Atari Erweiterungen

  • Da ich an sehr vielen, teils außergewöhnlichen Atari-Erweiterungen gekommen bin und diese aktuell aufarbeite, dachte ich mir, ich teile diese mit euch. Ihr dürft natürlich auch gerne eure Erweiterungen posten. Im Idealfall mit Namen und Platinenbeschriftung, damit wir eine Art Datenbank aufbauen, die mit Google gefunden werden kann (da ist es aktuell etwas mau oder mit toten Links belegt).


    Heute 3 I/O-Port Userport-ROM-Port Adapter


    IO-Port 16 (Hersteller unbekannt, Prinzip: https://www.atarimagazines.com…TRIDGE_PORT_INTERFACE.php)

    IO-Port 32 (Hersteller unbekannt)

    DELA Atari ST Userport (https://wiki.newtosworld.de/in…tle=Dela_ROM-Port-Adapter)



    Leider das letzte Bild meiner L830, bei dem sich nach ca. 50.000 Bildern der Blitz mit einem lauten Knall verabschiedet hat :cry2:

  • Wenn Du es wirklich für langfristig anlegen willst, wäre es wichtig, alles, was man zum Gerät schon weiß, in den Bildtitel/-namen mit reinzuschreiben. Das vereinfacht es später mal Leuten immens, rauszubekommen, was das eigentlich ist (DSCwxyz ist da bißchen "undeutlich").



    Diese I/O Ports sind wirklich witzig. Habe ich noch nicht gesehen - und Modulport war beim Atari wohl auch ein wenig unbenutzt, im Vergleich zu C64 und Co. Sehen auch allesamt nachbaubar aus - und sind dann sicherlich schön zum Steuern und Regeln für Anfänger. Pascal; Modula, BASIC etc. gibt es am Atari ja ein paar brauchbare, mit denen man auch auf angenehme Art am Bit wackeln kann.


    bei dem sich nach ca. 50.000 Bildern der Blitz mit einem lauten Knall verabschiedet hat

    Nicht so schön. Aber Platinenbilder werden mit guter Ausleuchtung sowieso besser als mit Blitz.

    Vielleicht wollte die Kamera ja nur darauf hinweisen. Bilder sind aber schön und auch schön groß.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Diese I/O Ports sind wirklich witzig. Habe ich noch nicht gesehen - und Modulport war beim Atari wohl auch ein wenig unbenutzt, im Vergleich zu C64 und Co. Sehen auch allesamt nachbaubar aus - und sind dann sicherlich schön zum Steuern und Regeln für Anfänger. Pascal; Modula, BASIC etc. gibt es am Atari ja ein paar brauchbare, mit denen man auch auf angenehme Art am Bit wackeln kann.


    bei dem sich nach ca. 50.000 Bildern der Blitz mit einem lauten Knall verabschiedet hat

    Nicht so schön. Aber Platinenbilder werden mit guter Ausleuchtung sowieso besser als mit Blitz.

    Vielleicht wollte die Kamera ja nur darauf hinweisen. Bilder sind aber schön und auch schön groß.

    Ich habe so viele Sachen für den ROM-Port und auch für die anderen. ich verspreche schonmal: es wird verdammt verrückt, was alles ging.


    Zu den I/O-Ports: ich habe schonmal rausbekommen, das die Chips H/L nur 2,6/24mA schalten (mit LS245 immerhin 15/24mA)


    Mit Abstand war der Blitz immer gleichmäßig, die Kamera hat aber auch gut mitgearbeitet. Da meine kompakte Canon trotz Blitz nur Bildrauschen produziert, fotographiere ich aktuell mit der kaputten Kamera + Baulampe auf Kamerastativ. Aus Platzgründen im Schlafzimmer. Fragt nicht wie das aussieht :razz:

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Diese Erweiterung kann ich leider nicht zuordnen.

    Ein CD40106 mit Einschalter, LED, 2 Stromversorgungsleitungen und 2 Leitungen, die zur Platinenunterseite gehen.

    Mitten im Modulschacht.


    Da stellt sich mir die Frage:

    Wer macht sowas? (nein, ist nicht aus dem Atari Konvolut, heute kamen aber die DIN7-Stecker fürs Ersatznetzteil)

    Was kann das?

    Warum macht man sowas?

    Hat noch jemand die Staubschutzklappen für einen 800XL?

  • Was kann das?

