Terminal Test Programm (erste Version mit selbst editierbaren Terminal-Sequenzen)

  • Habe mein Terminal Testprogramm (welches ein bisschen Kopfzerbrechen wg. Hitech-C gemacht hatte) fertig.

    Ich habe in der README.TXT beschrieben, wie die Konfigurationsdatei dazu (vordefinierte Terminals schon mitgeliefert) aussieht und welche Grenzen das Programm hat.

    Ich werde das Programm auch noch bzgl. Invers-Darstellung erweitern, bin mir aber nicht sicher ob das jedes Terminal kann.


    Gedacht ist es dazu, bei (seltenen) Rechnern/Systemen die Terminal-Emulation zu testen, um bspw. herausfinden zu können, welcher Terminaltyp für Wordstar o.ä. genutzt werden muss.


    Ich habe für VT100, VT52, TV920/950, ADM-3x und WYSE-50/60 die Definitionen nach bestem Wissen angefertigt, aber man weiss ja nie ob sich nicht doch noch ein Fehler drin befindet.


    Ich würde mich freuen, bei eventuellen Fehlern / Fehlfunktion aber auch wenn's mal geholfen hat, ein Feedback zu bekommen.

  • Oh, danke, werde ich demnächst mal ausprobieren! Aber ich glaube, die bisherigen Terminaldefintionen in deinem Testprogramm sind nicht exotisch genug für meine ETVs. Kannst du umgekehrt evtl. eine kleine COM Datei analysieren, die auf der ETV ein kleines Menü (auf italienisch) anzeigt, und daraus Schlüsse auf die Terminalemulation ziehen? Das Menü besteht aus 2 Zeilen und die aktive Zeile wird in Invers angezeigt

  • Also so in der Binary Datei reinzuschauen ist schwierig.

    Ausführen kann ich komischerweise die Datei auch nicht (zumindest nicht mit 22NICE).


    Hast Du auf dem Olivetti ETV System den STAT Befehl verfügbar ?

    Könntest ja theoretisch die Bildschirmausgabe mal auf eine serielle Schnittstelle leiten (e.g. STAT CON:=TTY: (oder umgekehrt)), und auf der anderen Seite per Nullmodem ein PC mit Terminalprogramm laufen lassen. Und ggfls. dann als Mitschnitt/Capture in eine Datei sogar speichern. Damit könnte man sich dann nur die Bildschirmausgaben anschauen, und damit auch die Control-Sequenzen.


    Pech hat man nur, wenn die Ausgabe direkt in den Bildschirmspeicher erfolgt, also ohne Control-Sequenzen. Denke aber das gab's noch nicht bei CP/M Maschinen.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Hmmm.... CP/M 3.0 würde das wohl schaffen, CP/M 2.2 ... keine Ahnung - Du bräuchtest ein Programm, was bspw. die Druckerausgabe in eine Datei umleitet, und dann könntest Du mit "Ctrl-P" einfach alles auf den Drucker ausgeben. Oder schau Dir mal Microshell (für CP/M 2.2) an, da gab es auch Dateiumleitung. Habe ich aber nie benutzt...

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  • 1ST1 - ich habe nach einem weiteren, weit verbreiteten Terminal-Typ gesucht (und gefunden). Ich habe jetzt auch das Hazeltine Esprit Terminal zur TESTTERM.COD hinzugefügt, d.h. es sind jetzt 6 (statt vorher 5) Terminals mitgeliefert.

    Ich musste allerdings dazu auch das Programm abändern, damit auch die Cursor-Koordinaten Y und X vertauscht werden können, also X und Y (in der Reihenfolge) gesendet werden kann. Das README.TXT ist entsprechend auch abgeändert worden, und eine Versionsnummer 1.01 hinzugefügt.


    P.S.: Eben (um 22:44 Uhr) nochmal die TESTTERM.COD im ZIP verändert. War ein Tippfehler noch drin.

  • Ich habe das Testterm Programm in meinem Z180SoftSystem laufen lassen.

    VT100 und VT52 funktionieren.

    Die Restlichen Terminal-Typen hab ich nicht implementiert und funktionieren daher auch nicht.

    Feines Programm. :):thumbup:

  • Danke für die Blumen ;)


    Ich muss mich aber schämen, im Programm ist tatsächlich noch ein (weiterer) Rechtschreibfehler gewesen.

    Da stand "rectancle" als Programmausgabe, aber es sollte eigentlich "rectangle" lauten.

    Für die Rechtschreibfanatiker habe ich das ZIP also nochmal verändert, Downloadmöglichkeit siehe mein neuester Blog-Eintrag.

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  • Danke für die Blumen ;)


    Ich muss mich aber schämen, im Programm ist tatsächlich noch ein (weiterer) Rechtschreibfehler gewesen.

    Da stand "rectancle" als Programmausgabe, aber es sollte eigentlich "rectangle" lauten.

    Für die Rechtschreibfanatiker habe ich das ZIP also nochmal verändert, Downloadmöglichkeit siehe mein neuester Blog-Eintrag.

    TsTsTs. Jammern auf hohem Niveau. Trotzdem DAUMEN HOCH X 3.


    ;-))

    Alles geht - Nichts muß

  • VT52 klappt auf dem PCW/Joyce-Emulator ;)

    Hat evtl. jemand eine fuer VT52 angepasste MBASIC-Version?

    [EDIT] Die hier gefundene Version bzw. der Patch klappt schon so weit, dass Backspace geht ;)
    Muss ich mir Morgen mal genauer ansehen!
    http://www.sblendorio.eu/Misc/MbasicBackspace

    Einmal editiert, zuletzt von guidol ()

  • Es gibt auch eine BASIC Version 5.29 (statt der auf der Seite im Link abgebildeten 5.21). Das ist ein toller Hinweis (die Seite mit dem Patch), wenn ich die ungepatchte 5.21 mit der gepatchten Version 5.21 vergleiche, und die so gefundenen originalen Bytes in der 5.29 suche, wird auch die 5.29 höchstwahrscheinlich patchbar sein. Das Problem mit dem "inkompatiblen" Backspace gibt es nämlich häufiger.


