Retro Computer gemeinnütziger Verein

Offensichtlich weißt du nicht, wo du gerade schreibst...?

Zitat

Seit 2007 ist unser Verein als gemeinnützig anerkannt!

Einfach dem Verein hier zur Verfuegung stellen damit

er verlost werden kann, was dann dem Verein auch zugute kommt

neue und erhaltenswerte Projekte weiter zu finanzieren.

Welcher Z80 ist es denn ?

Beste Gruesse, Falco

Zitat von 1ST1

Offensichtlich weißt du nicht, wo du gerade schreibst...?

Man muss halt auch das kleingedruckte beachten, und das ist hier bei unserem Verein bzgl. Spenden auch nicht so ohne, und möglicherweise hier nicht im Sinne des Spenders. Die Spende landet am Ende im Privatbesitz.

Aus deinem letzten Link:

Wir versuchen dann, eine Abholung durch ein Vereinsmitglied in Ihrer Nähe zu organisieren. Ihre Artikel werden dann vereinsintern im Losverfahren an die interessierten Sammler verteilt.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir als Verein keine Rechner usw. aufkaufen. Auch ist es uns nicht möglich, Spendenquittungen für Altgeräte auszustellen, da es keine anerkannte Wertgrundlage (also ähnlich einer Schwacke-Liste für Gebrauchtwagen) für diese gibt.

Zitat von x1541

Man muss halt auch das kleingedruckte beachten, und das ist hier bei unserem Verein bzgl. Spenden auch nicht so ohne, und möglicherweise hier nicht im Sinne des Spenders. Die Spende landet am Ende im Privatbesitz.

Zitat von retro

Hallo Leute,

ich möchte einen Z80 Computer an eine gemeinnützige Organisation verschenken.

Zitat von retro

Zu einem späteren Zeitpunkt erhält der Empfänger Originalprogramme (Quellprogramme 1.Entwicklung 1984) vom Entwickler.

Die Rechte werden an Empfänger dann übertragen.

Passt doch.

Wenn es in der Nähe ist kümmere ich mich darum…

xesrjb

Der Verein hier hat keine "eigene" Sammlung, die Mitglieder sammeln. Ob eine Schule für die Erhaltung solch eines Systems ein guter Ort ist, sei mal dahin gestellt. Da musst du dir ein Museum suchen, aber dort wird das System wahrscheinlich nur im Depot im Regal stehen.

Zitat von retro

Hi,

dann könnte ich auch auf eBay verkaufen und dem Verein es spenden.

Ich möchte nicht das der Rechner,

wie schon von x1541 bemerkt wurde,

in privaten Besitz kommt.

Nach einem Telefonat mit einem Bekannten, habe ich einen Tipp bekommen, das eine Schule in NRW solche Spenden sucht.

Gemeinnützig muss ich noch prüfen. Rufe am Montag an.

Gibt es in Hessen, BW oder wo auch immer.

retro

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Wie gesagt, die Rechner gehen hier zwar in Privatbesitz, aber zu SammlerZwecken. Die Rechner werden hier zu treuen Händen gegeben, auf Messen ausgestellt und nicht bei Ebay verhökert…

xesrjb

und wohl sicherlich auch nicht, wie z.B. bei Schulen üblich, wenn der letzte Kursgebende, der noch weiß wofür es benutzbar war, wieder entschwunden ist (und derartige Leute fluktuieren erheblich), einfach mal im Schrott entsorgt. Die schmeißen, wenn es nötig wird, ganze Kabinette weg - egal, ob Sprach- oder Physik- oder eben auch Informatik- / Programmiereinführung.

Darüber entscheidet dann oft ein komplett "fachunkundiger"/"-fremder" Oberphilologe.

Oft genug passiert.

Zitat von ThoralfAsmussen

und wohl sicherlich auch nicht, wie z.B. bei Schulen üblich, wenn der letzte Kursgebende, der noch weiß wofür es benutzbar war,

Oder wenn auf einmal festgestellt wird, dass der Unterricht mit so einem Einzelgerät (nichtmal ein Klassensatz!) nicht zielführend ist, weil niemand außerhalb des Unterrichts noch Z80-Assembler brauchen wird. Die Schulen unterrichten Informatik heute mit Scratch, Python usw. Ja, und eine Einführung in Office 365 gehört vielfach auch dazu, trotz dass die Landesdatenschützer derzeit Sturm dagegen laufen.

Es wurden auch schon Sammlungen von historischen Computern und Büromaschinen bei Universitäten und heimliche Sammlungen der einst von ihnen benutzten Geräte in Firmen in den Schrott gegeben, nachdem die Eingeweihten weg waren oder schlicht der Platz gebraucht wird.

An meiner alten Schule gab es gleich 5 oder 6 Commodore 4064, also die C64 im PET-Gehäuse. Die wurden entsorgt, weil man Platz für mehr PCs brauchte. Auf meinen Hinweis, dass man für den Verkaufspreis ohne Mühe 10 PCs hätte kaufen können, kam nur "tja, wussten wir nicht".

Zitat von retro

Nach einem Telefonat mit einem Bekannten, habe ich einen Tipp bekommen, das eine Schule in NRW solche Spenden sucht.

