bx900 Cluster sucht Aufgaben

  • Moin Moin


    Mir ist klar das die BX'en kein Retro sind EOL ist ja gerade ende März dieses Jahres aber über mehrere "Verquickungen" sind mit 4 komplette BX900 zugelaufen.

    Nach Sichtung erster Unterlagen handelt es sind um insgesamt 1.152 Xeon Cores und 9.216 GB RAM.

    Nun frage ich mich was macht man damit. Klar ein Hardware Messi freut sich an der einfachen Existenz aber mal im Ernst gibt es Jemanden hier der eine Sinnvolle Idee was man mit 1000 Cores und 10TB Ram machen kann? Falls jemand ne Idee hat melde dich mal. Genial wäre es, wenn es mit Retro zu tun hat oder dem Verein zu gute kommen würde. Das Gesamtsystem zieht 45kw sprich für "daddeleien" isses zu kostspielig. Auch wenn die Hardware geschenkt wurde ist der Strom mit gut 14 Euro pro Stunde recht teuer. Klar kann man auch ein paar Blades auch einzeln betreiben...


    Die Nächsten 5-6 Wochen bin ich leider hier im Forum nicht so aktiv werden aber ab und an reingucken.

    Viva forever

  • Aufgaben für so was hätte ich schon, doch ich könnte die Energieverschwendung nicht mit meinem Gewissen und wollte sie nicht mit meinem Geldbeutel vereinbaren. Ich fände es aber klasse, wenn Du das System behältst und betriebsbereit behältst und es fallweise auf Anfrage per Fernzugang zugänglich machst.


    Was ist das für eine Architektur? Sind die 10TB RAM jeder einzelnen CPU zugänglich, oder sind das Cluster von CPUs mit jeweils lokalem Speicher, der in Summe 10TB macht?

  • obsd_guru Gib doch mal ein paar Details zu dem System, zum Droolen! Wie viele Schränke? Wie viele Blades? Was für CPUs? Welche Netzwerkoptionen?

  • Aufgaben für so was hätte ich schon, doch ich könnte die Energieverschwendung nicht mit meinem Gewissen und wollte sie nicht mit meinem Geldbeutel vereinbaren. Ich fände es aber klasse, wenn Du das System behältst und betriebsbereit behältst und es fallweise auf Anfrage per Fernzugang zugänglich machst.


    Was ist das für eine Architektur? Sind die 10TB RAM jeder einzelnen CPU zugänglich, oder sind das Cluster von CPUs mit jeweils lokalem Speicher, der in Summe 10TB macht?

    Ja fernzugriff war die idee. mann muss ja auch nicht alle 4BX'en mit allen 72 Modulen starten. was ich von meinem Kollegen gehört habe kann man eine sogar an eine normale Steckdose anschliessen und soll sich mit 2000W zufrieden geben (nur das mindesanforderungen was so Module angeht). So würd ich die auch erst mal "bespielen"... irgendwann bestimmt auch mal alle. Die Schäune ist z.Zt. mit 100A "Drehstrom" angeschlossen (waren ja mal Landwirtschaftliche geräte drin) aber ich denke das muss mann dann mal erweitern das ist ja sowieso für den sommer geplant.

    Viva forever

  • obsd_guru Gib doch mal ein paar Details zu dem System, zum Droolen! Wie viele Schränke? Wie viele Blades? Was für CPUs? Welche Netzwerkoptionen?

    Es kam ja auch die Frage nach der "Architektur" ... es sind ganz normale Bladesysteme.

    Zum Netzwerk : laut Doku hat jeder Würfel 18X40GB/s nach draußen. wie der inter-connect intern ist weis ich noch nicht.

    Es sind normale "Compute Nodes" und 1 Storage Node.

    An sich sind es einfach nur ne menge x64 Server. Vor einigen Jahren habe ich eben diese als großen MESOS Cluster vor mir gehabt, als das Projekt abgeschlossen wurde wurden sie eine Zeit lang als ESX-Cluster und am Ende als K8s Cluster betrieben. Nun da sie bald EOL sind wurden sie ausgemustert.


