Die Krake (PC Copy-Station) designen und aufsetzen

  • Das ist gehäusespezifisch. Unten nachbiegen, notfalls unten 0,5-1cm abflexen. Problematisch wird es nur, wenn die Blende oben 1cm zu kurz ist (Schraubteil liegt auf, aber Karte steckt kaum drin)

    Da muss man mit Abstandhaltern/Unterlegscheiben das Mainboard höher legen.

    Dann passt ATX-Blende oder Tastatur-Anschluss nicht.

    Da wird die Blende oben flachgeklopft und bekommt 5mm weiter einen knick, neues Loch und Flachkopfschraube.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • So mal ein wenig frische Luft getankt und dabei mal alles links/rechts geworfen...

    Ich habe ja auch einen Schneider TowerAT der zwei mögliche interne Floppy haben kann (2x3,5")

    Dazu gibt es das 1200T direkt an das Gehäuse und technisch könnte man daran auch noch das FD360 anschließen...


    Jetzt überlege ich wie das geht, bzw. ob die TowerAT EGA oder/und der VGA I/O Baugruppe einen 4fach Floppycontroller hat...gut ist "nur" ein 286/10 EGA bzw. 12,5 VGA aber das wäre doch krank den als Krake auszubauen...


    Andernfalls schwirrten mir Gedanken zum Einbau von SCSI-Controllern mit internen/externen HDD's und CDROM's und die internen 5,25 dann für Floppys zu nutzen...Zu dem Thema ISA-SCSI im D5/M5 mache ich einen Haken dran, an den Blenden mache ich nicht rum, die bleiben wie sie sind und ISA SCSI passt sowieso besser zu 286/386/486.


    EDIT1:

    Gibt es überhaupt eine sinnvolle Anwendung für ein 720KB 3,5" Floppy in einem System ab 286er wo quasi jedes 1,44 MB 3,5" jedwede 720KB Diskette lesen und schreiben kann...Im Grunde braucht man 5,25 1,2MB und 360KB aber bei 3,5 sollte es ein 1,44 tun, zumindest für meine Anwendungsfälle.


    EDIT2:

    Dann ist mir noch Gedanke zum "on-the-fly" kopieren eingefallen. Konnte man am Amiga nicht die Disketten lesen und schreiben mit zwei Floppy parallel? Also das eine liest, das andere schreibt oder war das nacheinander? Weis das gar nicht. Dazu ist mir noch eingefallen das ich ja auch den VGACopy Thread mal aufgemacht habe und das VGAcopy irgendwann auch mal den Support für mehrere Floppy-Laufwerke hatte, aber da muss ich erst nochmal nachsehen welche Versionen das waren...


    VG

    Doc

  • Kurios ist, dass es solche Kopierstationen auch kommerziell gegeben haben soll. 3M hatte angeblich solche Systeme für Banken und Behörden "im Programm". Preislich wohl im Bereich eines Luxus-Autos. Die sollen nahezu jedes bekannte Format auslesen können und auf ein anderes Medium übertragen. 8", 5,25" und 3,5" sowie MO, ZIP und andere Wechselmedien. Angeblich alles per SCSI angebunden. Leider habe ich so ein Gerät noch nie selbst gesehen. Bei eBay tauchen die auch nie auf... Es soll bei uns auf der Arbeit noch eines irgendwo in einem Keller verborgen sein. Alle meine Versuche dieses Kopierers habhaft zu werden sind bisher gescheitert... falls es überhaupt noch existiert. Der Bedarf zum Kopieren von Disketten hat wohl in den letzten Jahren "ein wenig" abgenommen :P

    Von den gleichen Kollegen hatte ich vor 10 Jahren beim Ausmisten noch einen Amiga 4000 und Mega STE bekommen, die ich nach etwas Aufwand auch mit nach Hause nehmen durfte. Ich denke daher, dass da schon was dran ist.


    Zur Technik: SCSI zu Floppy Adapter gab es ja (auch von IBM), daher ist auch das Anschließen mehrerer Laufwerke dann kein Problem mehr. Bei der Ansteuerung als Blockdevice kommt es natürlich auf den Adapter an, was für Formate unterstützt werden.

  • So eine externe "Box" mit den verschiedenen Laufwerken habe ich mal vor langer Zeit bei eBay ersteigert.

    Sie war tatsächlich für Banken konzipiert, damit unterschiedliche Diskettenformate von den Kunden gelesen werden konnten.

    Leider ist meine ohne die Einsteckkarte für den PC. Hatte dann mal mit den Leuten von "vandenBerg" (Vertreiber/Hersteller) gesprochen,

    ob es noch die Controllerkarte dafür gibt.

