Commodore PET 2001 - permanenter Spannungsabfall

  • Isopropanol (99%) mit einer Sprühflasche die Bauteile unter Strom sprühen. Isopropanol leitet nicht und verdunstet von selbst, aber es verdunstet schneller, wenn es warm ist. Man kann so also manchmal das Bauteil, das den Strom verbrät, durch Beobachtung der Verdunstungsgeschwindigkeit entdecken.

    Ich habe auch das jetzt mal ausprobiert und komme dadurch zu keinem Ergebnis (°- o )

    Ein paar Chips erwärmen sich halt minimal ...
    Ein paar andere Chips bleiben kalt ...

    Alle Kondensatoren (Elko und Kerko) bleiben kalt ...

    Der oberste Spannungswandler bzw. sein Kühlblech ist wesentlich wärmer als die der anderen 3 wie üblich...

    Ich kann dadurch keinerlei Schlüsse ziehen oder Muster erkennen (°- o )"

  • Hallo =D

    Also ich habe ein Digitalmultimeter womit ich gerade nochmal im ausgeschalteten Zustand Durchgang zwischen dem Output des 7805er Spannungswandlers und den entsprechenden PIN's der jeweils entsprechenden IC's, welche von diesem Spannungswandler gespeist werden sollen, gemessen.
    Überall herrscht Durchgang, also erreicht der Spannungswandler jedes IC, welches er erreichen soll, mit seiner Versorgungsspannung (°- o )

    Jedes IC ist auch mit der Masse verbunden.

    Aber welche Ausgangsspannungen meinst du jetzt genau und welche sollen miteinander verbunden sein ( ° o°)?
    Ich habe im vorfeld schon sichergestellt, dass alle Leiterbahnen, aller Sockel und Chips, die ich getauscht habe, ihre Signale allein dahinschicken,
    wo sie auch hin sollen. Es gibt z.B. keinen Kurzschluss im Datenbus oder im Addressbus (Gäbe es einen kurzschluss, dann würde die Spannung nicht gaaaaanz langam, in 0,01er Schitten abfallen, sondern währe sofort down, oder doch ?(°o ° )

    Ja, ich kenne den Schaltplan fast auswendig, solange sehe ich mir den schon an (°- @)"
    Anhand des Schaltplans habe ich ja auch geschaut, wo Masse-kontakte sind oder welche Chips z.B. direkt mit dem VIDEO-RAM oder der CPU kommunizieren und habe entsprechend IC's gegen neue getauscht, in der Hoffnung so das problem zu eliminieren.

    fanhistorie

  • forum.classic-computing.de/index.php?attachment/189337/und was passiert, wenn Du statt der 2114 eine Drahtbrücke zwischen Pin 9 und 18 reinsteckst? Welche Spannung kommt dann raus? :)

    Bist du verrückt ?(°o ° ) Dann würde ich nen direkten Kurzschluss machen ! Der eingebaute Kurzschlussschutz im 7805er würde anspringen und den Output abschalten, nehme ich an. Also habe ich sozusagen nur einen "beinahe Kurzschluss" wo Strom, zähflüssig und langsam wegfließt ( ° -°)

    Wo kann sowas auftreten? Dieses verhalten...

  • Der eingebaute Kurzschlussschutz im 7805er würde anspringen und den Output abschalten, nehme ich an.


    Da geht die Strombegrenzung an, da wird auf Maximalstrom begrenzt und die Spannung fällt ab. Da wird nicht ausgeschaltet.

    Wenn meine Hypothese stimmt, ist nämlich der (Beinahe-)Kurzschluss in den 2114 drin.

  • Wenn beide RAM-CHIPS drin ist = Spannung fällt ganz langsam ab.
    Wenn nur der Linke drin ist = Spannung fällt ganz langsam ab.
    Wenn nur der Rechte drin ist = Spannung fällt ganz langsam ab.
    Wenn keine VIDEO-RAM Chips eingesteckt sind = Spannung bleibt stabil bei 4,94V

    Sieht für mich nach Überlastung des 7805 aus. Er hat ja auch einen thermischen Schutz (neben der Strombegrenzung) und fährt bei Überlastung runter.


    Gibt es noch weitere 2114 vom RAM-Bereich, die am gleichen 7805 hängen und die man testweise rausnehmen kann und dafür die beiden vom Videobereich (auf 0800) wieder einsetzt.


    Wenn es an der gesamten Stromaufnahme für den 7805 liegt, dann sollte es egal sein, welche der RAMs entfernt wurden und er sollte stabil bleiben.


    Leider ist für mich aus dem Schaltplan nicht ersichtlich, welche RAMs an welchem Stabi hängen.


