Obwohl Sharp das IC-Kartenformat ursprünglich für seine tragbaren Organizer entwickelte, verwendete das Unternehmen es später für andere Geräte. Eines davon war die "Textverarbeitung", eine tragbare elektronische Schreibmaschine mit erweiterter Funktionalität, oft mit integriertem Drucker. Viele Sharp Shoin Textverarbeitungsgeräte (WD-Serie) hatten einen IC-Kartensteckplatz und konnten direkt mit den elektronischen Organizern der PA/PI-Serie kommunizieren. Neben der Speichererweiterung wurden auch zusätzliche Schriften, Programme und Spiele auf IC-Karten für die Shoin-Prozessoren vertrieben.
Interessehalber habe ich eine IC-Karte für den Shoin gekauft, die WD-10GF, die eine halbkursive kalligraphische Kanji-Druckschrift enthält. Die Box ist sehr groß und ähnelt eher einer Videokassettenbox.
Ein Schaumstoffpolster nimmt den größten Teil des Innenraums ein. Zusätzlich enthält sie ein dünnes Handbuch, eine Garantiekarte und die IC-Karte selbst.
WD-10GF im Vergleich mit der Organizer-IC-Karte PA-7C10.
Zum Schluß wollen wir noch die Größe der Verpackung der Karten vergleichen.
Die PA-7C10 wurde aus einem bestimmten Grund ausgewählt. Wie bereits erwähnt, verfügten die Shoin-Textverarbeitungsprogramme neben ihrer Hauptfunktion über zusätzliche Funktionen, wie z.B. einen Terminplaner, Kalender usw. Dadurch war es möglich, Daten zwischen einem Prozessor und einem Organizer auszutauschen und die auf dem tragbaren Gerät enthaltenen Informationen direkt zu bearbeiten. Außerdem konnte eine Reihe von Organizer-Karten in Shoin verwendet werden, darunter die PA-7C10 "Telefon-/Adressbuchkarte". Schließlich erlaubten einige Textverarbeitungsmodelle die Entwicklung von BASIC-Programmen für tragbare Organizer mit der entsprechenden Software; die App konnte dann auf geeignete Organizerkarten wie die PA-7C18/7C-19 übertragen werden.