Commodore PC10-II mit MFM Festplatte (wie ein PC20-II, KEIN PC10-III) Wiederaufbau

    Hallo,...
    ich habe heute hier einen PC10-II aufgemacht... ich hatte vorher schon einen PC10 "mit geteiltem" Motherboard.

    Dieser hier ist der Folge-PC10-II mit durchgängigem Motherboard, auch zusätzlicher Speicherkarte.

    Den gab es damals mit 2 Floppys 5,25" 360KB... und als PC20-II mit 20MB Festplatte..


    Meiner hier hat aber auch eine SEAGATE ST-225.... 20MB und der MFM OMIT Controller sieht so aus:


    Beim ersten Einschalten hat die Festplatte (ähnlich einer 1541 beim Formatieren) mit dem Kopf dreimal "hinten?" angeschlagen..

    danach hat der Rechner beim Booten die Festplatte aber keinsterweise überhaupt erwähnt.
    (dieses Klacken kommt inzwischen auch nicht mehr (zumindest nicht so intensiv). aber ich konnte danach ja auch etwas von C: lesen, siehe unten.. (aber nicht booten)


    Ich habe dann die original Commodore DOS 2.1 Diskette gestartet.... wieder KEINE C:/ aufrufbar.

    dann hatte ich noch eine DOS3.2 Diskette (da ist nicht viel drauf),.. aber damit konnte ich immerhin schon die Festplatte als C:/ sehen...

    wenn ich in ein Verzeichnis gegangen bin,.. konnte ich auch Einzeldaten sehen... wenn ich dann Datein z.B. mit TYPE anschauen wollte... kam schnell "Sektor"-Fehler..


    Ich habe dann kurzerhand (blauäugig) FORMAT C: /S gemacht... hat aber nicht geklappt auch hier wird danach der Sektor-0 als Defekt gemeldet..

    Habe dann FDISK gemacht, und die Partition komplett gelöscht,.. angeblich kann ich diese auch neu anlegen.. danach kann man aber trotzdem nichts darauf kopieren...(nicht formatieren)


    ich denke, ich muss die MFM Festplatte mit einem Tool "nach defekten Sektoren" prüfen lassen und "reduzieren lassen... LOW-Formatieren...

    jetzt die Hautpflege: WOMIT ?? :cry2: ... ich habe lange Zeit sowas nicht mehr gemacht..
    ich habe derzeit auch keinen anderen DOS Rechner (mit 5,25") zur Hand.. (ausser meinem ALTAIR womit ich zumindest CPM Disketten erstellen kann ;) )

    d.h. ich muss mir was überlegen.. wie ich eine "Diskette" oder auch nur Datein auf eine 5,25" Diskette bekomme um diese auszuführen..


    Gibt es sonst irgendwelche "DOS Bord-Mittel" ?? ich habe hier noch 6 Disketten um DOS 4.0 zu installieren.. (aber auch damit klappt das Festplatten einrichten auch nicht)


    Ich freue mich über Unterstützung und hilfreiche Hinweise..


    vielen Dank


    Micha

    Meine Sammlung: PET2001,CBM8032,CBM610 Apple-1 + IMSAI8080 + ALTAIR "replicas"..

    danke euch..


    das mit dem DEBUG kannte ich wirklich noch nicht... konnte ich als Befehl auf meinen DOS3.2, 4.0 und auch nicht 6.2 finde (sind nur Teil-Disketten)..

    ABER auf alten Commodore DOS 2.1 ist es drauf und ich kann den Befehl starten..

    ich bin mit den richtigen Angaben aber schon etwas (über) gefordert ?!


    Ist Drive 0 richtig ?? .. (danach fragt er aber trotzdem nach Disk1 ??)

    wieso fragt er nach 1st logical Unit ? und will die 615 nicht annehmen..
    die HD hat eigentlich 615 Zylinder, 4 Köpfe und 2 Disc (Scheiben)





    ich habe daher die "manuelle" Eingabe abgebrochen..


    und gerade mit "Standard"-Werten das Formatieren gestartet.. es tickert gerade munter...
    (was dabei "Logical partitioning desired" bedeutet,.. weiss ich auch nicht..

    mal schauen.. was bei rum kommt ?

