Entwicklung nicht gefragt ?

  • Ich verfolge das Forum zwischendurch.

    Was mir dabei auffällt, es kommen fast keine Posts, was die Programmierung angeht.

    Ich hätte da eher das Gegenteil erwartet, das es ein Reiz sein kann Software für eure Museum-Computer zu entwickeln.


    Ist somit Notalgie programmieren keine gefragte Sache ?


    So wie ich es mitbekommen habe, kann man auf einer Modernen-IDE auf dem PC einwickeln und dann per Crosscompiliere Code für die alten Computer compilieren.


  • Das stimmt. Da stimme ich dir voll zu und finde es auch sehr schade.

    Schoen das du es ansprichst.../schreibst.

    Alles geht - Nichts muß

  • Das ist mir jetzt gar nicht so aufgefallen.


    Liegt vielleicht daran, dass ich auch viel im Forum64 unterwegs bin und dort wird viel in Basic und Assembler programmiert. Aber da geht es ja auch um wenige Gerätetypen.


    Wenn hier jemand ein Programm für die PDP8 postet, wird es ein paar anerkennende Worte geben, aber das allgemeine Interesse dürfte sich in Grenzen halten. Und das trifft wohl auf die meisten Gerätetypen hier zu.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Zitat

    Liegt vielleicht daran, dass ich auch viel im Forum64 unterwegs bin und dort wird viel in Basic und Assembler programmiert. Aber da geht es ja auch um wenige Gerätetypen.

    Meinst du, die Veteranen sind alle in eigene Foren, so wie bei die eines für den C64 ?

    Und dieses Forum hier ist zu allgemein ?

  • Ich bin eigentlich ein reiner Softwareentwickler - die Hardware habe ich nur der Vollständigkeit halber. Normalerweise arbeite ich mit Emulatoren zum entwickeln von Retro Software. Dabei ist mir aber aufgefallen: Das artet genauso wie auf modernen Computern schnell in echte große Projekte aus, wenn man gute Software (besser als damals) schreiben möchte. Und immer nur Mandelbrot ist auch langweilig.


    Das könnte ein Grund sein, warum so viele sich eher um die Hardware kümmern: da hat man Abends einen richtig schönen Fortschritt vor sich stehen. Aus dem gleichen Grund mag ich Gartenarbeit als Abwechslung zu meinem SW-Entwicklungsjob.

  • Ist somit Notalgie programmieren keine gefragte Sache ?

    Ich kann natürlich nur für mich sprechen. Programme, die ich schreibe (egal, ob für Windows oder meinen alten Sharp PC-1360) werden immer nur so weit entwickelt, wie ich sie persönlich benötige. Falls ich dabei auf Probleme stoße, lassen sich diese entweder durch die Suche im Netz lösen, ich muss experimentell selber ermitteln, was die alte HW tut oder die Sachen sind zo komplex zu beschreiben.


    Für mein "aktuelles" Projekt (das liegt aber seit über einem Jahr auf Eis) würde ich hier keine Diskussion aufmachen. Mir fehlen dazu auch keine Ideen, sondern eher die Zeit/Lust, mein knapp 30 Jahre altes Wissen aus dem Studium wieder hervor zu kramen und mir die Infos dazu im Netz zusammen zu suchen, um das zeitnah zu realisieren.


    Ansonsten plane ich seit Jahren einige meiner alten Sharp-Programme zu veröffentlichen. Nur weiss ich, was das an (für mich persönlich eigentlich nicht benötigtem) Zusatzaufwand bedeutet. Ich weiss, was ich damals (oder teils auch heute) "verbrochen" habe, wie ich die Sachen ans Laufen bekomme und wie ich die Programme nutzen muss. Anleitungen dazu gibt es aber natürlich nicht.


    Will ich das Zeugs so veröffentlichen, dass jemand anderes etwas davon haben könnte, muss ich die Doku dazu schreiben. ASM-Quelltexte müsste ich auch noch in ein allgemein nutzbares Format übersetzen. Mein privat geschriebener Assembler nutzt noch nicht einmal die offiziellen Sharp-Mnemonics.


    Das ganze würde am Ende dann trotzdem nicht zu einem Posting hier unter "Entwicklung" führen. Die SW ist fertig und würde nur in der Hoffnung veröffentlicht, dass irgendwer anders daran auch Spaß hätte. Dazu gäbe es u.U. eine Info bei den Sharp-"Taschen- und Tischrechner" oder unter "Pocket Computer, Handhelds, PDAs".

