LED Lampen schützen durch RC-Glieder?

  • LED Lampen haben noch einen Nachteil - je nach Anwedung:

    Sie erzeugen kein weisses Licht (Regenbogen - alle Wellenlängen drin) sondern zwei diskrete Farben, nämlich Blau durch die LED und daraus per Luminiszenz Gelb durch den Kunststoff drumrum. Diese zwei zusammen nehmen wir als Weiss wahr. Mit dem Verhältnis der beiden Farben wird die "Farbtemperatur" der LED eingestellt

    Farbige Bilder mit z.B. Roten oder Grünen Pigmenten erscheinen aber flauer in diesen Farben.

    Man wird kein Museum finden, in welchem Kunstwerke mit Leuchtstofflampen oder LEDs beleuchtet werden...

    • Offizieller Beitrag

    Langfristig sollst Du nämlich auch keinen Hausbrand mehr veranstalten ... also kein Gas, keine Kohle.

    Da hast du Recht.

    Ich meinte die Kette Verbrennen->Strom->Waerme, besser Verbennen->Waerme ohne Zwischenschritte.


    Das Gas/Kohle verbrennen nicht sinnvoll ist, finde ich auch.

    • Offizieller Beitrag

    Sie erzeugen kein weisses Licht (Regenbogen - alle Wellenlängen drin)

    Das stiimt. Wirkt sich anscheinend auch physiologisch (?) auf den Menschen aus.

    Dann schalten wir jetzt besser unsere Flachbildschirme und Handydiskplays aus. ;)

  • Ich finde das halt vor allem auch irgendwie ein schönes Beispiel dafür, wie solche Sachen quasi nicht zu Ende gedacht werden. Immerhin waren ja die LED Lampen eines von den ersten Sachen die bisher in Sachen "Energiewende" so durchgedrückt worden sind.



    Hier in der Gegend fangen die/viele Leute momentan gerade an zu überlegen, ob man nicht doch private wieder einen Kamin/Ofen einbaut. In der näheren Umgebung hat sich jemand zu Weihnachten einen Kamin und einen Holzspalter angeschafft.


    Das wird noch seltsame Wege gehen, bis das mal wirklich funktioniert, wenn überhaupt.


    Heute kam in den Nachrichten, daß ein Trassenausbau jetzt schneller und einfacher machbar sein soll. Effektiv ist das aber ja genau das Gegenteil von dem was man sich unter einer ökologischen Energieerzeugung vor Ort vorstellen würde.


    Und die Geschichte mit den E-Auto's ist da ja auch gerade extrem spannend. Der Ansatz ist ja möglicherweise ehrenwert, aber es kommt dann auch sowas dabei heraus

    https://www.faz.net/aktuell/te…-als-600-ps-17190249.html

    wo man sich ja schon fragt, ob man irgendwas falsch verstanden hat.


    Was ich ja mal interssant fände, wären Neubauhäuser/Umrüstungen mit kompletter Niederspannung, was eigentlich mittlerweile prima gehen müßte ( also 24V oder 48V ). Einzig bei der Waschmaschine könnte es schwierig werden. Alles andere sollte mittlerweile gehen. Gibt's aber vielleicht schon, man kann ja immer gar nicht alles mitbekommen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Dann schalten wir jetzt besser unsere Flachbildschirme und Handydiskplays aus. ;)


    Das sowieso ... wäre besser. :)


    Aber: Um nicht nur Zeugs zu schreiben: Es lohnt sich "redshift" zu benutzen.

    http://jonls.dk/redshift/

    Gibt es auch unter anderen Namen von anderen Leuten für Mac/Win und ist extrem angenehm, insbesondere am Abend.

    Die Biologie ist da eben doch das Maß der Dinge.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    ein Trassenausbau jetzt schneller und einfacher machbar sein soll. Effektiv ist das aber ja genau das Gegenteil von dem was man sich unter einer ökologischen Energieerzeugung vor Ort vorstellen würde.

    Dezentrale Energieversorgung ist was feines, solange das Windrad nicht in meiner Naehe steht. ;)


    also 24V oder 48V ). Einzig bei der Waschmaschine könnte es schwierig werden

    Und wie kochst und backst du?

    Und wo waere der Nutzen durch 24/48V? Sehe ich keinen (nennenswerten) Vorteil.

