Datenträger sicher löschen (OT aus:Mein neuestes Etwas)

  • Bei sowas bin ich immer neugierig was drauf ist und lass noch photorec drüber laufen.

    War auch mein Gedanke, ich nutze aber Recuva :D

    Wobei du bei Datensicherung/-Rettung/-Wiederherstellung Sachen siehst, die du nicht sehen willst oder die Jungs mit den großen Papier-Tüten kommen aus deiner Landeshauptstadt.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Bei sowas bin ich immer neugierig was drauf ist und lass noch photorec drüber laufen.

    War auch mein Gedanke, ich nutze aber Recuva :D

    Das ist ekelhaft. Seid doch froh, dass die alten Datenträger nicht entsorgt werden. Was müsst ihr den persönlichen Daten der Vorbesitzer hinterherschnüffeln?


    <X

    Hat auch seine Vorteile. Ich habe einige Personen angeschrieben, dass ich deren Platten vom Flohmarkt gekauft habe und die waren schockiert. Gaben sie ab bei Media Markt oder sonst wo und denen wurde versichert, dass die Platten vernichtet werden.

  • Bei sowas bin ich immer neugierig was drauf ist und lass noch photorec drüber laufen.

    War auch mein Gedanke, ich nutze aber Recuva :D

    Das ist ekelhaft. Seid doch froh, dass die alten Datenträger nicht entsorgt werden. Was müsst ihr den persönlichen Daten der Vorbesitzer hinterherschnüffeln?


    <X

    Hätte ich bei ca. 300 Festplatten und 100 anderen Medien gar keine Zeit für, mache das nur um Treiber ect. zu bergen.

    Bei Auftragsarbeiten schaue ich aber durch die Thumbnails, schließlich muss ich ja schauen, was ich da kopiert habe...


    Datenwarnung ging bisher nur einmal an Bayer Leverkusen raus, weil ich deren Adminpasswort aus einem T23-EEPROM auslesen konnte. Fanden die Semi-Geil.

    Das MediaMarkt-Märkte privat geführt werden und dass Recyclinghof-Teile teilweise refurbished werden und nach Afrika gehen ist auch nix neues.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich rate jedem der seine Festplatten entsorgen will erst mal mit dem Hammer ordentlich drauf zu kloppen. Selbes bei Speicherkarten etc.

    Oder jemand in die Hand zu geben der wirklich weis was macht und die Daten wirklich löscht.

    Ständige Interessen: Atari 16/32 Bit - Atari Lynx / weitere Interessen: C64 - Atari 2600/7800 - Sega Mega Drive - Casio Digital Diary SF/CSF (alle Reihen - die sammle ich nicht nur, ich benutze auch) / Psion Serie 3/a/c/mx

    Zu neu für den Verein: Nintendo DS (komplette Reihe)

    Derzeit wieder im Fokus: mein Atari Lynx FlashCard Projekt.

  • Ich rate jedem der seine Festplatten entsorgen will erst mal mit dem Hammer ordentlich drauf zu kloppen. Selbes bei Speicherkarten etc.

    Oder jemand in die Hand zu geben der wirklich weis was macht und die Daten wirklich löscht.

    Ja, woher soll Otto Normal das wissen? Und wenn, dann verlässt er sich darauf, dass wie in meinem Beispiel Media Markt oder sonst ein Markt das für ihn erledigt.

  • Ich rate jedem der seine Festplatten entsorgen will erst mal mit dem Hammer ordentlich drauf zu kloppen. Selbes bei Speicherkarten etc.

    Oder jemand in die Hand zu geben der wirklich weis was macht und die Daten wirklich löscht.

    Ja, woher soll Otto Normal das wissen? Und wenn, dann verlässt er sich darauf, dass wie in meinem Beispiel Media Markt oder sonst ein Markt das für ihn erledigt.

    Aber wir wollten doch Hardware erhalten und nicht zerstören ;)

    Formatieren und mit Daten beschreiben (h2test) oder einfach mit Nullen beschreiben reicht vollkommen aus. Kein Normalsterblicher kann auslesen, ob eine Null vorher eine 1 war. Und die paar Datenfragmente in neuzugewiesenen Sektoren sind auch nicht erwähnenswert.

