Tolle Seite über FORTRAN mit vielen Beispielen

  • Moin Toshi ,


    Ich hab die Seite mal in meinen Lesezeichen gespeichert und

    werde sie mir in kuerze zur Gemuete ziehen sobal mehr als 30 Min. meiner

    Lebenszeit das hinbekommen.

    Vielen Dank fuer den Link. Ich hab zwar keine Ahnung von Fortran, fand es

    aber als ahnungloser Jugendlicher schon sehr spannend.


    Nun bin ich alt und sehe mir das spaeter in ruhe und konzentriert an.


    Beste Gruesse.....

    Alles geht - Nichts muß

  • Oh, super!


    Erst letzte Woche habe ich zum ersten mal nach ca. 30 Jahren wieder mal ein Fortran Programm geschrieben, um ein Rätsel zu lösen.
    Ich musste zwar bei "Hello World" anfangen, war aber dann doch recht schnell wieder drin, um lauffähigen Code zu schreiben.

    In meinen alten Studienunterlagen verwendeten wir noch Fortran 77 und ich brauchte schon einige Zeit, um den alten Code wieder zu verstehen :tüdeldü:


    Danke für den Link und ich werd's mir demnächst mal ansehen...


    Viele Grüße

  • In meinen alten Studienunterlagen verwendeten wir noch Fortran 77

    Viele Grüße

    War bei mir auch (noch) genauso, und ich habe vermutlich 15 Jahre nach Dir studiert....

    Das war auch nicht nur zur Ausbildung; es gab damals und wahrscheinlich heute auch noch genug Code der gewartet und weiterentwickelt wird. Obwohl auch einiges schon in C gemacht wurde.

    Ada wurde bei mir recht gehyped .... obwohl ich das in freier Wildbahn nicht mehr oft gesehen habe.

    Telex 563140 goap d

  • Wir hatten dann später, auf den Kontron CP/M Kisten mit 8" Laufwerken, Turbo Pascal - war das auf einmal ein Komfortsprung. Editor, Compiler und Linker in einem :juchee:

    Aber trotzdem finde ich Fortran irgendwie wieder nett

  • Fortran war für mich der Graus schlechthin. Gut das wir im Studium nur im Bereich "Graphische Datenverarbeitung" damit gearbeitet haben.

    Meine Diplomarbeit erforderte PL/1. angst

  • Im High Performance Computing,


    sind Fortran Programme, allerdings mit 2003 und neuere Standards (also auch OO) immer noch die am meisten genutzen Programmiersprachen! Ich programmiere seit 22 Jahren eigentlich jeden Tag in Fortran für den Bereich mehrer 10.000 Cores und GPUs.

    "Fortran is a technology that refueses to die" :)

    Meine Samlung:

    4x Schneider Euro PC , einer mit original HD20, 2 noch nicht repariert

    Schneider Euro XT (mit original HDD)

    Schneider Amstrad PC1640

    Comodore PC 20-III

    Commodore C64

    Commodore C128

    Compaq 386

    Fujitsu 486

  • Ich programmiere seit 22 Jahren eigentlich jeden Tag in Fortran für den Bereich mehrer 10.000 Cores und GPUs.

    "Fortran is a technology that refueses to die"


    Gibt es dafür einen vernünftigen Grund ?


    Das einzige, was mir so einfallen würde, wäre, daß es etablierte Mathebibliotheken gibt, denen man vertraut. Aber sowas sollte sich doch ziemlich direkt umschreiben lassen und schon hat man jede Menge mehr an Komfort und ist auch wieder näher an den echten Nutzern.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Meine Samlung:

    4x Schneider Euro PC , einer mit original HD20, 2 noch nicht repariert

    Schneider Euro XT (mit original HDD)

    Schneider Amstrad PC1640

    Comodore PC 20-III

    Commodore C64

    Commodore C128

    Compaq 386

    Fujitsu 486

  • Es war ja auch gar nicht die Rede davon, daß das unbedingt die Leute machen müßten, die damit direkt was zu tun haben. Sowas läßt sich auch schön "weiterreichen" oder gar "automatisieren".

    Apple zum Beispiel macht solche Übungen immer mal wieder und die fahren damit ziemlich gut. Daß da auch mal was entsorgt wird im Lauf des Prozesses, ist doch vielleicht auch ganz hilfreich und eröffnet Optionen für Neues.


