Ärgernis des Tages: Was ärgert euch heute oder wo habt ihr richtig Mist gebaut (computertechnisch)?

  • Kann mich nur wiederholen. Alte Röhrenmonitore würde ich immer nur via Abholung kaufen.

    Das ist weltfremd. Will man ein spezielles Modell, ist das ja nur bei glücklichen Zufällen in der Umgebung aufzutreiben. [...]

    Aber ist doch hier im Verein ein überwindbares Hindernis. Hier gibt es so viele hilfsbereite Menschen, die gerne Dinge abholen und dann in das "Transportnetzwerk" übergeben. Dann dauert es vielleicht mal etwas länger, aber geht nur durch die Hände anderer Hardwareliebhaber, welche die Dinge sorgsam behandeln.


    Ob das jetzt im konkreten Fall geklappt hätte, weiß ich natürlich nicht. Aber die Mitglieder sind schon gut verteilt! :)

  • Alles eine Frage der korrekten Verpackung. Bei mir gingen schon Röhrenbildschirme in die USA.


    Den Verkäufer würde ich eine Frist von 14 Tagen setzen das Teil abzuholen oder einer kostenlosen Entsorgung zuzustimmen.

    Auch wenn es dir eigentlich kaum zumutbar ist müsstest du den sonst 1 Jahr aufbewahren, versteigern und den Erlös dem VK zukommen lassen. Da lässt sich mit einem Kumpelaccount und einer beschissenen Beschreibung aber tricksen.

    Das selbe gilt eigentlich auch für Kunden, die ihre reparierten Computer nicht abholen. Da spiele ich dann lieber das Spiel "Welcher Computer, kennen wir uns?"

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Alles eine Frage der korrekten Verpackung. Bei mir gingen schon Röhrenbildschirme in die USA.

    Man muss die Leute aber auch dazu bringen das entsprechend zu verpacken. Ich hab das mittlerweile auch zu oft erlebt wie mit diesen Dingen umgegangen wird. Hohe Preise fordern (weil ist ja historisches RARes Sammlerstück) aber Versenden als wäre es der letzte Sperrmüll dessen Entsorgung umgangen werden soll:

    1084 in absolut MINT condition, "mit Origininalkarton". "Wird perfekt verpackt" - Zerstört, weils eben wirklich nur der OriginalKARTON war. Eine zu weiche Schaumstofflage erlaubte es einer Ecke bis in den Karton durchzutauchen als der Versand den nicht nochmal extra verpackten Commodore-Karton vom LKW warf -> Gehäuse gerissen.

    Philips 8802 - eingewickelte in eine mit Betonresten verklebte Spitzengardine und damit dann ab in einen aufgeweichten Müllkarton. Wahrscheinlich weil die auch grade entsorgt werden musste, denn Polstereffekt hat ein .8mm Garn eher nicht. Identisches Schadensbild wie der 1084. Hab ich dennoch behalten weil eh nur 40Bucks.


    PET 2001 (blue Bezel) - 50 Euro extra für Versand/Verpackung angeboten (und bezahlt). Ellenlange Anleitung geschrieben. Beispielbilder gut/schlecht geschickt.
    Kam an in brösel-Styropormüll und ein paar Windeln (!) und Zeitungspapier an. Überlebt nur dank Blechgehäuse, was aber leicht eingedellt wurde, weils den Monitor ins Gehäuse gedrückt hat.

    Angetan war ich hingegen von einer Berliner Entsorgungsfirma (BRAL Reststoff-Bearbeitungs GmbH), die einen SX64 wirklich *hervorragend* verpackte. Tastatur einzeln , alles erstmal stabilisiert UND DANN extrem dick gepolsterst. (Was die meisten nicht kapieren, einfach nur "weich" bringt nix, wenn lokal Kräfte durchgehen).

  • Weiteres Ärgernis:

    Auf dem Paketzettel hat der gute Herr seine Straße nicht angegeben.

