Mein neuestes Etwas

    • Offizieller Beitrag

    Herr Landolt sagte mir Mal, das er wohl zeitweise der größte Commodore Händler Deutschlands war...

    Das ist gut möglich. Ich habe ihn auch drauf angesprochen, und gefragt, ob er axorp kannte, sagte ihm aber nichts. Der Landolt hatte auch diverse Erweiterungen für die CBMs entwickelt und verkauft.

    Daß jemand, der ernsthaft als Commodore-Händler tätig war, und auch noch Erweiterungen entwickelt hat, Ultra-Elektronik/Helmut Proxa nicht kannte, kann ich mir fast nicht vorstellen.

    Normalerweise wurstelt man doch nicht so vor sich hin, ohne sich zu orientieren, was die die anderen am Markt so machen.

  • Herr Landolt sagte mir Mal, das er wohl zeitweise der größte Commodore Händler Deutschlands war...

    Das ist gut möglich. Ich habe ihn auch drauf angesprochen, und gefragt, ob er axorp kannte, sagte ihm aber nichts. Der Landolt hatte auch diverse Erweiterungen für die CBMs entwickelt und verkauft.

    Daß jemand, der ernsthaft als Commodore-Händler tätig war, und auch noch Erweiterungen entwickelt hat, Ultra-Elektronik/Helmut Proxa nicht kannte, kann ich mir fast nicht vorstellen.

    Normalerweise wurstelt man doch nicht so vor sich hin, ohne sich zu orientieren, was die die anderen am Markt so machen.

    Wie alt ist denn Herr Landolt? Ich vergesse in meinem Alter ja schon viel... Das ist ja immerhin einige Jahrzehnte her.

    • Offizieller Beitrag

    Jesus Christus!

    8|

    Da brauchst du Monate zum Tüfteln!


    Stefan

    Bestimmt ... aber wie geschrieben, einiges davon werde ich wieder abgeben (einiges habe ich schon auf dem Rückweg direkt bei meinem Freund ausgeladen) ... Der Rest wird sich zeigen ...

    War halt eine Gelegenheit, die sich einem nur selten bietet - da musste ich zuschlagen ...

    • Offizieller Beitrag

    HP 9825A mit Tasche und 5 Zusatzmodulen - leider defekt

    Da werde ich immer etwas sentimental - das ist der erste Computer, auf dem ich 1978 programmiert habe. Wir hatten einen 4farb-Flachbettplotter angeschlossen und konnten damit Kurven, die von Laborgeräten ausgegeben wurden digitalisieren, weiterbearbeiten und wieder ausgeben. Die Kiste war damals der Traum.

    HP hatte ja den Trick, selbst die leistungsfähigen Computer wie den HP9845 als Tischrechner zu verkaufen. HP wusste, dass Computer von den von IBM dominierten IT-Abteilungen genehmigt werden mussten. Tischrechner konnten sich die Ingenieure selber kaufen.

  • Wie alt ist denn Herr Landolt? Ich vergesse in meinem Alter ja schon viel... Das ist ja immerhin einige Jahrzehnte her.

    Der muss über 70 sein, und bis zu seiner schweren Krankheit vor ein paar Monaten saß der noch jeden Tag in seinem Computerladen. Ich war letztes Jahr mal dort, versuchte in dazu zu bewegen, mal auf die Homecon zu kommen, was nicht geklappt hat. Aber das sah genauso aus, wie der da an seinem Schreibtisch saß, wie damals als ich mit ersten C-64-Problemchen zu ihm kam. Sprich der hat sich in der ganzen Zeit nicht wirklich verändert, außer dass er jetzt graue Haare hat und etwas gebrechlicher wirkt.

    1ST1

  • Wie alt ist denn Herr Landolt? Ich vergesse in meinem Alter ja schon viel... Das ist ja immerhin einige Jahrzehnte her.

    Der muss über 70 sein, und bis zu seiner schweren Krankheit vor ein paar Monaten saß der noch jeden Tag in seinem Computerladen. Ich war letztes Jahr mal dort, versuchte in dazu zu bewegen, mal auf die Homecon zu kommen, was nicht geklappt hat. Aber das sah genauso aus, wie der da an seinem Schreibtisch saß, wie damals als ich mit ersten C-64-Problemchen zu ihm kam. Sprich der hat sich in der ganzen Zeit nicht wirklich verändert, außer dass er jetzt graue Haare hat und etwas gebrechlicher wirkt.