    Wenn meine Hypothese stimmt, ist nämlich der (Beinahe-)Kurzschluss in den 2114 drin.

    Das geht in die Richtung, aber dann müsste in jedem der beiden RAMs ein (Beinahe-)Kurzschluss sein. Außerdem wurden die beiden 2114, wenn ich mich richtig erinnere, bereits mit anderen aus dem RAM-Bereich getauscht.


    Schönen Abend und Gutes Gelingen!


    PAW

  • Nachtrag zu:

    Gibt es noch weitere 2114 vom RAM-Bereich, die am gleichen 7805 hängen und die man testweise rausnehmen kann und dafür die beiden vom Videobereich (auf 0800) wieder einsetzt.

    Hallo inidraki


    Ziel dieses Tests wäre festzustellen, ob die Entfernung eniger 2114 reichen, um eine stabile Spannung zu bekommen, und zwar egal welche Chips (müssen aber am selben 7805 hängen). Wenn das so ist, dann ist die Stromaufnahme nur minimal überhöht, aber kein Kurzschluss. Wenn man die richtigen 2114 entfernt, sollte der Rechner eigentlich laufen, wenn auch mit weniger RAM, außer es wären noch andere Fehler vorhanden.


    Es wäre auch sinnvoll, die Stromaufnahme beim betreffenden 7805 zu messen und zwar ohne die zwei 2114, also wenn volle Spannung vorhanden. Andererseits auch wenn alle Bauteile bestückt sind. Sollte ja Anfangs auch vollen Strom bringen und danach absacken, wenn zu warm wird. Dazu den 7805 auf einen externen Kühlkörper moniteren und mit Kabel verbinden, wobei man dort auch ein Amperemeter anschließen kann. Achtung! Das Amperemeter in die Plus-Zuleitung zum Stabi hängen, also zwischen Gleichrichter und Stabi.


    Wenn der Strom also nur minimal zu hoch ist, könnte man zu einem weiteren Test einen etwas stärkeren STABI (5V / 2A) einbauen: z.B.: 78S05 https://www.henri.de/bauelemen…nnungsregler-positiv.html


    Sollte das damit laufen, dann versuchen rauszufinden, woher die erhöhte Stromaufnahme kommt.


    Grüße, PAW

  • Genau für solche Anwendungen liebe ich den RetroChipTester!


    Auch an NOS Teilen hat der Zahn der Zeit schon genagt... Alle RAMs und Logikchips kommen bei mir vor dem Einbau mal in den RCT


    Hat mir schon so manches Kopfweh erspart... z.B. 2 von 8 NOS 6116 RAMs waren defekt...


    Ich weiß, ist auch keine 100% Garantie, aber wenn der Chip den RCT Test nicht besteht, dann wandert er in die RIP-Kiste :0)


    Ich wünsche auf jeden Fall gutes Gelingen bei der Fehlersuche!


    Lg. TOM:0)

  • welche sollen das sein?

    Danke für die Übersicht!


    So wie dies aussieht, hängen offenbar nur die Video-RAMs am betreffenden Stabi. Dann kann man nur versuchen die Stromaufnahme (z.B. wie oben beschrieben) zu messen und es eventuell mit dem 78S05 versuchen.

  • Ohne Erläuterung ist diese Übersicht nicht 100% klar.

    Wenn ich das richtig verstehe, beziehen sie die eingefärbten Flächen auf die Zuordnung zu den Spannungsreglern, und die farbigen Rahmen auf die Nennungen der Systemkomponenten.

    Damit wäre die komplette hintere Hälfte des Boards an VR3 angeschlossen.

    +++ ATH

  • PAW


    Hier ist eine schönere Übersicht, die ich aus irgendeinem youtube-video habe ='D

    (Sie enthält ein paar Fehler bei der Beschreibung oben rechts im Bild, die ich in deutsch korrigiert habe =D), aber das ist erstmal unwichtig)


    (BTW: Das gezeigte Mainboard ist die Uralt 1977er Version, Meins ist etwas neuer!)


