Gebrauchte Solarpanels

  • Richtig. Eine Konstante wäre noch die Nennspannung. Für höchste Effizienz sollte man die treffen.

    Moderne Module 10-14A mit Solax Wechselrichtern (max. 14A) sind nur für eine Reihenschaltung ausgelegt.

    Sollte bei Growatt nicht anders sein.


    Meine Module haben übrigens 13,6A was deutlich mehr wie normale Module ist und verhindert, dass ich andere Module kombinieren könnte

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Gestern noch ein wenig weiter gebastelt. Nennen wir es Probeliege. Die Länge und der Winkel muss exakt stimmen, da ich Temperatur-Dehnungen kompensieren muss. Musste dann 5m Bitumenbahn für 40 Euro kaufen, weil ich 34cm brauche :censored:

    Muss mir noch überlegen ob ich das Loslager links am Steildach oder rechts am Flachdach mache, beide haben ein Langloch.

    Sind ca. 260cm, reicht für nochmal 2 Module übereinander, 3 nebeneinander= 6 Module.


    Ich überlege auch noch ob rechts oder links bündig.

    Links könnte man rechts laufen (gefährlich, Dachkante)

    Rechts könnte man links schlecht laufen wegen Neigung aber sicher...

  • Sind ca. 260cm, reicht für nochmal 2 Module übereinander, 3 nebeneinander= 6 Module.

    PC-Rath_de

    Hast Du die ALU-Profile von Bautech (40 x 40mm²) oder gibt es die auch wo anders? Bautech liefert seit ca. einem Jahr nichts mehr nach Österreich.


    Die 2,60m sind ja quasi frei tragend, oder werden die noch unterstützt?

    Bei frei tragend hätte ich Bedenken betreffend Schneelast! Laut Bautech sollte alle Meter eine Abstützung erfolgen (zumindest was Montage mit Dachhaken betrifft).


    Außerdem würde ich mir noch was wegen der Vögel (Tauben, etc.) überlegen, die gerne unter solchen "PV-Dächern" nisten!

  • Die sind von Altec und werden von Bautech bis 2m und von venturasolar bis 3,20m verkauft.

    Ja sind freitragend. Das würde sich mittig ins Dach drücken.

    In Duisburg gibt es nur Schnee für die Nase 😂

    Muss ich mal ausrechnen...


    130kg Schneelast (auch nur, wenn er stehen bleibt) + 20kg Modullast pro Stange.

    Gehen wir davon aus, dass es eine gleichmäßige Last ist (und ich nicht weiß, ob der Dachhaken eine "feste Einspannung" oder "Festlager" ist) auf einer waagerechten Fläche ist, liege ich bei einer mittigen Durchbiegung von 28mm bzw. 67mm bei maximaler Schneelast.


    Wie sähe das aus für die Vögel?


    Edit: eigentlich ist es keines von dem.

    Links wäre eine feste Einspannung, die maximal 5mm nachgibt.

    Rechts wäre eine feste Einspannung, welche ca. 1cm Vor- und Zurückbewegung wegen Temperaturdehnung mitmacht.


    Ich würde das erstmal montieren und mich dann mit 75kg draufsetzen. Dann hätte ich schonmal ein Gefühl, ob ich das so möchte oder noch was bastel...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

    Einmal editiert, zuletzt von PC-Rath_de ()

  • Supi, jetzt gibts auch ein Solarkraftwerk von Commodore! Ob man daran auch ATARI Computer betreiben kann?


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    Commodore-untypisch ist man aber teurer als die Mitbewerber.

    1ST1

  • Du hast hoffentlich in beiden Kreisen einen STB verbaut?

    Welche Kreise meinst Du?


    Das Thermostat schaltet die PV-Heizung (über ein Gleichstromrelais) bei 80°C ab.

    Außerdem gibt es ein Überdruckventil mit 3 Bar.


    Wenn ich später mal die Solar Thermie (Vakuumröhren) anhänge, dann kommt noch eine thermische Ablaufsicherung hinzu. Die ist nötig, damit die Vakuumröhren nicht überhitzen (ständiger Umlauf bei Sonneneinstrahlung und hohen Temperaturen). Damit dann der Puffer nicht überhitzt wird mittels thermischer Ablaufsicherung die überschüssige Wärme abgezogen.