    Und Ebay gibt die Adresse des Verkäufers nicht an. Normalerweise steht die Adresse in der ersten Email nach Kauf (und nur da), aber diese Email erhält man wohl nicht, wenn man auf einen Preisvorschlag eingeht.

  • Alles eine Frage der korrekten Verpackung. Bei mir gingen schon Röhrenbildschirme in die USA.

    Man muss die Leute aber auch dazu bringen das entsprechend zu verpacken.

    Teilweise gehe ich tatsächlich dazu über Leerkartons mit Polsterung und DHL Abholung zu versenden. Kostet mich 10€ ermöglicht aber auch "Nur Abholen" zu umgehen und die Verpackung stimmt.


    Gerade war DPD da mit 3 TFT Bildschirmen und "Nachverpackt"-Klebeband <X

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  • Gerade war DPD da mit 3 TFT Bildschirmen und "Nachverpackt"-Klebeband

    Die NECs aus Aschaffenburg? :grübel:

    Ja genau, hattest du die auch auf "dem Schirm"?

    Naja, auf Beobachten gestellt... meine Stieftochter wohnt in Aschaffenburg, ist ja nicht soooo weit entfernt. Die Dinger waren nur alle ohne Monitorfuß abgebildet, deshalb hatte ich gezögert.

  • Naja, auf Beobachten gestellt... meine Stieftochter wohnt in Aschaffenburg, ist ja nicht soooo weit entfernt. Die Dinger waren nur alle ohne Monitorfuß abgebildet, deshalb hatte ich gezögert.

    Ihm ist eingefallen noch 2 Füße zu haben...

    Somit haben 3 TFT + 2 Füße + Versand 60€ gekostet

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  • Heute ist aber wirklich Frettchen-Tag.

    Kleinanzeigen: NEC Bildschirm 10€. Bilder kaum erkennbar, niemand interessiert sich seit 2 Wochen dafür.

    Ich frage: Ist das zufälligerweise ein 1990SX?

    Zack das Ding kostet jetzt 90€

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  • Ein 1990sx. Der ist eigentlich ein 1970nx mit DVI-I anstatt DVI-D. Das ist eigentlich ganz cool, was das ermöglicht mir EGA/CGA/MDA + 15 khz VGA für Atari/Amiga + DVI/HDMI/DP.

    Jaja der 1990nx hat 2x VGA + DVI + SVideo

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  • Jedes Mal die selbe Sch... Ebay verspricht dem Kunden die Ware wäre in 14 Tagen da und nach 45 Tagen holt sich der Käufer das Geld zurück, weil die genau wissen, dass das Zeug nach 60 Tage eintrifft...

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    Erstmal bei PayPal Fall aufgemacht und DHL Porto erstatten lassen, weil Dienstleistung nicht wie angekündigt erbracht. Dann die Zustellung abwarten und ebay einen Einlauf verpassen warum die jedes Jahr vor Weihnachten erneut drauf reinfallen und wo mein Geld bleibt. Wenn das auch nicht hilft mal schauen, ob man es dem Kunden rausgeleihert bekommt. Ansonsten ist das Geld mal wieder weg.

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  • PC-Rath_de Sorry, wenn ich mich jetzt mal zu Wort melde - aber deine wiederholten Wasserstandsmeldungen zum Thema Paketdienste, Ebay, Kundenbetrug und die Beschreibungen von Steuerschlupflöchern durch Familienaccounts haben weder etwas mit dem Thema dieses Threads noch insgesamt mit dem Thema des Vereins und seines Forums zu tun. Es wäre schön, wenn du mit deinen beiträgen mehr zu den technischen Sachverhalten der Retro-Computertechnik beitragen könntest. Danke!