    Ich habe heute ein paar neue Dinge herausgefunden (°^ ° )
    Ich habe den 7805CV nun ein 3x mal gewechselt, ohne, dass es eine Veränderung brachte.
    Dann habe ich mal Chip für Chip ausprobiert, wie sich die Spannung verhält, sprich:

    Ich habe einen Chip herausgenommen und geschaut, ob die Spannung immernoch abfällt oder ob sie stabil bleibt.
    Ich bin darauf gekommen, dass die Spannung stabil bei 4,88V bleibt, wenn ich nur die beiden 7417er Amplifier, die über der CPU
    sitzen, entferne. Diese kommunizieren mit den 74LS157er Chips, welche direkt mit dem VIDEO-RAM kommunizieren.
    Das seltsame ist: Sogut wie alle Chips in diesem Bereich habe ich getauscht, außer z.B. die VIDEO-RAM's die ja augenscheinlich jetzt funktionieren.
    Der PET zeigt den garbage-screen und die spannung ist stabil.

    ich habe dann nochmal 2114er RAM chips aus den 8KB RAM-Bänken unten genommen und dann herausgefunden, dass alle RAM Chips aus dem Arbeitsspeicherbereich keinen "ordentlichen" garbage-screen zeigen, sondern nur jeweils 1 Symbol, welches sich über den ganzen Bildschirm wiederholt (40x25 mal). Noch seltsamer ist: Jeder der RAM Chips zeigt ein anderes Symbol auf dem Bildschirm, welches sich dann wiederholt (°o ° )"
    Sie RAM Chips aus den 8KB bänken sind normale 2114er von Motorola und die 2114er die als VIDEO-RAM fungierten sind von National Semiconductor.


    Allein die originalen 2114er die schon immer als VIDEO-RAM operierten, zeigen das erwartete Ergebnis. Aber vielleicht sind die ja trotzdem nicht ganz ok,
    sobald schreib-Lese-Befehle darauf ausgeführt werden, durch die 74LS157er, die mit den 7417ern zusammenhängen ? (°o ° )

    Ich werde mir jetzt mal neue (NOS) 2114er bestellen von einer anderen Marke und schauen, wie sich das ganze dann verhält (°- ° )

    Ich wünschte ich hätte das Wissen um nicht so blöd im dunkeln rumirrlichtern zu müssen (°- o )

    Ig


    inidraki

  • Guten Abend

    inidraki


    Wenn du möchtest kann ich die Speicher Bausteine mit dem RCT Tester testen, ob dieses soweit funktionieren,

    wenn diese Teil / Fehlfunktionen aufweisen, dann dokumentieren,


    Bei überhaupt keiner Funktion dann würde ich diese ersetzten

  • Ich bin den Thread gerade mal durchgegangen, finde hierzu aber keine Angaben:


    welche Spannung liegt am Eingang der Spannungsregler ? Ist sie weit genug über der geforderten Ausgangsspannung ? bei alten Linearspannungsreglern sind 2 - 3 V mehr ein Muß.


    Wie sehen die Eingangsspannung und die Aussgangsspannung bzgl AC-Anteil (Ripple) aus ? Mit Oszi in Stellung AC-Kopplung messen. Multimeteragaben nur trauen, wenn der reine AC-Anteil gemessen wird


    Und letzte Frage (wurde glaube ich schon gestellt, aber ich sehe keine Werte): wieviel Strom liefern die Spannungsregler aktuell ?


    Alle andere (ICs wechseln etc) kommt erst dann in Frage


    Roland

  • fanhistorie

    Jaaaaa !(°o ° ) Mach das bitte! Das währe cool =D

    Wie planen wir das am besten ?(°^ ° )"


    Roland_t29

    Gute Frage! Die Eingangsspannung an allen 7805CV Spannungsreglern schwankt zwischen 9,75 V und 9,83V
    Der Traffo arbeitet noch auf der 220V Wicklung. Wenn ich die Möglichkeit habe, ändere ich das aber noch auf 240V.
    Das mit der Minimal-Last ist mir bekannt =D

    Mein Oszilloskop ist ne ganze Ecke älter als mein PET 2001 ='D Das müsste ich auch erstmal wiederbeleben!

    Die Ausgangsspannungen der unteren 3 Spannunsgregler liegt stabil bei 4,94V - 5,02V. Nur der Oberste Spannunsgregler der für den Video-logik-Teil verantwortlich ist, macht den beschriebenen Ärger bzw: er leidet unter anderem Ärger, sozusagen (°^ ° ) Irgendwo in der TTL-Logik muss ein Spannungsleck sein, vermute ich. Falls du mit Strom den "Strom" (Ampere) meinst: kann ich nicht sagen, weil ich kein Amperemeter habe)

    2 Mal editiert, zuletzt von inidraki ()

  • Die Eingangsspannung an allen 7805CV Spannungsreglern schwankt zwischen 9,75 V und 9,83V

    Laut Datenblatt für 7805 ist eine minimale Eingangsspannung von 7,5 Volt erforderlich. Allerdings gilt das nicht für den Mittelwert der Spannung sondern für den niedrigsten Wert. Normalerweise reicht die Spannung aber.


    Ich habe den 7805CV nun ein 3x mal gewechselt, ohne, dass es eine Veränderung brachte.

