Scannen von Bücher/Zeitschriften ohne diese zu zerlegen.

  • Mal ein fröhlichen Hallo in die Runde.


    Ich bin ja immer mal am scannen und digitalisieren. Jetzt ist mir neben dem Flachbett- und Dokumentenscanner ein Buchscanner zugeflogen. Ungenau zu sein ein Fujitzu ScanSnap SV600 (Link). Damit habe ich jetzt mal etwas experimentiert. Ich habe mal mit und ohne Glasscheibe probiert einzuscannen und bin sehr unschlüssig. Glasscheibe gehört nicht zum Lieferumfang und, ja die müsste ich mal sauber machen. Ich habe mal ein paar Sachen angehangen. Allerdings ist es doch recht zeitaufwendig so was einzuscannen und doch hat man immer noch Verzerrungen. Da frage ich mich, ob ein A3 Scanner besser wäre oder doch halt das auftrennen der Zeitschriften und Bücher. Zum Glück wurde ja viele alte Dokumentation in Ringmappen ausgeliefert, die kann ich dann mit dem Dokumenten Scanner einscannen, so wie ich das auch mit den ganzen IBM-Sachen aus Rosenheim gemacht habe.


    Also hier mal die Anhänge:


    Mit Glasscheibe.pdf

    Ohne Glasscheibe.pdf

    Direkter Vergleich.pdf

    Schaut doch mal in meinem Blog vorbei.

  • Ich bin uebrigens fuer die GLASSCHEIBE.


    Fuer mich waere wichtig, dass die Raender so gerade wie moeglich sind.

    Darf ich fragen was Du bezahlt hast ?

    Was ich gesehen habe, liegen die derzeit bei ca. 600 im Durchschnitt.

    Ich find das Ding ziemlich Cool, waere mir aber gerade etwas zu viel fuer mein Budget.

    Alles geht - Nichts muß

  • Ich denke die Glasplatte ist eher kontraproduktiv. Da kann ich das Buch (oder was auch immer gescannt werden soll) auch direkt auf die Glasplatte eines A3 Scanners legen. Was ich gerade mit empfindlichen Quellen nicht machen möchte (z.B. weil die Bindung schon aus dem Leim geht). Wobei gerade Paperback-Bücher dazu neigen, aufgeschlagen nicht unbedingt die gewünschte Seite zu zeigen, sie blättern sich selbst um.

    Interessant wäre auch, wie gut die Software die Krümmung kompensiert, die ein Buch immer hat (je dicker desto mehr). Den Scanner könnte man sich noch ganz gut selbst bauen: Einen alten Overhead-Projektor (darf ruhig kaputt sein) und an dem beweglichen Oberteil eine Kamera befestigen (idealerweise mit Fernauslöser) und fertig ist der Scanner. Vielleicht könnte man statt der Kamera ein Handy nutzen, wenn man den Auslöser irgendwie auf Knopfdruck (statt Display antippen) betätigen kann. Nettes Projekt, zu dem mir nur die Zeit fehlt (den alten Overhead-Projektor habe ich schon im Keller stehen).


    Gruß, Jochen

    • Offizieller Beitrag

    Die Buchscanner, die ich kenne (Beispiel), haben i.a. eine Buchfalzkorrektur durchgefuehrt.

    Ein andruecken der Seiten war damit nicht notwendig.

    Bei einigen Buechern in Bibliotheken oder Museen haette man beim andruecken den Vertreter auch mit dem Scanner erschlagen. Auch gibt es extra Buchstuetzten, damit solche Werke nicht komplett aufgeschlagen werden muessen. Hier wird dann auch der Scan korrigiert.


    Roman78, schau doch mal in deinem Link. Da gibt's auch eine Automatische Buchkorrektur. Das sollte sowas sein.

    • Offizieller Beitrag

    DIY "Blattwender"

    In der Make haben die mal einen gebaut. Vor allem einfacher.

  • Ich habe in der tat mal probiert ein Buch zu scannen das noch recht neu und unbenutzt ist (irgendwas von Atari :tüdeldü: ). Das fällt immer zurück und muss irgendwie festgehalten werden. Auch mit so ein er Buchstütze wird das mit dem Scanner nichts, damit liegt das Buch zu hoch. Auch jede Seite einzeln scannen funktioniert nicht, weil er dann die andere die schräg ist, probiert mit zu berechnen. Ist wohl eher ein Scanner für Zeitschriften und nicht für dickere Bücher. Obwohl ich dann wiederum denke, ob da ein A3 Flachbettscanner nicht besser wäre. Dann müsste man nicht das Bild verzerren.


