... damit klappt es, Dankeschön
Retro Chip Tester Pro vom 8Bit-Museum.de (vormals "SRAM/DRAM-Tester")
-
-
d.h. die Spannung bricht da ein und sollte stabilisiert werden?!?
-
jupp, so sieht das wohl aus. Nadem ich einen 100nF gesetzt habe, funktioniert der Test wunderbar.
Alle ICs (NEC D4164C-2) wurden damit einwandfrei getestet und verrichten nun ihren Dienst ohne Probleme auf einem alten XT Board.
slabbi : meinst Du mit dem Decoupling Adapter diesen hier -> Experimentier-Adapter / Breakout Adapter?
Ich habe zumindest auf die Schnelle keinen Decoupling Adapter auf Deiner Homepage entdeckt. Ist jetzt auch nicht ganz so wichtig, da ich mir einen 100nF Kondensator mit Leitungen und Stiftleistenpins gebastelt habe.
100nF Kondensator für 4116 und 4164 RAMs
-
Nein, ich meine diesen hier:
Das Problem tritt bei einigen (wenigen) ICs auf, die Vcc ziemlich stark belasten. Normalerweise macht das bei einem einzelnen ICs keine Probleme, bei diesen aber schon. Das Problem wird durch die Transistoren leider noch verstärkt, da ein hoher Stromfluss einen höheren Spannungsabfall Uce mit sich bringt.
Ist aber wohl nicht ungewöhnlich, Ich hatte mit dazu verschiedene andere Tester angesehen, wie die das Problem lösen: Bei den meisten Testern muss ein Kondensator eingesetzt werden, andere haben eigene Sockel für jeden einzelnen IC (16pol, 18pol, 20pol). Einen Kondensator immer dabei zu haben fand ich jetzt nicht so gut, deshalb habe ich den obigen Zwischenadapter gebastelt (Gerber-Dateien auf meiner Homepage).
-
Ich habe zumindest auf die Schnelle keinen Decoupling Adapter auf Deiner Homepage entdeckt. Ist jetzt auch nicht ganz so wichtig, da ich mir einen 100nF Kondensator mit Leitungen und Stiftleistenpins gebastelt habe.
https://8bit-museum.de/firmware/
steht bei den Adaptern
Ich sende dir gerne einen zu.
-
Heißt das, daß Du noch noch Leerplatinen von dem Adapter hast?
Wäre daran interessiert. Diese Ram-Bausteine sind nicht selten verwendet worden.
Axel
-
würde auch gern einen nehmen...
Hätte man das nicht direkt auf der Hauptplatine per jumper lösen können?
-
würde auch gern einen nehmen...
Hätte man das nicht direkt auf der Hauptplatine per jumper lösen können?
Hätte man sicherlich, es war aber nicht absehbar, da das nicht oft auftritt (Alterungseffekte).
Ich habe in den letzten zwei Jahre hunderte von unterschiedlichen DRAMs getestet und bis auf ein paar wenige Typen (z.B. einige von ITT, alle mit demselben Datecode) nie Probleme gehabt.
Wie stark sich die Stromaufnahme eines IC verändern kann sieht man in diesem Video
https://youtu.be/gqbXM48bbOs?t=475
Der Tauntek IC Tester kann die Stromaufnahme testen. In Ab 7:55 sieht man ein LS TTL IC, das funktional i.O. ist, aber eine über 8-fache Stromaufnahme hat (33mA anstelle von 4mA). Gleiches gibt es auch bei Speicherchips. Solange man diesen Stromhunger befriedigen kann, tritt im Einsatz kein Fehler auf.
Ich habe die Stromaufnahme von einigen problematischen Speichern, die mir zugeschickt wurden, gemessen. Es gab hier fast immer eine stark erhöhte Stromaufnahme (mindestens Faktor 2-3 gem. Datenblatt, verglichen mit einem unauffälligen IC). Problem hierbei: Der Decoupling-Kondensator _kann_ helfen, wenn der Strombedarf kurzfristig auftritt. Ansonsten ist das größere Problem, dass durch die Stromaufnahme der Spannungsabfall an den Transistoren erheblich ansteigt (i.d.R. sollten das unter 0.25v sein). Dann hilft auch kein Decoupling-Kondensator mehr.