    Besser wäre es stattdessen einen 78S05 (oder was Gleichwertiges) hineinzusetzen! Der kann stat 1.5A dann 2A liefern.

    Wenn es so ist, wie ich vermute, dann braucht die Platine nur ein wenig mehr Strom als vorgesehen wäre (2 x 2114 sind ca, 150 - 200mA) und könnte dann laufen. Dies würde allerdings nicht den allgemeinen Fehler beheben, aber man könnte ausprobieren, ob der Rechner überhaupt läuft!



    Ich werde mir jetzt mal neue (NOS) 2114er bestellen von einer anderen Marke und schauen, wie sich das ganze dann verhält

    Bevor Du was bestellst, wäre es günstig Bilder von den derzeit verwendeten RAMs hier reinzustellen. Ein 2114 von einem Hersteller ist nicht unbedingt mit anderen kompatibel. Lediglich die Pinbelegung und die Versorgungsspannung sollte überall identisch sein. Es gibt aber gravierende Unterschiede bei der Zugriffszeit (access time) und der Stromaufnahme. Die Access-Time ist meist an einem Zusatz zum 2114 erkennbar, z.B. 2114-3. Was das bedeutet, ist im jeweiligen Datenblatt des Herstellers ersichtlich. Im allgemeinen sind höhere Nummern meist langsamer. Üblicherweise ist eine schneller Accesszeit besser als eine langsame! Da sollte zuerst geklärt werden, welche 2114er Du genau benötigst und dann kannst Du bestellen.



    Mein Oszilloskop ist ne ganze Ecke älter als mein PET 2001 ='D Das müsste ich auch erstmal wiederbeleben!

    Wäre vielleicht keine schlechte Idee!


    Falls du mit Strom den "Strom" (Ampere) meinst: kann ich nicht sagen, weil ich kein Amperemeter habe)

    Das sollte kein Problem sein! Spannungen kannst Du ja messen. Am Besten einen Widerstand mit 0,1 Ohm/0,5 Watt in die Leitung vom Gleichrichter zum 7805 reinlöten. An diesem kannst Du dann die Spannung ablesen und mal 10 nehmen. Dann hast Du die Ampere! Mißt Du dort eine Spannung von 0,15 Volt, dann bist Du am Limit von 1,5 Ampere.

    Solltest Du keinen 0,1 Ohm Widerstand haben, dann kannst Du auch einen anderen Wert nehmen. Maximal 1 Ohm, der sollte aber 5 Watt aushalten. Dadurch fällt aber die Eingangsspannung um bis zu 1,5 Volt ab, was zu neuen Problemen führen könnte. Deshalb besser einen kleineren Widerstand nehmen, aber nicht zu klein, sonst kannst Du keine Spannung mehr ablesen!


    Schönen Abend!


    PAW


    Ergänzung: Habe gerade gesehen, dass der PIO #2 6520 auch am VR3 hängt. Das wäre vielleicht noch eine Gelegenheit den Strom zu Testzwecken etwas zu reduzieren. Wäre interessant, ob dann auch die Spannung abfällt, wenn die PIA #2 entfernt wurde. Ich weiß aber nicht genau wieviel Strom die PIA aufnimmt, sollte ca. 40 - 100mA sein.

    Einmal editiert, zuletzt von PAW ()

  • 9 - 10 V sollten im Eingang reichen. Wichtig wäre noch, ob zB wegen defekter Elkos da ein starker Ripple drauf ist, da hilft nix, dass muss gemessen werden (ebenso am Ausgang). Dazu reicht wirklich jedes Oszi.

    Und auch der Strom muss gemessen werden, um die Investition in ein Multimeter kommst du nicht drumrum bei der Computerbastelei ;)


    Roland

  • Hallo =D ! Danke für diesen detailierten Beitrag!!


    Besser wäre es stattdessen einen 78S05 (oder was Gleichwertiges) hineinzusetzen! Der kann stat 1.5A dann 2A liefern.

    Wenn es so ist, wie ich vermute, dann braucht die Platine nur ein wenig mehr Strom als vorgesehen wäre (2 x 2114 sind ca, 150 - 200mA) und könnte dann laufen. Dies würde allerdings nicht den allgemeinen Fehler beheben, aber man könnte ausprobieren, ob der Rechner überhaupt läuft!

    Das habe ich bereits auch in erwägung gezogen... einfach eine high-current-Variante zu verwenden (°- ° ) Doch eigentlich ist das blöd,
    weil der Computer ja normalerweise mit der standard 1,5A 7805 Variante einwandfrei funktionieren sollte. ich möchte ja gern das Problem beseitigen.