    Es scheint ja doch so zu sein, daß die Sprache selbst irgendwie recht altbacken ist und es gibt anscheinend keine echten Fans. Zumindest keine, die das in der Welt als Beste Sprache volltönend verkünden. Scheint auch recht schreibintensiv zu sein (was ja manchmal auch ein Vorteil sein kann).


    Es gibt ja auch allerlei komische "Forschungssoftware", die z.B. in TurboPascal gebaut wurde. Da interessiert sich vermutlich gar niemand mehr dafür und in den entsprechenden Bereichen passiert trotzdem noch was. Der Prozess ist doch eigentlich - jemand baut was, schreibt das Prinzip auf, es gibt ein Lehrbuch dazu, die Folgenden gucken dort nach und bauen das mit neuen Mittel nach und benutzen es für Neues, Prozess beginnt von vorn.



    Passend dazu

    Bessere Wettervorhersage mit Künstlicher Intelligenz?
    Bisherige Wettervorhersage-Techniken sind rechenintensiv. Zwei neue Studien scheinen mit KI, schnellere und ebenso genaue Prognosen hinzubekommen.
    www.heise.de

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Gerade an der Stelle, darum, weil es evtl. vieles gibt, was man in FORTRAN gar nicht so schön schreiben kann, wie in C oder Python oder sowas. Und weil man mit so einer Uralt-Sprache gerade in dem Bereich Dynamik rausnimmt, die nur kommt, wenn die Leute eine einfache und aktuell beliebte Sprache benutzen können, die sie gerne mögen.



    Ich wollte mir das auch immer mal ansehen (nur so), aber bin bisher noch nichtmal bis zu einem Buch vorgedrungen. Außerdem gibt es da noch andere Sachen, aktuell Ruby und Perl. Aber das ist halt nur "just for fun"; da liest man sowas sowieso ganz anders und eher "lektürehaft".

    Ruby find ich aber ziemlich cool - bisher. Habe da aber nur mal reingeschaut (2-3Stündchen oder so). Das hat aber ganz viel sehr cooles Modernes - eben genau so Sachen, die man eigentlich auch in so einem zahlenlastigen Bereich sicher gern haben mag.



    Aber: Wahrscheinlich wird sich das eh bald erledigen, weil man evtl. - genau wie bei natürlichen Sprachen - das ganze Procedere demnächst an einen Übersetzerautomaten delegieren kann. Gibt es vielleicht auch schon - habe ich aber noch nicht gesehen. Dann ist FORTRAN nach C++ über BASIC und Modula als Extra-Zwischenstufen kein Problem mehr.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Gerade an der Stelle, darum, weil es evtl. vieles gibt, was man in FORTRAN gar nicht so schön schreiben kann

    Hmmm. Mag es sein, daß dies eine Frage des Berufs ist?

    In dem Umfeld wo ich mich mal mit FORTRAN beschäftigt habe, wurde der Wechsel auf was anderes nie diskutiert.

    da waren Ingenieure und Physiker involviert - keine Informatiker.

    Telex 563140 goap d

  • Mag sein.


    Für alles, was mit Rechnen zu tun hat, scheint es ja überaus zu taugen.



    Ich kann auch sehr die auch für Uneingeweihte nette Seite

    Fortran Friends

    empfehlen. Ist allerdings Archimedes/RISCOS lastig, wobei die Sachen bestimmt auch woanders zum Laufen zu bekommen sind.


    Dort hat man aber auch den Eindruck, daß die Herren und Damen das bereits seit 1955 betreiben. :)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Gerade an der Stelle, darum, weil es evtl. vieles gibt, was man in FORTRAN gar nicht so schön schreiben kann, wie in C oder Python oder sowas.



    Aber: Wahrscheinlich wird sich das eh bald erledigen, weil man evtl. - genau wie bei natürlichen Sprachen - das ganze Procedere demnächst an einen Übersetzerautomaten delegieren kann.

    Das mit Python hast Du jetzt aber nicht ernst gemeint, oder?


    Das ganze FORTRAN Zeug sind oft sehr grosse Mathematik/Statistik/Physik Bibliotheken, riesigen Matrizen und optimiertem Code.

    Die Fortran compiler sind dafür optimiert, das sogar selbstándig zu Vektorisieren, und der Code ist ziemlich schnell.


    Das fasst keiner freiwillig an, und das Web ist voll dieser Erfolgstories alte Pakete mal schnell von COBOL oder FORTRAN in C oder C++ umzuschreiben, weil es schöner ist ...