Hi !
Jemand ne Ahnung, was das ist ? Ein Funkuhr-Modul vielleicht ?
MfG
Cartouce
Hi !
Jemand ne Ahnung, was das ist ? Ein Funkuhr-Modul vielleicht ?
MfG
Cartouce
Für eine Funkuhr erscheint mir das doch etwas zu aufwändig. Mit der großen Antenne.
Wie sieht den die Vorder- und Rückseite der schwarzen Box aus. Ist da irgendwas beschriftet?
Sieht eher aus wie eine Richtantenne. Vielleicht ein Teil einer Funkübertragungsstrecke.
Nein, auf der Box steht sonst nix ...
Dann hilft wohl nur aufschrauben (Box und Antenne) und einen Funkspezialisten befragen.
GPS -> DCF77 Umsetzer ?
Was soll das sein?
dieser setzt ein GPS Signal in DCF77 Signal um - für Geräte die nur DCF77 verdauen können
Sowas muss man erstmal aufmachen !!!
Und dann Fotos machen, ...
Und dann fragen was das ist.
Meine Firma, als sie noch VIPA hieß, hat damals DCF Uhren mit so einem ähnlichen Antennenghäuse gebaut.
Bzw. in dem Antennenghäuse war der Impuls Empfänger enthalten.
Die Auswertung war in irgend welchen S5 Einsteckkarten eingebaut.
mfG. Klaus Loy
vllt steht auch auf den Netzteil der nächste Hinweis ? Es scheint auch ein serieller Ausgang dran zu sein - aber das Bild ist einfach zu mies - Kategorie: Halt den hintern an die Kreissäge und sage mir welcher Zahn dich geschnitten hat...
Edit: ein Fall für die Kategorie: Wir raten Retro-Gedöns.
Meine Firma, als sie noch VIPA hieß, hat damals DCF Uhren mit so einem ähnlichen Antennenghäuse gebaut.
Aha. VIPA kenne ich doch. Also zumindest vom Namen her. Ich war ja auch mal in der Automatisierungsbranche tätig.
Für eine Funkuhr erscheint mir das doch etwas zu aufwändig. Mit der großen Antenne.
Wie sieht den die Vorder- und Rückseite der schwarzen Box aus. Ist da irgendwas beschriftet?
Sieht eher aus wie eine Richtantenne. Vielleicht ein Teil einer Funkübertragungsstrecke.
Ich habe einen alten DCF77 Empfänger, der hat einen 25-30 cm langen Ferritstab in einem extra Gehäuse und funktioniert daher auch im tiefsten Keller.
Das hier kann schon solch ein Ferritstab Wetterfest untergebracht sein.
Gerade bei Längstwelle sind Ferritstäbe perfekt und je besser desto länger.
Ja, das kann natürlich sein. Ich kenne halt nur die Hobby-Empfänger mit dem kurzen Ferritstab.
Aufmachen! Aufmachen!
Mir fallen zwei mögliche Erklärungen ein:
a) DCF77 Empfänger
b) GSM Modem mit externer Antenne (für das "IoT der 1990er Jahre")
Worum es sich konkret handelt, wird man wohl nur durch Öffnen des Gehäuses ermitteln können. Falls es ein GSM Modem ist muss irgendwo eine SIM Karte bzw. ein entsprechender Einschub verbaut sein.
Wahrscheinlicher erscheint mir auch ein DCF77 Empfänger. Meine Heizungssteuerung hat auch so einen externen Empfänger, allerdings ist da die Antenne etwas kleiner als im Bild (in meinem Fall ist das Kästchen etwa 10x5x5 cm).
Das dürfte tatsächlich eine DCF-77 Antenne sein; sowas hier:
Die Links von deleted_07_21 passen doch schon sehr gut ... Danke dafür !
Danke für die Hinweise !
MfG
Cartouce
Ich hätte ja gedacht, das ist eine RS232-Schnittstelle. Aber ich sehe keine RS232-Treiber. Auf der Unterseite?
Also das SMD IC im Gehäuse ist ein AM Receiver... TC440T
In dem schön geformten Gehäuse ist wohl nur die Antenne mit Vorverstärker. Im zweiten Gehäuse der Empfänger mit Auswerte uP und vermutlich RS232.
In Summe ein DCF-77 Empfänger.
Jetzt musst den natürlich mal an Spannung legen und schaun was aus dem RS232 raus kommt.
Klar. Aber auch in dem schwarzen Gehäuse ist auf der Oberseite der Platine kein Pegelwandler zu sehen, der „echtes” RS-232 ermöglicht.