    Der übliche Deal ist hier: Kunde bringt Alt-PC und bekommt Daten dafür kostenlos auf sein Medium gesichert und gelöscht. Da jede Festplatte vor dem Testen genullt wird (sonst bekomme ich zuviele überflüssige Relocated Event Counts im SMART, nur weil ein Softerror vorlag) brauch man sich hier keine Sorgen zu machen.

    Höchstens, dass ich die Treiber vorher sichere.


    RetroShare Wer sich auf andere verlässt... :)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Ich rate jedem der seine Festplatten entsorgen will erst mal mit dem Hammer ordentlich drauf zu kloppen. Selbes bei Speicherkarten etc.

    Oder jemand in die Hand zu geben der wirklich weis was macht und die Daten wirklich löscht.

    Ja, woher soll Otto Normal das wissen? Und wenn, dann verlässt er sich darauf, dass wie in meinem Beispiel Media Markt oder sonst ein Markt das für ihn erledigt.

    Deswegen rate ich den Otto Normalies eben zum Hammer, weil die es nicht wissen. :)


    Aber wir wollten doch Hardware erhalten und nicht zerstören ;)

    Formatieren und mit Daten beschreiben (h2test) oder einfach mit Nullen beschreiben reicht vollkommen aus. Kein Normalsterblicher kann auslesen, ob eine Null vorher eine 1 war. Und die paar Datenfragmente in neuzugewiesenen Sektoren sind auch nicht erwähnenswert.

    Ja natürlich erhalten wenn möglich.


    Aber den Ottos kann man es nicht übel nehmen wenn sie lieber verschrotten um 100% sicher zu sein.

    Ständige Interessen: Atari 16/32 Bit - Atari Lynx / weitere Interessen: C64 - Atari 2600/7800 - Sega Mega Drive - Casio Digital Diary SF/CSF (alle Reihen - die sammle ich nicht nur, ich benutze auch) / Psion Serie 3/a/c/mx

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  • Ja natürlich erhalten wenn möglich.


    Aber den Ottos kann man es nicht übel nehmen wenn sie lieber verschrotten um 100% sicher zu sein.

    Da hatte ich doch letztens diesen Fall mit dem Notebook (IBM 560 oder so) wo vom Mainboard Chips herunter gekratzt worden waren und die Pins der Festplatte leicht verbogen waren. Der bekam von mir ja die Email, dass das keinen Sinn machen würde, er kann sich zukünftig gerne an mich wenden. Viele wissen garnicht wie eine Festplatte aussieht oder dass die Daten auch bei einem defekten Laptops einfach auslesbar sind.


    Danke für die Hinweise.


    Ich weiss jetzt, dass ich keinerlei Datenträger mehr im Verein weitergeben werde und werde auch Spendern nicht mehr zureden, diese in den Geräte drin zu lassen.

    :motz:

    Sei doch nicht wieder so negativ. Du könntest den Spender auch einfach erklären, wie man seine Daten vernichtet oder die Löschung übernehmen.

    Ohne Datenträger und Treiber sind die meisten Spenden dann 100% useless.

    Zumal man sagen muss: Fototechnisch ist auf den alten PCs sowieso kaum was, höchstens ein paar alte Briefe und Finanzunterlagen, das interessiert doch sowieso niemanden.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Danke für die Hinweise.


    Ich weiss jetzt, dass ich keinerlei Datenträger mehr im Verein weitergeben werde und werde auch Spendern nicht mehr zureden, diese in den Geräte drin zu lassen.

    Aber Du bist doch kompetent genug die Datenträger richtig zu löschen, oder?

    Dann sollte es kein Problem sein.


    Klar, das ist ein Mehraufwand.


    Wenn mir jemand eine alte Festplatte oder Speicherkarte in die Hand drückt, dann wird sie richtig gelöscht.


    Aber OK, muss jeder selbst wissen wie er das macht.

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  • Du schreibst oben, dass Normalos die Daten dann nicht mehr wiederherstellen können. Ich hatte Dich und andere oben so verstanden, dass Ihr aber spezielle Tools verwendet um die Daten dennoch lesen zu können. Damit sollten Spender lieber auf Nummer sicher gehen.


    Wenn der Spender der Nixdorf Maschine die ich kürzlich abgeholt habe dies hier gelesen hätte, wäre es nicht mit der von mir unterschriebenen Erklärung erledigt gewesen, sondern die Platte wäre dort verblieben. Und ich kann das jetzt auch verstehen.

