Homeserver! Aber wie und was?

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    Tach Gemeinde!


    Ich habe mal ein Luxusproblem. Ich möchte einen Homeserver aufsetzen der meine ganzen Raspies ersetzt.

    Mir schwebt was basierend auf VMPlayer oder ähnliches vor. Es müssten schon 4 Instanzen parallel laufen können.

    Docker muss es jetzt nicht sein!

    Auf einen muss HAProxy drauf, auf einen eine Dashboardlösung für meine Homematic und ein dritter und vierter zu Emulation für z.B. VAX usw.


    Also, was könnte vier z.B. Ubuntu Clients unterstützen? Was ist eure Erfahrung? Und was hält sich bzgl. Leistungsaufnahme in Grenzen?


    Eher Richtung Odroid H2?

    Oder was NUC mässiges?

    Oder doch einfach ein altes Notebook. habe hier noch einen i7 mit 16GB RAM und SSD

    Oder?


    Jemand einen Tip?


    Gruss,

    Peter

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    HP Microserver

    Wie läuft das mit HP Support für Privatanwender? Da sind einige Beiträge in anderen Foren zu finden, dass da HP etwas stur ist.

    Nutzt du den privat?


    Gruss,

    Peter

  • Wenn der Platzbedarf egal ist würd ich das vorhandene Notebook nehmen,

    Wenn der Platzbedarf egal ist, würd ich einen richtigen Server nehmen.

    Sowas wie Fujitsu RX300 S8 ; Generation absteigend einfach dem vorgestellten Preis angepaßt, die S7 ist z.B. für Privatverhältnisse immer noch super bis overkill und auch eins davor tut es noch locker. Analog dazu die HP Sachen wie ML350 G5 oder G6 (aktuell ist G10).


    Wichtig ist, daß das Netzwerk möglich 1GB ist - sprich der Router/Switch muß das können, 100MBit ist OK, aber so Sachen wie Grafik übers Netz macht da noch keinen rechten Spaß (PDFs "auf" dem Server angucken z.B.).

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    • Offizieller Beitrag

    Wenn der Platzbedarf egal ist würd ich das vorhandene Notebook nehmen,

    andernfalls ein NUC.

    Hast du den im Einsatz? Und wenn ja, in welcher Ausstattung?


    Gruss,

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Hier läuft ein HP Microserver seit ca. 5 Jahren. Betriebssystem ist CentOS mit KVM und Qemu und darin 3 VMs. Geht ohne Probleme. Doku zu KVM gibts im Netz zu Hauff und auch als Buch.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

    • Offizieller Beitrag

    Wenn der Platzbedarf egal ist würd ich das vorhandene Notebook nehmen,

    Wenn der Platzbedarf egal ist, würd ich einen richtigen Server nehmen.

    Sowas wie Fujitsu RX300 S8 ; Generation absteigend einfach dem vorgestellten Preis angepaßt, die S7 ist z.B. für Privatverhältnisse immer noch super bis overkill und auch eins davor tut es noch locker. Analog dazu die HP Sachen wie ML350 G5 oder G6 (aktuell ist G10).


    Wichtig ist, daß das Netzwerk möglich 1GB ist - sprich der Router/Switch muß das können, 100MBit ist OK, aber so Sachen wie Grafik übers Netz macht da noch keinen rechten Spaß (PDFs "auf" dem Server angucken z.B.).

    So Teile habe ich hier sogar stehen, aber, die fressen mir Strommässig die Haare vom Kopf ;)


    GBit ist keine Problem, da werkelt bei mir ein 24 Port

  • Der T320 hat 65 W mit 96GB RAM und eine Low Voltage Xeon CPU. Aber die Microserver sind auch nicht zu verachten. Platzsparender und bestimmt auch geringere Leistungsaufnahme...

    • Offizieller Beitrag

    Der T320 hat 65 W mit 96GB RAM und eine Low Voltage Xeon CPU. Aber die Microserver sind auch nicht zu verachten. Platzsparender und bestimmt auch geringere Leistungsaufnahme...