Wozu Pegelwandler? Der Chip funzt mit 5V und braucht ja keinen RxD - wenn er mit 5V sendet verstehen ihn die allermeisten RS232 Empfangsgeräte - auch wenn der Standard damit aufgeweicht ist...
:)Franky
Wenn ich so einen aufwendigen (und sicher nicht billigen) DCF 77 Empfänger kaufen würde, wäre ich aber einigermaßen irritiert, wenn er nicht “richtiges RS-232” spricht. Ist es wirklich so, dass die allermeisten Empfänger ohne den negativen Signalpegel auskommen und mit 5V positivem Pegel schon zufrieden sind?
Aber eh wir hier spekulieren, könnte Cartouce ja gelegentlich einfach mal nachmessen, welcher Pegel da anliegt. Oder/und mal auf die Unterseite der Platine schauen, ob da noch ein Pegelwandler sitzt...
Wozu Pegelwandler? Der Chip funzt mit 5V und braucht ja keinen RxD - wenn er mit 5V sendet verstehen ihn die allermeisten RS232 Empfangsgeräte - auch wenn der Standard damit aufgeweicht ist...
"Aufgeweicht" ist es nicht so ganz. V.28 bedeutet Pegel < -3V und >+3V für '1' und '0'. Wenn der Atmel-Chip TTL-Pegel ausgibt, dann sind das knapp 5V und rund 0V für '1' und '0'.
Ein Foto der Platinenunterseite wäre hilfreich, denn die oben sichtbaren Leiterbahnen deuten ein paar Chips auf der Unterseite an.
Gruß, Ralf
Meines Wissens sind 0V für die "1" eigentlich nicht zulässig - Fakt ist aber das ich noch kein Gerät gesehen habe was damit nicht zurecht kommt.
Ein Pegelwandler wäre natürlich sauberer - kostet aber auch schon wieder Geld...
Die meisten RS232 Empfänger haben ihre Schaltschwelle bei knapp über 0 Volt. Das passt dann schon irgendwie.
Ich kenne jedoch Designs (habe ich selbst mal gemacht) mit einem 1489/75189 Empfänger, bei denen den Kompensationsanschluss mit einem Widerstand auf VCC gezogen wird und damit die Schaltschwelle bei unter 0 Volt liegt. Das sorgt dann dafür, dass der UART dahinter SPACE sieht, wenn nichts angesteckt ist. Hier würde ein 0V/5V Signal nicht funktionieren.
Ich glaube aber auch, dass auf der Unterseite noch eine Menge Bauteile sein werden... Oben sind ja nicht einmal Widerstände und Kondensatoren....
Grrr ... jetzt war ich gerade extra noch im Lager, hab das Ding nochmal aufgeschraubt und fotografiert - und jetzt seh ich, das die Chipbezeichnungen nicht lesbar sind ... Das Ding ist gegen mich
Cartouce
Danke fürs Nachsehen! Alles bestens: Erstens darf sich Reinhard bestätigt fühlen, dass auf der Unterseite noch ordentlich was los ist. Und zweitens ist der MAX232 höchst eindeutig als solcher zu erkennen -- also kein Pfusch in Sachen RS232-Pegel!
Nicht zu vergessen: die V.24-Schnittstelle sieht bidirektional aus. Vielleicht nimmt das Gerät Kommandos sogar entgegen. Wenn's nur um das geht, was rauskommt, sollte man bei Meinberg nachschauen. an deren Protokolle sich auch andere orientiert haben.
Gruß, Ralf
Klar. Aber auch in dem schwarzen Gehäuse ist auf der Oberseite der Platine kein Pegelwandler zu sehen, der „echtes” RS-232 ermöglicht.
Von so einem industriellen Gerät würde ich sogar volle +/-12V Pegel erwarten. Wegen der Störsicherheit und evtl. größerer Leitungslänge.
Schließlich will man das dort montieren, wo man auch Empfang hat und die Antennenleitung kurz halten.
Aber die echte RS232 hat sich ja nun bestätigt.
EDIT: Wobei natürlich ein Steckernetzteil und eine Klinkenbuchse als Spannungsanschluß nicht so den industriellen Eindruck machen.
Es ist immer wieder faszinierend, wie hier im Forum nicht nur Antworten auf die gestellten Fragen (hier: Was ist das?) gegeben werden, sondern auch noch Zusatzinformationen zur Nutzung und Hintergrundinfos zur Technik. Immer wieder gut!