    Ich habe nie gesagt, dass wir überschriebene Daten auslesen können.

    Also gehörst du auch zu den Otto-Normalverbrauchern. Gerne erkläre ich auch dir das:

    • Mit Recuva und co kannst du formatierte und gelöschte Dateien wiederherstellen, weil die Daten nicht wirklich gelöscht sind.
      • Ein Buch wird ja nicht leer, nur weil du das Inhaltsverzeichnis rausreißt.
    • Werden Festplatten mit Nullen/anderen Daten überschrieben kann kein Normalsterblicher da irgendwas wieder herstellen.
      • Überkritzelst du jeden Buchstaben im Buch kannst du auch nix mehr lesen
    • Geheimdienste haben sicherlich Möglichkeiten die 1, die vor der 0 da war aufzuspüren, deswegen wird ein 7-fachen Überschreiben mit 1/0 gefordert, was aber kein normaler Mensch braucht.

    Und ganz ehrlich: niemand interessiert was irgendwer vor 20 Jahren verdient oder gemacht hat. Die sollen sich lieber Gedanken machen, wieviel Daten sie täglich in fremde Hände geben oder was sie wem in Internet anvertrauen, Kinderphotos posten und auf Scam/Phishing reinfallen. Spätestens wenn aktuelle Malware, die per Email kam, den PC aushorcht wird es teuer und gefährlich.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Interessanter Threadverlauf.

    Hätte die Computer-Literacy hier doch ein wenig höher eingeschätzt.


    Werden Festplatten mit Nullen/anderen Daten überschrieben kann kein Normalsterblicher da irgendwas wieder herstellen.

    Richtig.

    Natürlich haben Geheimdienste und Datenrettungslabore spezielle Ausrüstung, um die analogen Informationen von der Platte zu lesen und aus deren Verlauf herauszuanalysieren, wie die Information vor der letzten Ummagnetisierung aussah. Dann kommen noch Spezialtechniken wie Auslesen bei Spurversatz, um evtl. noch ältere Informationsreste zu finden.


    Aber die interessieren sich nicht für Daten von Privatmenschen, sondern für andere Dinge.


    Für Leute/Institutionen, die dieses Equipment und Know-how nicht haben, reicht es dd anzustrengen oder mit DOS/Windows zu formatieren (natürlich nicht das "Schnellformat").


    Die hiesige Uni ist jedenfalls sehr "datenschutzkompetent". Dort gibts die Vorschrift, vor deren Entsorgung ein Loch in die Festplatten zu bohren.

    Wenns einen interessiert, kann man von solchen Festplatten alles bis zum Bohrloch sichern, bevor dort dann die Köpfe abreissen. Also ein totaler Witz, diese "Kompetenz" bei vermeintlichen "Fachleuten".


    Persönlich ist mir das alles zuviel Aufwand, nach Datenresten zu suchen.

    Festplatten die ich gebraucht bekomme, werden unbesehen direkt mit dd gelöscht, damit ich keinen Ärger mit eventuellen illegalen Sachen darauf habe.

    Festplatten, die zu schlecht sind, und die Mühe nicht lohnen, werden aufgeschraubt oder in einen Eimer mit einem Schuss Säure gelegt. Durch das Vlies laufen die dann voll. Sobald die Rostausblühungen kommen, kann man die vermutlich einigermassen unbesorgt zum Schrott legen.

  • Für Leute/Institutionen, die dieses Equipment und Know-how nicht haben, reicht es dd anzustrengen oder mit DOS/Windows zu formatieren (natürlich nicht das "Schnellformat").

    Die hiesige Uni ist jedenfalls sehr "datenschutzkompetent". Dort gibts die Vorschrift, vor deren Entsorgung ein Loch in die Festplatten zu bohren.

    Wenns einen interessiert, kann man von solchen Festplatten alles bis zum Bohrloch sichern, bevor dort dann die Köpfe abreissen.


    Festplatten, die zu schlecht sind, und die Mühe nicht lohnen, werden aufgeschraubt oder in einen Eimer mit einem Schuss Säure gelegt. Sobald die Rostausblühungen kommen, kann man die vermutlich einigermassen unbesorgt zum Schrott legen.

