Ich habe zwar einen Ultimate64, aber nur ganz wenige tapes. Damit hab ich keine Erfahrung. Evtl. könnte man auch die tapes mit einem Tapedeck am Rechner digitalisieren und wav Dateien erstellen ?!
Jedenfalls melde ich schonmal Interesse am Inhalt der Tapes an. Ich habe mehrere CBM-Rechner, aber da nicht ein Programm auf Kassette.. 
Gruß Jan
Ich habe einige alte PET Tapes, und da bisher keine Ausfälle gehabt - Ausnahme sind die Bänder, wo es der Nutzer besonders gut meinte, und CrO2 Bänder verwendet hat, die aber für die Datassette nicht geeignet sind.
Sowohl die digital angeschlossene Datassette, als auch das redundante Aufzeichnunsformat, haben sicher ihren Anteil an der Zuverlässigkeit.
MP3s draus machen als Basis?
MP3s
vielleicht lieber ein FLAC?
Flac klingt für mich nicht so, als ob in 5 Jahren noch jemand weiss, was das ist. Ich weiß es jetzt schon nicht. 
Ich tendiere bei sowas gerne zu einem sehr gängigen Format. Im Zweifelsfalle würde ich auch WAV nehmen.
Aber nach meinen Erfahrungen ist auf ein MP3 mit guter Qualität kein Problem.
Das habe ich vor vielen Jahren auch gedacht, die Befürchtung hat sich aber nicht bewahrheitet.
Ich habe einige alte PET Tapes, und da bisher keine Ausfälle gehabt - Ausnahme sind die Bänder, wo es der Nutzer besonders gut meinte, und CrO2 Bänder verwendet hat, die aber für die Datassette nicht geeignet sind.
Sowohl die digital angeschlossene Datassette, als auch das redundante Aufzeichnunsformat, haben sicher ihren Anteil an der Zuverlässigkeit.
Da hast du in der Tat richtig Glück gehabt!
Ich hatte von Berti einen ganzen Karton Tapes mit Programmen für den PET hier.
Nach der fünften Kassette hab ich aufgegeben:
- Andruckschwämme abgefallen (ließe sich noch reparieren)
- Ferroband schmiert in Sekunden den kompletten Bandlauf der Datasette zu
- Daten unbrauchbar
Chrom- und Metallkassetten halten hier DEUTLICH länger, allerdings ist deren Spec nicht für die günstigen Datenrecorder der damaligen Zeit geeignet.
Leider, denn Ferrotapes sind prinzipiell am Unhaltbarsten (neben Ferrochromtapes, die waren aber damals schon relativ selten).
Die Vormagnetisierung (Bias) ist bei diesen Rekordern eben auf Ferro justiert, weshalb andere Bandsorten nur schlecht funktionieren (bzw. irgendwann ausfallen, weil der Hochtonanteil schon zum Zeitpunkt der Bandaufnahme relativ niedrig war und jedes Band mit der Zeit hohe Frequenzen verliert (diese werden geringer Aufmagnetisiert, als tiefe Töne).
Ich würde also in jedem Fall empfehlen, diese Daten zu sichern- das Bandmaterial kann mittendrin "degenerieren", dann war's das.
Klar: Hängt massiv von der Lagerung ab (trocken + kommod warm).
Viele Grüsse,
Matthias
Ich hab aus einem Konvolut massig Datenkassetten bekommen. Meine Idee war, die erstmal mit einem Kassettendeck auf den PC zu digitalisieren. Kann ich da dem Deck Schaden zufügen? Kann ich die Aufnahme irgendwie verifizieren?
Ich hab aus einem Konvolut massig Datenkassetten bekommen. Meine Idee war, die erstmal mit einem Kassettendeck auf den PC zu digitalisieren. Kann ich da dem Deck Schaden zufügen? Kann ich die Aufnahme irgendwie verifizieren?
Nur wenn die Kassetten sich mechanisch auflösen, den Tonkopf oder andere Teile verschmutzen, sich um irgendwelche Wellen wickeln. Mit sowas muss man halt rechnen.
Die Signale werden dem Kassettendeck eher nicht schaden.
Verifizeren? Von welchem Rechner stammen denn die Datenkassetten?
Es wäre schon wichtig zu wissen, welches Aufzeichnungsverfahren und welche Spuren genommen wurden. Einfach einen Audiokasettenrekorder nehmen und dann die Geräusche zu digitalisieren wird nicht immer funktionieren können. NF-Frequenzgang bei niederfrequenter Aufzeichnung sollte schon passen. Wurden gar direkt Flusswechsel aufgezeichnet wird eine NF-mäßige Übernahme nicht funktionieren.
Dann wäre zu beachten, dass die meisten Kasettenlaufwerke für Computer Mono waren, bei einem Stereorekorder dann Links und Rechts parallel schalten könnte auch nicht gut sein.
Der Extremfall an Inkompatibilität mit Audio Rekordern dürfte Wang sein: hier werden direkt Flusswechsel in zwei Spuren auf die gesamte Breite(!) des Bandes aufgezeichnet. Sozusagen 2 Monospuren.
Auch Kassetten aus TEAC-Laufwerken sind rein digital und mit Audio nicht übertragbar.
Im Speziellen handelt es sich um ZX Spektrum, Enterprise 128 und Genie I EG 3003.
Commodore wäre auch interessant.
Also Commodore ist auf jeden Fall unkritisch. Das habe ich selber schon gemacht. Da gibt es ja auch Programme, die aus WAV-Dateien TAP-Files machen, die man in Vice laden kann.
Mit den anderen Formaten kenne ich mich nicht aus. Denke aber, dass die ähnlich unkritisch sind. Aber testen kann man diese Aufnahmen vermutlich nur, wenn man sie über den Audioausgang des PCs wieder auf ein reales Gerät zurückspielt. Das würde ich auf jeden Fall testen oder von jemandem testen lassen, der so einen Rechner besitzt. Bevor man sich die Mühe macht, haufenweise Kassetten zu überspielen, die dann nicht funktionieren.