Die Frage ist daher auch, inwieweit man einem solchen IC noch traut. Er wird vermutlich noch einem Weile funktionieren, aber i.O. ist er definitiv nicht mehr.
-
Der Aufdruck der von mir getesteten ICs lautet:
NEC Irland
8509R8307
D4164C-2
Hier half der 10nF Kondensator um die ICs zu testen.
-
Ich bin auf die Logic Familie Utilogic II von Signetics aufmerksam gemacht worden:
Die ist DTL/TTL kompatibel. Ich habe probeweise das SP314A implementiert und es kann problemlos getestet werden.
Wie verbreitet ist diese Serie? Kommt die bei Arcades oder Pinballs häufiger vor?
-
Wie verbreitet ist diese Serie? Kommt die bei Arcades oder Pinballs häufiger vor?
DTL ist bei Arcade extrem selten - kommt nur in Kleinstmengen bei einigen Nintendo Games vor, wo sie es mal richtig schnell haben wollten...
-
Wie verbreitet ist diese Serie? Kommt die bei Arcades oder Pinballs häufiger vor?
DTL ist bei Arcade extrem selten - kommt nur in Kleinstmengen bei einigen Nintendo Games vor, wo sie es mal richtig schnell haben wollten...
Zu dieser Serie gibt es ein Datenbuch:
https://archive.org/details/bi…eticsdcsUtilogic2_4702034
Wenn das nicht von Interesse ist, spare ich mir die Arbeit lieber
-
Vielleicht für den einen oder anderen Interessant (ich habe das bisher noch nicht ausprobiert, werde ich aber jetzt schnellst nachholen):
Ein sehr freundlicher RCT User hat mir eine große Rolle Bi55.5Pb44.5 Lötdraht zugeschickt (und ein paar weitere tolle Dinge). Der Lötdraht schmilzt bei ca. 124(!) Grad Celsius. Damit kann man dann SMD Bauteile schnell auslöten (von Dave gibt es ein Video, wie er dieses Material verwendet):
EEVblog #437 - Removing SMD Parts with ChipQuik
Das wird am Wochenende ausprobiert
-
-
Kenne ich. Hat einen etwas anderen Ansatz. Die IC Unterstützung ist noch ausbaufähig.
-
ich hab mal wieder ein "Konkurrenzprodukt" entdeckt:
Eine frühere Version hate ich hier schon mal vorgestellt. --> Link
Ich sehe die 'Stärke' dieses Gerätes beim Testen von 65xx Bausteinen. Das scheint auch ganz ordentlich zu funktionieren. Ein als defekt erkannter Baustein ist auch mit hoher Wahrscheinlichkeit defekt. Ein Baustein der als 'ok' erkannt wird, könnte imho trotzdem noch defekt sein. Als grobe Sortierung funktioniert der aber sehr gut.
Die Tests an eingelöteten Bausteinen sind eher vage.
-
Besteht die Möglichkeit, dass man in der Zukunft auch mit dem Retro Chip Tester Chips "in circuit" testen kann?
-
Du kannst es gerne ausprobieren.
Das "in circuit" -Testen kann mit einigen ICs funktionieren, verlässlich ist das aber nur in den seltensten Fällen.
Angenommen du möchtest ein NAND-Gatter testen, bei dem beide Eingänge verbunden sind (es also als Inverter arbeitet). Das ist bei alten Boards sehr verbreitet Wenn der Tester jetzt die Testmuster durchgeht, schlägt der Test fehl, da er keinen Inverter erwartet. Testest du einen Baustein, der an einem Bus hängt, kommen u.U. Signale von zig anderen Komponenten störend dazu.
Es _kann_ funktionieren, aber in den meisten Fällen wird es vermutlich nicht klappen. Es hängt stark von der Schaltung ab. Neue ICs bieten hierfür eine spezielle Funktion (Google: "Boundary Scan and Test"), aber ICs aus den 80ern bieten das nicht.
Der RCT kann ICs "in circuit" genauso gut oder genauso schlecht testen wie andere Tester (z.B. der oben genannte). Ich mache dafür keine Werbung, weil es einfach nicht seriös ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass das mit der vorliegenden Hardware funktioniert, liegt im einstelligen Prozentbereich.