    Ah Vorsicht: das langsame Format prüft die Festplatte und schreibt nur die Formatierung, hole ich dir die Daten auch zurück. Das Schnellformat schreibt die Formatierung ohne Prüfung


    Wenn du die Unwucht in den Griff bekommst, den Dreck entfernst und es keine Glasplatten sind: Ja


    Festplatten von Kunden werden genullt oder mit dem Zimmermannshammer gelocht und verformt. Datensicherheit von Festplatten vom Schrotthändler sind nicht mein Problem...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Private Dinge interessieren mich persönlich nicht so sehr. Wobei bei Fotos und Videos ich es schwer übers Herz bringe sie einfach zu löschen. In einem Fall habe ich jemanden kontaktiert und er hat mir gesagt, dass er die Daten hat und ich es löschen kann.

    Da ist noch eine andere Platte mit Fotos, da möchte ich auch nachfragen. Das Notebook ist vom Flohmarkt und da landen eher Sachen von verstorbenen Menschen. Würde gerne die Fotos den Kindern / dem Kind geben wollen.


    Ansonsten sind auch Dateien da, die man archivieren sollte. Für das Windows Update Restored Projekt schaue ich nach Windows Update Dateien.

  • Meine Fresse noch eins, man kann es übertreiben. Wie hoch soll bitte das Schadenspotential bei einer Privatperson bei 20 Jahre alten Daten sein? Als ob irgendwer den Spender dann erpressen würde oder es im Internet verbreiten.


    Ich packe euch mal schöne Löschtools in den Anhang, vorher bitte Treiber sichern:

    x86 bootfähig ab P1 MHDD erase zum nullen, F4 zum testen

    x86 ab Win 2000 H2test "Kundendaten" löschen oder Festplatte formatieren, dann Leerbereiche mit Zufallsdaten füllen

    x86 bootfähig DBAN ist bekannt (https://dban.org/)

    x86 ab Win9x Sicherlöschen löscht Daten auf Win 9x

    x86 bootfähig Checkit LL-Formatierung (eigentlich ein Testtool für 8086 - 486er und Parallel/RS232 bis heute)


    Wenn von HDD nicht mehr bootfähig oder Amiga/Atari/Apple/Linux:

    • MFM/RLL/IDE mit Checkit
    • SATA/EIDE mit MHDD (SATA im IDE-Modus)
    • SCSI lassen sich im Adaptec-Controller-Menü löschen oder mit MHDD

    Nachdem ich hier keinerlei Einsicht erkennen kann werde ich meine noch immer anstehende Verlosung nicht wie geplant durchziehen. Die Datenträger werde ich nun vorher zerstören und getrennt entsorgen.

    Bei der Verlosung dann aber bitte ein troziges "wegen Retroshare und PC-Rath musste ich die Festplatten vernichten" anstatt die einfach sauber zu putzen.

    Bei Win 9x Systemen mit Originalinstallation wäre dagegen ein gezieltes Überschreiben der Nutzerdaten und Ändern von einigen Regedit-Einträgen eher am Vereinsziel Technologie zu erhalten.

  • Nachdem ich hier keinerlei Einsicht erkennen kann werde ich meine noch immer anstehende Verlosung nicht wie geplant durchziehen. Die Datenträger werde ich nun vorher zerstören und getrennt entsorgen. Bisher habe ich immer zugesagt, dass komplette Geräte hier in guten Händen sind, aber das ist ja scheinbar doch nicht der Fall.


    Einfach nur wow.

    Es steht in deiner Verantwortung deine Daten sicher zu löschen. Darauf zu hoffen, dass andere nicht drauf schauen ist leichtsinnig. Man muss immer davon ausgehen, dass jemand drauf schaut.

  • Es geht hier nicht um meine Daten sondern Daten, die auf Geräten sind, die dem hiesigen Verein gespendet werden. Und ja, bevor ich die jetzt hier im Forum weitergebe werde ich genau das tun: Die Daten sicher löschen, und zwar mit der Flex. Inklusive seltener Betriebssysteme, hardwaregebundener Lizenzen und potentiell einmaliger Software. Weil so Leute wie ihr sich durch persönliche Daten wühlen und die Personen dann auch noch ausfindig machen und kontaktieren.

    Wo ist den jetzt das Problem die persönlichen Daten zu überschreiben? Welchen Unterschied würde das zu deiner Flex-Aktion machen?


