Lächerlich hohe Preise bei Ebay - wie kommt das zustande ?

  • Zwischen 3. und 8 Gen i5 Mittelklasse hat sich die Leistung verdoppelt und der Stromverbrauch halbiert.

    Es sind ca. 10-20% mehr Leistung je Generation gewesen. Weiß ich, weil cih aktuell nach was stabilem Ausschau halte, weil u.a. KiCad ewig die Datenbank lädt.


    Wenn ihr hier natürlich Äpfel mit Birnen vergleicht und einen alten i7 mit einem aktuellen i3/i5 ULV vergleicht kommen da natürlich komische Werte bei rum.

    Windows 10 auf einem Core2Duo ist dank Updates seit einigen Jahren trotz SSD eine Zumutung geworden. Sogar mein i5 3. Gen spackt seit einiger Zeit herum, lädt ewig das Kontextmenü im Explorer ect.

    Mir kommt das so vor, als ob die Windows 10 mit Absicht kaputt gemacht haben, um Windows 11 mit neuen PCs zu verkaufen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Die Zahlen sehen gut auf dem Papier aus, in der Praxis, komme ich aber leider nicht auf diese Ergebnisse. Wobei ich sagen muss, das einzige, wo ich wirklich leistung brauche ist etwas grosses unter Linux bauen, (Coreboot z. B.) Und da ist mein i7 der 10en Generation mit 8 Kernen und 64GB RAM ca. 10-15% schneller als mein i7 Quadcore der 3en Generation. Wie gesagt, ist aber rein subjektiv.

  • Die Zahlen sehen gut auf dem Papier aus, in der Praxis, komme ich aber leider nicht auf diese Ergebnisse. Wobei ich sagen muss, das einzige, wo ich wirklich leistung brauche ist etwas grosses unter Linux bauen, (Coreboot z. B.) Und da ist mein i7 der 10en Generation mit 8 Kernen und 64GB RAM ca. 10-15% schneller als mein i7 Quadcore der 3en Generation. Wie gesagt, ist aber rein subjektiv.

    Wichtig ist tatsächlich die Single-Core Leistung. Die meisten Anwendungen sind auf Dualcore, die meisten Spiele auf Quadcore optimiert. Hexa- und Octacore bringen 15%+ / 25%+, kosten aber deutlich mehr. Wenn dann noch der Takt beim Octacore niedriger ist...

    Da machen diese Treadripper-Prozessoren mit niedrigem Takt und vielen Kernen zum hohen Preis so richtig keinen Sinn :D


    Bleiben wir oben beim Beispiel:

    Eine Singlecore/Dualcore-Anwendung laufen somit 15% schneller (+2-10%, weil die Hintergrunddienste auf die anderen Kerne ausgelagert werden). Also ca. 20% Mehrleitung = merkst du nicht.

    Eine Quadcore-Anwenung läuft doppelt so schnell. Dann wäre natürlich noch der höhere Datendurchsatz von M.2-SSD vs. SATA-SSD und DDR3 vs. DDR4.

    Dann wäre natürlich noch, dass mein Laptop ca. 6h im Idle läuft, ein moderner auch bei leichter Last. Spielen? Heizgerät mit 1h Laufzeit.


    Der einzige Nachteil: es gibt keine bezahlbaren Vollmetall-Laptops mehr. Das war in der Latitude D- und E-Serie bis zum E6440 Standart...

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Früher hast du einen Dell Latitude E6430 gebraucht recht bezahlbar bekommen. Der war schon halbwegs rugged. Die ATG-Variante (Militär) hatte nur anderes Display und Displaydeckel. XFR war dazu noch Wasserdicht, aber das brauche ich ja nicht.


    Heute schaust du nach einem 8. Gen semirugged und bist bei 500€ Brutto.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Wir reden über ein ganz normales Notebook, was auch mal von der Tischkante fallen darf ohne sich in seien atomaren Bestandteile zu zerlegen. Diese modernen HP/Asus Plastikbooks mit 2x M2 Schraube am Displayscharnier und rahmenlosen Display mit 0,5mm Alufinish gehen doch schon bei normaler Nutzung kaputt.


    Sowas hier suche ich: schlichtes Vollmetallgehäuse (mein aktuelles):


    Was vergleichbares wäre z.B. ein Dell Rugged 5420. Die neueren Dell Latitude sind auch eher aus filigran, wenn auch immerhin teil-metall.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Es gäbe das diese Firma mit dem angebissenen Apfel. Die haben allerlei Metall und auch schöne Books. Wenn man das noch mit einer Lederhülle kombiniert, wird es fast "rugged".