    Und das mit dem Finger raus rechnen, was Fujitsu da so beschrieben hat, funktioniert auch nur marginal.

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  • Am besten einen Tisch bauen, wo du den Scanner einlassen kannst. also mit größeren Rand drum rum. Bei den meisten Modellen kann auch die Abdeckung weg genommen werden. Zur Not mit Deckelhalter. Dann noch einen etwas schweren Deckel basteln, der einen Griff hat und gut ist.


    Auflegen und Ausrichten und Fertig...

    • Offizieller Beitrag

    Hier mal 2 Bauvorschläge:

    https://m.heise.de/make/artike…ammenklappen-2860162.html

    http://www.buchkammer.de/works…r-made-by-do-it-yourself/


    Von der Make gibt's auch einen Umblätter Mechanismus. Such ich gerade.

  • Ich habe die Tage eine andere Variante entdeckt, die ich mal näher testen will, jedenfalls erste Tests damit sehen sehr vielversprechend aus. Meine Tochter nutzt das jetzt erstal zum Übertragen ihrer schriftlichen Hausaufgaben in die Schule. Man benötigt dazu lediglich ein Smartphone mit einer anständigen eingebauten Kamera. Auf dem Smartphone muss OneDrive installiert sein (andere Cloud-Drive-Möglichkeit scheint auch zu gehen, ich habs damit getestet), so dass man einfach auf die "Scans" zugreifen kann. Die App ist Microsoft Office-Lens (demnächst wohl einfach nur noch Lens, das soll noch um Schrifterkennung und piepapoh ausgebaut werden), damit fotografiert man Seiten möglichst Kameraformatfüllend ab, und das erkennt die Seitenränder und rückt sie gerade, und schmeißt das dann ins Clouddrive. Wie gut das mit Büchern zurecht kommt, deren Seiten ja in der Mitte gebogen sind, wenn sie aufgeschlagen sind, wäre noch zu testen.

    1ST1

  • Habe gerade einen Jourist DC-80 hier, aber als Mac-User ist das leider kein Scanner. Der kann nur Fotos machen, weil die ImageCapture vergessen haben. Deswegen steht jetzt ein CZur auf der Liste. Der sollte automatisch begradigen und mit Fußschalter kann man angeblich auch sehr schnell scannen. Denn unter Glasscheibe legen kommt für mich nicht in Frage. Das kann Bindung zerstören. Aber vorher muß mein Bastelbudget sich noch von der Schwindsucht erholen.

  • Öööhhh ja... So was würde sich lohnen, wenn man viele Bücher scannt und wenn man die auch irgendwo bereitstellen würde. Wir hatten ja schon mal das Thema mit dem Bücher/Zeitschriften Archiv vom Verein. Wurde ja aus Copyright und eventuelle Abmahnungen gründen leider abgelehnt. Ich würde mich immer noch als Archivar zur Verfügung stellen.

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  • Bisher habe ich meine seiten die ich mal brauchte mit dem Handy gemacht nun habe ich mir mal dieses kleine Spielzeug in der Bucht organisiert mal sehn wie es damit funktioniert 8o der wird nächste Woche eintrudeln dann mal schauen

    A4 Buch Dokument Scanner OCR

  • Das Traurige ist ja auch, dass die städtischen Büchereien und auch akademischen Bibliotheken schon lange nichts EDV-historisches haben. Wenn sie es je hatten, wurde es schon vor vielen Jahren entsorgt.

    Bei uns im Städtchen gibt es da nur übelsten Quatsch für Voll-DAUs. „iPad für Senioren“, „WWW für Dummies“, etc.

    Aber für fiktionalen Schund stehen unzählige Regale bereit.

    Aber selbst einige Klassiker der Kinderliteratur fehlen... stattdessen Minecraft Fanfiction von Arazul & co

  • Zu DDR-Zeiten gab es in der practic eine Anleitung für einen Fotoscanner, bestehend aus Fotoapparat, 4 Lampen ringsum. Bilder waren im dem Fall Dia-Filme und SW-Filme. Damit konnte man auf Fotochemischen Weg immerhin archivieren.