    Ich habe hier so einen 1.000.000€ Laseranalysator, der auch nach dem 11. September eingesetzt worden ist, um jedes ehemalige Bit einzeln von den Festplatten-Platten zu lesen, nur um Vorbesitzer zu nerven /s


    Wir reden über ganz normale Software die frei im Internet verfügbar ist und auch von jedem DAU bedient werden kann, um formatierte und gelöschte Datenträger wiederherzustellen. Mir kommt das so langsam vor, als ob das einigen die Augen geöffnet hat, dass Privatdaten sicher überschrieben werden sollten?

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Es steht in deiner Verantwortung deine Daten sicher zu löschen.

    Es geht hier nicht um meine Daten sondern Daten, die auf Geräten sind, die dem hiesigen Verein gespendet werden. Und ja, bevor ich die jetzt hier im Forum weitergebe werde ich genau das tun: Die Daten sicher löschen, und zwar mit der Flex. Inklusive seltener Betriebssysteme, hardwaregebundener Lizenzen und potentiell einmaliger Software. Weil so Leute wie ihr sich durch persönliche Daten wühlen und die Personen dann auch noch ausfindig machen und kontaktieren.

    Die Leute, die ich kontaktiert habe, haben sich bedankt und ich nehme an, auch davon gelernt.

    Mir wurde sogar eine Karte zu einer Veranstaltung vom Computerinhaber angeboten, als Dankeschön. Hab abgelehnt, da es mich nicht interessiert, was die da machen.

  • Ich teile deleted_03-24 s Irritation über den Umgang mit fremden persönlichen Daten.


    Aber Mensch, machts doch nicht so kompliziert oder radikal. Das ist doch Kindergarten. Bitte mal tief durchatmen und nachdenken.


    Ich frage den Spender immer, was mit den Datenträgern passieren soll.


    Ich bekomme antworten zwischen "ist mir egal" über "wenn sie noch lesbar sind, bitte ein Abzug schicken" bis zu "bitte ungesehen löschen".


    Genau so mache ich es => und genau das würde ich auch von Vereinsmitgliedern erwarten denen ich die Geräte weitergebe.


    Das ist doch Ehren- und Vertrauenssache, daß genauso verfahren wird wie der Spender es will! Damit wäre für mich der Drops gelutscht.


    Sollte ich einen fremden Rechner bekommen mit Datenträgern ohne Löschbitte, schaue ich die mir meistens schon an, in der Hoffnung da "ausgestorbene " Software retten zu können, aber wenn ich auf persönliche Daten stoße, lass ich die aus Respekt in Ruhe. Davon abgesehen, fremder Leute Privatbriefe und Fotos interessieren mich auch nicht. Das sind ja noch keine geschichtlichen Quellen..... Einen Rechner aus dem 30 jährigen Krieg wird man nicht finden:-)


    Auf MFM/RLL Platten ist aufgrund Größe und Alter ja kaum mit persönlich vertraulichen Daten zu rechnen.... Kein Emails, Photos, Videos. Ich glaube ein Liebesbrief oder eine Bestellung bei Quelle aus den 80ern wird wohl das krassesste sein, was man finden würde.

    Telex 563140 goap d

  • Zerstören ist genau das Gegenteil von dem, was wir eigentlich wollen.

    Wo ist denn das Problem, die Daten einfach mit so einem Tool zu überschreiben?

    Das kann von uns NIEMAND mehr mir vertretbarem Aufwand zurückholen.


    All die vielen MFM/RLL-Platten?! :( Das ist ein WAHNSINN.

    Klar, in Daten schnüffeln und die Vorbesitzer noch kontaktieren, ist schon krass. Aber die Platten einfach zu löschen, sollte doch ohne Probleme möglich sein?


    Aktuell ist die Stimmung hier wirklich ein wenig "angespannt". Das beginnt auch mich langsam zu nerven.

    Nicht so dünnhäutig sein, sich einfach ein wenig mehr dem wundervollen Hobby widmen- und die Geräte hier im Forum zeigen! Dann wird alles wieder gut. ;)


    Frohes Fest,

    der Bastelwastel

    Einmal editiert, zuletzt von CBM_Ba ()

  • Aktuell ist die Stimmung hier wirklich ein wenig "angespannt". Das beginnt auch mich langsam zu nerven.

    Stimmt, aber sowas von.