    Hat er den Laden komplett alleine geschmissen? Den hat er anscheinend wirklich mit Herz und Blut über die ganzen Jahrzehnte betrieben. Leider findet man sowas heute so gut wie nicht mehr.

    Ich hätte ihn wirklich gerne selbst Mal besucht. Nicht nur wegen den Rechnern, sondern einfach Mal um ein wenig mit ihm zu quatschen...

    Hoffentlich geht es bei ihm gesundheitlich bergauf!

  • Herr Landolt sagte mir Mal, das er wohl zeitweise der größte Commodore Händler Deutschlands war...

    dass möchte ich doch wohl mal bezweifeln?

    für einen monat? weil ich dann mein lager voll hatte.
    oder wirklich für ein komplettes jahr?
    oder sogar für jahre?

    ab wann war er den überhaupt ein commodore haupthändler?

    ich habe probleme mir namen und gesichter zu merken, dafür hatte ich meine sekräterinnen.

    aber ich habe ja noch teilweise die alten akten, in meinen garagen, da kann ich ja etwas dann suchen und zeigen.

    aber zu manchem treffen, z.b. dem letzten kölner retrotreffen, habe ich ein paar commodore rechnungen
    mitgebracht und mancheiner hat die gesehen. da sind rechnungen dabei, da geht es alleine
    um ein paar hundert tausen dm, pro lieferung. und bitte da konnte oft commodore nicht alles zusammen liefern.
    da sie selbst nicht soviel da hatten. so kann man dann auch, auf diesen rechnungen auch sehen,
    dass es nur ein teil, einer anderen bestellung war.

    ich selbst hatte mal, bei commodore, nur eine einzige bestellung über 1,5 millionen dm gemacht.
    dass war ca. 1983, so genau weis ich es nicht mehr, dann müsste ich mehr überlegen.
    vereinbart war, ich bekomme, diese ware in drei lieferungen a. einen halbe million.
    weil ich keinen platz für die ware habe. da hatte ich noch nicht die wormser str. 45, mit über 2000 qm.
    die erste lieferung sollte dann ende november erst kommen. damit ich zeit habe, den größten teil,
    vorab zu verkaufen. die bestellung war ende oktober oder anfang november.

    am nächsten morgen, werde ich von meinen aufgeregten mitarbeitern geweckt.
    ein rießen lkw, mit anhänger, voll mit ware, stehe vor dem haus.
    ich telefonierte dann mit commodore, verhandelte mit ihnen usw. quetschte noch geld aus ihnen
    für lagerkosten bei einer spedition usw. aus ihnen, bekam dann noch einen besseren preis usw.


    meine mitarbeiter entladeten den lwk und verstauten die ware überall im laden, keller und meiner wohnung.

    dann legte ich mich wieder hin, weil ich selbst bis morgens arbeitete.


    dann wurde ich wieder aufgeregt geweckt, da stand der zweite lkw da und ein paar stunden der dritte.
    ich will nicht noch mehr über den ganzen ablauf schreiben und manche leute langweilen.
    und mancheinem habe ich es auch schon erzählt.

    aber da hatte commodore alle drei lieferungen, die erst ab ende november geplant,
    weil viele ihr weihnachsgeld bekamen, dann die vor weihnachten und dann die für nach weihnachten.
    weil ich der meinung damals war, dass viele, zu weihnachten dann geld sammeln für ihren ersten computer.

    viel später, wurde ich von commodore mitarbeitern aufgeklärt. dass die drei lieferungen,
    am nächsten tag, kein versehen, von commodore braunschweig war. wie von der geschäftsleitung

    damals behauptet wurde. sondern die benötigten ganz dringend geld.
    nach meiner bestellung wurde sekt getrunken und gefeiert und in braunschweig der auftrag gegeben,
    man solle unbedingt die ware noch in der nacht fertig machen und ausliefern.
    ich war da, für commodore, die finazielle rettung.