    Mitglied im Verband der nicht anonymen Elektroschrottabhängigen


  • PC-Rath_de Sorry, wenn ich mich jetzt mal zu Wort melde - aber deine wiederholten Wasserstandsmeldungen zum Thema Paketdienste, Ebay, Kundenbetrug und die Beschreibungen von Steuerschlupflöchern durch Familienaccounts haben weder etwas mit dem Thema dieses Threads noch insgesamt mit dem Thema des Vereins und seines Forums zu tun. Es wäre schön, wenn du mit deinen beiträgen mehr zu den technischen Sachverhalten der Retro-Computertechnik beitragen könntest. Danke!

    Tatsächlich handelt es sich um einen Retro-Computergegenstand und es hilft vielleicht dem einen oder anderen Vereinsmitglied bei der Entscheidung ob man etwas in ein weit entferntes Land schicken sollte, wenn man dann Geld + Ware los ist.

    In dem anderen Fall wollte ich Roman nur helfen sein Retro-Zeug zu einem guten Kurs wegzubekommen. Wenn er den Haushalt mit einer anderen Person zusammen führt und die das dann verkauft ist das kein "Steuerschlupfloch", sondern höchstens eine legale Unterwanderung der Meldepflicht.

    Es ist ja nicht so, als ob ich nicht auch aktuell an der Lösung des einen anderen technischen Problems im Forum aktiv wäre.

    Aber ja ich werde da zukünftig drauf achten

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Es ist ja nicht so, als ob ich nicht auch aktuell an der Lösung des einen anderen technischen Problems im Forum aktiv wäre.

    Ist mir bewusst, deswegen hab ich ja auch nur ganz freundlich angeklopft, sich wieder mehr auf diese Themen zu fokussieren.


    Mitglied im Verband der nicht anonymen Elektroschrottabhängigen


  • Die Geräte sind ja teils nicht nur unhandlich und schwer. Mit den Jahrzehnten ist der Kunststoff mitunter spröde oder leicht brüchig geworden.

    Das kann ich nur bestätigen. Schweres Teil (Bildröhre) in brüchigem Plastik kannst Du noch so gut verpacken, bei starker Beschleunigung (auch negativ, Aufprall nach Fall) reißt das schwere Teil raus. Und in den Sortierzentralen der Frachtdienstleister fallen die Pakete 15-20 cm um sie auf einer schrägen Rampe abzubremsen.

    Die Auswirkung dieser simplen Physik sehe ich jeden Tag auf der Arbeit (anderer Gerätetyp - Kaffeemaschine - aber das gleiche Prinzip): Der schwere Boiler ist mit dem Plastikboden verschraubt. Bei rauer Behandlung reißt der Boiler aus dem Boden, dann ist schon mal die Bodenplatte hinüber. Der jetzt lose Boiler kann bei weiteren Stößen/Fällen alles in seiner Reichweite zerschlagen: Montageplatte, Seitenwand, Rückwand und Platine. Wir haben schon ein Dutzend verschiedene Verpackungen ausprobiert: dicke Wellpappe, Styropor, passende Schalen aus einer Art Bauschaum, Inlays mit Folie etc.

    Erfolgsmeldungen wie "Mein Monitor ist...woauchimmer heil angekommen" sind Glücksfälle, ähnlich dem Lotto-Jackpot. Kein Grund, das nachzumachen, die Erfolgsaussichten sind gering.

    Weltfremd ist es, die physikalischen Gesetze zu ignorieren.


    Gruß, Jochen

  • Das kann ich nur bestätigen. Schweres Teil (Bildröhre) in brüchigem Plastik kannst Du noch so gut verpacken, bei starker Beschleunigung (auch negativ, Aufprall nach Fall) reißt das schwere Teil raus.

    Teilweise knallen die Pakete aber auch von den 2-3m hohen Förderbändern herunter. Wenn der Retro-PC dann ein Parallelogramm darstellt obwohl du 5cm Polsterung drum hast und die min. 2m durch Falltests nachweisen kannst, kommen die dir dann trotzdem mit "Muss so verpackt werden, dass es nicht beschädigt werden kann".

