung. Gibt auch noch ein paar andere nette Linux Games ... man glaubt es ja kaum. ;)


    ( Bsp. TORCS oder neverball )

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Danke, wieder wertvolle Informationen. Das Plattenschema ist ausgereizt. Man kann in der Konstellation keine weitere Partition anlegen, weder Primär, noch logisch, daher muss SWAPP entfallen. Eine weitere Platte passt so nicht in den Rechner und der Kick ist es ja gerade so viele Systeme mit dem Gerät zu betreiben ;)

    DSL ist eigentlich so, wie ich ein Debian immer gerne eingestellt hätte. Installiere ich ein Debian ist das dennoch sehr viel größer und sicher viel langsamer und ich muss es erstmal so eingestellt bekommen, wie das DSL schon ootb ist. Daher war für mich die Entscheidung ehr anders herum. Also DSL ist die Basis und die nötigen Games/Libs etc. werden nachinstalliert.

  • https://web.archive.org/web/20….tlk.fr/games/TecnoballZ/


    you need:

    • A 386 platform or a PowerPC platform
    • 32MB RAM and 80MB swap
    • Linux 2.x
    • XFree86 3.3.x or better
    • SDL 1.2
    • SDL_mixer
    • Mikmod
    • the GCC C++ compiler
    • GNU make
  • Vor langer, langer Zeit habe ich für Rettungsmanahmen tomsrbtb benutzt. Das passte auf eine Diskette (und tut es wohl immer noch) :S


    Das Wiki funktionierte heute vormittag noch - jetz scheint es kaputt zu sein :/

  • Wieso archive.org? https://linux.tlk.fr/games/TecnoballZ/ existiert noch und es gibt auch Repository bei GitHub: https://github.com/brunonymous/tecnoballz ...

    Jetzt als jemand der von Linux kaum Kenntnisse hat den Sourcecode zu kompilieren wird eine Herausforderung!

    Unter Debian sollten folgende Pakete installiert werden:

    sudo apt-get install autoconf automake autotools-dev libmikmod-dev libsdl1.2-dev libsdl-mixer1.2-dev libtinyxml-dev

    ... der Rest steht in der README-Datei ... ;)

  • Ich habe die Erfahrung gemacht, das spätere Versionen voll von unnützem Ballast sind.

    Daher verwende ich für ein altes Linux auch alte Programme, da gerade bei Linux die Abhängigkeiten das große Problem sind, kann es eben auch sein, dass neuerer sourcecode neuere Libs braucht und schon schau ich in die Röhre.

  • Jetzt musste ich erstmal einen Bug aus dem Weg räumen. Lilo wird nicht in der aktiven Partition installiert, sofern die Platte nicht am ersten IDE hängt. Mein ProC5 hatte das CDROM am ersten IDE und die Platten waren dann hdc1/hdc2/hdc4/hdc5/hdc6 keine Ahnung wo die drei abgeblieben ist. Jedenfalls geht es erst wenn die Platten hd"a" heißen. So jetzt ist Linux am P233 installiert und jetzt könnte ich upgraden ;)