  • Wenn mans nicht probiert, weiss man es nicht.

    Ein bisschen Doku dauert nun auch keine Ewigkeit,

    aber die evtl. Nutzer sind ewig dankbar dafuer. :)


    Ich wuerds einfach mal machen.

    Alles geht - Nichts muß

  • Super, das würde ich gerne hier sehen..


    xesrjb

    "Der Wein mit der Pille ist im Becher mit dem Fächer. Im Pokal mit dem Portal ist der Wein gut und fein

  • Ich bin eigentlich ein reiner Softwareentwickler - die Hardware habe ich nur der Vollständigkeit halber. Normalerweise arbeite ich mit Emulatoren zum entwickeln von Retro Software. Dabei ist mir aber aufgefallen: Das artet genauso wie auf modernen Computern schnell in echte große Projekte aus, wenn man gute Software (besser als damals) schreiben möchte. Und immer nur Mandelbrot ist auch langweilig.


    Das könnte ein Grund sein, warum so viele sich eher um die Hardware kümmern: da hat man Abends einen richtig schönen Fortschritt vor sich stehen. Aus dem gleichen Grund mag ich Gartenarbeit als Abwechslung zu meinem SW-Entwicklungsjob.

    Ja, genau. Das ist mir als weiteres Argument auch später noch eingefallen.


    So eine Hardwarereparatur oder Restaurierung kann zwar auch manchmal einige Tage bis Wochen in Anspruch nehmen, aber das ist zeitlich überschaubarer (wenn auch nicht unbedingt leichter) als ein Softwareprojekt.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Es gibt nichts Gutes außer man tut es….

    Was hindert euch?

    Eurs Software muß nicht perfekt sein und die Doku auch nicht. Man merkt recht schnell, ob man mit seinem Projekt auf Interesse stößt und dann kann sich alles so weiterentwickeln, wie die User das brauchen.


    Nur Mut. Versucht es einfach.


    Dietrich

    Meine Computer: Elektor Junior, EPSON HX-20, Robotron PC1715, Poly-Computer 880, Schneider CPC464, APPLE II+, VIKTOR V386PX

    Mein Betriebssystem: CPM-65

  • Ansonsten plane ich seit Jahren einige meiner alten Sharp-Programme zu veröffentlichen. Nur weiss ich, was das an (für mich persönlich eigentlich nicht benötigtem) Zusatzaufwand bedeutet. Ich weiss, was ich damals (oder teils auch heute) "verbrochen" habe, wie ich die Sachen ans Laufen bekomme und wie ich die Programme nutzen muss. Anleitungen dazu gibt es aber natürlich nicht.

    Noch ein Argument, das ich so unterschreiben kann. Hier greift die alte Regel, dass der weitaus größte Aufwand erforderlich ist, um ein Programm fitt für den Anwender oder für die Veröffentlichung zu machen. Für die Veröffentlichung heisst das: den Code aufzuräumen und zu dokumentieren. So dass es nicht mehr peinlich ist. ;)


    Bei der knappen Zeit, die mir für meinem Retro-Hobby zur Verfügung steht, stoppe ich an dem Punkt, wo ein Programm für mich funktioniert.


    Und wenn man doch mal was veröffenlich, dann kommen die schlauen Kommentare und Verbesserungsvorschläge von Leuten, die es selber nicht schaffen, irgendwas zu veröffentlichen.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

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    Einmal editiert, zuletzt von detlef ()

  • Ansonsten plane ich seit Jahren einige meiner alten Sharp-Programme zu veröffentlichen. Nur weiss ich, was das an (für mich persönlich eigentlich nicht benötigtem) Zusatzaufwand bedeutet. Ich weiss, was ich damals (oder teils auch heute) "verbrochen" habe, wie ich die Sachen ans Laufen bekomme und wie ich die Programme nutzen muss. Anleitungen dazu gibt es aber natürlich nicht.

    Noch ein Argument, das ich so unterschreiben kann. Hier greift die alte Regel, dass der weitaus größte Aufwand erforderlich ist, um ein Programm fitt für den Anwender oder für die Veröffentlichung zu machen. Für die Veröffentlichung heisst das: den Code aufzuräumen und zu dokumentieren. So dass es nicht mehr peinlich ist. ;)


    Bei der knappen Zeit, die mir für mein Retro-Hobby zur Verfügung steht, stoppe ich an dem Punkt, wo ein Programm für mich funktioniert.