    man gab mir später, einen telex durchschlag. mit der anfrage von commodore, an meine hausbank,
    die kreissparkasse köln, zweigstelle horrem. direkt nach meinem bestell telefonat.
    da fragte commodore hintenrum nach ob ich für 3x eine halbe million gut sei.
    da ich bisjetz nur für max. eine halbe million bestellt habe.

    die kreissparkasse köln antwortete, per telex, sofort zurück, ich sei sogar sofort, von ihrer seite,
    für die kompletten 1,5 millionen dm gut.

    so feierte commodore, noch am gleichen tag, meine rießen bestellung, ihre rettung,
    ihr weihnachtsgeld der mitarbeiter und beschloss nicht es in drei lieferungen auszuliefern
    sondern es noch in der nacht zusammen stellen zu lassen und noch in der nacht auszuliefern.
    wenn ich danach, dann wieder mal in braunschweig war, hat mich mancheiner, auch nach jahren,
    auf diese commodore frankfurt aktion angesprochen.

    selbst noch 1993, als ich zuletzt in braunschweig war und weitere commodore sample prototypen,
    für mein späteres museum abholte, wurde mir erzählt, dass es nun in den ca. 10 jahren,
    keinen einzigen commodre händler gab, mit so einer so hohen bestellung, wie ich damals.
    ich erzählte ihnen auch, dass ich die lust, nach meiner scheidung, verloren hatte.
    die in braunschweig, haben es aber auch als erste, anfang januar 1990, mit bekommen.
    da hatte ich schon den termin und wollte ihn nicht verschieben und fuhr dann nach braunschweig.
    und erzählte ihnen, mit meinem eheproblem und dass meine welt zusammen gebrochen ist.

    ich erwähnte da, dass ja die grenze seit november, in die ddr ja frei sei und ich schon immer nach berlin wollte.
    so gaben die mir den rat, mal für ein paar tage, einen kurzurlaub in berlin zu machen um mich abzulenken.
    so wurde der termin um ca. eine woche verschoben, wenn ich dann von berlin zurück komme.
    was da alles mir passierte, ist wieder einen ganz andere geschichte.

    in den ganzen jahren, wollte commodore, für meine hilfe, die rettung, in letzter minute, für ihrer hannover messe,
    mit der erstellung der deutsche tastatur für den cbm8032 und der anpassung ihrer drucker und der anpassung ihrer programm auf umlaute. die damalige finazielle hilfe mit meiner riesen bestellung
    und meine marketing und werbungstips usw., wo ich nie etwas dafür haben wollte.

    so wollten die mir, immer wieder, irgendwie eine freude machen.
    so kam es mal, auf der hannover messe, wiso und warum, habe ich schon woanders geschrieben,
    die geschichte mit der übernachtung mit den beiden vero / vobis gründern, damals das größte computer versandhaus, mit theo lieven und rainer fraling ich hoffe ihnen geht es gut und wir können uns mal wieder treffen.
    ich hoffe ihnen geht es besser als mir, dem versager, mit inzwischen harz iv.

    so wurde ich, von commodre, eingeladen mit der fußballmannschaft von fc bayern münchen zusammen,
    in ihrem manschaftsbus, mit ihnen zusammen, ins hotel, nach braunschweig zu fahren und mit ihnen da
    zu essen und zu übernachten und dann morgens wieder mit ihnen zurück zu der messe zu fahren.

    ob sich wohl noch ein damaliger fußball spieler, auf meine mitreise noch erinnert?

    ich habe ja probleme mit gesichtern und den namen, aber die ganze hin und rückfahrt, ging es nur um computer.
    die haben damals ihren ersten rechner bekommen und sie waren in meinem alter.


    so ging einer, der was zu sagen hatte, wohl ihr trainer, im bus vorne zum mikrofon pustete hinein und
    sagte durch, dass es sehr sehr selten ist, dass einer mitfahren darf, manch ein prominenter wäre begeistert,
    dass es aber noch nie gab, dass einer mitfährt und kein einziges wort über fußball und autogramm usw. fällt.
    da drehten sich alle zu uns ganz hinten um und waren am grinsen.

    mich würde inzwischen sehr interessieren, welche fußballspieler es damals waren
    und ob die sich noch an mich erinnern können. leider kenne ich da keinen um mal zu fragen.
    und münchen ist inzwischen zu weit für mich weg. um mal im fc bayern münchen verein zu fragen.

    ich hoffe nun, mit ein paar meiner lebensgeschichten. euch nicht gelangweilt zu haben.
    es gibt ja auch die möglichkeit, meine nachrichten nicht mit zu lesen ;) ich zwinge keinen dazu.