    Was! Das wäre im Bereich.

  • Für die Clientanwendungem habe ich mir eine kleine Virtualisierungsplattform aufgebaut.


    Eigenbau mit Biostar J1900NH3 Board mit 16GB RAM und 120GB SSD + 1,5TB HDD (2,5") und VMware Esxi 6.5. Als Netzteil eine PicoPsu. Zusätzlich eine zweite LAN Karte (Intel). Gesamtleistungsaufnahme 15,2W.

    Hat 4 Kerne und reicht für viele kleinere Sachen....


    War aber etwas Arbeit, bis er lief....


    Gruß Jörg

  • mit der CPU Serie hast du doch bei ESXi das Problem das der keine Grafikausgabe auf der Shell macht. Also entweder alles über Web oder Umleitung auf serielle Konsole..


    Der T320 hat 65 W mit 96GB RAM und eine Low Voltage Xeon CPU. Aber die Microserver sind auch nicht zu verachten. Platzsparender und bestimmt auch geringere Leistungsaufnahme...

    Was! Das wäre im Bereich.

    weis nicht ob der in dein Budget passt?


    https://rover.ebay.com/rover/0…Fulk%2Fitm%2F392302094979


    Absolutes Pro an der Kiste er ist leider wie der Microserver:)

  • ESXi und Grafik auf der Server-Konsole...??? Hab ich irgendwas verpasst?

    ich meine damit die GUI zum Konfigurieren von Netzwerk Management, Root Passwort, DCUI. SSH Zugriff.

    Meines Wissens bleiben die J1900 Boards einfach während dem Booten stehen und laufen im Hintergrund weiter. Können dann nur Administriert werden wenn man DHCP hat und so auf die Web Oberfläche kommt..


    Schroeder


    da fällt mir gerade ein. Ich hätte da eine klasse Kiste für dich. Ein Dell Optiplex 3020 Micro mit Core I5, 16GB RAM. Aktuell als Hyper-V Host am laufen mit Onboard Gigabit Nic + USb3.0 Nic. Den könnte ich verkaufen.. wäre nicht viel größer wie der Raspi und von der Leistungsaufnahme auch optimal .

  • Das stimmt nicht. ESXi-Grundkonfiguration macht man im Text-Modus, da stellst du dann ein Root-Passwort und die Netzwerkkonfiguration deiner Management-Netz-Netwzerkkarte ein. Den Rest machst du dann per Webinterface im Browser.

    wir sprechen vom selben Interface. Ich bezeichne es deswegen als graphisch da der Hintergrund Gelb ist :) Aber Ja es ist weiterhin textbasierend.

  • Für mich war der Stromverbrauch eine der wesentlichen Sachen. Die ganzen "richtigen" Server sind für die Stromrechnung eines Privathaushaltes einfach Gift. Sie fressen zu viel.

    Auf die Textkonsole kann ich da guten Gewissens verzichten, daher auch die zwei LAN Karten (Admin Host und VLAN für die Guests)


    Gruß Jörg

  • Stromsparen:


    Meine 'Server' sind selbstgestrickt und müssen nicht rund um die Uhr laufen.

    Betriebssystem ist 2 x Windows Homeserver 2011, wobei der Support seitens MS seit 2016 abgekündigt ist.

    Sicherheitsupdates kommen aber noch.

    Da ich keine Domäne mit Zwangslogin hier haben möchte kommt eine aktueller Homeserversoftware von MS nicht in Frage.

    Der WHS2011 wird für Backups und Datenarchiv genutzt, Die Hardware habe ich hier beschrieben.


    Zwecks Stromsparen nutze ich Lightsout, was im allgemeinen auch gut funktioniert.


    Als weiteres System habe ich u.A. eine Linuxkiste, wobei ich hier noch keine endgültige Lösung zum Sichern der Windowsrechner habe.