    Und wenn man doch mal was veröffenlich, dann kommen die schlauen Kommentare und Verbesserungsvorschläge von Leuten, die es selber nicht schaffen, irgendwas zu veröffentlichen.

    Das kann ich unterstreichen ! Leider.

    Alles geht - Nichts muß

  • Eurs Software muß nicht perfekt sein und die Doku auch nicht.

    Doch, leider.


    Als ich vor 6 oder 7 Jahren wieder mit den CBMs angefangen habe, habe ich einen File- und Medienbrowser geschrieben, mit dem man alle möglichen CBM Diskettenformate (D64, G64, D70, D71, D80, D81, D82, LNX) erzeugen und öffnen und einzelne Files lustig hin- und her kopieren konnte (inkl. der berüchtigten REL-Dateien). Halt alle Formate, die für die CBMs so im Netz rumschwirren. Der Zugriff auf reale Hardware (über USB-Adapter) war gerade in Arbeit. Auch diverse Datasetten-Formate konnte man lesen und erzeugen. Da ging schon ziemlich viel.


    Ich habe dann den Fehler gemacht, im Forum64 eine Vorabversion zu veröffentlichen. Mit hässlicher Oberfläche (mir ging es erstmal um die Funktion) und ein paar Sachen funktionierten halt noch nicht. Ihr könnt euch vorstellen, wie das ausgegangen ist. Diskutiert wurde nur, was NICHT ging. Und warum das nicht unter Linux läuft. Und wofür man das überhaupt braucht, es gibt doch schon 20 Programme, mit denen man jedes einzelne Format öffnen kann.


    Und jetzt nicht über das Forum64 lästern. Soviele Neunmalkluge wie im Forum64 gibt es hier längst. Das gibt sich nichts.


    Ich nutze das Teil nur noch für mich. Veröffentlichungen gab es keine mehr.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Zitat

    Ich nutze das Teil nur noch für mich. Veröffentlichungen gab es keine mehr.

    Schade dass solch schlechte Erfahrungen so nachhaltige Wirkung haben können


    Dietrich

    Meine Computer: Elektor Junior, EPSON HX-20, Robotron PC1715, Poly-Computer 880, Schneider CPC464, APPLE II+, VIKTOR V386PX

    Mein Betriebssystem: CPM-65

  • Ich finde es schon erstrebenswert, dass man die alten Maschinen nicht nur rumstehen hat, sondern diese auch am Laufen hat.

    (Leider bei der Anzahl meiner Hardware alleine schon ein schwieriges Unterfangen)


    Natürlich ist es ersteinmal spannend zu sehen, was wurde früher mit der alten Hardware gemacht, wo und wozu wurde diese eingesetzt und welche Software lief darauf.


    Aber genauso interessant ist es zu sehen, was man noch damit anstellen kann und welche Proramme es noch dafür gibt. Auch, was kann man noch anschließen, dazu basteln oder darauf programmieren. Gerade auch wenn der ursprüngliche Einsatz wegen fehlender Teile gar nicht mehr umsetzbar ist.

    Oder einfach zu überlegen, was könnte man in der heutigen Zeit mit dem heutigen Wissen im heutigen Umfeld damit spannendes machen. Das ist das eigentliche Retro-Computing!


    So im ganz Kleinen (von der Programmierung her, nicht von der Hardware) hatte ich das 2018 furs VCFB umgesetzt: Kill The Bit auf der PDP-8/e:

    (der Code ist nicht optimal, ich konnte später das Programm noch weiter verkleinern)


    Ein weiteres Projekt ist die Makro-Assembler Programmierung der CTM 9016, was ein komplett eigenes Universum ist: nicht nur die Hardware auch das Betriebssystem ITOS und die Makro-Assembler Programmierung erst recht.

    Trotz vorhandener Dokumentation, hätte ich ohne die Hilfe des (ehemaligen) CTM Makro-Assembler Programmierers volkoorn keine Chance!

    -------------------------------------------------------------------------------
    Suche Rechentechnik aus Deutschland, bzw. Computer Deutscher Hersteller - z.B.

    ANKER, AKKORD, CTM (CTM 70, CTM 9000, CTM 9032), DIEHL/ DDS, DIETZ, FEILER, ISE,
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  • Zitat

    Ich nutze das Teil nur noch für mich. Veröffentlichungen gab es keine mehr.