    • Offizieller Beitrag

    Was ich ja mal interssant fände, wären Neubauhäuser/Umrüstungen mit kompletter Niederspannung, was eigentlich mittlerweile prima gehen müßte ( also 24V oder 48V ). Einzig bei der Waschmaschine könnte es schwierig werden. Alles andere sollte mittlerweile gehen. Gibt's aber vielleicht schon, man kann ja immer gar nicht alles mitbekommen.

    Niederspannung = 1000...1500V. Aber das nur am Rande.

    Alles mit 24 pder 48V (Kleinspannung) zu versorgen zu wollen ist arg unrealistisch.

    Die erforderlichen Leiterquerschnitte würden Massen an Kuper erfordern, das wären wieder ganz andere Probleme.

    Irgendwo dazwischen wird's sinnvoll. Also nicht für jede LED-Leuchte ein eigenes Ramschnetzteil, das schnellker kaputt ist als der Faden einer Glühlampe, sondern ein hochwertiges Netzteil für vielleicht eine ganze Wohnung, oder mehrere Räume.


    PS: Die Waschmaschine ist bei weitem nicht der einzeige Verbraucher mit hoher Leistung im Haushalt.

    Alles wäs Wärme erzeugt, zieht ordentlich Leistung. Ganz weit vorn: Durchlauferhitzer. Standard ist da derzeit 21kW, kann auch schonmal 24 oder 27 kW sein.

    E-Herd / Kochfeld / Backofen: 6 ... 8 kW kommen durchaus vor.

    Untertisch-Warmwasserspeicher: 2kW


    Und so weiter.

    Versuche mal, nur 2 kW mit 48V zu erzeugen. Da fließen dann schon fast 42A. Erfodert mal eben 10mm² Cu Leiterquerschnitt. Sowas hat garkeinen Zweck.

  • Alles Kleinigkeiten ... :) Und wer braucht schon Durchlauferhitzer.


    Also, man sieht, daß es anscheinend noch nicht geht. Aber irgendwie sollte doch evtl. das Ziel sein, daß es eben gar nicht nötig ist, solche Großverbraucher in Wohnungen zu haben.


    Backen macht sich übrigens sehr gut mit einem Umluftherd ... und den macht man einfach an. Ich weiß noch nichtmal, wie genau der heizt ; hüstl. (peinlich)


    Der Punkt für die Idee mit den Kleinspannungen (!) war v.a. auch, daß man Beleuchtung dann evtl. auch ohne große Trafoabwärme betreiben kann, direkt an der Leitung. Und viele andere Sachen, würden wahrscheinlich relativ schnell auf sowas umgeabut werden können. OK, der Heißwassersieder nicht, aber es ging ja im Ansatz darum Energie nicht zu verschleudern. Und sowas würde das evtl. massiv beschleunigen.


    Ich habe ja momentan manchmal bißchen den Eindruck, daß der aktuelle Ansatz eher in so eine Richtung geht, wo noch viel mehr Energie ge- und verbraucht werden wird, und solange das halbwegs einen Kreislauf bildet oder ökologisch im weitesten Sinne (d.h. vmtl. CO2 frei im engeren) erzeugt wird, ist es dann als OK bewertet. Das fällt einem aber gewaltig auf die Füße, wenn es eben mit dem Kreislauf dann doch nicht klappt.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    Alles Kleinigkeiten ... :) Und wer braucht schon Durchlauferhitzer.

    Warmduscher, wie ich. :)

  • Langfristig sollst Du nämlich auch keinen Hausbrand mehr veranstalten ... also kein Gas, keine Kohle. Was dann bleibt ist "Strom", egal ob der nun erneuerbar vom Solarpanel auf dem Garagendach kommt oder vom Biokraftwerk.

    Das stimmt ja so auch nicht ganz! Ziel soll es sein, Heizungsanlagen auf regenerative Energiequellen umzustellen. Damit wären, wie Du schon richtig geschrieben hast, Öl, Kohle und Erdgas raus. Aber deswegen muss man nicht zwangsweise auf Strom umstellen. Pelletanlagen sind eine weitere Alternative, da diese nun mal aus Holz, also nachwachsenden Rohstoffen produziert werden. Was gerade in Effizienzhäusern verbaut wird, sind Wärmepumpen, ebenfalls eine Alternative zur reinen Wärme aus Strom.