  • STB ist Pflicht für die beiden elektrischen Heizkreise.

    Thermische Ablaufsicherung an Solarkreisen macht man nicht. Da wird das Ausdehungsgefäß so groß dimensioniert, daß es auch bei Dampfbildung in den Kollektoren ausreicht.


    Das ganze ist sicherheitsrelevant und gehört in die Hände von Fachleuten.

    +++ ATH

  • STB ist Pflicht für die beiden elektrischen Heizkreise.

    Was genau verstehst Du unter STB?


    Thermische Ablaufsicherung an Solarkreisen macht man nicht. Da wird das Ausdehungsgefäß so groß dimensioniert, daß es auch bei Dampfbildung in den Kollektoren ausreicht.

    Und wie verhinderst Du, dass der Puffer zu heiß wird, bzw. die Kollektoren. Die Vakuum-Kollektoren dürfen laut Hersteller eine bestimmte Maximaltemperatur nicht überschreiten! Wenn Du weiter umwälzt um diese einzuhalten, dann wird irgendwann der Puffer zu heiß. Und dann ?

  • STB ist Pflicht für die beiden elektrischen Heizkreise.

    Was genau verstehst Du unter STB?


    Thermische Ablaufsicherung an Solarkreisen macht man nicht. Da wird das Ausdehungsgefäß so groß dimensioniert, daß es auch bei Dampfbildung in den Kollektoren ausreicht.

    Und wie verhinderst Du, dass der Puffer zu heiß wird, bzw. die Kollektoren. Die Vakuum-Kollektoren dürfen laut Hersteller eine bestimmte Maximaltemperatur nicht überschreiten! Wenn Du weiter umwälzt um diese einzuhalten, dann wird irgendwann der Puffer zu heiß. Und dann ?

    Ich habe keine Ahnung, aber Zwangskühlung mit Frischwasser könnte ich mir vorstellen...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • STB heißt Sicherheitstemperaturbegrenzer. Ein Thermostat erfüllt die Anforderungen daran nicht.


    Tu Dir und Deinen lieben den Gefallen, und lass da Fachleute ran.

    Vermutlich sind die technischen Regeln diesbezüglich in .at nicht großartig anders als in .de.

    Die Physik ist auf jeden Fall die gleiche.

    +++ ATH

  • Musste kurz schmunzeln, dass Österreicher eine andere Physik haben.


    Da muss ich gleich an den Druckkochtopf denken mit defektem Sicherheitsventil. Die Explosion drückte den Topf durch den Herd und den Deckel hochkant in die Betondecke. Und das ganze jetzt mit einem Warmwasserboiler...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Eben. Einfach mal ein wenig Recherche betreiben bzgl. Unfällen aus der Zeit, bevor technische Regeln für Druckbehälter verbindlich wurden. Da gab es verheerende Unfälle.

    Ein explodierender Warmwasserspeicher kann es an Zerstörungungskraft locker mit einer Gasexplosion aufnehmen.

    +++ ATH

  • Unfällen aus der Zeit, bevor technische Regeln für Druckbehälter

    :prof: on Das war der ursächliche Anlaß für die Gründung des TÜV. Die Uraufgabe war nämlich nicht das Töfftöff sondern Druckkessel und Dampfmaschinen, die gerade zu Beginn der Industrialisierung verheerende Unfälle auslösten. :prof: off

    angst Bin ja schon ruhig...

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

  • Ich habe da mal weitergearbeitet. Hoffentlich arbeitete hier keiner als Dachdecker...

    Ganze Bahnen mit Kern lassen sich gut schweißen, aber solche Flickarbeiten? Einfach nochmal mit Kaltbitumen drum herum und schon sind es 3 Abdichtungsebenen, sollte dicht sein.


    pasted-from-clipboard.png


    PAW da haste wohl recht:

    Im Endeffekt ist das 1 Modul pro Stange. Meine 75kg traue ich der Stange zu (heute draufgestellt). Pro Modul sind das also 20kg + 130kg Schneelast (~10cm).