    Schade dass solch schlechte Erfahrungen so nachhaltige Wirkung haben können

    So nachhaltig sind die gar nicht. Im Rahmen unseres i-Telex-Netzwerkes (historische Fernschreiber über's Internet vernetzt) habe ich danach noch viele Tools geschrieben. Teilweise sind die auch recht komplex.

    Dort herrscht aber eine andere Umgang, als in den meisten Foren, die ich kenne. Es gab zwar ein paar fundamentalistische Diskussionen, ob es gestattet ist, ein Windows-Tool innerhalb des Fernschreibnetzwerkes zu nutzen, aber ansonsten gibt es inhaltlich nur konstruktive Kritik. Viele nutzen die Tools einfach ohne das groß zu kommentieren. Es gibt aber auch viel Lob. ;)

    So wie es die hier bei erfolgreichen Reparaturen und Restaurationen gibt.


    Womit wir wieder beim Eingangsthema wären. Also hier und in einigen anderen Foren eher Hardware. Und die Software dort, wo sie wertgeschätzt wird.

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Ich bin momentan mit X11 am probieren, da versuche ich auch mit möglichst einfachen Beispielen zu zeigen, wie die einzelnen Sachen gehen.

    Und die wichtigsten Sachen versuche ich zu kommentieren.

    Ich arbeite momentan noch daran, und es wird immer mehr.


    Was ein leidiges Problem ist. man findet auf zig Webseiten immer die gleichen Datenblätter, aber Beispiele wie man die Befehle einsetzt, findet man kaum.

    Per Zufall findet man wieder mal was, was man schon lange gesucht hat.

    Und dann gibt es nur ein, sofort den Link sichern, ansonsten findet man es nie mehr.


    GitHub - sechshelme/Lazarus-X11-Examples
    Contribute to sechshelme/Lazarus-X11-Examples development by creating an account on GitHub.
    github.com

  • Ich persönlich finde auf meinen kklassischen Computern auch die aus dieser Zeit stammende Software am feinsten!


    Neue Software auf den alten Schätzchen kann zwar oft unerwartet coole Demos aus ihnen herauskitzeln, mir fehlt dann aber der Charme der leicht angegrauten Patina :0)


    TOM:0)

  • Möglicherweise ist es so, dass die Software-Probleme, nach denen man fragen könnte, ganz einfach dieselben sind (natürlich im Speziellen schon ein bißchen anders), als die, die einem moderne Rechner so aufgeben.


    Und das Spezielle ist in Foren, die sich nur mit diesem speziellen Rechner/OS abgeben, einfach besser aufgehoben.


    Ich habe meine alten Rechner eigentlich nur um Software drauf/dafür zu schreiben. Die Probleme, die sich dabei auftun, sind aber entweder welche, die sehr, sehr speziell sin, oder ganz generische, die eher in den Cross-Entwicklungssystemen auf den modernen Rechnern begründet sind.

  • Wenn man so wie ich beruflich Software entwickelt die mit wenigen Änderungen auf 40 Jahre älteren Systemen läuft, dann ist man in der Welt der Mini- und Großrechner angekommen und man erkennt schnell, dass seiner einer nicht so alleine da steht. In dieser Welt ist Retro sprichwörtlich Gestern.

  • Man muss ja ehrlich sagen, dass die meisten Personen (bei mir Kunden) Programm/Spiel XY haben wollen und dafür passende Hardware oder Hardware XY, weil sie genau dieses Gerät als Reserve wollen oder mal in ihrer Jugend hatten.

    Neuentwicklungen für alte PCs/Konsolen sind sicherlich ganz interessant, spricht jedoch nur eine sehr kleine Nutzeranzahl an.

    Und ja: meistens ist es Software, welche die Grenzen der alten PCs aufhebt.

    Im Industriellen Bereich wird sich widerum um Retro-Entwickler gerissen, weil Anlage XY noch weitere 20 Jahre laufen soll, aber kleine Anpassungen mit riesigen Aufwand einprogrammiert werden sollen. Man munkelt es wurden 5-6 stellige Beträge ausgegeben, weil es auf dauer billiger wäre moderne Hardware + Maschinen einzusetzen, anstatt überbezahlte Programmierer und Wartezeit bis Änderung fertig.


