Ärgernis des Tages: Was ärgert euch heute oder wo habt ihr richtig Mist gebaut (computertechnisch)?

  • Da ich meinen eigenen Mailserver betreibe, und mir auch mal die Arbeit gemacht habe, den ordentlich zu konfigurieren, bleiben mir solche wunderbaren Kustwerke leider verborgen. :cry2:

    Ich sende dir die gerne durch :D


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    Erinnert ihr euch noch an das DHL Dänemark Debakel?

    CA404196520DE


    Sendung kam zerstört bei mir an (Laptop ohne Netzteil, äußerlich unbeschädigt). Daraufhin hatte ich mich beschwert, ich solle das einsenden zur Überprüfung. Auf Rückfrage wie sie das Gerät ohne Netzteil und ohne äußere Beschädigung testen wollen kam keine Rückmeldung. Man wird das wohl aussitzen wollen oder fühlt sich ertapt, dass man es ungetestet zurück gesendet hätte, es sei kein Schaden feststellbar. Ich habe das jetzt nochmal bei der Rechnungsstelle bemängelt und ansonsten wird das halt eine Rücklastschrift >:(


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    Kunde: "Mein PC fährt nicht hoch, woran liegt das?" Avast + Avira + McAffe angst

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

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  • Habe heute eine saftige Rechnung vom Zoll bekommen.

    Für die DB23 Stecker soll ich Zoll bezahlen.

    Warum? Der Verkäufer hat den Zollcode für Rohrverbinder mit 6,5% anstatt elektrische Verbinder mir 0% angegeben.

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  • Auseinandergebaut, gereinigt, selbst die einzelnen Tasten, Kontakte des Schalters poliert , wieder zusammengabeut und dann das :weinen:



    das kriegt man wohl nicht wieder hin, oder?


    obbi

  • mhh sowas ist ärgerlich... vielleicht lässt sich das mit "Beulen-Werkzeug" fürs Auto wieder zurückdrücken? am besten aus Kunststoff oder holz oder was mit Stoff/gummi/samt bezogen und versuchen zurück zu drücken :/

  • Ahhh wie ärgerlich.

    Zerlegen und mit Holz (weicher wie das Material = kaum Kratzer) + G-Klemme planen.


    mit "Beulen-Werkzeug" fürs Auto wieder zurückdrücken? am besten aus Kunststoff oder holz oder was mit Stoff/gummi/samt bezogen und versuchen zurück zu drücken :/

    Danke für die Tipps. Das könnte klappen.

    Ich werde also demnächst die Tastatur ein weiteres Mal auseinandernehmen und schauen, ob ich das Tastaturblech "vereinzeln" kann, damit ich vorsichtig die ausgebeulten Stellen zumindest wieder ein bisschen zurückdrücken kann.


    Immer noch :weinen: aber schon ein bisschen weniger


    obbi

  • Danke für die Tipps. Das könnte klappen.

    Ich werde also demnächst die Tastatur ein weiteres Mal auseinandernehmen und schauen, ob ich das Tastaturblech "vereinzeln" kann, damit ich vorsichtig die ausgebeulten Stellen zumindest wieder ein bisschen zurückdrücken kann.

    Bitte berichte hier, was Du gemacht hast, und wie das ausgegangen ist. Ich habe hier einen PC-1251, bei dem einem Vorbesitzer das gleiche Malheur passiert ist.

  • Danke für die Tipps. Das könnte klappen.

    Ich werde also demnächst die Tastatur ein weiteres Mal auseinandernehmen und schauen, ob ich das Tastaturblech "vereinzeln" kann, damit ich vorsichtig die ausgebeulten Stellen zumindest wieder ein bisschen zurückdrücken kann.

    Bitte berichte hier, was Du gemacht hast, und wie das ausgegangen ist. Ich habe hier einen PC-1251, bei dem einem Vorbesitzer das gleiche Malheur passiert ist.

    wird gemacht!

  • Auseinandergebaut, gereinigt, selbst die einzelnen Tasten, Kontakte des Schalters poliert , wieder zusammengabeut und dann das :weinen:

    Ich weiß, Hindsight is 20/20 aber nicht nur deswegen kommen bei mir Schrauben nicht in eine Kiste oder was auch immer, sondern werden lagerichtig in Papier gesteckt, auf dem ich die Lage des Papiers skizziert habe. So bin ich sicher das JEDE Schraube genau wieder da hin kommt, wo sie ausgebaut wurde. Damit passen dann auch alle durch Selftapper geschnittenen Gewinde 1:1.