    Verstehe aber die Frage zur angepassten Version nicht ganz, Fullscreen-Edit mit der alten CP/M MBASIC Version hatte ich nie gesehen/gefunden.

    In dem Manual von BASIC-80 (CP/M Version = MBASIC) findet man da auch keinen Hinweis auf eine Terminalanpassung.

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    Einmal editiert, zuletzt von Peter z80.eu ()

  • Es gibt auch eine BASIC Version 5.29 (statt der auf der Seite im Link abgebildeten 5.21). Das ist ein toller Hinweis (die Seite mit dem Patch), wenn ich die ungepatchte 5.21 mit der gepatchten Version 5.21 vergleiche, und die so gefundenen originalen Bytes in der 5.29 suche, wird auch die 5.29 höchstwahrscheinlich patchbar sein.

    zwischen (ungepatchten)
    - MBASIC-80 Rev 5.21 und
    - MBASIC-85 Rev 5.29
    besteht der Unterschied auch nur in der (c)-Meldung :)


    Ich habe hier

    - MBASIC 4.51
    - MBASIC 5.1

    - MBASIC 5.21
    - MBASIC 5.29

    Einmal editiert, zuletzt von guidol ()

  • Kann man eigentlich auch in mbasic.com systemspezifische Terminal-Steuercodes finden? Wenn man dann die gleiche Version hätte, nur einmal mit bekannten Steuercodes, und dann eine Version speziell fürs Zielsystem, müsste man doch diese Steuercodes identifizieren können?

    1ST1

  • Das ist erstmal positiv.... allerdings wundere ich mich, dass zwischen "Press any key ..." und "A rectangle made ...." keine Leerzeile zu sehen ist.

    Anhand des "rectancle" statt des "rectangle" sehe ich auch, dass Du die allererste Version nutzt, nicht die 1.01 (die ich ein paar Tage später gepostet hatte).

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  • Das erklärt den (optisch) kleinen Zeilenabstand. Bei 25 Zeilen pro Schirm wäre der Abstand größer, und das war halt meine Annahme.

    50 Zeilen für CP/M ist aber unüblich, die meisten Programme sind dafür nicht gedacht, es sei denn die Terminalanpassung/Programme lässt/lassen sich konfigurieren (wie bspw. WordStar oder Turbo Pascal).

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  • Ich werde das Programm demnächst auch mal an meinem Hazeltine Esprit 3 und an meinem LSI ADM3 testen. Bei dem Hazeltine hab ich ja immer noch das Problem, dass wordstar nicht richtig dargestellt wird, bin allerdings die ganze Zeit nicht dazu gekommen, da ich hier in meinem Computerzimmer am umbauen bin und noch mehrere Projekte offen habe..


    Gruß Jan

  • Kann man eigentlich auch in mbasic.com systemspezifische Terminal-Steuercodes finden? Wenn man dann die gleiche Version hätte, nur einmal mit bekannten Steuercodes, und dann eine Version speziell fürs Zielsystem, müsste man doch diese Steuercodes identifizieren können?

    MBASIC und auch BASCOM kennen keine Terminal-Steuercodes. Die sind für den reinen Teletype-Betrieb.

    Wollte man schöne Eingabemasken mit Feldern und Cursorsteuerung musste man das entweder für jeden Terminaltyp selber programmieren oder eine Bibliothek für die Terminalsteuerung kaufen .

  • Optimal für den eigenen Rechner/Terminals sind eigentlich wie

    Pyewacket selbst gebaute „Eingabemasken mit Feldern und Cursorsteuerung“ funktionieren.

    Da weiß man - was man selbst entwickelt hatte.

    Ist aber mühsam, wenn die Software universell für verschiedene Terminals konfiguriert werden können soll.

    Das selber zu schreiben, war unter kommerziellen Gesichtspunkten damals nicht unbedingt sinnvoll. Und wie sollte man das testen?

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Ich habe damals für einige Industrielle Sichtgeräte (Fa. HELL, Kiel) grundsätzlich nach den spezifizierten Funktionen des Display-Editors in Assembler und später in C entwickelt.

    Klar - es sollte ja nur für die Hardware das Sichtgeräte-Programm ablaufen. Als Nebenaspekt war ja quasi ein Kopierschutz. Denn ein cp/m lief schon auf der Sichtgeräte - Hardware.

  • Ist aber mühsam, wenn die Software universell für verschiedene Terminals konfiguriert werden können soll.

    Das selber zu schreiben, war unter kommerziellen Gesichtspunkten damals nicht unbedingt sinnvoll. Und wie sollte man das testen?

    So mühsam war das nicht mal.Mein damaliger PC-Händler hatte ein kleines Warenwirtschaftssystem geschrieben.

    Die selbstgeschriebene Terminalsteuerung hat bei der Initialisierung eine Datei mit den Steuercodes gelesen und diese danach verwendet.

    Das waren im Prinzip nur die grundlegenden Codes für Bildschirmlöschen und Cursorsteuerung, nix spektakuläres wie Farben oder sowas.

    Schwierig wurde es dann bei MP/M Systemen mit mehreren unterschiedlichen Terminals, da hatte

    ich eine Erweiterung eingebaut die über einen Systemcall die Terminalnummer abgefragt und dann

    über eine Tabelle die entsprechende Datei mit Steuercodes geladen hat. Leider ist davon nichts mehr vorhanden.