    Wie viele Schränke : keiner. Lustigerweise waren die Schränke nicht teil des "Angebotes" aber ein Würfel ist 7HE groß also würden alle 4 in einen Schrank passen (relativ unspektakulär, die Zeit der großen Systeme mit eigenem "Design" ist wohl vorbei).


    Wieviele Blades : 72 (eine Storage Blade)


    Jede Compute Blade ist mit mind 128GB einige aber deutlich mehr (ich hab auch einige mit 512GB oder 768GB gesehen) die 10TB RAM sind also die mindestausstattung, wieviel wirklich verbraut ist muss man mal gucken.


    Das ganze System ist noch eingestreched auf Paletten untergebracht, Fotos o.ä. Würden noch dauern, aber wenn man danach googelt findet man ja Bilder.


    Da ich schon gefragt wurde ich kann leider KEIN System weitergeben oder auch nur Teile davon. Nicht weil ich nicht möchte aber sowohl ich als auch die Bytebarn ist dazu verpflichtet.


    Ich arbeite ja Beruflich oft mit dem "öffentlichen Dienst" zusammen daher kommen in den letzten Jahen die Meisten Spielzeuge aus dieser Ecke. Dort sind aber ganz anderen Anforderungen als z.b. in der normalen Wirtschaft. Ähnlich wie das Bladeframe System das ich vor einigen Jahren vom "Dunstkreis" Finanministerium Sachsen Anhalt bekommen habe sind die BX'en mal für eine Bundesministerium im Betrieb gewesen.

    Jedes System, Jedes Blade, Jeder Ramspeicher etc hat eine Seriennummer und ist registriert. Sollten mal Etwas kaputt gehen oder wir das System nicht mehr haben wollen sind wir verpflichtet es einer Spezialfirma zu übergeben und es zu schreddern (sogar die Partikelgröße in die es geschrettert werden muss ist festgelegt, und jemand von uns muss pers. dabei sein und es bezeugen).

    Klingt vielleicht komisch, ist aber so :(

    Viva forever

  • Könnte ja sein, daß in den RAMs noch Bits hängengeblieben sind, aus denen man den Inhalt rekonstruieren kann.



    Sind die 10TB RAM jeder einzelnen CPU zugänglich, oder sind das Cluster von CPUs mit jeweils lokalem Speicher, der in Summe 10TB macht?


    Ersteres vermutlich nicht - sonst wäre es ja eine SGI ...


    also zumindest würd ich auch das Datenblatt so deuten, daß jedes Blade sein eigenes RAM hat - allerdings mit bis zu 768GB, wenn man den Einschub Nr. PRIMERGY BX924 S3 benutzt. Ist jetzt ja auch nicht ganz wenig.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Ich arbeite ja Beruflich oft mit dem "öffentlichen Dienst" zusammen daher kommen in den letzten Jahen die Meisten Spielzeuge aus dieser Ecke. Dort sind aber ganz anderen Anforderungen als z.b. in der normalen Wirtschaft. Ähnlich wie das Bladeframe System das ich vor einigen Jahren vom "Dunstkreis" Finanministerium Sachsen Anhalt bekommen habe sind die BX'en mal für eine Bundesministerium im Betrieb gewesen.

    Jedes System, Jedes Blade, Jeder Ramspeicher etc hat eine Seriennummer und ist registriert. Sollten mal Etwas kaputt gehen oder wir das System nicht mehr haben wollen sind wir verpflichtet es einer Spezialfirma zu übergeben und es zu schreddern (sogar die Partikelgröße in die es geschrettert werden muss ist festgelegt, und jemand von uns muss pers. dabei sein und es bezeugen).

    Klingt vielleicht komisch, ist aber so :(

    Ein Retro Supercomputer :D

    Typischer Schildbürgerstreich. Wir haben keine Ahnung, möchten uns nicht informieren und schreddern deswegen alles, auch wenn nichts permanent speichern kann.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...