Einfach mal ausprobieren, Der Tester wird dadurch nicht beschädigt. Einfach eine DIP-Clip (schwer zu bekommen) mir dem ZIF-Sockel verbinden. Du kannst dazu ja mal einen Rückmeldung geben.
-
Den Chiptester habe ich gestern auf YouTube in einem Amiga bei einer Amiga Rparatur gesehen.
... und ich hab meinen immer noch nicht ganz fertig aufgebaut
mfG. Klaus Loy
-
Bei Noel
-
Ja, genau, ich wusste grad nicht wie er heist, aber hab schon öfter was von ihm gesehen.
Hier der Link: Noel's Retro Lab, Battery Leak Strikes Again!Bei t=5:31 kommt der Tester zum Einsatz.
mfG. Klaus Loy
-
Heute war für mich Weihnachten... und Geburtstag... und noch einmal Weihnachten... und...
ach... schaut selbst:
und noch einmal in der Übersicht:
Der RCT bekommt jetzt viel - sehr viel - zu tun...
-
wow... Sind da vielleicht ein paar Bausteinchen für meinem Atari PC1 um von 512 auf 640KB zu kommen 🙈
-
Nur mal so als Idee.
Evtl. mal eine Version machen,
Die anstatt der ganzen Schalter und Display über seriell/ TTL arbeitet.
Und wenn es etwas bringt, dann noch SMD und direkt Bestücken lassen.
VG Peter
-
Also ich hab lieber so ein Stück Hardware am Set... statt erst noch irgendeinen Rechner starten zu müssen um das Ding zu nutzen.
-
Nur mal so als Idee.
Evtl. mal eine Version machen,
Die anstatt der ganzen Schalter und Display über seriell/ TTL arbeitet.
Und wenn es etwas bringt, dann noch SMD und direkt Bestücken lassen.
VG Peter
Welche Schalter?
-
Wer etwas Basteln nicht scheut, kann sich jetzt ein tolles Gehäuse fertigen lassen.
Der Dank geht an Jochen H., der das entwickelt hat.
Jochen schreibt dazu:
ZitatIm Anhang das svg File, dass ich bei Formulor hochgeladen und bestellt habe.
Formulor Material: Acrylglas GS, 3mm, mittelgrau, transparent (7C83)
Mit diesem Material wird eine Gravur sehr gut lesbar und ein blaues Display ist ebenfalls gut ablesbar.
Die Datei ist jetzt allerdings nicht ohne weiteres einfach zu bestellen und fertig ist das RCT Gehäuse!
Folgendes ist zu beachten:
1) Bauhöhe und verfügbarer Bauraum
Die Innenhöhe des Gehäuses beträgt 25mm. Die Abstandshalter (M3) mit denen die Platine eingeschraubt wird, müssen 6mm hoch sein.
Sonst passen die Öffnungen für Micro-USB, DC-Buchse und SD-Karte nicht!
Mit der Platine mit 1,6mm ergibt dies eine Gesamthöhe von 7,6mm von Gehäuseboden (innen) zu Platinenoberfläche.
25mm - 7,6mm = 17,4mm
Dies ist die verfügbare Gesamthöhe für die Bauteile. D.h. das Display und das Supply-Modul usw… muss von der Platinenoberseite niedriger als 17,4mm sein!
2) USB-Buchse
Die USB-Buchse habe ich nicht montiert und es gibt auch keine Öffnung im Gehäuse! D.h. eine vorhandene muss ausgelötet werden. Oder das Gehäuse mit dieser zusätzlichen Öffnung versehen.
3) Test-Sockel
Dieser muss mit mindestens 20mm Abstand zur Platinenoberseite montiert werden, da 17,4mm + 3mm (Dicke Frontplatte) = 20,4mm
4) Taster
Das ist ein UNIMEC Taster von APEM mit einem hervorragendem Druckpunkt. Ein wirklich super Taster.