    Eine Heizung rein über eine PV-Anlage, die sich auf dem heimischen Dach befindet, zu betreiben funktioniert wohl auch eher nur in der Theorie. Denn gerade in der Jahreszeit, in welcher wir hierzulande auf die wohlige Wärme angewiesen sind, produzieren die Panels leider entsprechend weniger Strom. Und wenn die Anlage so schön mit Schnee und Eis bedeckt ist, wie beim Nachbarn, wohl gar keinen. Darüber hinaus muss der Strom in entsprechenden Batteriespeichern zwischengespeichert und diese entsprechend dimensioniert werden. Hier werden also die heute üblichen Speichergrößen von 7,5 - 10,0 Kwh nicht ausreichen.


    Klar mit entsprechend energieeffizienter Bauweise, kannst Du Gebäude so bauen, dass deren Energieverbrauch in Punkto Wärmeerzeugung entsprechend gering ist, aber schau man sich mal um, wird man schnell feststellen, dass es da noch einen großen Bestand an alten Gebäuden gibt, die mit den heutigen Standards nicht mithalten können.


    Die Wahrheit lieht am Ende also irgendwo in der Mitte.

    Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft!


    Es ist nicht Deine Schuld dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt!

  • Mit Holz heizen ist nur in ganz engem Umfang ökologisch. Meist ist es nicht. Holz ist genauso nachwachsend, wie Kohle, Erdöl oder Erdgas. Nur halt in kürzeren Zeiträumen. Der Punkt ist: Es muß mehr nachwachsen als verbraucht wird. Und bei Holz ist es derzeit massiv negativ.


    Darüber hinaus ist jeglicher Holzbrand richtig fiese Feinstaubquelle. Trotz aktueller maximaler Filterung immer noch richtig übel gegenüber einer Ölheizung. Wird nur leider oft den Dieselautos zugeschrieben.


    Zur Heizung über PV gibt es durchaus spannende Ansätze. Unsere PV erzeugt weit mehr im Sommer, als wir im ganzen Jahr verbrauchen können. Damit könnte man Wasser spalten, und ziemlich viel Energie als H2 speichern. Daraus per Brennstoffzelle wieder Strom oder, durch Methanisierung bei der Wasserstoff mit CO2 aus der Atmosphäre reagiert, entsteht "Erdgas". Diese Reaktion ist Exotherm und erzeugt richtig viel Wärme. Das Abfallprodukt kann man mit Erdgasauto verfahren (oder Gasherd betreiben). Problem dabei sind die Wirkungsgrade. Aber da hat sich schon einiges die letzten Jahre getan.

    • Offizieller Beitrag

    Problem dabei sind die Wirkungsgrade.

    Bei der Wasserstoff Herstellung wird unheimlich viel durch die Wirkungsgrade schlecht geredet.

    Wenn ich aus Photovoltaik oder anderen regenerativen Quellen Wasserstoff herstelle, auch bei einem Wirkungsgrad von nur 10%, ist das immer noch sinnvoller als weiter "endlos" lange mit Benzin und Diesel zu fahren oder fuer einen 1kg Akku 1000t Erde umzugraben.

  • Problem dabei sind die Wirkungsgrade.

    Bei der Wasserstoff Herstellung wird unheimlich viel durch die Wirkungsgrade schlecht geredet.

    Wenn ich aus Photovoltaik oder anderen regenerativen Quellen Wasserstoff herstelle, auch bei einem Wirkungsgrad von nur 10%, ist das immer noch sinnvoller als weiter "endlos" lange mit Benzin und Diesel zu fahren oder fuer einen 1kg Akku 1000t Erde umzugraben.

    Schon klar. Wenn ich sehe, wie oft die PV abgeregelt wird, weil zu viel Strom im Netz ist. Allerdings um die benötigten 2000kWh für durch den Winter zu haben, müsste ich noch ein Haus bauen um bei Wirkungsgrad 10% die nötige PV unterbringen zu können. Ds ist aber natürlich nur eine kleine isolierte Sichtweise. Bei den Großwindrädern sieht das schon anders aus, wieviel da nicht produziert wird ...

    • Offizieller Beitrag

    ( also 24V oder 48V ).