    Weil das System derzeit noch im Programm war, konnte man mir sie nicht günstig zu Verfügung sellen. Ich meine, daß

    die Karte da noch um die 5000 EUR kosten sollte. Das müsste soetwas wie eine Compaticard gewesen sein.

    In der Box sind neben dem Netzteil fünf unterschiedliche Laufwerke eingebaut.

    Je nachdem an welchen meiner beiden Towerpc ich die Box jetzt anschließe, kann ich max vier davon gleichzeitig benutzen.

    Dazu hat jedes Laufwerk sein eigenes Flachbandkabel bekommen. Ursprünglich war es nur ein 50poliger Anschluß an der Box, der wie

    ein SCSI-Buchse aussieht. Ist aber keine. U.a. wegen des 8"Zoll Laufwerkes brauchte man wohl die 50 Pole-

    Soweit ich mich erinnere, hat hier im Forum noch jemand diese Box. Evtl sogar mit der Controllerkarte.

  • Kurios ist, dass es solche Kopierstationen auch kommerziell gegeben haben soll. 3M hatte angeblich solche Systeme für Banken und Behörden "im Programm". Preislich wohl im Bereich eines Luxus-Autos. Die sollen nahezu jedes bekannte Format auslesen können und auf ein anderes Medium übertragen. 8", 5,25" und 3,5" sowie MO, ZIP und andere Wechselmedien. Angeblich alles per SCSI angebunden. Leider habe ich so ein Gerät noch nie selbst gesehen. Bei eBay tauchen die auch nie auf... Es soll bei uns auf der Arbeit noch eines irgendwo in einem Keller verborgen sein. Alle meine Versuche dieses Kopierers habhaft zu werden sind bisher gescheitert... falls es überhaupt noch existiert. Der Bedarf zum Kopieren von Disketten hat wohl in den letzten Jahren "ein wenig" abgenommen :P

    Von den gleichen Kollegen hatte ich vor 10 Jahren beim Ausmisten noch einen Amiga 4000 und Mega STE bekommen, die ich nach etwas Aufwand auch mit nach Hause nehmen durfte. Ich denke daher, dass da schon was dran ist.


    Zur Technik: SCSI zu Floppy Adapter gab es ja (auch von IBM), daher ist auch das Anschließen mehrerer Laufwerke dann kein Problem mehr. Bei der Ansteuerung als Blockdevice kommt es natürlich auf den Adapter an, was für Formate unterstützt werden.

    An den SCSI Floppy Laufwerken habe ich mir die Zähne ausgebissen. Wenn dann nur, wie du schon erwähnst. unter Unix oder VMS als Blockdevice. Unter DOS sind die Dinger ein Garant für graue Haare.

    Wie auch immer, mit ein wenig löten und dem richtigen FDC laufen 4 Laufwerke einwandfrei und DOS, Windows 98SE kommt damit auch halbwegs klar, dauert bei mir nur länger zum starten.

  • 5,25" und 3,5" sowie MO, ZIP und andere Wechselmedien.


    Jaz, SyQuest, LS-120, diverse Streamer

    ..das krieg ich inzwischen alles hin - zwar nicht auf EINEM Rechner - aber auf mehreren verteilt

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Ich habe noch mal nachgedacht, was brauche ich...


    5,25 1,2MB PC-Formate

    5,25 360KB PC-Formate / C64 / Apple2

    3,5 1,44MB / 720KB PC-Formate / Amiga / AtariST / Acorn

    3" CPC (hab aber kein Laufwerk dafür und ein 3,5" zusätzlich am CPC dran)


    Mal die 3" außen vor, kann man eigentlich alles mit internen/onboard FDD-Controller schreiben, mit Ausnahme der Amiga & Apple2-Disks.

    Somit müsste ich zumindest irgendwo einen meiner Catweasel installieren und da ein 3,5" anschließen. Wenn ich den ISA MK1 nehme ist diese Floppy sonst für nix nutz/sichtbar mit Ausnahme der Catweasel-Software. C64 Disketten könnte man zur Not mit externem 1541 selbst schreiben (StarCommander)


    Mir geht es eigentlich nur um das Zurückschreiben von Images auf echte Disks für meine Retro-Systeme.

  • Ab wann wird die PC. Performance kritisch, sofern man auf Doslösungen setzt?

    Ich dachte an einen Pentium MMX oder Pentium2 bis maximal 350Mhz.

    Geht sowas, oder sollte ich besser auf einen Pentium1 setzen ?