    Ansonsten: Ja. Notebooks sind oft ein wenig zu anfällig für allerlei Beschädigungen, was eigenlich erstaunlich ist, wenn man sieht, daß sie fürs Transportieren gemacht sind.




    Das hier könnte auch schön funktionieren ;)

    https://i.pinimg.com/originals/52/11/c5/5211c55ccb42c5cb446e9a55bef796e4.jpg

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • wo ich wirklich leistung brauche ist etwas grosses unter Linux bauen, (Coreboot z. B.) Und da ist mein i7 der 10en Generation mit 8 Kernen und 64GB RAM ca. 10-15% schneller als mein i7 Quadcore der 3en Generation. Wie gesagt, ist aber rein subjektiv.

    Das hört sich für mich nach was an wo auch auf viele Dateien zugegriffen wird. Wenn du wirklich die Leistung steigern willst, musst du also nicht nur die CPU aufrüsten, sondern auch die Platte/SSD. Auch der Sprung von Sata-SSD auf NVME-SSD ist nochmal imens...

    1ST1

  • Die meiste Leistung wird doch bei Microsoft dafür verblasen, das System selbst bedienbar zu halten. Das einzig positive an Windows 11 ist, dass es demnächst wieder billige gebrauchte Rechner und Notebooks gibt, weil alle das Spielchen von Microsoft mit machen. Mit Linux kann der MS-Murks schon lange nicht mehr mithalten, was die Benutzbarkeit und Leistungsfähigkeit angeht.

  • Mit Linux kann der MS-Murks schon lange nicht mehr mithalten, was die Benutzbarkeit und Leistungsfähigkeit angeht.

    Ich will mich mit dir da nicht streiten, aber die Aussage ist mir (als Admin der täglich mit Windows zu tun hat) zu pauschal, denn Klickbuntioberfläche und Shell können sie beide. Wir können darüber mal reden, wenn Linux mal ein eigenes System hat, was mit (einem fachgerecht gehärteten) "Active Directory" mithalten und etwas bietet was mit den Terminalservern mithalten kann...

  • Mit Linux kann der MS-Murks schon lange nicht mehr mithalten, was die Benutzbarkeit und Leistungsfähigkeit angeht.

    Ich will mich mit dir da nicht streiten, aber die Aussage ist mir (als Admin der täglich mit Windows zu tun hat) zu pauschal, denn Klickbuntioberfläche und Shell können sie beide. Wir können darüber mal reden, wenn Linux mal ein eigenes System hat, was mit (einem fachgerecht gehärteten) "Active Directory" mithalten und etwas bietet was mit den Terminalservern mithalten kann...

    Der Artikel ist nur ein Beispiel und schon von 2019. Aber die Situation hat sich seit dem Hype mit KI noch mehr Richtung Linux verschoben.

    Da hat Microsoft einfach nichts entgegen zu setzen.

    Es gibt noch ein paar Domänen, wie AD, Exchange und vlt auch noch Terminalserver.

    Aber alles was Richtung Container, Microservices und KI geht und die meisten Dienste in der Cloud für DevOps, basieren auf Linux.


    Open Source: Microsoft hostet mehr Linux- als Windows-VMs in Azure - Golem.de
    Es hat sich abgezeichnet: Azure-Kunden verwenden in Microsofts Cloud mehr Linux- als Windows-Betriebssysteme. Der Entwickler selbst gibt zu, dass viele native…
    www.golem.de

    "Link arms,don't make them." - Du musst Gott für alles danken, sogar für einen Franken

  • :D :D :D Apple und rugged. Allein die mangelhafte Reparierbarkeit und Kosten für Ersatzteile... Ich zerlegt hier wöchentlich 2-5 Geräte (auch Apple): meistens hast du bei den zeudohochwertigen Geräten (nicht nur von Apple) eine dünne Metallschicht (ich möchte es fast Folie nennen) auf Plastik (Komposit). Wenn das Scharnier dann doch wieder in Plastik eingeschraubt ist, hält das nichtmal 2000x auf/zuklappen ohne defekt aus. Die Lenovo Thinkpads haben immerhin ein Magnesium-Rahmen mit Kohlefaserkunststoff in dem Bereich.

    Auf dem Laptop läuft der komplette Einkauf, Verkauf und Produktentwicklung. Der muss nicht nur zuverlässig laufen, sondern darf auch mal herunterfallen und muss schnell gewartet und ausgetauscht werden können. Es gab da mal eine eigennützige Studie von Panasonic bezüglich stabilen Laptops und den Kosten.


    Das bemängel ich schon seit Jahren. Früher musste man den Kunden auch einzeln erklären, dass die Festplatte nunmal alles andere als dafür geeignet ist während des Betriebs bewegt/abgestellt zu werden. Heute muss man denen erklären, dass das Scharnier langsam und mittig geöffnet werden muss.