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

    Einmal editiert, zuletzt von fritzeflink ()

    • Offizieller Beitrag

    Das hört sich doch super an. Die Dinger nutzen wir auch an der Firma.


    RAM wäre absolut ausreichend. Was passt da HDD mäßig rein? Laut Google eine e.mmc und eine SATA?


    Gruß,

    Peter

    • Offizieller Beitrag

    Zwecks Stromaufnahme, Ich möchte ja unbedingt einen Webserver auf einer VAX laufen lassen. Selbst eine 4000 VLC ist da schon heftig. Also doch über Emulation.

  • Ich nutze seit Jahren Synology Geräte und bekomme da immer noch Support (OS Updates). Eine Maschine dient als Fileserver die zweite Maschine fährt jeden Abend automatisch hoch und dann werden Backups der Fileserverdaten erstellt. Danach fährt die Backup Maschine wieder runter.


    Am Wochenende wird von allen Rechner die online sind ein System Backup gezogen.


    Beide Maschinen laufen nur wenn gebraucht und fahren zu einer gewissen Uhrzeit runter. Das funktioniert sehr gut und ich kann soetwas auch hinsichtlich Stromverbrauch durchaus empfehlen.

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Ein paar Fragen in diesem Zusammenhang.


    a) Inwiefern kann irgend ein Homeserver, der die Raspi`s ersetzt vom Stromverbrauch "sparsamer" als die Pi`s sein ?

    b) Wie sähe es aus mit einem Pi Cluster als Homeserver ?


    https://vinfrastructure.it/201…are-esxi-on-raspberry-pi/


    Also wenn Stromverbrauch ein Thema ist - vielleicht eine Möglichkeit. Wobei ich das Argument mit den "Haaren" wirklich nicht mehr gelten lassen kann ;)


    Ansonsten irgendein HP Proliant G3 / G4 Server auf dem Gebrauchtmarkt kaufen - neue Platten rein, Hypervisor von MS drauf und gut ist. Das ist sicher die billigste Lösung, die man zu Hause aufbauen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Mein Ansatz war nicht, sparsamer als die Raspies zu sein, ich finde persönlich halt die Administration schwierig weil es einfach zu viele sind.

    Da sitze ich lieber an einem Rechner und gehe evtl. schnell mal mit VNC oder ähnliches auf den Client.

    Mache vor einem Update mal schnell eine Sicherung ohne erst die CF Karte raus zu holen und zu sichern.

    Zusätzlich habe ich den Eindruck, das die Clients weniger träge sind. Wenn ich mal CPU Leistung brauche, dann habe ich die. Ein Raspi kann immer nur so schnell wie seine Hardware, einen virtueller Client kann theoretisch fast bis an die Wirtsgeschwindigkeit.


    Tatsächlich kann man das aber Ausdiskutieren ohne für beide Seiten einen guten Konsens zu gefunden zu haben.


    Gruss,

    Peter

  • Ich habe zwei (an unterschiedlichen Standorten)


    NUC6i5SYH mit i5-6260 1.8 GHz und 16 GB

    NUC5i3RYB mit i3-5010 2.1 GHz und 16 GB


    jeweils 256 GB SSD wobei da langsam der Platz ausgeht

    Auf beiden läuft ein Domino-Server, der i5 wird gelegentlich

    auch zum Surfen oder für Officeanwendungen verwendet.

  • Mein Ansatz war nicht, sparsamer als die Raspies zu sein, ich finde persönlich halt die Administration schwierig weil es einfach zu viele sind.

    Es wird dadurch aber nicht weniger, die virtuellen Maschinen hast du ja immer noch. Und du musst deine Dinger erstmal komplett neu als VM installieren, den von ARM nach x86/x64 (ESXi) zu migrieren geht nicht. Und du musst erstmal lernen, wie man mit ESXi umgeht, das ist nicht ohne... ("ESXi Install, Configure and Manage" ist ein 5-Tages-Kurs), kann man aber im Job mitunter gut gebrauchen.