    Die müssen also mittig abgefangen werden, ich habe da schon eine lose Idee im Kopf (M12 Schraube mitten durch, die lässt sich ins Profilzentrum schrauben, schwächt allerdings die obere Schiene dann leicht).
    Unten eine Ankerplatte mit Mutter zur Höhenverstellung lose im Profil unten eingesteckt. So kann ich die Sommerlast auf fast 0 einstellen und es drückt sich nicht ins Bitumen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Der Elektriker hat ein paar Bilder angefordert, und will nun eine Abnahme (600€) ohne Vororttermin machen.

    Wir reden über 5,6kWp Solaranlage, 6kWh Batterie und Schaltschrank mit neuem OAR und UAR.

    Kommt euch das auch etwas sonderbar vor? Grundlegend kommt er mir vor, als ob er wirklich Ahnung hat und aktuell etwas überlastet ist.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ohne die Anlage persönlich vor Ort überprüft zu haben würde ich bei genau einem einzigen dafür unterschreiben.

    Der Arbeitet aber auch schon bei über 12 Jahren bei mir...

    Das war mein Gedanke. Ich muss noch mit dem Netzbetreiber klären wie es aussieht wenn er bei denen nicht eingetragen ist. Nach NAV geht das nicht, nach EEG schon.

    Du bist nicht zufälligerweise Elektromeister und willst dir 600€ verdienen? :D

    Mir wäre das schon lieber, wenn da jemand mal drüber guckt, der Ahnung hat. Besonders der OAR und UAR Bereich, an 10x 63A SLS (3x3 Phasig + 1x1-Phasig) die widerum an 3x 100A HAK hängen. Die popeligen 20A des WR sehe ich da nicht als Problem.


    So kann ich die Sommerlast auf fast 0 einstellen und es drückt sich nicht ins Bitumen.

    und zum Winter hast du es vergessen ...

    Nene, geplant war, dass es im Sommer 5mm über den Einstell-Muttern steht und im Winter 5mm herunterbiegt und dann aufliegt.

    Die Realität ist nun: die Profile sind so schlecht, dass die sich allein durch die 1/3 der Last der 40kg Solarmodule die 5mm durchbiegen. Also hochgeschraubt und ich hoffe, dass sich das nicht großartig eindrückt.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Meines Wissens nach, muss der Meisterbetrieb für solch eine Abnahme im Installateurverzeichnis des jeweiligen Netzbetreibers eingetragen sein, in dessen Bereich er tätig werden möchte. Allerdings kann ein Ortsfremder Meisterbetrieb auch einen Antrag auf eine Gasteintragung stellen, ob sich das vom Aufwand und vom Zeitlichen her lohnt, steht auf einem anderen Blatt geschrieben.

  • Der Elektriker hat ein paar Bilder angefordert, und will nun eine Abnahme (600€) ohne Vororttermin machen.

    Wir reden über 5,6kWp Solaranlage, 6kWh Batterie und Schaltschrank mit neuem OAR und UAR.

    Kommt euch das auch etwas sonderbar vor? Grundlegend kommt er mir vor, als ob er wirklich Ahnung hat und aktuell etwas überlastet ist.

    Ich weiß nicht, ob 600€ für sowas viel sind. Ich habe meine Anlage bauen lassen, da war alles inklusive. Trotzdem kam noch einer von Netzbetreiber wegen einer Endabnahme. Das hat aber nichts gekostet. Das "Balkonkraftwerk" was da noch dran hing, hat keinen interessiert.

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • €600 wären m.E. günstig, WENN er dafür tatsächlich vorbei käme und alles Fotografierte und Dokumentierte. Und natürlich eine Meldung an den Netzbetreiber machte.

  • Der Elektriker hat ein paar Bilder angefordert, und will nun eine Abnahme (600€) ohne Vororttermin machen.

    Wir reden über 5,6kWp Solaranlage, 6kWh Batterie und Schaltschrank mit neuem OAR und UAR.

    Kommt euch das auch etwas sonderbar vor? Grundlegend kommt er mir vor, als ob er wirklich Ahnung hat und aktuell etwas überlastet ist.

    Das darf er gar nicht. Bei meiner Abnahme wurden ZIG Messungen für den Netzbetreiber gemacht und die Daten kann er gar nicht erheben wenn er nicht vor Ort ist.


    6KW Solar und 6KW Batterie ??? Finde ich auch ungewöhnlich, aber das ist ein anderes Thema

  • Das habe ich mir auch so gedacht: wie will er z.B. die Erdungsmessung machen?