Gibt es bei Reichelt:
Taster: https://www.reichelt.de/unimec…-unimec-15402-p79746.html
Gehäuse: https://www.reichelt.de/unimec…tml?&trstct=vrt_pdn&nbc=1
Kappe: https://www.reichelt.de/unimec…tml?&trstct=vrt_pdn&nbc=1
Ist allerdings recht teuer: 1 Stück kostet 4,40 + 0,39 +0,32 = 5,11 Euro
Datenblatt habe ich angefügt
Die Gehäuse habe ich dann mit einem Tropfen Sekundenkleber in die Frontplatte geklebt, da diese keine Einrastfunktion haben und sonst nur lose in der Frontplatte sitzen würden. Die Taster werden dann von unten in das eingeklebte Gehäuse eingesteckt.
5) Tasteranschluss
Müssen von der Platine abgegriffen werden. Ich habe hier ein 6-poliges Flachbandkabel verwendet.
6) Gehäuseschrauben
Davon werden 20 Stück benötigt:
Senkkopf M2 x 10mm z.B. DIN7991 + M2 Muttern
Die Bohrungen haben einen Durchmesser von 2mm (plus Toleranz durch das Lasern) und müssen gesenkt werden, wenn Senkkopf verwendet werden.
Da die Bohrungen recht nah am Rand liegen muss man hier sehr vorsichtig vorgehen.
Würde ich ein weiteres Gehäuse bestellen, dann würde ich die 20 Bohrungen 0,5mm weiter nach innen legen, damit am Rand mehr Luft bleibt.
M2,5 kann theoretisch auch verwendet werden, wenn man die Bohrungen etwas vergrößert. Dann steht der Schraubenkopf allerdings ca. 1mm über dem Rand, da dieser ca. 5mm Durchmesser hat.
7) Platinenbefestigung
Abstandshalter M3 mit 6mm Höhe; Befestigung mit M3 Schrauben
Wie gesagt, so einfach bestellen und fertig ist leider nicht
Das SVG File kann sich jeder nach Herzenslust (und Können ;-)) anpassen, um z.B. die Gehäusehöhe zu ändern, andere Taster an anderen Stellen einzubauen, die Beschriftung zu ändern/erweitern oder die Position der Gehäuseschrauben am Rand zu optimieren.
Vielen Dank dafür!
-
-
Ein kleiner Zwischenbericht bzgl. des kommenden FW Updates (v.20):
Neu bzw. korrigiert wurden bisher:
- Neu: 4006, 8263, 8264, 8266, 8267, 8415A, 8455A, 8470A, 8471A, 8480A, 8481A, 8490A, 8808A, 8815A, 8816A, 8829A, 8840A, 8848A, 8855A, 8870A, 8875A, 8880A, 8881A, 8885A, 8890A, 8891A, 8H16, 8H70, 8H80, 8H90, 8T37, 8T38, Am25LS07, Am25LS08, Am25LS09, Am25S10, Am25LS15, Am25LS22, Am25LS23, Am25LS2518, Am25LS2521, Am7307, Am7308, AmZ8121, Am8307, Am8308, Am93S10, Am93S16, DM8837, DM8838, DS3662, DS8837, DS8838, D345, D346, KR559IP1, KR559IP2, SP314A
- Verbessert: 74181
Bei den russischen ICs gab es kleinere Aufräumarbeiten.
Es werden jetzt 1138 Logik-ICs unterstützt.
Die Kompatibilitätsdatenbank ist auf 3128 ICs angewachsen.
Einige kleinere Verbesserungen:- Beim Auslesen von ROMs wird die CRC32 auch dann angezeigt, wenn der ROM-Inhalt identifiziert werden konnte.
-
Hallo,
ich hatte jetzt endlich mal etwas Zeit gefunden mich dem Intel 2107 - genauer den Clones - zu widmen.
Der bisher vorhandene Test funktioniert nur mit dem Original Intel 2107 verlässlich, bei den Clones gibt es leider fast immer Probleme.
Ich habe jetzt einen Prototyp einer Adapterplatine mit dem auch MM5280, TMS4060 etc. getestet werden können. Mit den ICs in meiner Sammlung funktioniert das auch. Auch wenn der Prototyp funktioniert, wird noch einmal ein neues Platinendesign geben (der Prototyp hat z.B. noch ein paar Jumper/Anschlüsse die nicht benötigt werden).
Die finale Version sollte ich in drei bis vier Wochen vorliegen haben. Ich gebe es dann hier bekannt.
Die ersten drei Interessenten, die sich dann bei mir melden, bekommen den Adapter gegen Portoerstattung zugeschickt.