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    so... nach 40 Minuten... sieht es erste einmal ganz gut aus.. ABER (siehe weiter unten)..


    ich habe die Festplatte nach dem Low-Level-formatieren, mit FDISK eine Partition erstellt

    und abschliessen formatiert:


    und danach erfolgreich 6 Disketten vom DOS 4.0 installiert..

    der Rechner kann damit auch booten..


    Wenn ich dann aber mit CHKDSK die Festplatte prüfe.. kommen reichlich Fehler..


    ich denke,. ich muss doch noch das LoW-Level formatieren mit Sektor-Ausschluss startet ??!


    wahrscheinlich am besten mit dem SEAGATE Tool ?
    (muss ich mir wohl doch meinen alten PC aufbauen, der eine 5,25" Floppy hat und Kabel mit LapLink)

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    Früher waren auf den Festplatten oft Aufkleber mit einer Liste von defekten Sektoren, die beim Formatieren dann übersprungen wurden.


    Wie ist die Festplatte verschraubt? Ist da ein Rahmen verbaut, der original aussieht? Den hab ich Jahre gesucht und nie gefunden.

    Besser ist das LL-formatieren mit zum Beispiel Speedstor.

    Das überprüft die Platte nach dem formatieren und markiert die defekten Sektoren als "Bad".

    Defekte Sektoren von der Tabelle braucht man dann auch nicht eingeben, da es die ja selbst findet.

    Solange Spur 0 ok ist, kann man die HD bootfähig mit dos formatieren und verwenden.

    DOS erkennt beim Format ebenfalls noch mal Fehler und schließt diese aus.

    Aber meist ist eine Platte mit vielen Fehlern nicht mehr lange zu gebrauchen.


    PS: Einige DOS Versionen erwarten das Spur 0 auf allen Köpfen heil ist, obwohl eigentlich nur Sektor 0 heil sein muss. Da hilft es dann ggf. mal eine andere DOS-Version zu probieren - damit hab ich schon Erfolg gehabt.


    Christian

    Zitat von daybyter

    Früher waren auf den Festplatten oft Aufkleber mit einer Liste von defekten Sektoren, die beim Formatieren dann übersprungen wurden.

    Wie ist die Festplatte verschraubt? Ist da ein Rahmen verbaut, der original aussieht? Den hab ich Jahre gesucht und nie gefunden.

    Auf dem Aufkleber steht nix.. die war wohl "ab Werk" fehlerfrei...

    => die Festplatte ist nur seitlich mit zwei Schrauben am Rahmen fest geschraubt.
    Sie liegt selbst aber nur "auf" und hat von unten 4 Gummifüsse (auch zum akustischem Entkoppeln)..


    Zitat von vossi

    Solange Spur 0 ok ist, kann man die HD bootfähig mit dos formatieren und verwenden.

    das war ja der Punkt.. mir wurde direkt am Anfang der Sektor0 als defekt gemeldet..

    ja.. ich muss die defekten Sektoren suchen und markieren lassen..

    in deinem Anhang ist ja eine .Exe und eine .ini drin.. mehr braucht man nicht ?

    am liebsten würde ich das mit dem "original" SEAGATE Tool aus der "damaligen Zeit" machen..

    (zudem muss ich gucken, wie ich ein Programm aus den PC10 bekomme)..


    hat das SEAGATE Tool noch jemand... vielen Dank..
    PS: das BIOS der Controller Karte hat so ein "Bad-Sector Tool" nicht im Bauch ?

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    Speedstor ist das beste Programm. Einfach auf eine Diskette kopieren und starten.

    Die Disk-Parameter erkennt es meist von selbst - ansonsten kannst du die ST225 sogar aus seiner Liste auswählen.

