Mein neuestes Etwas

  • Ich finde es ja eher erstaunlich das der "Retromarkt" so groß geworden ist das sich so was für die Chinesen rentiert...


    Ansonsten gilt natürlich mit den eigenen Waffen schlagen ist immer noch am besten :prof:

    Ich kann mir nur vorstellen, dass die Karte ursprünglich für den industriellen Einsatz designt wurde. Alte mit DOS betriebene Maschinen mit USB Sticks statt Disketten zu füttern ist da durchaus praktikabler.

  • Mittlerweile lebt der Compaq Portable I, den ich vor kurzem hier vorstellte, auch wieder:




    Hier stellt er sich mit MS-DOS 3.31 für Compaq vor, gebootet von Diskette. Der Speicherausbau beträgt 256 kB.


    Hauptproblem war das Netzteil: kaputte HV-Elkos und Kurzschluss im primären Gleichrichter, das lies sich schnell beheben. Danach lief das Netzteil aber immer noch nicht - alles geprüft, alle Kondensatoren, alle Halbleiter. Dann kam ich drauf: wenn das Netzteil laaaangsam mit dem Regeltrenntrafo hochgefahren wurde, lief es mit allen 4 Ausgangsspannungen im korrekten Bereich, um dann bei ca 60 V AC abzuschalten. Das Teil hat eine "shut-down" Schaltung, die das Netzteil bei falschen Ausgangsspannungen und bei fehlender Eingangsspannung abschaltet. Obwohl da alles OK war (alles Spannungen an den Komparativen sind OK) löste die aus. Ich konnte den Fehler nicht finden und habe diese Funktion einfach mal probeweise lahmgelegt: schon läuft das Netzteil stabil, alle 4 Spannungen in Spec auch unter Last.


    Im Servicemanual fand ich auch den Hinweis, dass man diese Schaltung lahmlegen kann (warum auch immer), man solle dann halt die Stromaufnahme des Netzteils prüfen. Da es eh mit 2 A flink abgesichert ist und das Gerät nicht in den Alltagsbetrieb geht nehme ich das Risiko mal in Kauf.


    Noch zu tun bleibt:

    • Floppy reparieren (die Auswurfmechanik ist kaputt). Ich habe die Plastiknocken auf der Auslösewelle mit dünnem Draht repariert, das funktionierte immerhin für das Booten für die Bilder.
    • Tastatur ist tot, die Schaumgummi-Pads sind zerbröselt. Habe schon neue bestellt. Wie konnte dann das Bild oben gelingen ? Ganz einfach, wenn man die Tastatur öffnet...



    ... kann man die Kontaktflächen der Tastensensoren mit dem Finger berühren, das wird als Tastendruck sicher erkannt, dann weiss man auch, dass die Tastatur an sich OK ist ;) .


    Jetzt fehlt noch die Aufrüstung auf 640 kB RAM. Zwei der 4 RAM-Bänke sind gesockelt, das Motherboard ist eine späte Variante mit autom. Erkennung der RAM-Größe, das sollte gehen.

    Dann kommt da noch eine XT-IDE rein und ein 8087, dann schnurrt die Kiste wieder.


    Roland

  • Hier kam ein Penultimate 2+ für den VC20 an.


    Cooles Teil. Teuer (mit Zoll und Versand), aber nützlich.



    Neben den unzähligen eingebauten Spielen hat es auch alle Speichererweiterungen im Bauch, so dass ich gleich mal das neue Prince of Persia testen konnte:




    Unfassbar, was die aus dem VC20 rausholen?

  • Die 1020 hat doch den „2 Pin“ Stecker, hast Du das was umgebaut um den VC 20 anzuschließen? Oder hast Du ein alten VC 20 mit altem Anschluss?

    Ich suche: Atari 800, MPF-IP

  • Die 1020 hat doch den „2 Pin“ Stecker, hast Du das was umgebaut um den VC 20 anzuschließen? Oder hast Du ein alten VC 20 mit altem Anschluss?

    Ich hab hier einen uralten VC20, japp. PET-Style Tasten und zweipoliger Stecker. ;)

    Der Monitor ist einfach zu geil. :)

    PoP in Grün,erinnert mich an unsere ersten Schul-PCs. Wobei ich lieber am einzigen Amber-Monitor saß.

    Ich glaub, wir haben das in der Schule auf nem PC-20 III mit Amber (Philips Äquivalent zu Commodore) Monitor gezockt. :)

  • Wooos??! PoP auf dem VC20?

    Wie genial... wo ist der der Link? :sabber:

    "Prince of Persia" für VC20 - Forum64
    Dank dem Coder Lechuck gibt es nun auch für den VC20 (PAL) eine Umsetzung von Prince of Persia. Vorbild war hier die Version für den ZX Spectrum.Benötigt wird…
    www.forum64.de

  • Das Problem mit einer Sicherheitsabschaltung durch eine Crowbar hatte ich auch schonmal. Hat sich dann rausgestellt, dass die Potis um die Crowbar auf die richtige Ausgangsspannung einzustellen, kaputt waren.

    Danke für den Hinweis: Bei dem Compaq-Netzteil sind fest abgestimmte 1%-Widerstände eingelötet. Da die Spannungen an den Komparatoren stimmen und auch die Ausgangspegel OK sind ist der Fehler auszuschließen.


    Roland