Ich will jetzt nicht bestreiten, dass es vielleicht eine Schule gibt, die aus irgendeinem speziellen Grund solche Geräte als Spende sucht, aber ich wäre (als Ehemann einer Informatiklehrerin) überrascht, wenn das irgendwas mit dem normalen Informatikunterricht zu tun hätte: Da will man normalerweise (a) halbwegs aktuelle Geräte, auf denen man je nach Jahrgangsstufe eine Office-Suite, Scratch, Python oder Java zum laufen kriegt, und man will (b) einen Klassensatz identischer, identisch konfigurierter und über's Netz administrierbarer Geräte, damit die Lehrerinnen und Lehrer sich um den Inhalt kümmern können, statt die speziellen Eigenschaften einzelner Rechner kümmern zu müssen.

Ansonsten gilt, was andere gesagt haben: Was nicht für den regulären Unterricht gebraucht wird, "überlebt" nur so lange, wie jemand da ist, der sich darum kümmert. Schon weil der Platz begrenzt ist, und immer wieder neue Sachen dazukommen.

Ich selbst habe als Schüler Mitte der 90er geholfen, ein Sprachlabor aus den 60ern und einen Klassensatz Apple IIs zu entsorgen, um Platz für einen zweiten Computerraum mit aktuellen PCs zu schaffen. Damals hatte ich kein Interesse an den alten Kisten, heute ärgere ich mich, dass ich nicht ein oder zwei mitgenommen habe.

Das war und ist üblich. Wem kann man das verdenken?

Altes Gerümpel kommt auf den Elektroschrott. So habe ich das mit meinen Sachen 1985 auch gemacht. Und 1998 nochmal. Und ich war damals froh, als der Kram weg war.

Leider wird das in den nächsten Jahren auch mit einigen Sammlungen passieren. Und ist in der Vergangenheit auch schon passiert. Es wird immer weniger Geld und Platz bereitgestellt um Sammlungen zu erhalten.

Zitat von MJGraf

Zitat von retro

Nach einem Telefonat mit einem Bekannten, habe ich einen Tipp bekommen, das eine Schule in NRW solche Spenden sucht.

Ich will jetzt nicht bestreiten, dass es vielleicht eine Schule gibt, die aus irgendeinem speziellen Grund solche Geräte als Spende sucht, aber ich wäre (als Ehemann einer Informatiklehrerin) überrascht, wenn das irgendwas mit dem normalen Informatikunterricht zu tun hätte: Da will man normalerweise (a) halbwegs aktuelle Geräte, auf denen man je nach Jahrgangsstufe eine Office-Suite, Scratch, Python oder Java zum laufen kriegt, und man will (b) einen Klassensatz identischer, identisch konfigurierter und über's Netz administrierbarer Geräte, damit die Lehrerinnen und Lehrer sich um den Inhalt kümmern können, statt die speziellen Eigenschaften einzelner Rechner kümmern zu müssen.

Ansonsten gilt, was andere gesagt haben: Was nicht für den regulären Unterricht gebraucht wird, "überlebt" nur so lange, wie jemand da ist, der sich darum kümmert. Schon weil der Platz begrenzt ist, und immer wieder neue Sachen dazukommen.

Ich selbst habe als Schüler Mitte der 90er geholfen, ein Sprachlabor aus den 60ern und einen Klassensatz Apple IIs zu entsorgen, um Platz für einen zweiten Computerraum mit aktuellen PCs zu schaffen. Damals hatte ich kein Interesse an den alten Kisten, heute ärgere ich mich, dass ich nicht ein oder zwei mitgenommen habe.

Genau so ist das. Man muss schon klar trennen zwischen aktuellem Unterrichtsmaterial und historischen Sammlungen, die es an einigen Schulen gibt.

Das Fach heisst ja Informatik und nicht Computerarchäologie.

Zitat von Dr.Zarkov

An meiner alten Schule gab es gleich 5 oder 6 Commodore 4064, also die C64 im PET-Gehäuse. Die wurden entsorgt, weil man Platz für mehr PCs brauchte. Auf meinen Hinweis, dass man für den Verkaufspreis ohne Mühe 10 PCs hätte kaufen können, kam nur "tja, wussten wir nicht".

Wann war das denn?

Vor 20 Jahren hatte das alles wirklich nur Schrottpreis. Wer kommt schon darauf, dass es inzwischen "Schrottabhängige" gibt, die dafür Höchstpreise bezahlen.

Der Verein bzw die Mitglieder haben doch auch mal eine "Klassenstärke" von den Midicoms von der Uni Cottbus übernommen.

Sonst wären sie im den Schrott gewandert, evtl. bleiben solche Geräte noch ein paar Jahre im Depot (falls genug Platz vorhanden ist) und nach ein paar Jahren weiss keiner was das ist.

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Joe_IBM

13. November 2019

Und was wurde dem Verein schon angeboten an Grossgeräten, welche Museen und ähnliche Organisationen gar nicht mehr haben wollen.

2 Beispiele, von denen keiner weiss was damit passiert ist.

Zitat von funkenzupfer

Und was wurde dem Verein schon angeboten an Grossgeräten, welche Museen und ähnliche Organisationen gar nicht mehr haben wollen.

2 Beispiele, von denen keiner weiss was damit passiert ist.

  

"Habe wollen" vielleicht schon. Aber die haben ja die gleichen Platzprobleme wie die meisten Sammler hier.

Und man darf sich auch bei Museen keinen Illusionen hingeben. Wenn die was nehmen, heisst das nicht automatisch, dass das in die Ausstellung wandert. Es kann auch passieren, dass das im Archiv landet, wo es nie wieder jemand zu Gesicht bekommt.

Selbst das "haben wollen" ist m.E. geringer geworden. Viele haben einfach keine Manpower bzw Wissen sowas in Betrieb zu nehmen.