    Erinnert mich an den Anfang der corona - Zeit. Da wars auch ein wenig elektrisch hier.


    Aber gut, Samstag und Regen..... Was sollen alte griesgrämige Männer wie wir schon anderes machen als uns hier ankacken wenn wir nicht mit der Motorsäge raus dürfen *Ironie aus*

    Telex 563140 goap d

  • Für das löschen von Festplatten habe ich gute Erfahrungen mit dem Tool BCwipe gemacht.

    Es bietet mehrere Optionen an, die von der US oder Deutschen Behörden empfohlen werden.


    Code
      -mb       German BCI/VISTR 7-pass wiping
      -md       U.S. DoD 5220-22M 7-pass extended character rotation wiping
      -me       U.S. DoE 3-pass wiping
      -mf<file> read wiping scheme from file. See *notes below
      -mg       (default) 35-pass wiping by Peter Gutmann
      -ms       7-pass wiping by Bruce Schneier
      -mt       1-pass test mode: fill the start of 512-byte block with block number
      -mz       1-pass zero wiping
      -m N      U.S. DoD 5220-22M N-pass extended character rotation wiping


    Daten Sicher Löschen mit BCWipe | Jetico
    BCWipe von Jetico ist ein leistungsfähiges und vertrauenswürdiges Dienstprogramm zum dateien sicher löschen, das für eine Vielzahl von Anwendern.
    www.jetico.com

    Download: https://www.jetico.com/downloads/data-wiping


    Das ganze gibt es für Windows, Mac und Linux.

    Der Source ist unter https://www.jetico.com/linux/BCWipe-1.9-13.tar.gz zu finden. Und lässt sich für Linux, SunOS, Solaris, IRIX, Digital Unix, FreeBSD, AIX, HP-UX übersetzen. Das Windows-Binary hat wohl einige Einschränkungen, ohne gültige Lizenz.


    Und da ich es gerade genutzt habe, hier mal ein Beispiel wie lange das dauert:

    Suche: Sun Ultra 45 | Dolch PAC 65

  • Und lässt sich für Linux, SunOS, Solaris, IRIX, Digital Unix, FreeBSD, AIX, HP-UX übersetzen. Das Windows-Binary hat wohl einige Einschränkungen, ohne gültige Lizenz.

    Hast Du es schon unter einigen übersetzt und wenn ja welche und gab es Probleme dabei ?

    Keine Angst vor grossen Eisen !!!

  • Für das löschen von Festplatten habe ich gute Erfahrungen mit dem Tool BCwipe gemacht.

    Es bietet mehrere Optionen an, die von der US oder Deutschen Behörden empfohlen werden.


    Code
      -mb       German BCI/VISTR 7-pass wiping
      -md       U.S. DoD 5220-22M 7-pass extended character rotation wiping
      -me       U.S. DoE 3-pass wiping
      -mf<file> read wiping scheme from file. See *notes below
      -mg       (default) 35-pass wiping by Peter Gutmann
      -ms       7-pass wiping by Bruce Schneier
      -mt       1-pass test mode: fill the start of 512-byte block with block number
      -mz       1-pass zero wiping
      -m N      U.S. DoD 5220-22M N-pass extended character rotation wiping

    Also wie auch DBAN. Wie geschrieben reicht 1 pass (-mz) voll und ganz was nicht die Staatssicherheit angeht. Ohne 6 stellige Datenrettungshardware holst du da nix mehr raus. Das Problem sehe ich bei einer 12TB HDD mit 150MB/s und 7 pass: 6,5 Tagen Schreibdauer.

    Problematisch sind solche Programme bei SSDs. Da würde ich ein dateibasiertes Vollschreiben oder ein Secure Erase über den ATA Befehl vorziehen.

    Interessant sind da SED-Enterprise Festplatten: Alle Daten werden in Echtzeit mit einem Festplatten-Key verschlüsselt. Mit einem Befehl kannst du den Key neu generieren lassen = sofort sind alle Daten für immer unlesbar.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Und lässt sich für Linux, SunOS, Solaris, IRIX, Digital Unix, FreeBSD, AIX, HP-UX übersetzen. Das Windows-Binary hat wohl einige Einschränkungen, ohne gültige Lizenz.

    Hast Du es schon unter einigen übersetzt und wenn ja welche und gab es Probleme dabei ?