    Bevor Du was bestellst, wäre es günstig Bilder von den derzeit verwendeten RAMs hier reinzustellen. Ein 2114 von einem Hersteller ist nicht unbedingt mit anderen kompatibel. Lediglich die Pinbelegung und die Versorgungsspannung sollte überall identisch sein. Es gibt aber gravierende Unterschiede bei der Zugriffszeit (access time) und der Stromaufnahme. Die Access-Time ist meist an einem Zusatz zum 2114 erkennbar, z.B. 2114-3. Was das bedeutet, ist im jeweiligen Datenblatt des Herstellers ersichtlich. Im allgemeinen sind höhere Nummern meist langsamer. Üblicherweise ist eine schneller Accesszeit besser als eine langsame! Da sollte zuerst geklärt werden, welche 2114er Du genau benötigst und dann kannst Du bestellen.

    Oh, das ist so hilfreich und eine mögliche Erklärung für das seltsame Verhalten der Arbeitsspeicher 2114er im Vergleich zu den 2114er VIDEO-RAM Chips !(°o ° ) Ich konnte herausfinden, dass die 2114 vom Arbeitsspeicher (Motorola MCM2114P30) 300ns Chips sind.
    Als VIDEO-RAM sind 2114 von National Semiconductor Typ "MM2114N" verbaut. Eine Zeitangabe steht dort nicht, allerdings ist auf der Rückseite der Chips "ET2 /2/B" zusätzlich aufgedruckt. Ich konnte leider kein Datenblatt genau passend auf diese Bezeichnung finden, doch die "2en" auf der Rückseite,
    veranlassen mich zu der annahme, dass es sich dabei um schnellere 200ns Chips handelt (°^ ° ) Hier kuck




    Blöd finde ich dabei, dass in der Part-List von Commodore kein Unterschied bei den 2114 bzw. keine Zugriffszeiten angegeben sind (°- ° )



    Das sollte kein Problem sein! Spannungen kannst Du ja messen. Am Besten einen Widerstand mit 0,1 Ohm/0,5 Watt in die Leitung vom Gleichrichter zum 7805 reinlöten. An diesem kannst Du dann die Spannung ablesen und mal 10 nehmen. Dann hast Du die Ampere! Mißt Du dort eine Spannung von 0,15 Volt, dann bist Du am Limit von 1,5 Ampere.

    Solltest Du keinen 0,1 Ohm Widerstand haben, dann kannst Du auch einen anderen Wert nehmen. Maximal 1 Ohm, der sollte aber 5 Watt aushalten. Dadurch fällt aber die Eingangsspannung um bis zu 1,5 Volt ab, was zu neuen Problemen führen könnte. Deshalb besser einen kleineren Widerstand nehmen, aber nicht zu klein, sonst kannst Du keine Spannung mehr ablesen!


    Schönen Abend!

    Sehr interessant !(°o ° ) Ich liebe es! Danke =D Das probiere ich später einmal aus!
    Übrigens habe ich den PIA#2 6520 ausgebaut. Das Ergebnis ist:
    Ohne den PIA#2 steigt die Grundspannung etwas an- hin --> zum Soll. Allerdings fällt auch ann die Spannung ganz langsam ab
    (wenn die 7417er Chips drin sind. Ohne die beiden 7417er bleibt die Spannung stabil)

    9 - 10 V sollten im Eingang reichen. Wichtig wäre noch, ob zB wegen defekter Elkos da ein starker Ripple drauf ist, da hilft nix, dass muss gemessen werden (ebenso am Ausgang). Dazu reicht wirklich jedes Oszi.

    Und auch der Strom muss gemessen werden, um die Investition in ein Multimeter kommst du nicht drumrum bei der Computerbastelei ;)

    Ich habe alle Elkos (auch den großen Becherkondensator), alle 104er 100nf Keramikondensatoren, alle 103er Keramikkondensatoren und den einen
    Tantal-Kondensator im 555-Timerschaltkreis gewechselt !(°- o ) Die 3 Tantal-Kondensatoren, die jetzt noch auf dem Board, befindet sich vor den Spannungswandlern und hätten im Fehlerfall einen negativen Effekt auf alle 4 Spannungswandler. Die anderen 3 Spannungswandler arbeiten jedoch perfekt (°- o ) Ich denke nicht, dass es an zu viel Rippel liegt. Aber mein Oszilloskop sollte ich wirklich mal wiederbeleben...
    Ich denke es würde noch angehen und einen Tastkopf habe ich auch noch dafür. Allerdings weiß ich nicht, wie's dabei um die Betriebssicherheit steht.
    Das ist das 1. oszilloskop von Philips, welches, statt auf Elektronenröhren, auf Transistoren setzte. 0 -15Mhz. Das werde ich wahrscheinlich aich erstmal restaurieren dürfen (°- O)" ich habe das früher mal angeschafft, um im X-Y-Panorama-Modus Musik zu visuallisieren, die durch spezielle Tonfrequenzen die Horizontale- und Vertikale Ablenkung in der Weise beeinflusst bzw. steuert, dass man auf dem Bildschirm Muster, Landschaften, ja sogar ein ASTEROIDS Spiel darauf zocken kann =D Das ist richtig Wild, vorallem, wenn man dann noch durch Y-Adapter Lautsprecher anschließt! Da gibt's so'n Künstler der zeichnet Bilder mit Musik, darstellbar auf einem Oszilloskop mit X-Y-Modus. Absolut fantastisch =D Aber Offtopic !(°^ ° )

  • Das habe ich bereits auch in erwägung gezogen... einfach eine high-current-Variante zu verwenden (°- ° ) Doch eigentlich ist das blöd,
    weil der Computer ja normalerweise mit der standard 1,5A 7805 Variante einwandfrei funktionieren sollte. ich möchte ja gern das Problem beseitigen.

    Das ist schon klar, dass Du damit nicht das Grundproblem beseitigst, aber wenn es damit läuft, dann weißt Du, dass die Bauteile prinzipiell funktionieren. Zuviel Stromverbrauch kann ja verschiedene Ursachen haben. Es muss ja nicht genau ein Bauteil defekt sein, es könnten auch mehrere nur leicht defekt sein. Es könnten aber auch Leckströme auf der Platine zwischen den Leiterbahnen fließen, besonders wenn mal irgendeine Flüssigkeit ausgelaufen ist. Wurde die Platine eigentlich schon mal gereinigt. Es gibt da im Forum diverse Anleitungen dazu.


    Nachdem wir noch nicht wissen, wie hoch der Strom tatsächlich ist, läßt sich nur durch Probieren was rausfinden.


    PAW

  • Ich denke nicht, dass es an zu viel Rippel liegt. Aber mein Oszilloskop sollte ich wirklich mal wiederbeleben...

    Mit einem Multimeter kannst du (in 1. Näherung) auch Ripple messen. Einfach auf AC stellen.

    Allerdings ist wichtig, ob das MM RMS misst und in welchem Frequenzbereich. Das mussst du im Datenblatt nachschauen.

    Mit Oszi ist auf jeden Fall besser.


    Doch ca. alle 3 Sekunden fällt die spannung kontinuierlich um 0,01V ab. Die spannung fällt und fällt und fällt...

    Lt. dem angehängtem Datasheet fällt die Ausgangsspannung um 1.1mV / K (S. 9)


    D.h. die Temperatur steigt um 10K. Nichts ungewöhnliches beim PET.

    Wie lange fällt die Spannung? Und wo misst du?

    Nach ca. 0,13V sollte das Absinken der Spannung beendet sein, sonst hat der 7805 150′C erreicht.



    Viel Erfolg

  • Zum Thema Ripple:

    dass die Elkos gewechselt wurden ist gut. Aber bei der Fehlersuche gibt es kein „Glauben“ oder Vermuten, nur Fakten zählen. Deshalb immer alles, was ursächlich sein könnte, messen ! Aus eigener leidvoller Erfahrung könnte ich einen ganzen Thread füllen mit Fällen, wo ich „glaubte“, wie etwas sein sollte und dann war es total anders.


    In deinem Fall hätte ich ( nach den Messungen) die besagte 5V Leitung einfach abgeklemmt und ein Labornetzteil angeschlossen. Strombegrenzung sinnvoll eingestellt, Spannung langsam hochgedreht ( bei Vorhandensein der anderen Spannungen). Dann Spannungs- und Stromverlauf notieren, auf der Basis kann man dann weitere Maßnahmen diskutieren.


    Solltest du kein Labornetzteil haben wäre es an der Zeit, dich mit jemand mit Equipment und Erfahrung zusammen zu tun. Das wäre der zielführendste Weg.


    Viel Erfolg

    Roland

  • D.h. die Temperatur steigt um 10K. Nichts ungewöhnliches beim PET.

    Wie lange fällt die Spannung? Und wo misst du?

    Nach ca. 0,13V sollte das Absinken der Spannung beendet sein, sonst hat der 7805 150′C erreicht.