    Hier mal ein paar Bilder vom aktuellen Dell von Innen (das ist größtenteils Metall, auf dem letzten Bild ist der nicht zerlegt, es wurde nur die untere Abdeckung entfernt!):


    @admins wäre nett wenn ihr das und das Linux/Windows-Thema mal eben auslagern könntet.


    Edit:
    ich glaube ich habe mich verliebt:

    Dell Latitude 5424

    i5/i7 8. Gen

    Radeon RX 540 2,0 GB

    2x DDR4 bis 32GB

    2x NVME

    Optisches Laufwerk

    RS232

    Fullsize SDXC

    Expresscard + PCMCIA

    2x Netzwerk

    2x Ladebuchse

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

    Einmal editiert, zuletzt von PC-Rath_de ()

  • Aber alles was Richtung Container, Microservices und KI geht und die meisten Dienste in der Cloud für DevOps, basieren auf Linux.

    Reden wir jetzt von Systemen wo Endnutzer auf Desktops arbeiten/spielen/... oder Serverdienste "irgendwo" im Netzwerk?

    Deine Argumentation ging doch in Richtung Serverdienste mit dem Hinweis auf Active Directory, oder?


    Über Desktop-Verbreitung von Linux brauchen wir eh nicht diskutieren.

    "Link arms,don't make them." - Du musst Gott für alles danken, sogar für einen Franken

  • Serverdienste gibt es verschiedene. Um mal bei ganz platten Beispielen zu bleiben:

    Für einen Webserver ist Linux (ohne GUI!) eine prima Lösung.

    Für einen Fileserver für viele Benutzer mit unterschiedlichen Dateiberechtigungen ist Linux ein Graus.

    +++ ATH

  • Serverdienste gibt es verschiedene. Um mal bei ganz platten Beispielen zu bleiben:

    Für einen Webserver ist Linux (ohne GUI!) eine prima Lösung.

    Für einen Fileserver für viele Benutzer mit unterschiedlichen Dateiberechtigungen ist Linux ein Graus.

    Somit eine Frage der GUI. Mit OpenMediaVault geht das ganz gut. Ist wohl auch das einzige Linux-Programm, was hier läuft.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Mit Linux kann der MS-Murks schon lange nicht mehr mithalten, was die Benutzbarkeit und Leistungsfähigkeit angeht.


    Nun ja ... das kommt immer auf den Anwender an.

    Es gibt jede Menge Leute, die mit Win besser zurechtkommen, auch weil sie es eben so und gar nicht anders kennen, und auch nicht haben wollen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Mit Linux kann der MS-Murks schon lange nicht mehr mithalten, was die Benutzbarkeit und Leistungsfähigkeit angeht.


    Nun ja ... das kommt immer auf den Anwender an.

    Es gibt jede Menge Leute, die mit Win besser zurechtkommen, auch weil sie es eben so und gar nicht anders kennen, und auch nicht haben wollen.

    Also Einrichtung und Softwareinstallation auf einem passenden PC hat schon fast Apple-Qualität erreicht und läuft fast selbstständig. Jetzt müsste man es nur noch entschlacken und Fehler ausbügeln. An Stabilität hat WIndows 10 auch eingebüßt. Vllt. vorsätzlich?

    Bei Linux stören mich die tausend Forks für OS und Software. Da bleibe ich lieber bei den Großen (Mint / Ubuntu)

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...



  • Der einzige Nachteil: es gibt keine bezahlbaren Vollmetall-Laptops mehr. Das war in der Latitude D- und E-Serie bis zum E6440 Standart...

    Welche sind dann die nicht mehr bezahlbaren - Hersteller/Typen ?

    Wildfire Wahrscheinlich Apple. Huawei Matebooks waren aber auch aus Metall und recht bezahlbar. Also ich hatte mal ein Matebook D das war aus Metall und die scheine immernoch Metallgehäuse zu verwenden.


    Wie waren den die Preise bei den Dells dahmals?

  • Neu warst/bist du bei Dell im 2500-5000 Euro Bereich. Habe ich auch nie verstanden, wie ein bisschen Metallgehäuse den Wert der Hardware verdoppelt.

    Gebraucht habe ich die glücklicherweise für 100 Euro bekommen.


    Irgendwie fehlen mir auch semirugged Notebooks. Muss ja nicht Panasonic Touchbook Niveau sein, nur halt stabil.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Vermutlich der Karton?


    Ich habe hier noch Kartons vom ALDI-C16, vom CDTV und von meiner NeXTstation samt Monitor und CD-ROM. Wahrscheinlich bin ich reich, weiß es nur nicht!

    ::money::