80286er Mainboard mit SD2IED Adapter - DOS kann darauf nicht installiert werden

Hi Dieter.

Ich würde einfach mal ein anderes DOS nutzen. z.B. MS-DOS 6.x

Erst mal mit FDISK alles löschen und neu partitionieren (geht das)?

Neu starten und schauen ob die neue Partition noch da ist.

Dann mit format c: formatieren versuchen.

Wenns nicht geht kommt vielleicht eine hilfreichere Fehlermeldung-

Krasses BIOS, mit HD Performance Test. Noch nie gesehen.

Mach mal bitte in Bild vom Adapter, kenne das Ding gar nicht.

Ich würde mal versuchen, ob die SD Karte mit einer bootfähigen DOS Disk nutzbar ist (d.h. ob es nur mit dem MBR ein Problem gibt).
Allenfalls auch mal den Ontrack Diskmanager installieren, der kann die BIOS-Einschränkungen bei großen Platten umgehen. Das hat bei mir schon mal geholfen, ein ähnliches Problem (allerdings mit einer physischen Harddisk in ähnlicher Größe) zu umgehen.

Hallo Dieter,

DOS 6.2 kann mit so großen Partitionen (4GB) nichts anfangen.

Wenn bei Typ 46 wirklich 1224 Cylinder benutzt werden sollen widerspricht das der maximal zulässigen Zylinderanzahl von 1024.

Wenn du keinen LBA-Modus nutzen kannst ist Deine Partition auf 540 MB beschränkt.

Nutze den HDD-Typ 47 und trage die passenden werte für Deine SD-Card Partition ein.

Matthias

Das DOS-Setup habe ich nie benutzt (weder damals noch heute). Das macht man besser von Hand, vor allem bei solchen ausgewöhnlichen Konfigurationen.

FDISK bekommt vielleicht Probleme, wenn da schon was inkompatibles drauf ist. Besser die SD-Karte komplett löschen - wirklich leer machen.

Unter Windows geht das zum Beispiel mit DISKPART.

Ich habe auch immer eine kleinere Platte eingetragen, mit der DOS auf jeden Fall klarkommt. 1 GB oder so. Was will man mit soviel Speicher im DOS-Rechner?

Dann sollte man sich eine DOS 6.2 Boot-Diskette machen, wo kein Setup automatisch startet. Dann FDISK von Hand aufrufen. Eine Partition anlegen. FDISK sagt einem dann normalerweise, welches die maximale Partitionsgröße ist. Nachdem Partitionieren noch mal drauf achten, dass die C-Partition auch aktiv ist.

Anschließen mit FORMAT /S formatieren.

Ich verwende für Rechner ab 286 immer DOS 6.2.

Ich schreibe das jetzt aber aus dem Gedächtnis und habe das seit 2-3 Jahren nicht mehr gemacht (meine Rechner sind alle eingerichtet). Aber im Prinzip sollte das so funktionieren.

Mit auf dem PC partitionieren SD- und CF-Karten hatte ich schon tolle Effekte. Partitionen, die nur der DOS-Rechner gesehen hat und Partitionen, die nur der Windows-Rechner gesehen hat. Je nachdem, wo die Karte drinsteckte unterschiedliche Inhalte. Das war sehr lustig.

Ohne LBA Modus sind die CHS wie folgt begrenzt:

Cylinder 1024, Heads 16, Sectors 63 , bei 512 Byte / sector ergibt das ca. 540 MB.

In diesem Rahmen können die CHS Daten mit type 47 frei gewählt werden.

Aber normalerweise sollte das BIOS Fehleingaben abfangen.

Bei den Cylindern gibt es irgendein software bug mit 1024, deshalb max. 1023 wählen. Der oberste Cylinder wird als Fehlerspeicher für die HDD benutzt.

Hab schon viel Ärger mit 4GB SD-Cards gehabt. Probier mal eine andere SD-Card aus.

Arbeiten die LED's am SD-card adapter ?

Hast Du die SD-Card nach dem Partitionieren in einen PC getestet?

Unter WIndows mit der Datenträgerverwaltung kann man die vorhandenen Partitionen eines Datenträgers sehen.

Sofern sie DOS/Windoes konform angelegt sind und der Datenträger in Ordnung ist.

Auch Programme wie zB. PartitionMAgic oder MiniToolPartition sind für den Zweck geeignet.

Andere Möglichkeit ist, daß Deine SD-Card nicht in Kombination mit dem Adapter und/oder dem Controller im LAptop zusammenarbeiten möchte.

HAst Du noch andere zum probieren?

4 GB SD-Cards sind mir nur als SDHC bekannt. Das ist immer problematisch.

Eine 2GB oder kleiner wäre bestimmt besser.

Einfach im BIOS-Setup die maximale Größe für CHS (1024/16/63) eingeben.

Fdisk starten wie es in obigen Bildern bereits gemacht wurde.

Erstmal mit Option (4) schauen, was bereits eingerichtet ist und eventuell vorhanden Partitionen löschen.

eine neue primäre DOS-Partition erstellen (1) (1)

Die erstellte Partition als aktive Partition festlegen (2)

FDISK beenden und Computer von Diskette neu starten.

format c: /s eingeben, dann mit (j) die Formatierung bestätigen.