  • Das klingt nach einem Unendlichkeitsproblem.

    Du markierst auf einem 2. Papier wie herum das 1. Papier lag aber woher weißt du wo das 2. Papier war? Dafür braucht es ein 3. Papier usw. 8o


    Tatsächlich merke ich mir das oder lege sie entsprechend auf den Tisch, wenn ich sehe, dass die Unterschiedlich lang sind.

    Bei Notebooks bzw. metallischen Gewinden ist das etwas einfacher: normalerweise hast du 4-5mm Gewinde. Schaut die Schraube länger als diese 4-5mm raus, ist sie zu lang.

    Fehlen die Schrauben komplett, sollte man sich aufsteigend rantasten. Zieht die Schraube nach 3-5 Umdrehungen an, ist sie lang genug.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich mach mir Bilder mit dem Handy und bei vielen Schrauben nummeriere ich kleine Platiktuetchen und dokumentiere das auf den Bilder die ich mache entsprechend mit Nummern damit ich weiss wo die nummerierten Schrauben hingehoeren. Passiert aber selten dass ich viele viele lustige Schrauben habe.

    Alles geht - Nichts muß

  • Das klingt nach einem Unendlichkeitsproblem.

    Du markierst auf einem 2. Papier wie herum das 1. Papier lag aber woher weißt du wo das 2. Papier war? Dafür braucht es ein 3. Papier usw. 8o

    Lol nein. Das Papier selbst trägt Lageskizze und die Schrauben

    Papier, Skizze drauf. zum Beispiel beim Amiga Gehäuse würde ich die Lage der Joystickports zeichnen. Dann weiß ich beim Zusammenschrauben, wo denn nun rechts oder links oder oben war. Dann die Schrauben genau so in der Anordnung in das (gleiche) Papier wie es aus dem Amiga kommt.
    2tes Blatt Papier: PCB-Schrauben. Skizze wäre dann evtl auch wieder Lage der Stick-Connectoren oder was anderes, nicht symmetrisch angeordnetes.

  • Aber um zurück zum Thema zu kommen:

    Manchmal glaube ich das heute nur noch Sch... produziert wird:

    Ryzen 5 7600x (TDP 105W) mit 95°C Standarttemp unter Volllast, weil 20°C zwischen Chip und Kühler (TDP 200W) verloren gehen (ja das ist das neue "Normal")

    Man könnte das natürlich im AMD Ryzen Master etwas entschärfen und die CPU leicht untertakten, aber er speichert die Einstellungen ja nicht bis zum nächsten booten.

    Gigabyteboard braucht 10 Minuten für DDR5-Training, bei aktivem CSM nur noch Black-Screen

    Reichelt (bisher war ich immer zufrieden) hat die 4TB HDD kaum verpackt in den Karton gepackt (und mir für ein anderes Projekt die falschen Kondensatoren eingepackt, es aber nicht für Nötig erachtet auf die Email zu antworten)

  • Reichelt wirft die 3,5" Platten einfach in dieser dünnen Plastikhülle in den Karton. Die 2,5" haben zumindest noch etwas Blasenfolie außenrum.

    Ein Kollege hat auch schon eine zweite Platte bekommen, nachdem er nachweisen konnte das die erste defekt angekommen war.

  • Da fehlt aber noch die ESD Tüte um die Platte.

    Der Schaumstoff direkt auf der Platine garantiert ein ESD Masaker.

    Allerdings waren die Platten damals auch deutlich teuerer.
    Ich erinnere mich das ich für 8GB IDE damals fast 500 Mark gezahlt habe.

  • Tatsächlich kenne ich die ca. 4x so großen Versand-Verpackungen für eine HDD, die widerum natürlich in einer metallisierten Tüte war.


    Der PC hat die Lüfterleistung übrigens auf 80% reduziert bekommen, was nur Lärmtechnisch einen Unterschied macht: der Kühler bleibt ja so oder so kalt. War eigentlich immer ein Zeichen von Kühler falsch / ohne Wärmeleitpaste montiert

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Stimmt, ich habe auch einige originalverpackte HP Platten.

    Dort stecken Kopf- und Fussende der Platte in einem Kunststoff- oder Schaumstoffteil,

    das ganze dann in einem mehr als schuhkartongroßen Karton.

    Die überleben auch den von den einschlägigen Versanddienstleistern geforderten 1m Sturz auf Beton.

  • Da fehlt aber noch die ESD Tüte um die Platte.

    Korrekt, eine Tüte war 'damals' auch noch drum. 8-) und Original war eine

    Model Family: Hitachi/HGST Ultrastar 7K4000 / Device Model: HGST HUS724020ALA640 drinne.