    Das ist gut möglich. Ich habe ihn auch drauf angesprochen, und gefragt, ob er axorp kannte, sagte ihm aber nichts. Der Landolt hatte auch diverse Erweiterungen für die CBMs entwickelt und verkauft.

    hast du nach axorp gefragt? so kannte mich keiner, war nur ein verstektes kürzel in meiner software.
    im kölner bereich, meine proxa computer läden.
    und sonnst als ultra electronic, eigentlich als ultra electronic helmut proxa gmbh & co. kg
    aber ich verkaufte, besonders an die wiederverkäufer, alle meine boards usw. ohne meinen namen.
    weil manche befürchteten, dass die kunden, dann nach der vorführung, bei mir direkt kaufen.
    so schaltete ich selbst fast nie eine werbung und ließ mein commodore und epson werbekonto verfallen.
    oft ein 6 stelliger betrag. die werbung hätte mich sogar nichts gekostet!

    Daß jemand, der ernsthaft als Commodore-Händler tätig war, und auch noch Erweiterungen entwickelt hat, Ultra-Elektronik/Helmut Proxa nicht kannte, kann ich mir fast nicht vorstellen.

    scheinbar wohl doch.

    aber dann war er doch wohl auch nicht bei den jährlichen commodre haupthändler treffen.
    da stellte ich doch manch ein neues commodore gerät vor, welches ich vorher als sample bekommen habe.

    und was ist mit den paar commodre eigenen messe, in frankfurt, mit meinem stand.
    mit dem commodre händler wetbewerb, wer da die größte waren bestellung auch macht,

    der gewinnt dann einen vw golf. und vieles mehr.

    hhmmmm.......

    Normalerweise wurstelt man doch nicht so vor sich hin, ohne sich zu orientieren, was die die anderen am Markt so machen.

    ja würde ich sagen, aber ich kann mich an ihn auch nicht erinnern.
    wenn er aber etwas für funkamateure gemacht hat und nur für die, dann hat es mich nicht interessiert.

    Wie alt ist denn Herr Landolt? Ich vergesse in meinem Alter ja schon viel... Das ist ja immerhin einige Jahrzehnte her.

    dass würde mich auch interessieren?
    und ab wann er ein commodre händler war?
    und wann er der größte händler war?

  • Landolt hat 1977 mit dem PET angefangen.


    Hier ist die Firmengeschichte: https://www.landolt.de/info/wir.htm

    aber ich habe ja noch teilweise die alten akten, in meinen garagen,

    Ob da auch noch Kartons mit neuen alten Rechnern stehen?


    hast du nach axorp gefragt?

    Ich habe den richtigen Namen genannt.


    mich würde inzwischen sehr interessieren, welche fußballspieler es damals waren

    Da muss der Lodda dabei gewesen sein.

    1ST1

    Einmal editiert, zuletzt von 1ST1 ()

  • Hat er den Laden komplett alleine geschmissen? Den hat er anscheinend wirklich mit Herz und Blut über die ganzen Jahrzehnte betrieben. Leider findet man sowas heute so gut wie nicht mehr.

    alle achtung. ich habe schon 1995 gekniffen, wollte mir alles nicht mehr antun. die vergeblichen beratungen usw.
    ich dachte auch, ich habe genug verdient und mir die rente schon mit meinen 40 erarbeitet.

    Ich hätte ihn wirklich gerne selbst Mal besucht. Nicht nur wegen den Rechnern, sondern einfach Mal um ein wenig mit ihm zu quatschen...