  • Die 5,25"/3,5" Formate kann jeder PC (800/880k natürlich nicht nativ) Schnelligkeit ist weniger der das Problem, eher, dass das BIOS mehr verspricht, als das Board hält. Man sollte Abstand von FSC/Dell ect. halten. Ein altes Award/AMI-BIOS auf einem Asus/MSI-Board sollte das bis zum P3 locker laufen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ab wann wird die PC. Performance kritisch, sofern man auf Doslösungen setzt?

    Ich dachte an einen Pentium MMX oder Pentium2 bis maximal 350Mhz.

    Geht sowas, oder sollte ich besser auf einen Pentium1 setzen ?

    Ich nutze den gepimpten Adaptec mit einem AMD K6 450. DOS läuft super. Ist sogar Windows 95 drauf welches etwas braucht wegen der zusätzlichen Floppies. HD ist eine 64GB SSD. Alles völlig überzogen aber dafür kann ich auch mal etwas spielen.

  • Daß es mit schnellen CPUs dabei Probleme gibt kann man nicht verallgemeinern.

    Ich habe für sowas hier einen Pentium 4 mit 2,4 GHz.

    Die Floppys hängen da an einem Seagate ST-02, bei dem braucht man nur die ab Werk nicht bestückte Stiftleiste einlöten, dann kan man direkt 4 Floppys anschließen.

    (Ja, es gibt tatsächlich Pentium 4 Boards mit ISA Slots.)

  • Ab wann wird die PC. Performance kritisch, sofern man auf Doslösungen setzt?

    Ich dachte an einen Pentium MMX oder Pentium2 bis maximal 350Mhz.

    Geht sowas, oder sollte ich besser auf einen Pentium1 setzen ?

    Ich nutze den gepimpten Adaptec mit einem AMD K6 450. DOS läuft super. Ist sogar Windows 95 drauf welches etwas braucht wegen der zusätzlichen Floppies. HD ist eine 64GB SSD. Alles völlig überzogen aber dafür kann ich auch mal etwas spielen.

    Das ist ja genau der Punkt warum ich mit dem P2/333 liebäugle (ProD6) AGP/PCI/ISA, alles da und ein wenig Amithlon, frühe Emulatoren gehen da auch.

  • Daß es mit schnellen CPUs dabei Probleme gibt kann man nicht verallgemeinern.

    Ich habe für sowas hier einen Pentium 4 mit 2,4 GHz.

    Die Floppys hängen da an einem Seagate ST-02, bei dem braucht man nur die ab Werk nicht bestückte Stiftleiste einlöten, dann kan man direkt 4 Floppys anschließen.

    (Ja, es gibt tatsächlich Pentium 4 Boards mit ISA Slots.)

    Das mit der Stiftleiste habe ich mir schon gedacht, aber 99 Euro für diesen 8Bit Controller wollte ich nicht ausgeben (Bucht)

  • Bei meinem alten System ProM6 hatte ich das Problem dass die IMAGES für 360K Floppys (PC-Booter) sich nicht mit dem Catweasel (ISA) an dem das 360K hing schrieben lies. Das Dualfloppy was am internen Controller hing war halt 1,2MB und damit ging es dann wegen der Spurbreite bzw. enge halt auch nicht. Nicht so optimal.

  • Die 5,25"/3,5" Formate kann jeder PC (800/880k natürlich nicht nativ) Schnelligkeit ist weniger der das Problem, eher, dass das BIOS mehr verspricht, als das Board hält. Man sollte Abstand von FSC/Dell ect. halten. Ein altes Award/AMI-BIOS auf einem Asus/MSI-Board sollte das bis zum P3 locker laufen.

    Ich verwende grundsätzlich Desktops von Siemens/Siemens-Nixdorf/Fujitsu-Siemens, ich nehme nix anderes. Das hat verschiedene Gründe.

  • Daß es mit schnellen CPUs dabei Probleme gibt kann man nicht verallgemeinern.

    Ich habe für sowas hier einen Pentium 4 mit 2,4 GHz.

    Die Floppys hängen da an einem Seagate ST-02, bei dem braucht man nur die ab Werk nicht bestückte Stiftleiste einlöten, dann kan man direkt 4 Floppys anschließen.

    (Ja, es gibt tatsächlich Pentium 4 Boards mit ISA Slots.)

    https://www.flickr.com/photos/94839221@N05/26812128104/in/album-72157668800582232/


    Stimmt, frag mich aber nicht wo ich das her habe.

  • Ich werde das Projekt mit der Floppy-Krake wieder aufnehmen. Ich habe einen Fluxteen-Controller im Zulauf :)

    und ich habe Informationen wie man am Amiga mit 5,25" Floppy auch PC-Disketten unter 1.3 schreiben kann.

    Probiere ich auch aus. (YADI und DOS2DOS)