    Ich habe mir durch die Tüte die Seriennummer angeschaut und im Netzt beim Hersteller die RMA Daten eruiert.

    Von Reichelt hatte ich mal Importware bekommen die nur in den USA Garantie hatte.

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

  • Ach das ist ein hoch komplexen Thema. Bevor hier gleich wieder die Kreuzzüge losgehen:

    Es geht u.a. um das einen faradäischen Käfig, der statische Aufladungen um die HDD ableitet wenn du die anfasst.

    Tatsächlich haben die meisten Produkte einen integrierten ESD Schutz und sind recht unempfindlich.


    Edit:

    Ja die AM5 Plattform überhitzt, die anderen Fehler sind auch prinzipgeschuldet.

    Jetzt muss ich aber auch zugeben, dass ich so dämlich war, den Schutzaufkleber unter dem Kühler zu lassen. WLP auf CPU, Kühler aufgeschraubt und gut ist. Ich muss zu meiner Verteildigung sagen es war 23:30 und das Ding wird immernoch recht warm. Jaja, ich gehe jetzt in meinen Keller mich schämen...

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  • [...]

    Ich erinnere mich das ich für 8GB IDE damals fast 500 Mark gezahlt habe.

    Ich erinnere mich, dass ich für 400MB SCSI mal 2.000 Mark bezahlt habe! :cry2:

    Aber die habe ich heute noch und werde sie NIE hergeben...

  • Danke für die Tipps. Das könnte klappen.

    Ich werde also demnächst die Tastatur ein weiteres Mal auseinandernehmen und schauen, ob ich das Tastaturblech "vereinzeln" kann, damit ich vorsichtig die ausgebeulten Stellen zumindest wieder ein bisschen zurückdrücken kann.

    Bitte berichte hier, was Du gemacht hast, und wie das ausgegangen ist. Ich habe hier einen PC-1251, bei dem einem Vorbesitzer das gleiche Malheur passiert ist.

    wird gemacht!

    Zwischenstand, evtl. auch Endstand


    Ich habe mich von dem Gedanken leiten lassen, dass es vermutlich das Beste wäre, wenn es gelänge, das Tastaturblech von dem Plastik zu lösen.

    Dann könnte man auf einer planen Fläche recht gut arbeiten


    Leider scheint mir dieses vollflächig mit dem Plastik verklebt zu sein. Ich glaube nicht, dass es gelingt das Blech ohne weitere Schäden vom Plastik zu lösen.

    Also habe ich nach einer Methoden gesucht die Beule zumindest ein wenig zurückzudrücken. Wohl wissend, dass das niemals wirklich gut aussehen würde.


    Die Idee war, dass ich zunächst auf der Unterseite eine Schraube einschraube, damit ich mit einem Werkzeug keinen Schaden anrichten kann:


    Wenn man die Tasten entfernt, ist die Oberseite der Tastatur nicht plan: Die Tasten werden in einer Führung gehalten, die ein ganz kleines bisschen über das Blech hinausragt. Ich musste also etwas ersinnen, dass eine anzuwendende Kraft auf jeden Fall an der richtigen Stelle wirken lässt. Ich kam auf die Idee ein Fliesenkreuz zu benutzen. Es hat ziemlich gut gepasst. Und damit es nicht verrutsch, habe ich es mit einem Ratschenband an Ort und Stelle gehalten um dann sanften Druck auszuüben.


    Das hat nichts gebracht, denn das Fliesenkreuz hat unten eine kleine Vertiefung (siehe nächstes Bild).

    Ich habe es also gedreht:


    Und damit war das Ergbnis so lala aber irgendwie noch akzeptabl


    ich hatte wahrscheinlich schon ein bisschen zu viel Kraft angewandt. Die Erkenntnis hieraus: Kein Werkzeug verwenden! Das Blech ist so dünn, das kann man locker mit der Hand bearbeiten. Und ich hätte wohl besser auch die Kreisförmige Erhebung auf dem Fliesenkreuz abfeilen sollen. Dann wäre es vermutlich gut geworden.


    Wie es danach auf dieser Seite weitergegangen ist, zeige ich hier lieber nicht :(


    Auf der anderen Seite habe ich dann das Fliesenkreuz lediglich als Werkzeug benutzt um ganz vorsichtig und ohne weitere Hilfsmittel die Beule "zurückzumassieren". Hier das Ergebnis



    Es ist ein kleines bisschen besser. Ich glaube, mehr ist mit dieser Methode nicht drin


    obbi