    Hoffentlich geht es bei ihm gesundheitlich bergauf!

    ich würde ihn sehr gerne treffen und mich mit ihm gerne unterhalten.
    so könnte es sein, dass ich mich an ihn doch erinnern würde.
    aber auch gerne mit ihm über die damalige zeit sprechen und wie er sie erlebt hatte.

    so hoffe ich, dass er mal zu einer cc kommt, dann würde ich, auch gerne dann hinkommen.
    um euch alle, über die damalige zeit voll zu quatschen ;)

  • ich würde ihn sehr gerne treffen und mich mit ihm gerne unterhalten.
    so könnte es sein, dass ich mich an ihn doch erinnern würde.

    Ruf an und fahr hin. Die Tel-Nr. steht auf der Webseite. Vielleicht zeigt er dir auch seine CBM-Schätze mit den Packetradio-Schnittstellen. Wenn du übernachten willst, er hat sogar eine Ferienwohnung.


    Er wird wohl auf keine CC-Veranstaltung kommen, er ist nicht mehr so mobil

  • Landolt hat 1977 mit dem PET angefangen.

    hm... war es nun, in deutschland, mit den ersten pets 1977 oder doch erst 1978?
    dass weis ich so nicht mehr. ich war aber einer der ersten stunde, mit büromaschinen braun
    und wir hatten das größte händler gebiet, in deutschland bekommen. dank hernn braun senior.
    köln, aachen, wuppertal, mit bonn und noch düsseldorf. da wurde uns aber gesagt,
    da sucht, für nur düsseldorf, commodre noch einen händler.

    dann muss ich ihn doch kennen und er mich auch.
    bitte ihn fragen, ob er die ersten und weiteren commodre schulungen, besonders die reparaturschulungen,
    mitgemacht hatte.

    ich war der, der den schulungsleiter unterstützt hatte.
    ich war der, der in der ecke, die ganzen defekten pet boards repariert hatte,
    die die händler selbst mitgebracht haben und ich die während die schulung da reparierte.
    und danach doch über meine reparatur erfolge da berichtete.

  • und wir hatten das größte händler gebiet, in deutschland bekommen. dank hernn braun senior.
    köln, aachen, wuppertal, mit bonn und noch düsseldorf.

    Jeder der damals aus dem Raum Frankfurt, Offenbach, Hanau, Darmstadt, Aschaffenburg am Anfang einen Commodore haben wollte, musste zu Landolt.


    dann muss ich ihn doch kennen und er mich auch.

    Wenn du ihn siehst, wirst du dich erinnern, er hat eine ganz markante Siluette, damals wie heute. Kommt vom vielen vor Rechner und Funkgeräte sitzen. Näher will ich das hier nicht auslegen.

    1ST1

  • Ruf an und fahr hin. Die Tel-Nr. steht auf der Webseite. Vielleicht zeigt er dir auch seine CBM-Schätze mit den Packetradio-Schnittstellen. Wenn du übernachten willst, er hat sogar eine Ferienwohnung.

    leider bin ich auch nicht so mobil.
    mich hat der christian und der nils immer mit zu den ccs mitgenommen.

    er gefällt mir immer besser, der wunsch ihn kennen zu lernen wird immer größere.

    ich habe auch einen vereinsgarten mit einem gartenhaus.
    den ich immer wieder kostenlos verleihe, an leute die z.b. zu der gamescom wollen.
    oder ins phantasialand oder nach köln oder aachen.

    Hanau, Darmstadt, Aschaffenburg

    hm... dann müsste ich ihn doch erstrecht kennen.

    meine ganze verwandschaft lebt in und um aschaffenburg und auch in hanau.
    ich war oft da, mit meinen eltern, meine verwandten zu besuchen und den verschiedenen feiern.

    Hatten die Commodore-Händler früher Gebietsschutz?

    ja und es war verboten in ein anderes gebiet zu verkaufen.

    nur ich hatte eine sonderausnahme. ich war ja auch der einzige großhändler.
    da ich ja die lager, in braunschweig, vorher komplett, mit bestimmten geräten, aufgekauft hatte.
    dank der hilfe mancheines commodore mitarbeiters habe ich erfahren, von gerät so und so gibt es nur noch
    so und so viele, im lager braunschweig, die nächsten können frühestens erst dann und dann gebaut werden.
    weil noch die und die teile aus hongkong usw. fehlen. oder die produktion zeitlich erst für die kalenderwoche x
    geplant war. so vereinbarte ich, in braunschweig, man möge die ware für mich komplett reservieren.


