Hallo,
kann man ein 74LSnn durch ein 74HCTnn ohne Probleme ersetzen oder wo bekommt man noch ein 74LS14 her (statt eines 74HCT14) ?
Gruß Peter
Hallo,
kann man ein 74LSnn durch ein 74HCTnn ohne Probleme ersetzen oder wo bekommt man noch ein 74LS14 her (statt eines 74HCT14) ?
Gruß Peter
Manchmal geht das problemlos und manchmal gar nicht..
Ich hab nur HCT eingesetzt, bis ich eine C64 Cartridge gebaut habe (Expert Cartridge).
Wollte partout nicht laufen ...
... bis ich einen HCT gegen LS getauscht habe.
Hab das immer wieder gegen geprüft, es lässt sich beliebig wiederholen.
Grundsätzlich kann das funktionieren, wenn man bestimmte Parameter, wie die Gatter-Laufzeiten und die LS-TTL-Lasten beachtet. Die LS-TTL-Lasten sind insofern wichtig, wenn man "nur" einzelne ICs in der Schaltung tauscht, Die meisten 74HcT*** sind von den Gatter-Laufzeiten ungünstiger als 74LS***, deswegen sollte man immer die Datenblätter vergleichen.
wo bekommt man noch ein 74LS14 her (statt eines 74HCT14) ?
Gruß Peter
…seit 1978:
https://www.segor.de/#Q=74LS14N&M=1
Gruß
Michael
wo bekommt man noch ein 74LS14 her (statt eines 74HCT14) ?
Eigentlich überall:
Display MoreManchmal geht das problemlos und manchmal gar nicht..
Ich hab nur HCT eingesetzt, bis ich eine C64 Cartridge gebaut habe (Expert Cartridge).
Wollte partout nicht laufen ...
... bis ich einen HCT gegen LS getauscht habe.
Hab das immer wieder gegen geprüft, es lässt sich beliebig wiederholen.
Das war dann wohl laufzeitkritisch. Wäre eventuell mit einem ACT gelaufen.
Es gibt allerdings noch weitere wesentliche Unterschied zwischen der LS-Familie und diversen xCT- Logikfamilien.
Bei LS-Logik konnte man die Eingänge offen bzw. unbeschaltet lassen. Diese wurden im Chip auf High gezogen. Dies ist zwar keine solide Designpraxis, wurde aber trotzdem von Entwicklern gemacht.
Dieses Vorgehen sollte man allerdings bei HC/AC und HCT/ACT-Logik tunlichst vermeiden. Dort legt man unbenutzte Eingänge auf das benötigte Potential, ergo VCC oder GND. Lässt man den Eingang unbeschaltet "floaten" können aufgrund der hohen Eingangsimpedanz und bedingt durch hohe elektrische Umgebungsfelder diese unkontrollierte Zustände einnehmen. Weiterhin können durch parasitäre Eingangskapazitäten bei unbeschaltetem Eingang beide Eingangstransistoren leitfähig werden und zu unzulässige hohen Querströmen, bis zur Zerstörung des Bauteils führen.
Weitere Unterschiede gibt es für die High- und Low-level Ausgangsströme der Logikfamilien. Dies ist dann kritisch wenn die Schaltung das Stromvermögen der Ausgänge ausreizt.
BG mesch
Hallo,
wenn ein HCT anstelle eines LS eingesetzt wird, muß auf jeden Fall darauf geachtet werden, daß offene Eingänge ungenutzter Gatter am besten per Pull-up (direkt geht aber auch) auf H Pegel, als +5V gelegt werden. Das kann auch auf unbeschaltete Eingänge genutzter Gatter zutreffen, wenn mein der Entwicklung (bei LS) davon ausgegangen wurde, daß offen = H Pegel bedeutet. Die CMOS ICs kommen dann leider ins Schwingen, was zumindest zur unkontrollierten Funktion aber sogar zur Zerstörung führen kann.
Bei der Neuauflage des NKC war das der wichtigste Part, alle ICs bereit für HCT zu machen. Trotzdem verwende ich vor, allem bei Bustreibern, vorrangig LS.
Gruß, Rene
PS: mesch war schneller!
Display Morewo bekommt man noch ein 74LS14 her (statt eines 74HCT14) ?
Gruß Peter
…seit 1978:
Die Web-Site anscheinend auch. Das ist gefühlte VGA-Auflösung.
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Gruß Peter
…seit 1978:
Die Web-Site anscheinend auch. Das ist gefühlte VGA-Auflösung.
Retro feeling halt - it's nice!
ich hab meinen Z1013-128 komplett mit HCT - ICs bestückt, obwohl in der Stückliste lauter LS bzw. HC angegeben waren:
..aber wie meine Vorredner schon schreiben - das "kann" funktionieren, muss aber nicht
gerade mit PI-Zero 1541-Laufwerken beim C64 kann ich nur dazu raten, als Levelshifter ein gaaaanz altes 7406N zu nehmen - wesentlich weniger Ladefehler