    Dazu müßte man wissen, wohin ans Mainboard die Leitungen gehen. Ich hatte mir mal etwas ähnliches gebastelt, um wirklich hardwaremäßig zwischen OS-ROM und dem RAM dahinter umzuschalten. War nützlich für a) SW-Freezer und b) Betrieb mit modifiziertem OS aus dem RAM. Aber was es nun wirklich ist...

  • und sind dann sicherlich schön zum Steuern und Regeln für Anfänger. Pascal; Modula, BASIC etc. gibt es am Atari ja ein paar brauchbare, mit denen man auch auf angenehme Art am Bit wackeln kann.

    Wenn du dem Anfänger eine Routine gibts, mit der der Anfänger lesend und schreibend auf den Port zugreifen kann, dann ja. Denn das ist reichlich tricky, Schreiben geht, in dem man auf einen bestimmten Adress-Bereich des ROM-Ports liest, ein Teil der Adressbits wird dann als Daten auf dem Port ausgegeben... Denn auf dem ROM-Port gibt es keine RW-Signale, das ist rein dafür gedacht, ROMs anzubinden, TOS unterstützt da von sich aus ein ROM-Laufwerk mit dem Kleinbuchstaben (!) "c:"., und wenn es auf dem Adressbereich an einer bestimmten Stelle ein "Magic" findet, führt es den Programmcode dahinter direkt aus, beides wurde aber recht selten benutzt, die Diagnosemodule und besagte ROM-Disks, das gab es gelegentlich. Oder Mac 128K ROMs für einen Mac-Emulator mit wenigstens lizenzierten ROM-Bausteinen (Spectre 128K)... Und ja, Cubase-Dongles...

    1ST1

  • Mal spaßeshalber die Nummer auf dem blauen Teil in die Suchmaschine getippt.

    Soll ein Relais sein... Siehe hier!

    Der CD40106-Dinges soll laut dem hier ein Hex-Schmittt Trigger, was auch immer so ein Dingens macht...

    Bin jetzt so schlau als wie der Ochs vorm Berg :grübel:

    angst

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

  • Wenn du dem Anfänger eine Routine gibts, mit der der Anfänger lesend und schreibend auf den Port zugreifen kann, dann ja. Denn das ist reichlich tricky, Schreiben geht, in dem man auf einen bestimmten Adress-Bereich des ROM-Ports liest, ein Teil der Adressbits wird dann als Daten auf dem Port ausgegeben...

    Oben im Link ist die Beschreibung inkl. Quellcode, wie dieses Schreibproblem umgangen wird.

    Natürlich: wenn das der ROM-Bus ist, schreibst du da nicht drauf... Read-Only ;)


    Mal spaßeshalber die Nummer auf dem blauen Teil in die Suchmaschine getippt.

    Soll ein Relais sein... Siehe hier!

    Der CD40106-Dinges soll laut dem hier ein Hex-Schmittt Trigger, was auch immer so ein Dingens macht...

    Bin jetzt so schlau als wie der Ochs vorm Berg :grübel:

    angst

    Optisch hatte ich an ein Optokoppler gedacht, aber gut Relais.

    Heißt: das sind 6 Stück Schmitt-Trigger drin. Meines Wissens schaltet so einer bei Analogem Input ab Wert X den Ausgang. Also ein 1-Bit AD-Wandler. Und wenn mit Hyterese fällt er nicht sofort wieder ab. Wie ein Relais: Ab Wert X schaltet es, es schaltet aber nicht unterhalb sofort wieder ab, da Schaltstrom > Haltestrom ist.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • mit der der Anfänger lesend und schreibend auf den Port zugreifen kann, dann ja. Denn das ist reichlich tricky, Schreiben geht, in dem man auf einen bestimmten Adress-Bereich des ROM-Ports liest, ein Teil der Adressbits wird dann als Daten auf dem Port ausgegeben... Denn auf dem ROM-Port gibt es keine RW-Signale, das ist rein dafür gedacht, ROMs anzubinden, TOS unterstützt da von sich aus ein ROM-Laufwerk mit dem Kleinbuchstaben (!) "c:"


    OK, sowas vereinfacht die Geschichte natürlich nicht. Dann taugt es ja vielleict (das Modul von oben) auch nur als Inpute und man muß den Output am ParallelPort machen. Dann häte man wieder so ca. 8Bit jede Richtung.


    Ich kenn auch primär Dongles am Atari ... und fand den Port da (modul) immer bißchen "unterrepräsentiert". Aber wenn das so kompliziert ist, kann man das evtl. nachvollziehen, das es nicht an den UserPort vom Lieblingkontrahenten rankommt. (wobei der sich den am Amiga auch gespart hat).