    Ich habe es unter linux und hpux übersetz.

    Das ganze ging ohne hindernisse.

    Suche: Sun Ultra 45 | Dolch PAC 65

  • Bei neueren Platten und SSDs kann ich das Secure erase feature vom ATA Standard empfehlen.

    Siehe auch https://wiki.ubuntuusers.de/SSD/Secure-Erase/


    Das Feature kam Anfang des Jahrtausends und bietet auf platteneben eine Verschlüsselung. Durch den tausch des Schlüssels sind die Daten damit verloren.

    Das ganze dauert keine 5 Minuten und ist irreversible und der einzige sichere weg bei SSDs.


    PS:

    Der Paramter mz ist ja nur vollschreiben mit nullen. Dies geht auch mit Linux boardmitteln, wenn man den will.

    Code
    dd status=progress bs=512 if=/dev/zero of=/dev/sda

    Ich würde eine Überschreibung mit random Zahlen vorziehen. Wobei die Generierung dieser Zahlen langsam sein kann, je nach system.


    PPS:

    Bei meiner Beispiel-Löschung sollte man bei der Anzeige der Schreibgeschwindigkeit bedenken, dass dies die Geschwindigkeit der letzten, der langsamsten, Blöcke der Festplatte ist. Am Anfang sind die Werte höher und fallen zum ende hin deutlich ab.

    Suche: Sun Ultra 45 | Dolch PAC 65

  • Ich bin immer wieder erstaunt, wie Diskussionen eskalieren- insbesondere, wenn Emotionen den Sachverstand ersetzen.


    Schauen wir doch mal auf die Fakten:


    Privatanwender gehen sorglos mit ihren privaten und personenbezogenen Daten um. Wer wie wir mehr Ahnung von der Materie hat, sollte in seinem Umfeld die Menschen aufzuklären versuchen und Hilfestellung geben, mehr Sorgfalt walten zu lassen. Sorglosigkeit ist kein Ideal, das es zu verteidigen gilt, sondern ein Übel, gegen das nur Aufklärung hilft!


    Wer gebrauchte Datenträger weitergibt, sollte diese im eigenen Interesse sicher löschen. echo hat ein Tool vorgestellt, weitere Tipps für Windows-User stehen in einem c't Artikel. Ein einfaches Überschreiben der Datenträger genügt laut BSI für den Hausgebrauch; dort wird auch gesagt, dass ein "langsames Formatieren" unter Windows die Platte "nullt". Das sollte einfach jeder Windows-User wissen- erzählt es weiter!


    Wenn jetzt jemand einen gebrauchten Datenträger erhält und Daten darauf entdeckt oder mit Tools wieder lesbar macht (weil sie eben nicht sicher gelöscht wurden), ist das allein noch nicht kritisch. Das wird es erst in dem Moment, wenn die Dateien geöffnet werden. Es ist davon auszugehen, dass es sich im Sinne der DSGVO um personenbezogene Daten handelt. Das Auslesen gemäß Art. 4 (2) eine Verarbeitung und die ist gemäß Art.6 nur rechtmäßig, wenn bestimmte Kritierien erfolgt sind; hier wäre das eine Einwilligung des Betroffenen in die Verarbeitung zu einem bestimmten Zweck. Da die Daten aber gelöscht waren, ist davon nicht auszugehen. Also: Wer sich diese dennoch anschaut, begeht einen Rechtsverstoß.


    Die Frage ist jetzt, woher die Datenträger gekommen sind. Wenn Sie aus privater Hand erhalten wurden, wäre ein Hinweis an den ursprünglichen Besitzer gut- siehe oben, Aufklärung gegen Sorglosigkeit.


    Anders ist es, wenn die Datenträger von einem Händler stammen. Der ist nämlich zum sicheren Löschen verpflichtet. Je nach Art der Daten kann hier ein erheblicher Verstoß vorliegen. Ich würde in so einem Fall die Datenschutzaufsicht informieren, die Landesbeauftragten für den Datenschutz (LfD) der Bundesländer bieten hier meist Portale an. Außerdem weist der niedersächsische LfD darauf hin, dass eine unterbliebene Meldung eine Ordnungswidrigkeit sein kann. Also: Vorsicht!


    Soweit meine 2ct, vielleicht will charmanta ja dazu noch etwas ergänzen.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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