    meine sekretärin vereinbarte dann einen persöhnliches termin mit der commodore geschäftsleitung,
    extra zum monatsende. noch viel besser zum quartalsende und ich fuhr dann selbst zu commodore.

    vorher telefonierte ich mit meinen abnehmern, mit den 4 größten, versendern in deutschland.
    einer war in hamburg, einer in münschen, eine in dortmund und der größte war in aachen, die firma vobis.
    die besuchte ich fast immer, in aachen möglichst selbst.
    und machte ihnen klar, ich bekomme so und soviel ware. dann gibt es monate lang keine mehr,
    was sie davon haben möchten. so wurde über den preis und die stückzahl verhandelt.
    die die mir am anfang nicht geglaubt haben, haben es dann bereut und mussten dann um ihre bestellungen
    erfüllen zu können, von meinem bestand dann welche, zu ganz anderen konditionen kaufen.
    so war es mit der zeit für mich sehr einfach, sie hörten auf mich und glaubten meinen infos.

    dann bei commodore verhandelte ich über eine stückzahl. zuerst über eine kleine.
    weil ich über den sonderpreis ncht zufrieden war, erhöhte ich langsamm die stückzahl.
    bis ich an den preis kam den ich wollte. da ich den bestand in braunschweig kannte,
    bestellte aber immer noch ein paar geräte mehr.
    commodore freute sich, dass sie wieder genug geld hatten für die gehälter und ich freute mich
    innerlich, dass ich alle geräte hatte und keiner mir somit konkurenz machen konnte.

    deswegen durfte ich auch als einziger händler ausserhalb meines gebietes liefern.
    und ich belieferte wiederum viele, wirklich viel, commodore händler selbst.
    weil commodore selbst nicht liefern konnte und die den tip bekommen haben, dass ich noch welche habe.

    viele commodore händler kauften sogar lieber bei mir. weil sich sicher sein konnten, das unsere geräte
    getestet sind und auch vorhanden sind. was bei commodore oft nicht so war.
    ganz zu scheigen wenn es um die garantie ging. da packt man, von commodore ein geliefertes gerät aus
    und stellt fest, es funktioniert nicht, dann sendet man es, zur garantie reparatur zurück und bekommt es,
    oft erst 6 monate später, dann war die garantie zuende, wenn man es erst an den kunden liefern konnte.

    so war ich auch der größte commodore reparaturhändler mit dem größten ersatzteillager.
    da belieferte ich viele händler im ausland. da kam einer alleine wegen den 6526, mit dem flugzeug, aus israel.

    wie bereits erwähnt, commodore, war sehr dankbar und wollte mir immer wieder eine freude machen.
    so wieder eine geschichte, mit einem fußball, mit den kompletten unterschriften, der spieler von fc bayern münchen.
    dass ist aber wieder eine andere geschichte.

    oder mit der amiga1000 vorstellung, in der frankfurter oper, da wollte man mir eine freude machen
    und ich sollte mit nach vorne zum frank elstner, der es moderiert hat.

    oder die geschichte mit meinem goldenen c64, da würde mich wohl mancheiner heutzutage für bekloppt halten.

    usw. und dann meine epson und die anderen hersteller erfahrungen.
    und dann die epson japan reise :) und die geishas :)

    Erst als die Rechner im Kaufhaus oder Supermarkt auftauchten, war das zumindestens bei diesen Modellreigen anders.

    nein, auch dann hatte ein händler gebietsschutz und musste sich daran halten.

    so gab es auch keinen echten commodore und epson händler, der überregional werbung machen durfte.
    da findet ihr keinen, der geräte und preise angeboten hatte.
    man durfte nur erwähnen, dass man ein commodore vertragshändler war.
    oft wurde diese werbung ja auch von commodore geschaltet und sowiso bezahlt.
    wenn man ein großer händler, mit einem bestimmten mindest jahresumsatz war.
    so bekam man dann auch einen werbebonus.
    die anderen händler und die ihr soll im vorjahr nicht erfüllt haben bekamen keinen werbebonus.
    und im dritten jahr die kündigung oder spätestens dann einen weiteren händler, in seinem gebiet,
    vor die nase gesetzt.

    es waren auch sehr harte zeiten damals. und die meisten hatten nicht soviel glück wie ich.
    die meisten haben auch nicht viel verdient und gingen, nach kurzer zeit pleite.

    es gab jahre da hatte ich mehr umsatz, mit den commodore geräten gemacht,
    als z.b. quelle, karstadt und neckermann usw. und die mussten die ware noch nicht mal vorher bezahlen.
    sie bekamen die ware sogar als kommissionsware und mussten keine garantie übernehmen
    und benötigten nicht wie die vertragshändler, dafür dann techniker und ersatzteile usw.

    so hörte commodore wieder nicht auf mich und zerstörte langsamm ihr händlernetz,
    die händler, die sich die mühe gemacht haben und die die commodore geräte vorgeführt haben.

    sie hatten dann nur noch die arbeit, die vielen vorführungen, die wurden immer mehr usw.
    und die kunden gingen dann zum kaufen doch woanders hin.

    manch eine karstadt filiale, gehörte zu meinen kunden, sie kauften, mit der genehmigung der zentrale in essen,
    die geräte direkt bei mir, mit viel weniger rabatt. dafür aber getestet und mit echter und schneller garantie
    und mit manchen erweiterungen und umbauten.
    und jederzeit mit telefoniescher hilfe für ihre kunden, wenn es probleme oder programmierfragen usw. gab.


    so war ich auch der erste, der den simplen reset taster lieferte. extern oder eingebaut. schon mit dem pet.

    mein spruch war, bei den commodore haupthändler treffen und der vorstellung neuer geräte.
    "und wenn ich wieder nur einen resettaster einbaue haben wir schon etwas anderes,
    für unsere kunden, als die versender und die kaufhäuser."
    so sagte ich sofort und zeigte auch, an dem demogerät, wo man bei den neuen geräten
    den resetschalter einfach anlöten kann.


    da ich ja aber die prototypen schon vorher bekommen habe, konnte ich schon über viele andere erweiterungen da sprechen, die ich dann allen händlern anbot. so wurde ich immer größer ohne dass ich es wollte.

    gruß
    helmut

    Einmal editiert, zuletzt von axorp ()

  • Hat er den Laden komplett alleine geschmissen? Den hat er anscheinend wirklich mit Herz und Blut über die ganzen Jahrzehnte betrieben. Leider findet man sowas heute so gut wie nicht mehr.

    Ich hätte ihn wirklich gerne selbst Mal besucht. Nicht nur wegen den Rechnern, sondern einfach Mal um ein wenig mit ihm zu quatschen...

    Hoffentlich geht es bei ihm gesundheitlich bergauf!

    Wen wundert es! Zum einen läuft heute im Bereich PCs und Teile grösstenteils alles online - bei mir ist es schon ein paar Tage her, dass ich in nem Laden stand und Hardware gekauft habe.


    Zum anderen stehe ich den Möchtegern ITlern, die der einfachen Hausfrau 200€ für ne Windows 10 Installation abluchsen wollen, skeptisch gegenüber.


    In Umkreis von 50km gibt es bei uns nur einen Laden der wirklich was taugt. Wo bei Problemen, der Verkäufer auch mit entsprechend fachlicher Expertise glänzen kann.


    -

    Grüße

    Sven

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • meine ganze verwandschaft lebt in und um aschaffenburg und auch in hanau.

    Na um so mehr mal ein Grund um wieder in die Gegend zu kommen.


    Ließe sich übrigens auch mal mit einem Besuch auf der HomeCon und im DigitalRetroPark verbinden, sobald es da Corona-bedingt wieder eine Öffnungs-Perspektive gibt.

    1ST1

    Einmal editiert, zuletzt von 1ST1 ()

  • so hörte commodore wieder nicht auf mich und zerstörte langsamm ihr händlernetz,
    die händler, die sich die mühe gemacht haben und die die commodore geräte vorgeführt haben.


    sie hatten dann nur noch die arbeit, die vielen vorführungen, die wurden immer mehr usw.
    und die kunden gingen dann zum kaufen doch woanders hin.


    manch eine karstadt filiale, gehörte zu meinen kunden, sie kauften, mit der genehmigung der zentrale in essen,
    die geräte direkt bei mir


    Das ist aber anscheinend ein echtes Grundproblem bei Commodore gewesen, daß sie immer, immer, immer in den Consumermarkt wollten und den professionellen Vertriebsweg (Fachhändler z.B.) massiv ignoriert haben. Das hat m.E. was mit dem allerobersten Management zu tun, die das absichtlich betrieben haben. Vielleicht auch nur, weil es eben beim C64 so fabelhaft funktioniert hat - aber für alle anderen Geräte war es einigermaßen unangebracht. Besonders massiv sieht man es - natürlich im Nachhinein, wo alles einfacher zu beurteilen ist - beim Amiga. Der wäre mit einem Fachhändlernetz sicher super verkaufbar gewesen, aber in USA gab es sowas für CBM nicht und in DLand war man da schon auf dem Weg hin zu den "großen Anbietern" ala Karstadt. Deshalb steht das Ding dann erstmal 2 Jahre unverkauft rum und wird erst mit dem 500er dann so bißchen attraktiver "for the masses". Die 3000er und 4000er gehen dann, von absoluten Nischen abgesehen, auch nicht weg - und im gleichen Moment kommt dann die Umorientierung auf PCs, was letztlich die Firma zerstört.


    Ich weiß ja nicht, wie man PETs in USA gekauft hat, aber wahrscheinlich zumindest nicht direkt bei Walmart.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    Das ist aber anscheinend ein echtes Grundproblem bei Commodore gewesen, daß sie immer, immer, immer in den Consumermarkt wollten

    Im nachhinein, von außen und ohne Insiderwissen sieht es für mich nicht so aus, als hätte es bei Commodore jemals eine Langfriststrategie über das nächste Quartal heraus gegeben.

    Weder beim Vertrieb noch bei der Entwicklung und deren Steuerung.

    Es entsteht der Eindruck, die Entwicklungsabteilung "macht mal" zufällig neue Geräte, manche kommen auf den Markt (A600, C116,CDTV...), andere (C900,...) nicht, auch irgendwie von außen nicht sichtbar, als ob das in eine Langfriststrategie eingebettet gewesen wäre.


    Vieles ist einfach nicht zuende gedacht. Das CDTV hätte vielleicht was werden können, mit Disk Drive oder HD und einer IR Tastatur, und vor allen Dingen gescheiter Software. Dafür muss man als Gerätehersteller auch was tun.


    In D hatte CBM ein paar Jahre einen guten Martanteil an Büro-Rechnern; Darauf hätte man aufbauen können, mit kompatiblem Nachfolger


    Mit dem VC20, C64 hatte man ein billiges Consumergerät; darauf hätte man aufbauen können, mit kompatiblem Nachfolger


    Mit dem Amiga hatte man sich eine Plattform eingekauft, ohne wirklich zu wissen, was man damit anfangen soll. Der A1000 war kein professioneller Rechner (Flimmermonitor, keine Festplatte). Und für ein Consumergerät zu teuer.


    Erst der A500 war erfolgreich als billige Spielemaschine.1991/92 war das Ende schon abzusehen. Da wollte man im Consumer/Spielebereich auch bessere Grafik, Sound, Festplatte.


    Dann kamen wieder halbherzige Ambitionen mit pseudo-Profimaschinen wie dem A3000/UX, A4000 etc.

    • Offizieller Beitrag

    Ich mach mal weiter :


    Festplatten, 5,25" , volle Bauhöhe

    Dazu noch ca. 25 SCSI-Festplatten in 3,5" sowie Kabel, Terminatoren, Adapter etc ...


    2 x HP 6000 670 XP (670 MB, HP-IB)

    HP 6000 670 H (670 MB, HP-IB)

    HP 6000 SCSI SE ( ? )

    HP 6000 660 S (670 Mb, SCSI)


    Ein Etui, beschriftet mit "Siemens Firmware"


    Software, noch verschlossen


    Spezialwerkzeug - angeblich für das erneuern / "justieren" von Heizdrähten im HP Laserjet 3 - vermutlich nicht vollständig - und einiges gehört vermutlich auch gar nicht dazu ...


    Hinzu kommen noch jede Menge unterschiedlicher Handbücher und Doku´s, die ich noch sichten muß ...