Olivetti M 200, ETV 2900 und VM 2000, wer hats erfunden?

115112-eier-jpgGut, ja, Ok, ... die Apple iMac G3 Serie aus dem Jahr 1998 ist wunderschön, ja wirklich! Das muss auch ich neidlos anerkennen. Und diese iMac-Generation hatte runde Ecken, das hat sich Apple sogar später schützen lassen. Alles rund und bunt, ausgezeichnetes Design! Diese iMacs wurden damals als Sensation gehyped, tolles Aussehen, Legacy-Free, also die ganzen alten Schnittstellen, Floppylaufwerke, alles weg. CD-ROM und USB, wirklich innovativ! Dagegen sahen alle PCs richtig alt aus. Aber so richtig neu war die Idee nicht, den PC in den Monitor einzubauen. Das hatte Olivetti mit der ETV 2900 und der VM 2000 schon im Jahr 1989 quasi genauso umgesetzt, auch da gabs keine Drucker- und serielle Schnittstelle. Und der Industriedesigner, der diese eckigen "MS-DOS-iMacs" gestaltet hat, war kein geringerer als Mario Bellini. Diese PCs sind zwar als "Textverarbeitungssysteme" getarnt", aber sie sind "ganz normal" IBM XT kompatibel: NEC V40 CPU, 256 / 512 / 640 kB RAM, 1x oder 2x 720 KB Diskettenlaufwerke, CGA Grafik, bootet MS-DOS 3.20 und startet (aus der autoexec.bat) direkt in die Textverarbeitung SWP hinein. Als Tastatur und Drucker dient eine an der Tastatur-Schnittstelle angeschlossene ET 2000 Serie Typenrad-Schreibmaschine, aber man kann da auch eine normale XT Tastatur anschließen, womit man einen recht nutzlosen Diskette-Only-PC erhält. Nützlicher ist da schon der M200 (auf dem Bild in der Mitte), der war das selbe mit noch mit einer Erweiterungsbox darunter, mit den Legacy seriellen und parallelen Schnittstelle und 3 ISA Slots, wo man auch eine Festplatte und eine Soundkarte einbauen kann.
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