    Seitdem ich die Aufkleber benutze habe ich dahingehend keine Probleme mehr...

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  • Darf ich den Aufkleber mal meinem Abteilungsleiter vorschlagen? Wäre nicht mal gelogen...

    Klar warum nicht, PDFs kann ich dir senden, passen perfekt auf die DHL Etiketten. Die Mitarbeiter-Vorschlagsvergütung musst du aber teilen :P

    Gefahrgut-Aufkleber gehen übrigens richtig nach Hinten los... Hätte ich noch 2 Rollen von :D

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  • Das S7AX mit Aladin V Chipsatz sollte eigentlich 100 Mhz können. Über 66 Mhz macht es aber leider Blödsinn. Nicht ein paar Bitfehler, sondern wirklich jedes Bit falsch und spiegelverkehrt.

    Timings und BIOS-EInstellungen 1x alle gewechselt, zig RAMs versucht (auch 133 Mhz), neuestes BIOS installiert, 2 CPUs: ab 75 MHz macht er Blödsinn.

  • Sitze immernoch an dem S7AX Board. IBM 83 Mhz läuft, AMD alles über 66 Mhz nicht.

    USB 1.0 ist nicht Hotplugfähig. Spätestens wenn ich 2 USB Geräte anschließe startet Windows nicht mehr (Schutzfehler, starten sie Windows neu).

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • "I have received the item, unfortunately I cannot start computer. windows is not starting, all finishing smartdrive.exe. Have you checked computer before to send me?"

    Oh nein, was macht man da nur? Nein wir versenden ausschließlich ungetesteten Müll. :fp:

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • unfortunately I cannot start computer. windows is not starting,

    Das Bild hat Dir der Kunde geschickt?

    Außer das Windows (98?) halt nicht aus der Autoexec gestartet wird, sieht die Startmeldung doch gut aus :grübel: .

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

  • unfortunately I cannot start computer. windows is not starting,

    Das Bild hat Dir der Kunde geschickt?

    Außer das Windows (98?) halt nicht aus der Autoexec gestartet wird, sieht die Startmeldung doch gut aus :grübel: .

    Jep.

    Das ist ein 486 und kommt mit DOS 6.22 + Win 3.11.

    Windows 3.11 startet nie aus der autoexec.bat (außer man trägt es ein).

    Es ist einfach ein gutes Beispiel aus dem täglichen ebay-Debakel. Weil man immer nett sein muss, verkehrt sich ein "Was mache ich falsch" zu einem "sie haben mir Müll geschickt".


    Beispiel von gestern: "Das Touchpad von ihnen ist auch defekt". Mal überlegt ob es nicht am Touchpad liegt? Nö...


    Als ich die Tage bei meinem Solaranbieter nach einer Lösung fragte, dass der Akku im Leerlauf nicht mehr unnötigerweise 5-6x am Tage entladen und aus dem Netz geladen wird, wollte man mir einen 250€ Wartungsvertrag andrehen.

    Auf meine Mängelrüge kam nur ein nett umschriebenes "RTFM". Die Lösung fand ich dann nach langer Recherche woanders: ein Firmwareupdate. Nun wird der Akku in Ruhe gelassen, wenn er nix zu tun hat.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Na, also ein Notebook (?) bei dem das Touchpad nicht funktioniert, ist aber schon auch wirklich was, was man so nicht haben will, wenn man "refurbished" einkauft.


    Das mit dem DOS / Win 3.1 ist in gewisser Weise auch verständlich: wenn man nämlich nur Rechner kennt, die direkt in eine Oberfläche starten. Andererseits ist es wieder unverständlich warum man sich dann einen DOS Rechner holt, und viel mehr wird der ja vielleicht gar nicht sinnvoll können, so "klassisch" wie der kleine IBM aussieht.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries