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Motorola 6300 Series Workstation
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Du bekommst immer nur bei der ersten von Dir ungelesenenen Nachricht eine Benachrichtigung, danach erst wieder, wenn Du im Thread gelesen hast.
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Hmm, der Computer ist von 1985, in dem Jahr wurde das erste CD_ROM-Laufwerk vorgestellt.
Es würde mich wundern, wenn das schon vorgesehen gewesen wäre.Zu der Zeit hat man Unix-Systeme noch von QUIC Tapes installiert. Oder von unzähligen Disketten.
Bei dem System kann man alle Ideen vergessen, die irgendwas mit Controllerkarte im PC, anderes Betriebssystem booten oder so zu tun haben. Die einzige Chance sind die Rohdaten von der Platte.
Oder ganz krass, RasPi an den 68K Prozessorbus andocken, System booten bis zur Passwortabfrage, Prozessor anhalten und über den RasPi das RAM sichern und dann nach Passwort-Hash oder vielleicht sogar Klartext durchsuchen.
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Ein Puppy oder anderes Linux wird da sehr definitiv nicht drauf starten, das kennt noch nichtmal mehr 68040er Prozessoren.
Man kann noch ein Debian oder NetBSD für 68K herunter laden. Das setzt aber wenigstens einen 68030 (wegen FPU und PMMU) und mehr als 16 MB RAM vorraus. Außerdem sind da nur Hardwaretreiber für ATARI ST/TT, Amiga und Macs drin, kein so exotischer Kram wie eine Motorola-Workstation (mit 68010 CPU!).
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Ich habe mal die internationale Hobbymeute auf das Problem aufmerksam gemacht. http://www.vcfed.org/forum/showthread.php?59379-Motorola-6300-Workstation-root-password-hacking&p=474240#post474240
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Ich denke, es gibt drei Optionen:
- Erraten des PWs (es war schließlich Dein Rechner, oder?) oder Kumpels/Mitarbeiter von damals fragen, die es vielleicht wissen könnten,
- Kopien der Originalmedien von einem anderen Sammler.
- die Platte mit dem MFM Emu auszulesen und dieses Image dann nach der PW Datei zu durchforsten. -
Ich denke, der Weg mit dem MFM-Reader+Emulator, den fritzeflink und rfka01 vorgeschlagen haben, könnte was werden. Vielen Dank an die beiden. Dank auch an 1ST1 für
Ich habe mal die internationale Hobbymeute auf das Problem aufmerksam gemacht. http://www.vcfed.org/forum/showthread.ph…4240#post474240
Die Stellungnahme von @glitch deutet ebenfalls in die Richtung MFM-Reader+Emulator.Zum Thema Puppy-Linux:
Man müsste ein m68k-Linux haben (gab es mal, gibt es das noch?), das auf 5.25'' Disketten distribuiert wird und diesen Festplattentyp und Diskettencontrollertyp (und was noch?) unterstützt. Gibt es noch 5.25'' Disketten zu kaufen?Übrigens haben wir den Rechner Anfang 1985 gekauft. Produziert wurde er 1983, glaube ich. Da gab es definitiv noch kein CD-Laufwerk. An I/O gibt es 1xRS422, 2xRS232, 1xCentronics, 1x5.25'' Floppy. Ethernet konnte man wohl damals dazu kaufen, ließen wir aber weg. Wir arbeiteten zu zweit an der Maschine, mit zwei seriell angeschlossenen Terminals, VT-Emulation. Eines unserer Produkte war eine LSV2-Implementation. Wem sagt das was?
Ich denke, es gibt drei Optionen:
- Erraten des PWs (es war schließlich Dein Rechner, oder?) oder Kumpels/Mitarbeiter von damals fragen, die es vielleicht wissen könnten,
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Das ist völlig richtig und habe ich natürlich schon gemacht. Nun schüttele ich ständig den Kopf darüber, was alles in den 30 Jahren verschütt gehen konnte. Wo sind bloß die Boot-Disketten geblieben? Hatten wir überhaupt welche? Der Computer kam mit vorinstalliertem Unix-System, glaube ich. Haben wir denn überhaupt Datensicherung gemacht? Und wenn ja, wohin? Wahrscheinlichst aber kein Full-Backup, auf dem eine /etc/passwd Kopie existieren könnte -
Haben wir denn überhaupt Datensicherung gemacht? Und wenn ja, wohin? Wahrscheinlichst aber kein Full-Backup, auf dem eine /etc/passwd Kopie existieren könnte
Oh schade, das waere aber ein Gluecksfall - Falls noch ein Full Backup auftaucht - ich kann hier so ziemlich alle Bandformate der damaligen Zeit lesen (Ausser 1/2" - da ist mir noch kein kleines und bezahlbares Laufwerk untergekommen).
-- Klaus
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Oh schade, das waere aber ein Gluecksfall - Falls noch ein Full Backup auftaucht - ich kann hier so ziemlich alle Bandformate der damaligen Zeit lesen (Ausser 1/2" - da ist mir noch kein kleines und bezahlbares Laufwerk untergekommen).
Ja schade, aber wir hatten uns damals das Bandlaufwerk gespart. -
Ein kleiner Zwischenbericht für alle meine Supporter (die ich ja sowas von toll finde):
- In Kürze wird bei mir ein MFM - Reader&Emulator eintreffen und dann kann ich loslegen
- Ich habe im Forum von David Gesswein eine Anfrage gestartet zu Erfahrungen mit meinem Computer und dem MFM-Reader und eine sehr enthusiastische Reaktion von dem Convergent Technologies Guru in US erhalten. Er meint, meine Maschine sei die einzig erhaltene ihrer Art, die er kennt. Siehe Miniframe Group
- Auch im VCF wird die Geschichte diskutiert. Siehe VCF-Diskussion Motorola 6300.
Mein Dank an euch alle!
Frank -
Hallo,
eine Alternative zum "Erraten" des PW: Mit einem kleinen Programm über die serielle Schnittstelle eine BruteForce-Attack gegen ein dictionary machen. Ich vermute, das Unix blockt noch nicht das Login nach mehreren Fehlversuchen.
Ausserdem habe ich noch einige MFM/RLL PC Einsteckkarten, mit denen ein Versuch denkbar ist. Erfolg ist aber ungewiss, wie die Vorredner schon sagten.
Es gab auch einen SCSI nach ST506 Konverter von Adaptec (ACB4000), damit könnte man auch noch etwas werden. (Der ist u.a. in einer Atari SH204 Festplatte verbaut)
Falls also noch Bedarf besteht, einfach melden ^^
Wie ich sehe, wäre auch ein Treffen in Reichweite... -
Ich habe drei solche ACB4000 von Adaptec (eine SH 204 und zwei extra), aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass sie nur ihr eigenes Lowlevel-Format lesen können. An fremde Lowlevelformate kommt man damit nicht dran.
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Code
Display Moreroot@beaglebone:~/mfm# ./setup_mfm_read Rev B Board root@beaglebone:~/mfm# ./mfm_read -a -e s6300_ext -m s6300_emu -t s6300_tra Board revision B detected Found drive at select 1 Drive RPM 3580.4 Matches count 34 for controller WD_1006 Header CRC: Polynomial 0x1021 length 16 initial value 0xffff Sector length 512 Data CRC: Polynomial 0x1021 length 16 initial value 0xffff Number of heads 4 number of sectors 17 first sector 0 Interleave (not checked): 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Drive supports buffered seeks (ST412) No sectors readable from cylinder 640 Stopping end of disk search due to two unreadable tracks in a row Number of cylinders 640, 22.3 MB Command line to read disk: --sectors 17,0 --heads 4 --cylinders 640 --header_crc 0xffff,0x1021,16,0 --data_crc 0xffff,0x1021,16,0 --format WD_1006 --sector_length 512 --retries 50 --drive 1 Found cyl 0 to 639, head 0 to 3, sector 0 to 16 Expected 43520 sectors got 43520 good sectors, 0 bad header, 0 bad data 0 sectors corrected with ECC. Max bits in burst corrected 0 Track read time in ms min 29.487041 max 1450.497916 avg 43.445303
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Ich habe den Thread von Anfang an verfolgt.
Dieser Teilerfolg istgroßartig!
Ein wichtiger Schritt ist getan, ich bin sehr auf den weiteren Erfolg der Mission gespannt und drücke Dir die Daumen! -
Code
Luzi2:S6300 frankhintsch$ strings s6300_ext |grep root: Subsystem root: %s root:NONE:0:root root:W6lTbSj4vbPxY:0:0:Root:/:/bin/sh root::0:0:Root:/: root:W6lTbSj4vbPxY:0:0:Root:/:/bin/sh root:W6lTbSj4vbPxY:0:0:Root:/:/bin/sh # For TM 31 terroot:W6lTbSj4vbPxY:0:0:Root:/:/bin/sh 5 root:W6lTbSj4vbPxY:0:0:Root:/:/bin/sh 5 root:W6lTbSj4vbPxY:0:0:Root:/:/bin/sh
Wer dekodiert mit?
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PW ist doch bestimmt Luzi2 ???
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Ich nehme noch Wetten an.
Bei mir läuft jetzt
Code$ ./john passwd.s6300 Loaded 8 password hashes with 8 different salts (descrypt, traditional crypt(3) [DES 128/128 SSE2-16]) Press 'q' or Ctrl-C to abort, almost any other key for status Warning: MaxLen = 13 is too large for the current hash type, reduced to 8 spool (lp) 1g 0:00:02:37 3/3 0.006329g/s 633709p/s 4445Kc/s 4445KC/s pikdt2..piatyn 1g 0:00:09:43 3/3 0.001712g/s 641449p/s 4492Kc/s 4492KC/s 0h33kl..0h33ca
Keine Ahnung, was die Statusmeldungen bedeuten... Aber ich bin sehr gespannt. "Luzi2" wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sein.
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"motorola6300" ?
"convergent2000" ?schick uns doch mal ein Bild von der Unterseite der Tastatur...
die TOP10 war
hallo
passwort
hallo123
schalke04
passwort1
qwertz
arschloch
schatz
hallo1
ficken -
Okay: 1 Kasten Bier für das richtige Passwort
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Okay: 1 Kasten Bier für das richtige Passwort
KM-001B
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OK ... dann sage ich LR47542 ...
... kann mir aber gut vorstellen, wie Frank in schallendes Gelächter ausbricht, wenn sein Crack-Algorithmus das Passwort ausspuckt, und er sich dann auch dran erinnert
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... kann mir aber gut vorstellen, wie Frank in schallendes Gelächter ausbricht, wenn sein Crack-Algorithmus das Passwort ausspuckt, und er sich dann auch dran erinnert
... kann ich mir auch gut vorstellen ... trotzdem superschöner, superseltener Rechner ... und eine Superleistung! Einfach nur klasse, wie das "Problem" von euch gelöst wurde. -
Das liest sich echt wie ein Krimi hier! Ich bin gespannt, was dabei rauskommt.
Vor allem bin ich auch gespannt ob er uns das Passwort mitteilen wird. Manchmal neigt man ja auch dazu Passwörter zu vergeben, die einem im Grunde peinlich sind.
Ich passe mal beim Raten und lasse mich überraschen. Aber ist schon krass, dass das Unix, was auf dieser Workstatation rennt damals schon ein verschlüsseltes Passwort angelegt hat. Mal sehen, was Du so an Daten auf der Kiste wiederfinden wirst.
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Hmm... Passwortidee: "klebeniemalsdeinpasswortunterdietastatur"
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Frank, ich würde auch die Eprominhalte dringend sichern. Wenn da ein Bit umkippt hast Du u.Umst. größere Sorgen als ein vergessenes Paßwort. Was war denn das Kaufargument für so eine exotische Kiste damals? C Compiler gabs doch auch für den XT?
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Bei dem ganzen Passwortgerate hier fällt mir die Sache mit den QIC-80 Bändern ein.
Um ein paar alte Bänder einzulesen hatte ich mir vor ca. 3-4 Jahren einen QIC-80 Streamer besorgt.
Bei meinem alten hatte sich das Gummi der Antribesrolle zersetzt.
Hat alles prima geklappt, und ich habe einem Kumpel davon erzählt.
Die Gelegenheit wollte er dann auch direkt nutzen, und er kam mit ein paar von seinen alten Bändern vorbei.
Das Band, um das es ihm hauptsächlich ging, war allerdings passwortgeschützt.
Nachdem alle Passwörter, die ihm noch einfielen, erfolglos ausprobiert waren, folgte eine kurze Recherche.
Die brachte an Tageslicht, daß das Passwort beim Standardformat für QIC-80 Bänder allen ernstes im Klartext im Header des Sicherungssatzes steht.
Unter Linux war das Auslesen der Passworts dann mit wenigen Handgriffen erledigt, wonach das Zurücklesen mit der passenden DOS-Software kein Problem mehr war.
Da war also ein weitgehend wirkunsfreier Passwortschutz standard.
Ich fand das ziemlich erschreckend. -
Erstmal Gratulation zum Auslesen der Platte und viel Erfolg beim Passwortcracken. Ja, und wenns geht, Eproms sichern und die Elkos der Workstation angucken. Laut der Google-Gruppe eine sehr seltene Maschine, vielleicht wirklich die letzte, die noch lebt?
Das mit dem Passwort in den Qic80-Bändern ist ja wohl sehr peinlich, ich musste echt lachen!
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Wieviel Rechnerzeit nimmt denn so eine Entschlüsselung des Hashcodes ungefähr in Anspruch?
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Ist das Passwort evtl: 7236039
Gruß, Gerd