    Thema halbfertige Software: Ist doch immer so: du präsentierst etwas halb fertiges, sagst dass es halb fertig ist und die Leute meckern, dass es halb fertig ist. Außer es kommt von Microsoft und wird einem als fertig verkauft, dann ist das ok (Windows 10 hat bis heute Bugs, die mich täglich nerven).


    Wobei ich auch so sein kann, dass ich dann sage schön wäre noch A, B und mit leichten Anpassungen wäre auch C möglich. Aber das sind nur Vorschläge, die gut gemeint sind um das Gerät mit kleinen Änderungen massiv zu erweitern. Das Hardwareprojekt ist dann auch eingestellt worden...


    Ich kann übrigens Stapelverarbeitungsdateien "programmieren" angst

    Vor ein paar Jahren waren es auch Basics in C (Arduino)/C++/VB. C++/VB in dem Microsoftmüll, der zwischenzeitlich auch kleinste Programm zu 100MB+ Programmen aufbläst.


    Das Ding habe ich mal unter XP programmiert (ist das schon Retro, weil läuft unter 10 nur noch eingeschränkt? Datenschutztechnisch ist es Retro :-D)

    Druckt Briefetiketten auf verschiedene Medien und archiviert diese in einer Textdatei mit Uhrzeit/Datum. Mit Korrektur für links/mittigem Papiereinzug und A4-Emulation für empfindliche Geräte.

  • 1.) Welche sind das ? Ich komme gut zurecht damit und habe keine Probleme.


    2.) Wenn Bilder im Projekt gespeichert sind die gross oder sehr gross sind, ist es klar dass die komplierte .exe sehr gross ist. Das liegt dann aber wohl an dem der das programmiert hat.

    Beispiel : Mein Programm welches anhand der Rechnungsdaten nachtraeglich .csv Dateien erstellt die DSFinV-K Konform sind

    braucht kompiliert nur 412 Kb. ( Vorrausgesetzt die Rechnungen liefen ueber den TSE Chip damit die

    TAR Datei ausgelesen werden kann. )


    3.) Das waere doch ein nettes Helferlein Programm bestimmt hier fuer den einen oder anderen

    der das auch fuer sich gebrauchen koennte. Also veroeffentlichen ?

    Alles geht - Nichts muß

  • Ich hatte damit begonnen, eine portable Adressverwaltung in PASCAL zu schreiben, die auf möglichst vielen Rechnern laufen sollte. Allerdings haben mir diverse Probleme den Spaß verdorben. Der Compiler auf dem Amiga hat nach einer bestimmten Quellcode-Länge den Geist aufgegeben, der auf dem Apple IIGS hat unerklärliche Fehler produziert usw. Pure Pascal auf dem Atari hat mich als einziger nicht im Stich gelassen.


    Am Ende habe ich das erst einmal aufgegeben und schreibe jetzt in Applesoft BASIC für den Apple II und portiere das am Ende in Business BASIC auf den Apple ///. Vielleicht schaffe ich sogar dieses Jahr noch ein Release... .

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Ist somit Notalgie programmieren keine gefragte Sache ?

    Hm, wenn ich Software fuer alte Plattformen programmiere, sinds entweder Treiber/Supportutilities fuer neue Hardware (die ich gerade gebaut/entwickelt habe) oder es muss irgendwas cooles sein (Demoscene-maessig/Techdemos).


    Softwareentwicklung ist dann doch (wie vermutlich bei vielen hier) ziemlich nah am taeglichen Beruf dran, nach 40h in der Woche hab ich da eigentlich schon genug von und versuche es zu vermeiden :)


    Um mich mal ein wenig zum Entwickeln zu zwingen (und ein bisschen mehr ueber Betriebssysteme, Compiler, Linker, etc. zu lernen), hatte ich vor Jahren einen Z80-Rechner aufgebaut, das hatte ich hier: Mein RC2014 (Ethernet, CF-Kartenbootloader, etc.) schon mal etwas genauer gezeigt...

  • MS Paint beschneidet beim Verkleinern des Ausschnitts mehr, wie ausgewählt

    Dateienumbennen: ich klicke leicht versetzt 2x um umzubenennen. Gesamter Dateiname ist markiert. Ich klicke in den Dateinamen (um "alles markieren" zu entfernen) und will losschreiben, er markiert erneut alles


    Ne, das ist bei MS Visual Studio der ganze .NET Kram und die Bibliotheken.