    Natürlich: im Hochsommer ist die Batterie bis 11 Uhr voll, dann 95% Einspeisung (wenn die Klima nicht läuft). Bei schlechtem Sommer-Wetter reichen die 6kWp um die 6kWh bis zum Abend voll zu haben. Batterie reicht für 2x Strom-Duschen + 300W Dauerstrom.


    Aber es gibt Gründe:

    Dach sollte max. belegt sein für Wärmepumpe im Winter

    Mehr als 6kWh hat im Keller keinen Platz (siehe Bilder)

    Im Winter macht die Anlage sowieso nur 20% und mit einer dann 1,2kW Anlage (von der ~500W durchgehend für die Wärmepumpe abgehen) passen die 6kWh doch ganz gut?

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • So hoch fand ich die bürokratischen Hürden bisher nicht, aber ja, jede Erleichterung hilft, vor allem dass man das Ding schon in Betrieb nehmen darf, wenn man noch auf den Zählertausch warten muss. Mit 2000 Watt PV-Leistung an einem BKW können batteriegepufferte Systeme interessant werden, vorrausgesetzt der Preis passt.

    1ST1

  • Ich bin mal gespannt, ob sich die Unfälle mit Balkonanlage häufen werden. Elektrotechnisch mache ich mir bis 1500W keine Gedanken.

    Eher der Umstand, dass die Gesamt-Windlast mit 2x 2m² Modulen schonmal in den Tonnenbereich gehen kann und das Geländer loswackeln könnte.

    Mir wäre es also wohler, wenn zumindestens in den Anleitungen auf Sicherheit wert gelegt wird und die Halterungen/Aufständerungen geprüft sein müssten (teilweise sind die wirklich filigran).

    So eine V2A Stahlseil-Fangleine kann da schon Wunder wirken.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Elektrotechnisch mache ich mir bis 1500W keine Gedanken.

    1,5kW als Balkonkraftwerk können durchaus gefährlich werden.

    Übliche Verkabelung im Neubau seit mindestens 30 Jahren: Von der Unterverteilung aus werden die Zuleitungen einfach über die Betondecke in die Räume geführt. Dort geht es dann meist in eine Steckdose, und wieder runter über die Betondecke, zu den anderen Steckdosen. Da wo über der Steckdose ein Lichschalter sitzt geht's dann auch noch dorthin.

    Meist hängt die Balkon-Steckdose (die jetzt zum Einspeisen genutzt werden soll) mit am Wohnzimmer. Schließlich wird beim Neubau gespart wo es geht, also bekommt die Balkonsteckdose keinen eigenen Stromkreis.

    Dabei kann es also gut sein, daß die Balkonsteckdose mitten in der Reihe - oder im Extremfall sogar ganz am Anfang - der an die Leitung angeschlossenen Steckdosen sitzt.

    Für die Steckdosen dahinter bedeutet das, daß dort soviel Strom entnommen werden kann, wie der Sicherungsautomat für diese Leitung zulässt, *und* das Balkonkraftwerk einspeisen kann.

    Das ergibt folgende (vereinfachte) Rechnung:

    16A vom Sicherungsautomaten x 230V = 3680W

    Plus Einspeisung vom Balkonkraft 1500W

    Ermöglicht an der Leitung hinter der Einspeisesteckdose 5180W

    5180W/230V=22,5A. An einer 1,5mm² Leitung ist das durchaus gefährlich.

    Und das ist In der Realität kann das noch mehr werden. Der Sicherungsautomat löst ja nicht bei 16A direkt aus.

  • Das von Dir beschriebene Szenario ist plausibel, allerdings was die Zahlenwerte angeht natürlich wirklich der absolute worst case.


    1.5kW Solar Peakleistung bedeutet ja nicht, dass 1.5kW auf der 230V Seite zur Verfuegung stehen. Im Moment sind es dort maximal 600W (2.6A), demnächst dann 800W (3.5A). Mehr dürfen die Wechselrichter ja nicht liefern. Und das passiert dann auch ganz ganz selten, wenn die Sonne gerade mal optimal scheint.


    Statt irgendwelche Wieland Steckdosen vorzuschreiben, hätte man viel mehr darauf schauen sollen, dass die Balkonanlage separat abgesichert werden muss. Aber das widerspricht ja dem plug-and-play Ansatz.