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Mal spaßeshalber die Nummer auf dem blauen Teil in die Suchmaschine getippt.

    Soll ein Relais sein... Siehe hier!

    Der CD40106-Dinges soll laut dem hier ein Hex-Schmittt Trigger, was auch immer so ein Dingens macht...

    Bin jetzt so schlau als wie der Ochs vorm Berg :grübel:

    angst

    Der Chip bekommt einfach Strom, kein extra Signal, macht irgendwas und schaltet dann das Relais, das widerum 2 Kontakte am Tastaturanschluss brückt.
    Möglichkeiten für die Auslösung eines Tastendrucks währen:

    Spannung zu hoch, zu niedrig

    Nach Zeit X

    Bis Zeit X

    Alle x Zeitabschnitte

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Guten Abend

    PC-Rath_de


    hat der XL ggf eine nachträgliche Speichererweiterung?

  • Nein, nur die originalen 64kByte

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Heute habe ich nicht viel Zeit gehabt, aber die gefundenen ROM-Module musste ich mal umbedingt ausprobieren.

    Sind auch ein paar Testkabel in der Kiste gewesen, die ich aber nicht zu ordnen konnte (kommen noch, irgendwie DB25M-DB25F-DB9-DIN7 zusammen).


    Endlich mal ROMs für den ROM-Port ;)

  • Du Glückspilz! Originale ATARI Testmodule! Die brauchst du doch nicht, oder...

    Ich werde die brauchen, bis ich alle Ataris durchhabe. Also Frühjahr 2023 wären die verfügbar.

    Ich weiß nicht, ob die original sind oder normale Spielmodule mit neuen EPROMs (naja zumindestens einer ist noch original verblombt)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich weiß nicht, ob die original sind oder

    Warum glaubst du mir eigentlich nicht?

    So würde ich das nicht sagen. Ich glaube dir das schon.

    Manchmal sieht man aber auch, was man sehen möchte:

    Ich weiß nicht, ob es nicht auch andere Module gab, die identisch aussehen (Spiele enthielten) und jemand hat die EPROMs getauscht.

    Daher kann ich das nicht bestätigen. Ich muss mich da noch reinarbeiten, um solche Aussagen treffen zu können. Bin da halt vorsichtig ;)


    Für meine Generation ein anderes Beispiel:

    Gameboy-Spiel ohne Aufkleber mit Edding beschriftet mit MegaMan4. Kostet 200€

    Dann kommt jemand "Wow Megaman 4 original Cartridge" und ich denke mir so: "Joa wer weiß was da drin ist"

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Es gab meines Wissens nach gar keine Spiele auf Modul für den ST.

    Spiele oder andere Programme.

    Ich habe z.B. noch ein ROM-Modul beschriftet mit Audioslide. Wobei ich nicht weiß, ob es eine Art Datenträger oder ein Dongle ist. Es gibt noch soviel zu entdecken und ich bin damit neben meinem Tagesgeschäft und dem Umzug eines Familienmitgliedes zeitlich überfordert.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Heute ein externer Ethernet-Controller. Leider proprietärer Standart (Danke 1ST1 )und daher relativ sinnfrei ihn heute noch irgendwie zu benutzen.

    Mit den vorhandenen DB19 würde ich lieber irgendein Interface daraus bauen...

  • Ich find ja uach, daß die TestModule gesichert und zumindst schön fotographiert gehören.


    Bei dem multicom wäre ich mir wg. der Beschriftug hinten (ETH) gar nicht so sicher, ob das nicht vielleicht doch eine echtes Ehternetz ist.


    Die Sachen würde ich auch nicht umbauen oder verbasteln. Insebesondere das erste nicht. Das wird schlicht noch nicht wirklich gesammelt, aber Vernetzungstechnik wird bestimmt mal irgendwann auch "Freunde" finden. Spätestens dann wird sowas interessant und schön, wenn noch ein paar originale Teile da sind. Macht natürlich eigentlich nur mit mindesten 2 baugleichen ein wenig Sinn.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Atari Journal 12/92 : Heim Verlag : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive
    Issue 12/92 of Atari Journal, a German magazine for Atari ST/E/TT/Falcon computers. Featuring reviews of GEMulator, Straight Fax, Papillon, First Million and...
    archive.org


    Biodata – Wikipedia



    (nachdem ich's neulich hier schonmal irgendwo verlinkt hatte, wars einfach, das zu finden)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries