Centronics Drucker an moderner Linux x86 PC

  • Überschrift sagt schon alles.

    Ich würde gern Text drucken, keine Grafik.


    Wie mache ich das am geschicktesten?


    Da der PC keinen Druckerport hat, würde ich sowas nehmen

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    und dann bräuchte ich noch die passende Software? Jemand eine Idee?

    Telex 563140 goap d

  • Da sollte ein Treiber dabei sein, der einen LPT Port unter Windows zur Verfügung stellt.


    Ich benutze die parallelen Nadeldrucker im Büro mit einem Printserver.

    Ist ein Axis 5600+. Hat zwei Parallelports und einen RS-232. Funktioniert tadellos.


    EDIT: Vergiss, daß ich was von Windows geschrieben habe. Das mit Linux habe ich überlesen. :fp:

    Die Printserver Lösung ist allerdings ziemlich universell.

    +++ ATH

  • Ich würde lieber ein Netzwerkdrucker draus bauen.

    Dazu einfach so nen Drucker-Server kaufen, die gibts als kleines Kästchen und wird an die Centronics-Schnittstelle des Druckers angeschlossen. Auf der anderen Seite ist dann RJ45. Dann kannst du von jedem Rechner drauf zugreifen.

    Ist natürlich blöd, wenn der eigentliche Rechner dann kein Netz hat ;)

    Suche: Sun Ultra 45 | Dolch PAC 65

  • Ich schaue heute mal im Lager nach- ich glaube, ich hatte vom Grabbeltisch auf einer CC mal einen HP Printserver mitgenommen, den kann ich Dir gern überlassen. Der müsste 2x Centronics und 1xRJ45 Ethernet haben.


    CUPS sollte den Drucker kennen, zumindest sind da auch EPSON Nadeldrucker vorhanden. CUPS läuft auf hhtp://localhost:631

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Moin,


    stimme fuer den Ansatz mit dem Printserver, damit ist der Zugriff unabhaengig von Hardware und Operating System von fast allen Systemen moeglich.


    Netzwerk muss aber sein, davon gehe ich mal aus, wenn USB schon drin ist.


    Auch hier im Einsatz.


    MfG

    Bernhard

  • Wenn Du das Kabel an der Linuxkiste ansteckst sollte im Verzeichnis /dev ein neues Gerät auftauchen. /dev/lp0 vielleicht? Die Ausgabe von (evtl. sudo) dmesg -w kann da hilfreich sein.


    Da kannst Du dann Text hinschicken, z.B. mit echo "Hallo Drucker" >/dev/lp0 . Oder stelle ich mir das zu einfach vor?

  • Moin,


    natuerlich geht das, zwei Wege (mindestens) moeglich...


    VAX spricht LAT (Local Area Transport) (machen sie Nativ, nur starten) und der Printserver auch, dann ist alles klar.

    VAX spricht TCP/IP (muss, sollte installiert sein) dann reicht schon ein TCP/IP RAW faehiger Printserver und alles ist klar.


    MfG

    Bernhard

  • als ich auf Motherboards ohne parallele und serielle Schnittstellen umsteigen musste, brauchte ich zum Ausgleich eine entsprechende PCI Express Schnittstellenkarte. Mit dem Axxon LF719KB 2S1P Adapter ("2 High Speed (1 Megabaud) 16C950 UART based serial ports with the RS232 interface + 1 of EPP/ECP mode compatible parallel port") bin ich sehr zufrieden. Der wird automatisch vom Linux Kernel unterstützt.


    Drucken über /dev/lp0

    Info: https://www.novell.com/documen…adminguide/html/ch06.html

  • Wenn Du das Kabel an der Linuxkiste ansteckst sollte im Verzeichnis /dev ein neues Gerät auftauchen. /dev/lp0 vielleicht? Die Ausgabe von (evtl. sudo) dmesg -w kann da hilfreich sein.


    Da kannst Du dann Text hinschicken, z.B. mit echo "Hallo Drucker" >/dev/lp0 . Oder stelle ich mir das zu einfach vor?

    Genau so sollte das funktionieren.

    1ST1

  • Ich schaue heute mal im Lager nach- ich glaube, ich hatte vom Grabbeltisch auf einer CC mal einen HP Printserver mitgenommen, den kann ich Dir gern überlassen. Der müsste 2x Centronics und 1xRJ45 Ethernet haben.