    Hatte ich für 9,99€ im Shop bis es nach Windows 10 nicht mehr out-of-the-Box funktioniert (direkter HDD-Zugriff, muss als Administrator ausgeführt werden).

    Ausnahmsweise...

    Die Quelltexte müsste ich suchen gehen

  • 1.) MSPAINT ist nicht Windows 10. Und....du benutzt es dann nicht so gut.

    Ich verkleinere den Screenshot. Markiere den Bereich den ich brauche.

    Klicke dann auf zuschneiden und habe den Bildausschnitt den ich haben will.

    Die Datei umbennenen ? Einfach F2 druecken. Dann ist der Name aer nicht der Suffix

    markiert.


    2.) Ja, stimmt. Deswegen benutze ich den Kram auch nicht. Never ever ;)


    3.) Bin gespannt auf die Resonanz. In was ist das Projekt programmiert ?

    Als Administrator muss es nur ausgefuehrt werden, wenn du in Bereiche gehst

    die von Windows abgesichert. Wenn du das Programm im public Ordner ausfuehrst

    gibt es keine Probleme. Oder halt im Benutzer Ordner bei der Installation

    ablegen.


    Alles geht - Nichts muß

  • Softwareentwicklung ist dann doch (wie vermutlich bei vielen hier) ziemlich nah am taeglichen Beruf dran, nach 40h in der Woche hab ich da eigentlich schon genug von und versuche es zu vermeiden :)

    Das ist bei mir anders. Ich programmiere auch gerne in der Freizeit. Der entscheidende Unterschied ist, dass ich hobbymäßig programmieren kann, was und wie ich will. Ohne Termindruck und auch gerne mal völlig chaotisch.

    • i-Telex 7822222 dege d

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    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • MSPaint wird mit WIndows 10 geliefert und zumindestens 7 hatte den Fehler nicht. Wenn ich den Bildausschnitt verkleinere weiß ich nicht, warum er über die Mausposition beim Loslassen hinwegschneidet.

    Auch beim verzögerten Doppelklick markiert er nur den Dateinamen. Hier geht es aber darum wenige Buchstaben in einem langen Dateinamen zu ändern.


    Und ich nicht mehr


    Visual Basic

    Direkter Festplattenzugriff auf C:\ um zwei Dateien anzulegen angst

    Versandconfig speichert den Absender. Die Checkpoint-Einstellungen abzuspeichern war mir zu aufwendig, weil ich sowieso zu 90% das selbe brauchte.

    Auch eine Neuanlegung der Adressdaten für jedes Jahr (fördert die Durchsuchbarkeit) und die automatische Löschung nach DSVGO sind nie umgesetzt worden

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • 2.) Ne, das ist bei MS Visual Studio der ganze .NET Kram und die Bibliotheken.

    2.) Ja, stimmt. Deswegen benutze ich den Kram auch nicht. Never ever ;)

    Was interessiert mich denn Speicher unter Windows 10? Da rechne ich eigentlich in Gigabyte und nicht mehr in Megabyte. Festplatten in Terrabyte.

    Ich mache fast alles mt Visual Studio und .NET.


    Bis VS 2019 hatten meine .NET Programme typischerweise 50 bis 500 kb (ja nach Funktionsumfang). Und das sind Desktop-Programme mit UI. Die ganzen Bibliotheken stecken doch im .NET Framework und das installiert man nur einmal.

    Mit VS 2022 werden die Programme jetzt tatsächlich auf mehrere Megabyte aufgebläht. Das kann aber noch an irgendwelchen Einstellungen liegen. Ich habe VS 2022 erst seit ein paar Wochen installiert und mich um das Problem noch nicht gekümmert.


    Bei den Arduinos und ESPs ist das doch genauso. Ein typisches Programm für einen Arduino UNO ist bei mir ein paar Kilobyte groß. Wenn ich das gleiche Programm für einen ESP32 compiliere, dann hat es 500 KB. Aber das ist mir wurscht, solange ich es auf den Chip geladen bekomme.

    • i-Telex 7822222 dege d

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    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • Achja, das ist das nächste Problem: für das Programm muss erstmal NetFramework (ich glaube) 2.0 nachinstalliert werden, weil Win 10 nur die neueren an Board hat...


    Quelltext ist auf dem alten Laptop. Wenn das gewünscht ist, suche ich den da gerne mal raus.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...