Neustart des Computers ohne Diskette - das sollte dann funktionieren (Es wird wahrscheinlich nach Datum und Uhrzeit gefragt)

Wenn das so nicht geht stimmt etwas anderes nicht.

Ich vermute mal, das der sd2ide keine CHS-Adressierung kann oder er dort einen Bug hat. Das habe ich auch schon mal mit einer "Ultramodernen" IDE-Platte mit 20GB gehabt, die an einem 386'er nicht arbeiten wollte. Auch dann nicht, wenn ich die Parameter auf 500MB (C: 1015, H: 16, S: 63) gesamt Kapazität beschränkt habe. Eine alte Seagate-IDE-Platte mit 1GB dagegen ging direkt - auch mit den eingeschränkten Parametern auf 500MB.

Ich würde niemals "maximale Größe" wählen, sondern mal mit einer kleinen Partition (bis maximal 500 MB) starten. Das sollte im Normalfall funktionieren...

ich bin ein bisschen skeptisch mit dem Gotek, würde empfehlen, die beiden FDD mal zu tauschen.

Die IDE-Flash-Laufwerke mit 1GB von obsd_guru z.B. können die CHS-Adressierung und MS-DOS 6.2 kommt mit denen auch zurecht. Alte Festplatten mit IDE, die CHS können, erkennt man in der Regel auch daran, das sie die CHS-Paraneter mit auf dem Label angegeben haben. Von daher würde ich vermuten, das die 80GB-Platte, die du gefunden hast, das wahrscheinlich nicht kann. Aber das genau kann dir nur das Datenblatt der Platte vom Hersteller verraten...

Die CHS-Adressierung über diesen Adapter funktioniert. Leider ist nicht immer klar, was wohin auf die SD-Card geschrieben wird.

Welche Zusammenhänge es dabei gibt ist mir nicht genau bekannt. In Abhängigkeit davon funktioniert das Booten von DOS, oder eben auch nicht. Wer das erforschen will, sollte dazu einen Hex-Editor benutzen, der nicht nur auf einzelne Dateien, sondern auch auf ganze Laufwerke zugreifen kann (z.B. der HxD-Editor von M. Hörz) damit kann man die Unterschiede erkennen.

Meine "Anleitung zu Fuß" (also mit fdisk, format und sys) erlaubt es etwas besser die Fehler zu orten, weil jeder Schritt einzeln kontrolliert werden kann. Letztendlich passiert aber nichts anderes als beim Aufruf des Setup-Programms von der Startdiskette.

Ich würde hier ja mal ein funktionierendes Diskimage anhängen, aber das ist 2GB groß. Es stammt von einer 2GB SD-Card, sollte aber auch auf der 4GB-Card laufen. Wenn du willst kannst Du mir ja über "Konversationen" Deine eMail- Adresse mitteilen, dann schicke ich Dir die Datei.

Zum aufspielen braucht man den Win32Diskimager. Den sollte man im Netz finden. Wenn nicht, bitte nochmal melden.

Das ist ein 286iger.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der nicht mit 63 Sektoren pro Spur zurecht kommt, auch wenn man das im BIOS eintragen kann.

Beim 286iger war MFM in und RLL modern.

Versuch es doch mal mit 17 sek pro Spur.

IDE gab es doch wohl frühestens mit 386iger.

Besser mit einer richtigen Platte.

Da gibt es viele Fallstricke.

Auf RT schrieb mal was zu meinem Experiment mit dem 386iger.

Dort kann ich auch BIOS was eintragen, und das geht dann doch nicht.

Mit Bootmanager, etc. geht dann es dann auch mit 4GB.

Edit: Dieter, wenn man Dein 2. Foto mit dem Setup nimmt, und nachrechnet,

passt es mit der letzten Platte mit 152MB genau mit 17 Sektoren.

Zitat von Enrico

IDE gab es doch wohl frühestens mit 386iger.

Kann ich so nicht bestätigen.

Wir haben damals einen 286er neu gekauft, da war eine 40MB IDE Platte verbaut.

Und die Commodore PC 20-III (8088) wurden zum Teil auch schon mit IDE (XTA) ausgeliefert.

Zitat von Toast_r

Kann ich so nicht bestätigen.

Wir haben damals einen 286er neu gekauft, da war eine 40MB IDE Platte verbaut.

Und die Commodore PC 20-III (8088) wurden zum Teil auch schon mit IDE (XTA) ausgeliefert.

Das hätte ich jetzt nicht gedacht.

Ich weiß nur, dass es anfangs auch Platten ohne Erkennung, und man die Werte ins BIOS eintragen musste.

Sowas hatte ich auch mal in der Hand.

Am Amiga hatte ich aber immer nur SCSI.

Zitat von dschneid

also habe es mit diesen Einstellungen probiert, jedoch scheitere ich da genau so. Immer an der selben Stelle.

Mit weniger Zylinder oder Köpfe geht es wohl auch nicht?

GPARTED sagt mir bei einer 2GB SD-Karte 255 Köpfe, 2 Sektoren pro Spur und 7461 Zylinder.

Das ist als eher ein "irgendwas", als was brauchbares.

Kann auch sein, dass CHS gar nicht mehr bei größeren Karten bzw. Herstellerabhängig geht.