    Einfach LL-Format starten und anschließend prüft er - alles voll automatisch ;)

    Zitat von vossi

    Speedstor ist das beste Programm. Einfach auf eine Diskette kopieren und starten.

    ja... einfacher gesagt als getan :) ich lade mir jetzt die Files runter...

    packe Sie per USB Stick zu einem altem Notebook mit USB und 3,5" Floppy.

    dann werde ich übergangsweise versuchen im Commodore PC10 ein 3,5" Laufwerk als Laufwerk-B einzubauen.

    und dann kopiere ich diese da auf die 5,25" DOS 3.2 Boot-Diskette.. oder starte direkt von der 3,5"... :)


    vossi in deinem ZIP ist der Dateiname: HARDPREP.EXE und nur 132KB groß..

    auf folgender Seite, gibt es Version 6.03 und die hat über 200kB .. ??
    https://minuszerodegrees.net/s…0Dimensions/speedstor.htm

    Welche Version ist hier besser geeignet ?


    Danke euch für die Unterstützung.. ich bin gespannt, ob ich diesen "Staub-Sauger" (die HD macht echt einen

    geilen Sound.. fast , wie beim CT im Krankenhaus :D ) zum fehlerfreien laufen bekomme.



    VG Micha

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    Zitat von vossi

    damit alles formatiert und deine ST225 ist eh viel älter als das Programm ;)

    o.k. danke :) i just do it :D

    ich habe auch eine alte Anleitung gefunden: https://minuszerodegrees.net/s…nd%20above%20-%201987.pdf



    Zitat von fanhistorie

    Nur noch rein Interessehalber,

    welche Bios Version 2.05? hast das

    noch älter :) 2.01


    und hängt der normale Commodore Monitor mit SubD-9 dran ist EGA ??! oder so...

    ich meine, ich hätte hier mal im Forum eine neure von meinem anderem PC10 hoch geladen...

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    Keine EGA, sondern wenn von ATI eine AGA,


    diese kann, soll CGA, MDA und Hercules emulieren, darstellen,


    Über die gewählte DIP Schalter auf dem Mainboard wird diese vor initialisiert,

    (vorbei es dort abhängig von der System Version zu den verschiedensten Darstellungsfehler führen kann,

    auch die Umschaltungen von CGA auf MDA soll dann nicht zuverlässig funktionieren

    Zitat von fanhistorie

    (vorbei es dort abhängig von der System Version zu den verschiedensten Darstellungsfehler führen kann,

    stimmt,.. AGA... ist auch die Commodore Diskette mit dabei...
    den Test darauf hatte ich mal gestartet...und konnte auch Grafiken mit 600x Pixel "irgendwas" durchtesten...

    auf den Rechner würde ich gerne Windows 2.x installieren :D

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    Hier z. b werden mit den DIP Einstellungen beide off, keinerlei default Grafik aktiviert, (wobei es wohl auch dabei ankommt auf die nun eingesetzte Hardware, und den Softwarestand,




    Auch wenn wie bei einer früheren Anfrage aus dem Forum eine VGA Karte in einem PC10-II (combined Board, Version? ) eingesetzt wird, und Probleme bereitet ist noch nicht alles geklärt,


    Kannst du noch ein paar Bilder der Festplatte posten, detailreich Bezeichnung erkennt, Version? für eine andere Anfrage aus dem Forum welches um eine defekte ST225 ging,

    Zitat von 286Micha
    Zitat von fanhistorie

    (vorbei es dort abhängig von der System Version zu den verschiedensten Darstellungsfehler führen kann,

    stimmt,.. AGA... ist auch die Commodore Diskette mit dabei...
    den Test darauf hatte ich mal gestartet...und konnte auch Grafiken mit 600x Pixel "irgendwas" durchtesten...

    auf den Rechner würde ich gerne Windows 2.x installieren :D

    Ich glaube nicht, das Windows 2.x auf deinem XT (8088) läuft, dieser Aufsatz auf Dos erfordert meines Wissens min ein 8086 Prozessor,

    Zitat von vossi

    Einfach LL-Format starten und anschließend prüft er - alles voll automatisch ;)

    nachdem ich ca. 2h gebraucht hatte, um über Umwege endlich das Programm SpeedStor auf eine 360KB 5,25" zu bekommen..

