Batteriewechsel RiscPC

  • Beim Zerlegen meines RiscPC habe ich mir natürlich auch die Pufferbatterie angeguckt und die sieht glücklicherweise einwandfrei aus (tut's auch noch).


    Ich habe mal ein Foto angehängt - ist das ein Akku? Ich kenn' sonst nur die Tönnchen aus den Amigas, aber eine Batterie verlötet ja vmtl. niemand. Sollte ich vmtl. durch eine Knopfzelle ersetzen - habt ihr die Spannung für mich? Ich kann da nix erkennen und das NT krieg' ich im Moment nicht 'raus (siehe anderer Post :saint:). Kann ich da die gleiche Schaltung/Diode wie bei einem Amiga verwenden, damit die Batterie nicht geladen wird?, oder gibt es da etwas zu beachten?


    • Offizieller Beitrag

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


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  • Hmm, Danke - scheint also auch ein Akku zu sein. Da muss ich mir was überlegen, ich ersetze auf keinen Fall einen Akku mit einem Akku ;)


    Ansonsten sollte es den Links folgend wohl jede Spannungsquelle mit 1,2-3,6V tun.

  • Ich habe eine davon verbaut (das Original hat 280 mAh) - klappt bisher gut ( > 7 Jahre )

    https://www.conrad.de/de/p/var…ah-1-2-v-1-st-253995.html

    https://www.conrad.de/de/p/var…h-1-2-v-1-st-1841344.html


    allerdings würde ich den Umbau heut' auch mit einem externen Batteriecase machen, damit ich da nicht nochmal auf dem Board rumlöten muß, zumal die ja wie in der bapfish Anleitung zu sehen bestens in diesen Gehäusefrontteil passen - es reicht da auch, die Bartterie nur reinzulegen, dann kann man auch eine Rundbatterie mit Lötfahnen nehmen, die man natürlich noch in ein Plastiktütchen packen muß.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Ich empfehle Freiflugverkabelung einer Batteriehalterung, eine NiMH-Zelle reicht, Micro (AAA) oder Mignon (AA). Eneloop oder ähnliche bieten sich an, wenn das Teil nicht so oft eingeschaltet wird. Externe Halterung, weil dann im seltenen Auslauffalle die Platine nicht gefährdet ist.


    Der Originalakku hat glaube ich 3,6V, aber der CMOS-/RTC-Chip arbeitet problemlos mit allem zwischen ich glaube 1V und 6V zusammen. Also völlig unproblematisch.


    Klassische CR2032 geht natürlich auch, wenn Du alle 5 Jahre wechseln und noch zusätzlich eine Diode einbauen willst...

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Die "Amiga-Lösung" funktioniert auch bei Acorn tadellos. In meinem A3000 (Acorn, nicht Amiga) habe ich eine Halterung für zwei normale AA-Zellen nebst Sperrdiode eingelötet. Auf keinen Fall einen Akku einbauen, schon gar nicht zum überteuerten Spaßpreis von CJE.

  • Auf keinen Fall einen Akku einbauen


    Weswegen keinen Akku?



    Ja, da schließe ich mich an, dafür würd' mich auch mal die Begründung interessieren.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen () aus folgendem Grund: an angefügt

  • http://www.drobe.co.uk/article.php?id=1353&hlt=cmos+battery


    Der drobe Artikel ist auch ganz passend.

    Da steht die Original Batterie als Varta V280H drin. Und das ist ein NiCd Akku mit 1,2 V.

    Daß 3.6V auch noch funktionieren liegt am GoodWill des RTC-ICs.


    Hier

    https://stardot.org.uk/forums/viewtopic.php?t=9727

    wird noch empfohlen, wenn man NiMH als Ersatz benutzt, darauf zu achten, daß das ein "industrial-grade" Akku ist und kein "consumer" und auch kein "high-capacity" (also viel mAh) Akku. Letztere beide haben wohl eine höhere und schnellere Selbstentladung als die für industrielle Anwendung gebaute. (Und diese sind dann oft eher die mit den Lötfahnen.)

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    Einmal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Die Akkus werden verlötet, und sind erfahrungsgemäß mittelfristig alles "Auslaufmodelle". Eine C3032 kann nicht auslaufen. Ich habe in meinem A3000 zwar normale AA-Zellen genommen, allerdings ist das Gehäuse mit einem Kabel unter der Tastatur in dem ursprünglich vermutlich von den Entwicklern dafür vorgesehenen Platz untergebracht. Später hat man bei Acorn Akkus aufgelötet, vermutlich weil es 1,4 Pence billiger war.

    Übrigens verfahre ich auch bei alten Macintosh genauso.

  • Ich klinke mich auch mal ein, weil mich das Thema mit den Batterien bzw. Akkus sehr interessiert:


    Ist es dann grundsätzlich empfehlenswert nie einen Akku einzubauen,

    sondern anstelle dessen eine Batterie mit Diode,

    wobei die Diode dann die Ladefunktion unterbindet???

    • Offizieller Beitrag

    Für Geräte, die tatsächlich in ständiger Benutzung sind, sind Akkus die bessere Wahl.

    Akkus und Batterien laufen eigentlich nur aus, wenn sie tiefentladen werden.

    Und das passiert natürlich bei Akkus nicht, wenn sie immer beizeiten wieder geladen werden.

    Bei seltener genutzten Geräten haben Batterien den Vorteil, daß sie gewöhnlich eine höhere Kapazität haben, als Akkus ähnlicher Baugröße, und somit einfach länger halten, bis sie komplett entladen sind.

    Aber bei Geräten, die wirklich selten bzw. garnicht genutzt werden, nützt das natürlich alles nichts. Da sollte man Akkus und Batterien nur zur Benutzung einsetzen, und hinterher wieder rausnehmen.

  • Eine C3032 kann nicht auslaufen.

    Ich habe die beiden PC-Mainboards schon lange weggeworfen (wer würde schon ein 0815-Biostar-Mainboard mit üblem VIA-Chipsatz aufheben wollen), aber der Batterieschaden darauf widersprach dieser Theorie ganz heftig. Der Sabber sah aus wie Grünspan.

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