    Guten Abend =D

    Alsooo ich habe jetzt nochmal den Spannungsverglauf beobachtet, wenn ich beide, neue und gesockelte 7417er Amplifier-Chips eingesteckt habe (Dann kommt es zum langsamen, fortschreitenden Spannungsabfall:

    Startspannung ist 4,44V (ist schon scheiße)
    2 Minuten später: 4,33V
    2 Minuten später: 4,29V
    2 Minuten später: 4,26V
    2 Minuten später: 4,27V
    2 Minuten später: 4,28V
    30 Minuten später: 4,28V

    Der entsprechende Spannungswandler (VR3) wird wärmer als die anderen, wird aber nicht so warm, dass man ihn nicht angenehm berühren kann. man verbrennt sich absolut nicht daran (°- o )

    Messen tue ich an einem der 4 Messpunkte. Am hintersten bzw. auf dem Bild am äußersten rechten Messpunkt.
    An diesem Liegt die Spannung, kommend vom VR3 an. Ich habe auch schon an allen CHIP's die VCC Beinchen gemessen.
    Die Spannung kommt überall gleichermaßen an (°^ ° )
    Die Masse vom Multimeter habe ich mit einem Krokodil an eine der Gleichrichterdioden angeschlossen.
    Die ist ja auch mit der Masse vom VR3 verbunden.

    Mir ist beim messen aber noch was anderes, seltsames aufgefallen (o - ° )...
    Wenn ich mit der rechten Hand die rote (+) metallische Messpitze anfasse und mit der Linken Hand die schwarzen Kühlbleche der Spannungswander anfasse, dann ließen durch meinen Körper, 500mV. Selbiges geschied, wenn ich dafür nur die rechte Hand nutze. Dann fließ der Strom nur durch
    meine rechte Hand. Wenn ich mit der Messpitze die Kühlbleche berühre, oder die Schrauben, woran die Spannungswander und die Kühlbleche verschraubt sind, erhalte ich garnichts (°- o ) Das wird mein eigenes Potential sein, oder ?




    Ig


    inidraki

  • Mir ist beim messen aber noch was anderes, seltsames aufgefallen (o - ° )...

    Wenn ich mit der rechten Hand die rote (+) metallische Messpitze anfasse und mit der Linken Hand die schwarzen Kühlbleche der Spannungswander anfasse, dann ließen durch meinen Körper, 500mV. Selbiges geschied, wenn ich dafür nur die rechte Hand nutze. Dann fließ der Strom nur durch
    meine rechte Hand. Wenn ich mit der Messpitze die Kühlbleche berühre, oder die Schrauben, woran die Spannungswander und die Kühlbleche verschraubt sind, erhalte ich garnichts (°- o ) Das wird mein eigenes Potential sein, oder ?

    Ich empfehle dringend ein Internet-Tutorial, das den Unterschied zwischen Spannung und Strom erklärt. Sonst hilft die ganze Messerei leider nichts.

    Du misst da offensichtlich Spannungen. Spannungen fließen nicht. Die liegen an. Strom fließt.


    Was ist das denn das für ein russisches Character-Generator-EPROM auf dem Foto? War das schonmal Gegenstand der Untersuchung? Dem Ding würde ich nicht über den Weg trauen. Das ist jetzt auch nur ein Schuss ins Blaue, weil das Ding auch an VR3 hängt. Aber das ist eben gerade so aufgefallen.


    Ich habe mal ganz schlechte Erfahrungen mit russischen Chips in einem elektronischen DDR-Fernschreiber gemacht. Deswegen bin ich inzwischen ganz vorsichtig bei den Dingern.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Hallo =D


    Ich empfehle dringend ein Internet-Tutorial, das den Unterschied zwischen Spannung und Strom erklärt. Sonst hilft die ganze Messerei leider nichts.

    Du misst da offensichtlich Spannungen. Spannungen fließen nicht. Die liegen an. Strom fließt.

    Ich kenne den den Unterschied zwischen Strom und Spannung =D Ich habe das bloß etwas umgangssprachlich ausgedrückt.
    Die Spannung liegt überall an, sozusagen (°- ^ )

    Was ist das denn das für ein russisches Character-Generator-EPROM auf dem Foto? War das schonmal Gegenstand der Untersuchung? Dem Ding würde ich nicht über den Weg trauen. Das ist jetzt auch nur ein Schuss ins Blaue, weil das Ding auch an VR3 hängt. Aber das ist eben gerade so aufgefallen.

    Das ist ein sowjetisches K573RF2 UV-EPROM! Es ist 100% kompatibel zu 2716er UV-EPROM's.
    Weil ich davon einige besitze (NOS) fand ich es lustig, in einen westlichen, kapitalistischen Computer, östliche, kommunistische UV-EPROM's einzubauen =D
    Ich habe das K573RF2 erst vor kurzem an meinem C64 gebrannt (mit einem Quickbyte II Eprommer) und den 6540 zu 2716 Adapter habe ich auch selbst gebastelt (Platinen habe ich bei PCBway bestellt, da gibts ne vorlage bzw. Gerber-Datein, weil die irgendjemand da erstellt hat =D)
    Ich plane noch weitere 7 K573RF2 UV-EPROM's für einen vollständigen BASIC 2 Satz zu brennen, wenn mein liebes PET irgendwann wieder funktioniert (°^ ° ) Übrigens funktioniert das neue Charakter ROM ! Ich erkenne das am Garbage-Screen.

  • wird aber nicht so warm, dass man ihn nicht angenehm berühren kann. man verbrennt sich absolut nicht daran

    Wie du verbrennst dir nicht die Finger? Dann ist der Kuehlkoerper auch nicht heiss !

    Dann weiss ich nicht was wir hier diskutieren. Ob der Kuehlkoerper 32 oder 36 gradC hat ist doch Schnuppe. Und wer sagt, alle 4 Kuehlkoerper muessen gleich warm sein.


    Die Masse vom Multimeter habe ich mit einem Krokodil an eine der Gleichrichterdioden angeschlossen.

    So kriegst du auch nur Messfehler.

    Sowas musst du am besten direkt am 7805 messen. Wenn du auf 25cm Leiterbahn vom Gleichrichter bis zum 7805 Spannungsabfall hast ohne Ende, brauchst du nicht zu ueberlegen worum dein Multimeter 4,3V anzeigt.

    ;------------------------------------
    ;----- ENABLE NMI INTERRUPTS
    (aus: IBM BIOS Source Listing)

  • Wie du verbrennst dir nicht die Finger? Dann ist der Kuehlkoerper auch nicht heiss !

    Dann weiss ich nicht was wir hier diskutieren. Ob der Kuehlkoerper 32 oder 36 gradC hat ist doch Schnuppe. Und wer sagt, alle 4 Kuehlkoerper muessen gleich warm sein.

    Nein =D Ich sagte, der Kühlkörper vom VR3 ist wesentlich wärmer als die, der anderen. Das war nur eine objektive Aussage (°o ° )
    Weil sich das stark unterscheidet und mir aufgefallen ist, habe ich das erwähnt (°- o )"
    Ich habe das jetzt auch nur gesagt, weil der Spannungswandler, trotz der abfallenden Spannung keine 150°C erreicht, wie du vermutet hast.


    So kriegst du auch nur Messfehler.

    Sowas musst du am besten direkt am 7805 messen. Wenn du auf 25cm Leiterbahn vom Gleichrichter bis zum 7805 Spannungsabfall hast ohne Ende, brauchst du nicht zu ueberlegen worum dein Multimeter 4,3V anzeigt.

    Wenn das so währe, dann müsste die CPU im Normalbetrieb auch segnifikant weniger Spannung erhalten, als z.B. der PIA#2.
    An Allen IC's die vom VR3 gespeißt werden, seien sie nun 25cm weg vom Regler oder nur 5cm, ist die Spannung die selbe (°- ° )
    Dementsprechend ist es egal, wo ich messe, solange es der entsprechende Bereich ist.
    Auf die kurze Strecke durch Leiterbahnen und paar Lötpunkte fallen keine 100mV ab.
    Wir reden hier über eine Computerplatine und nicht über Überlandleitungen =D

  • Also, wenn du annähernd ALLES bis auf wenige Bauteile getauscht hast… dann tausch doch pauschal die verbliebenen auch noch?

    Es kann ja nicht mehr viel sein? Oder schick die Platine einem der vielen Profis hier (ich bin’s nicht). ;)

  • Also, wenn du annähernd ALLES bis auf wenige Bauteile getauscht hast… dann tausch doch pauschal die verbliebenen auch noch?

    Es kann ja nicht mehr viel sein? Oder schick die Platine einem der vielen Profis hier (ich bin’s nicht). ;)

    Weißt du das ... (°- o )

    Genau das selbe denke ich mir solangsam auch... Es ist wirklich nicht mehr viel und ich habe das ganze Mainboard neu aufgebaut (°- @ )"
    Ich möchte dieses Mainboard niemand anderem aufbürden, welcher sich dann erstmal eine ganze Weile lang ein Bild von der Gesammtsituation machen müsste... Ich müsste dem jenigen aaaaalles erklären, was ich weiß und getan habe (°- o )"

    Das währe nicht so gut =D ich mag es lieber hier vereinzelnt gefragt zu werden, von Leuten, die nicht einbezogen sind, um frischen Wind zu erhalten, weißt du? So bremse ich die "kreativität" der Fehlerbehebungsgedanken nicht =D

    neh, du bist der Sanyo Typ mit Frankenstein Computer =D !