    Wenn Toshi ihn nicht nimmt, hätte ich Interesse. Wenn du mal wieder im Sonnenhof übernachten musst, könnte eine Übergabe erfolgen...

    1ST1

  • Wenn Du das Kabel an der Linuxkiste ansteckst sollte im Verzeichnis /dev ein neues Gerät auftauchen. /dev/lp0 vielleicht? Die Ausgabe von (evtl. sudo) dmesg -w kann da hilfreich sein.


    Da kannst Du dann Text hinschicken, z.B. mit echo "Hallo Drucker" >/dev/lp0 . Oder stelle ich mir das zu einfach vor?

    Genau so sollte das funktionieren.

    Es böte sich aber an, anstatt direkt auf /dev/lp0 zu schreiben, einen Parallelen Drucker (Treiber) in CUPS einzurichten - dann kann man aus normalen Linux (und auch Windows@WINE) Programmen heraus drucken. CUPS nutzt dann auch /dev/lp0, kümmert sich aber auch um die richtige Ansteuerung des Druckers über die jeweils benötigten Steuerzeichen.

  • Die Frage ist, kann ein CUPS Druckertreiber überhaupt auf einem Drucker noch rein im Textmodus drucken, und dabei auch z.B. die ESC-Sequenzen für Unterstreichen, Fettschrift, usw. nutzen? Ich glaube, all diese Druckertreiber nutzen alle einen Grafikmodus und die in Linux installierten Schriftarten. Habs gerade mal in meinem WSL-Kali-Linux (das ist letztlich auch nur ein Debian) ausprobiert, da gibts tatsächlich Treiber für viele 9/24-Nadler, aber ich glaube nicht, dass die die im Drucker eingebauten Schriften verwenden, in Windows ist das auch nicht so. Die einzige Möglichkeit, tatsächlich Textmodus zu drucken, ist über den ASCII-Textonly-Treiber. Da müsste aber das verwendete Programm, mit dem du drucken willst, selbst Steuersequzenzen für Schriftattribute schicken.


    Was du machen kannst, ist zwei Druckertreiber für /dev/lp0, einer dem entsprechenden Druckermodell entsprechend, z.B. so einen generischen ESC/P-Treiber, oder IBM Proprinter, und dann noch den ASCII Text only.


    WSL mit Kali und Paket "win-kex", mehr Linux braucht kein Mensch. :ätsch:


    Leider sieht man hier nicht, ob 9 oder 24 Nadler.


    Da unten ist der Text-Drucker.

    1ST1

  • Die Frage ist, kann ein CUPS Druckertreiber überhaupt auf einem Drucker noch rein im Textmodus drucken, und dabei auch z.B. die ESC-Sequenzen für Unterstreichen, Fettschrift, usw. nutzen?

    Als Hersteller bei der Druckerkonfiguration muss Du RAW auswählen und als Druckermodell die Raw Queue, dann geht alles ungefiltert auf den Drucker. Zumindest steht es so in der Doku, ich habe hier keinen Nadeldrucker mehr an einem Linuxrechner... .

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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  • Genau.


    Entweder passiert das durch das Programm selbst (Wordstar beispielsweise) oder auf dem Clientrechner ist ein Drucksystem, das dies übernimmt. In der Linux-Steinzeit war das eine fummelige Angelegenheit mit Outputfiltern in lpd/lpr und so dürfte das mit den meisten UNIXen aus den frühen 90ern gehen. Das habe ich nur mittlerweile verlernt, weil CUPS das so schön vereinfacht.

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  • Das ist so Ewigkeiten her das man mal CUPS konfiguriert hatte,

    aber war dem nicht so das man z.B. bei einem Drucker auswählen kann nur dessen TrueType Schriften zu verwenden ?

    Das sollte doch für Nur-Text ausreichen, oder ?

    Keine Angst vor grossen Eisen !!!

  • CUPS läuft hier auch, ist aber glaube nur graphisch. Ich würde ja gern die im Drucker eingebauten Fonts nutzen.

    Welcher Centronics-Drucker hat denn eingebaute Fonts? Die, die ich kenne, haben nur ein Character-ROM. Und Grafik können die alle nicht.

    Oder meintest Du "Drucker mit Centronics-kompatiblem Anschluß"?


    Aber wie oben schon erwähnt, nimm eine PCI/PCIe-Schnittstellenkarte. Das ist eine sehr elegante Lösung, die auch funktioniert. Und dann nach Belieben z.B. über "groff -T ascii" o.ä. nach /dev/lp drucken :)