Kurzer aber trotzdem netter Beitrag von Prof.Bernd Ulmann (Professor für Wirtschaftsmathematik)
Analogrechner könnten bei der Entwicklung von KI helfen
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Wirklich interessant. Auch die schönen, alten "Rechner".
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Genau. Zu seiner "Fafner" (eine 7000er VAX) gabs mal ein YT-Video. Ist inzwischen aber auf Alpha umgestiegen.
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Der ist (war) laut Helferliste auch im Technikum29 aktiv. Dort gibt es ja auch Analogrechner.
Angetroffen habe ich ihn dort aber noch nicht.
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Kurzer aber trotzdem netter Beitrag von Prof.Bernd Ulmann
Da hab' ich mir doch glatt vor zwei Wochen das Buch hier von ihm schicken lassen - das hatte mal ein Kollege von mir und es ist wirklich genial:
[Blockierte Grafik: https://assets.thalia.media/img/artikel/31443614708c894006344239deb491b3467357a8-00-00.jpeg]
:)Franky
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https://media.ccc.de/v/vcfb201…ng_-_prof_dr_bernd_ulmann
hier als Einstieg ins Thema - vom VCFB mit dem Themenkomplex Analogrechner
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Allerdings gibt es ja durchaus Gründe, weshalb man das Thema Analogrechner verlassen hat und sehr viele Sachen lassen sich heute zudem auch noch ganz anders digital abbilden als mit 8 oder 16 Bit. Und auch vom gesellschaftlichen Kontext dürfte es eher unwahrscheinlich sein, daß man "weiche" Ergebnisse in Berechnungen zulassen wird. Ich vermute, daß das auch das größte Haupthindernis für sowas und auch z.B. KI sein wird, nämlich, daß in, auch nachträglichen Risikobewertungen, es wohl schwierig sein wird Dinge zuzulassen, die sich in gewissen Bereichen unklar oder undefiniert verhalten. Und da ist gerade das Beispiel mit dem Hezschrittmacher eines, wo man, wenn man sowas schon "assistiert" macht, zumindest einen definierten Ablauf verlangen wird. Was ich mir dagegen eher vorstellen könnte, wäre so eine Art Analogrechner unter Kontrolle eines Digital-Rechners, wo also die Grenzen digital gesetzt sind und quasi "überwacht" werden. Das könnte tatsächlich ein Zukunftsmodell sein, aber von sowas redet er da wohl nicht.
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... es wohl schwierig sein wird Dinge zuzulassen, die sich in gewissen Bereichen unklar oder undefiniert verhalten.
Nun ja, das ist leider jetzt schon bereits Realität!
Hoch komplexe System sind unberechenbar für heutige Möglichkeiten.
Es existiert ein Interview mit einem Google Fachmann wo Fragen gestellt werden zu dem Google Translator.
Auf die Frage, wie es denn funktioniert, gab der Mann sinngemäß folgende Antwort:
"Wir wissen nicht WIE es funktioniert. Das System ist aus vielen hoch komplexen Teilen entstanden. Wir VERMUTEN dass Google Translator sich eine eigene, interne Sprachsyntax erzeugt hat. Wenn es von A nach B übersetzt wird immer zuerst in die interne Sprache übersetzt ..."
!!!!
Sie wissen nicht, wie ihr eigenes System funktioniert!
Und niemand bei Google weiß das.
Sie vermuten!!!!
Und es ist nur EINES von vielen komplexen Programmen bei Google ...
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https://media.ccc.de/v/vcfb201…ng_-_prof_dr_bernd_ulmann
hier als Einstieg ins Thema - vom VCFB mit dem Themenkomplex Analogrechner
Toller Vortrag!
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Das halte ich für Unsinn - Ich würde gerne die Quelle dazu sehen.
Sie wissen nicht, wie ihr eigenes System funktioniert!
Und niemand bei Google weiß das.
Natürlich weiß Google, wie Google Translate funktioniert. Und sie erklären's dir sogar in unter 1 1/2 Stunden: https://www.youtube.com/watch?v=nR74lBO5M3s
Ob die Übersetzung, mit der ein Neurales Netzwerk zurückkommt, zu einem bestimmten Zeitpunkt exakt vorherbestimmbar ist, ist ein anderes Thema - weil es ja ständig weiter trainiert wird. Es gibt nur eine bestimmte statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmter z.B. englischer Satz zu einem ganz bestimmten deutschen Satz übersetzt wird.
Wie sagt man so schön: "Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic."
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Wenn Google sagt, sie wissen nicht, wie ihr Translator funktioniert, dann ist das natürlich Marketing. Das ganze bekommt dann etwas Mystisches.
Natürlich wissen sie, wie das Ding "funktioniert", denn sie haben es programmiert. Aber wie tofro sagte, ist der Zustand des neuronalen Netzwerks (also welche Regeln sich dort etabliert haben) sehr komplex und nicht mehr im einzelnen nachvollziehbar. Es ist also nicht mehr nachvollziehbar, warum bei bestimmten Eingaben bestimmte Ergebnisse herauskommen. Aber so funktionieren eben neuronale Netzwerke.
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Es gibt übrigens die Garantie, daß GT bei
ZitatWenn ist das Nunstück git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput
absolut sicher mit [INTERNAL ERROR] zurückkommt.
Wer ohne Google weiß, warum, kriegt 99 Punkte.
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Es gibt übrigens die Garantie, daß GT bei
ZitatWenn ist das Nunstück git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput
absolut sicher mit [INTERNAL ERROR] zurückkommt.
Wer ohne Google weiß, warum, kriegt 99 Punkte.
der tödlichste Witz der Welt. Hat schon Kriege entschieden. Den darf man nicht einfach frei rumlaufen lassen.
Edit: "Sollte" den Krieg entschieden. Hab die MPFC-Folge schon lang nicht mehr gesehen.
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Bernd Ulmann hat eine wohl einzigartige Sammlung. Wir (4 Personen vom ZX-Team) haben uns das 2014 (und seitdem immer mal wieder) angesehen, hier gibt es einen kleinen Bericht inkl. YT-Videos:
https://forum.tlienhard.com/phpBB3/viewtopic.php?f=3&t=1150
Er stellt übrigens auch selbst Analogcomputer her:
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Um nicht eine neue Diskussion aufzumachen, lade ich diesen Literaturverweis hier ab:
About using analog computers in today's largest computational challenges