    Da fallen mir aber einige Anwendungen ein die dann nicht mehr gehen.... WIG Schweißgerät, Kreissäge, Betonmischer, ordentlicher Schlagschrauber, Kompressor, Hobelmaschine, Schleifgerät.....nein, danke. Ich finde schon gut, daß wir hier 63A aus drei Phasen bekommen.

    • Offizieller Beitrag

    Habe einige LED Leuchten ohne auswechselbares Leuchmittel.

    An der Stelle wuerde ich zuerst ansetzen.


    Leuchtmittel hin, Lampe hin? :wand:

    Hab ja erklärt warum das bei mir im Keller sein mußte, (Bauhöhe).


    Andererseits: Bei den Lampen, die ich habe, sind Netzteil und LED Strip voneinander getrennt. Wenn man nicht von völliger Fehlauslegung ausgeht, sollte das wegen der geringeren thermischen Last deutlich länger halten als das im E27 - Glühlampengehäuse zusammengebackene.


    Und weil man an alles rankommt, würde ich eine Reparatur gar nicht ausschließen. Vielleicht doch gar nicht so unnachhaltig.


    Wegen der (auswechselbaren) Leuchtmittel die ständig sterben gibts bei bigclive was sehenwertes: die Dubailampe: https://www.youtube.com/watch?v=klaJqofCsu4

  • Ich habe eine 24 Volt Verteilung im Haus. Diese kommen aus einer LiFePO4 Batterie, welche von Photovoltaik und notfalls vom Netz geladen wird.

    Daran hängen dann viele Kleinverbraucher, auch welche mit 24 Volt Glühbirnen mit E27 Sockel und kleine Step-Down Regler nach 12 Volt, 5 Volt..

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe eine 24 Volt Verteilung im Haus. Diese kommen aus einer LiFePO4 Batterie, welche von Photovoltaik und notfalls vom Netz geladen wird.

    Daran hängen dann viele Kleinverbraucher, auch welche mit 24 Volt Glühbirnen mit E27 Sockel und kleine Step-Down Regler nach 12 Volt, 5 Volt..

    Sowas kenn ich noch nicht.

    Aber anstatt wechsel- und wieder gleichrichten, macht Sinn.


    Glühbirnen

    Schon beim hinschauen kraeuseln sich die Fussnaegel.

    Bevor eine Birne durch Strom glueht....

  • Es gibt auch Lampen mit fest eingebauten Leuchtmittel das bei Defekt vom Hersteller getauscht werden kann.

    Preisklasse ist aber im fast 4stelligen Bereich.

    Und der Wechsel kostet im gut dreistelligen Bereich! Diese Situation empfinde ich nicht als Lösung. Deswegen wurde es hier eine selbst umgerüstete Halogenlampe. So ein LED Einsatz kostet dann 20€.


    Die Automobilindustrie hatte die bessere Lobby. Da gibt es nur komplette LED Leuchten, Wechsel nur der LEDs ist nicht möglich und auch verboten. Nachrüstsätze für H7 gibt es erst seit kurzem mit Typzulassung. Zum entsprechend unattraktiven Preis.

    Zuletzt repariert:

    10.11. defektes µT RAM im Apple //e ersetzt

    10.11. defektes µT RAM im Atari 130XE ersetzt

    12.11. VC20 mit black screen: defekter Videotransistor ersetzt

  • Darüber hinaus ist jeglicher Holzbrand richtig fiese Feinstaubquelle. Trotz aktueller maximaler Filterung immer noch richtig übel gegenüber einer Ölheizung. Wird nur leider oft den Dieselautos zugeschrieben.

    Bei uns schießen im Winter beim Lüften die Feinstaubwerte in der Wohnung hoch wie verrückt. Gleich gegenüber ist das Kamin von Nachbars Pelletheizung.

    • Offizieller Beitrag

    Side Discussion (OT im OT...)


    Aus den Kommentaren zu "Nachhaltigkeit" etc weiter oben....


    Ich habe mir "meinen" Typ Kellerlampe ohne wechselbares Leuchtmittel mal angesehen.


    So schlimm finde ich die gar nicht. Man kann sie sauber zerlegen, man kommt an alles ran und ich denke es sollte möglich sein, sowohl defekte LEDs als auch Bauteile in der PSU zu tauschen. Jedenfalls einfachers als bei den LED-Lampen im E27 Glühbirnengehäuse.