    ich habe dazu von einem Windows-XP Notebook mit USB, auf eine 3,5" DD Diskette geschrieben und diese in meinem

    Commdore PC20-III gelesen und auf eine 5,25" 360KB Diskette geschrieben .. diese ist nun im PC10-II :D


    habe ich jetzt endlich das SpeedStor gestartet...

    zuerst einmal die HD Senget ST-225 aus der vorhandenen Tabelle ausgewählt.


    jetzt mache ich gerade "Scanning for unrentable Tracks" ..

    dabei kam am Ende ein "error" vom Controller,.. ich vermute... durch mein "schlechtes" Low Level Formatiren vorher ?

    jetzt lasse ich gerade das "Standard Low-Level" laufen...



    ..........das daueret jetzt erst einmal... :) ... ist aber fertig..

    es wurde KEIN Fehler angezeigt ?? hmmm... mache jetzt mal FDISK...

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    Zitat von vossi

    damit hab ich schon Erfolg gehabt.

    ich glaube.. die Festplatte wollte nur mal "neu sortiert" werden...


    es scheint funktioniert zu haben... interessanterweise kamen jetzt aber garkein BAD-Track oder BAD-Sektoren..


    ich bin mir nicht ganz sicher,.. ob ich alle Tests perfekt gemacht habe...

    (weil das Formatieren geschah ja nicht mit Speedstar...)
    Aber auch DOS4.x hatte nix zu meckern.. und Laufwerk C: wird jetzt normal angezeigt...


    jetzt muss ich mir überlegen.. was ich auf die 20MB drauf packe... (die werden ja "nie im Leben voll" :) :) :) )

    :sunny: Danke an alle Beteiligten..!! :thumbup:

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    Guten Morgen

    Harvey


    War kein Vorwurf, oder sonstiges, weil es einfach viele unterschiedliche ST225 Modelle, oder Revisionen gibt, welche teilweise auch im Aufbau sich unterscheiden, (Aufbau /Funktion war für den damaligen User auch uninteressant,


    286Micha

    auf eigene Gefahr/Risiko

    Wenn du noch eine win95/win98 Installation hast, könntest du versuchen, ob du mit einer Bootdisketten aus der Windows Installation + Scandisk auch hochbooten kannst, und ob scandisk auch die Oberfläche bei deiner ST225 prüfen kann, oder ob dieses mit einem DOS Fehler abbricht,

    Zitat von fanhistorie

    noch als Ergänzung zu scandisk

    ich habe irgendwo noch DOS 6.2 Disketten, aber auch die waren schon 1,2MB.

    Die Laufwerke vom PC10-II sind ja nur 5,25" mit 360KB.


    => daher noch allgemein die Frage "in die Runde...


    was könnte man "sinnvolles" auf dieses Stück alter Hardware installieren ??


    ich würde das wohl per "INTERLNK" Verbindung über den Parallelport machen...

    ansonsten ist der "Rechner" dann ja leider nur etwas "für das Regal.." ?? ?(

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    Zitat von 286Micha

    was könnte man "sinnvolles" auf dieses Stück alter Hardware installieren ??


    Ich nutze meinen wiederbelebten PC10-III zum EPROM-Brennen (mit einem externen Sockelmodul an einer ISA-Karte; auch aus der Zeit).


    Manchmal brenne ich einfach damit statt mit diesem neumodischem TL866-Ding. Und ich hatte sogar mal einen 2732, den der TL866 nicht hinbekam und der alte Kram dann doch.


    Aber ich gebe zu, dass auch dieser Anwendungsfall sehr sehr konstruiert ist... :nixwiss:

    Ich hatte damals Zorland-C mit GEM auf dem Rechner zum Entwickeln. Heute würde ich wohl eher Turbo-C nehmen.


    Als Anwendungen fallen mir Dinge wie dBase, Clipper oder Paradox ein. Damit könntest Du auch gleich eine Verwaltung für Deine alten Rechner schreiben und protokollieren, was Du mit ihnen machst?


    Man könnte Platinen mit Pads entwickeln.


    Mit einem Terminal Programm Mailboxen besuchen.