Hallo in die Runde
Ich habe mittels USV über 2 Tage mal die Eingangsspannung in meinem Stromnetz gemassen und sehe Werte zwischen 222 und 240 Volt. Ist sowas normal oder haben wir da Lastproblem?
Gruß- Georg B.
Hallo in die Runde
Ich habe mittels USV über 2 Tage mal die Eingangsspannung in meinem Stromnetz gemassen und sehe Werte zwischen 222 und 240 Volt. Ist sowas normal oder haben wir da Lastproblem?
Gruß- Georg B.
Hallo in die Runde
Ich habe mittels USV über 2 Tage mal die Eingangsspannung in meinem Stromnetz gemassen und sehe Werte zwischen 222 und 240 Volt. Ist sowas normal oder haben wir da Lastproblem?
Ich habe beruflich mit Energiezählern zu tun und hatte während meiner Homeoffice-Zeit einen Zähler von Schneider Electric neben mir im Regal stehen. Da gab es schon Schwankungen zwischen etwas über 220 bis knapp unter 240 Volt. Ich kann aber nicht mehr genau sagen, in welchen Zeiträumen, also wie schnell die Schwankungen waren.
Ich hab auf verschiedenen Anlagen die elektrische Energie mit einem Leistungsmessgerät über 24h aufgezeichnet. Die Spannung schwankt ganz schön, liegt aber im zugelassenen Bereich und ist normal. Irgendwie müssen Erzeuger und Verbraucher aufeinander abgestimmt werden, da ist wohl ein gewisser Schwankungsbereich nötig.
schwankt hier auch etwas, aber Hauptsache die Frequenz bleibt stabil.
Schwankt bei einem 'globalen' Lastproblem nicht eher die Frequenz ? Oder meinst Du , die Ursache der gemessenen Spannungsschwankungen in Deinem lokalen Netz zu verorten ?
schwankt hier auch etwas, aber Hauptsache die Frequenz bleibt stabil.
Über 240 Volt? Ist dein Messequipment genau?
Ok, bis 253 Volt steht auf Wikipedia. Das war mir auch nicht klar.
Das hängt natürlich auch davon ab, wie weit du von der Trafostation entfernt bist und wieviele Verbraucher an deinem Strang gerade kochen oder die Wärmepumpe laufen haben oder ihr Auto laden.
Wir sind direkt am Trafo und da sind 235 Volt schon normal. Wenn die Photovoltaik wie heute z.B. dann noch liefert sind es auch mal 238 Volt.
Die Frequenz sollte besser nie deutlich zu schwanken anfangen, denn das würde eine Drehzahlschwankung ALLER Turbinen europaweit bedeuten. Das läuft dann ganz schnell aus dem Ruder und es kommt zum regionalen Inselbetrieb und dann bald zum berühmten Blackout... DIeser hält dann Tage lang an, weil es schier unmöglich ist, alle Netze zuerst inselartig hochzufahren und dann vorsichtig wieder miteinander zu koppeln.
Ich weiß gar nicht, wo unser nächster Trafo steht.
Wenn ich mit einer DECT 200 den Verbrauch von Heißluftofen oder Spülmaschine messe, geht die Spannung während des Heizens deutlich runter. Ich nehme an, das gilt dann für die jeweilige Phase mindestens in der ganzen Wohnung. Wieweit über unseren Sicherungskasten hinaus was wahrnehmbar bzw. meßbar ist, weiß ich nicht, das kommt dann wohl auf die Länge der Leitung und ihren Widerstand an.
Hier steht der Trafo direkt auf der anderen Straßenseite, ca. 15m von unserem HAK entfernt.
Spannungen liegen im Bereich 238 bis 243V.
Hallo in die Runde
Ich habe mittels USV über 2 Tage mal die Eingangsspannung in meinem Stromnetz gemassen und sehe Werte zwischen 222 und 240 Volt. Ist sowas normal oder haben wir da Lastproblem?
Gruß- Georg B.
Ist normal. Ist ja auch, wie hier schon mehrmals gesagt, vom Abstand vom Trafo, andere Verbraucher oder Einspeisen und dergleichen abhängig. Auch im eigenen Haus.
Der Spannungsfall entsteht ja grob durch Strom über Leitungswiderstand. Je dünner die Leitung, desto höher der Widerstand pro Längeneinheit. Heißt, je länger und/oder je dünner die Leitung desto größer der Spannungsabfall bei Stromfluß. Zulässige Netzspannung am Zähler (danach hat das EVU ja nur noch beschränkten Einfluß) ist 230V +/- 10%, also 207V - 253V. Da sind Deine Werte ja voll drin.
aber Hauptsache die Frequenz bleibt stabil.
Die Frequenz bleibt aber nicht stabil. Bei "zu wenig" Strom im Netz geht die Frequenz runter, bei einem Ueberangebot geht sie hoch.
M.W. ist das sogar die "Kommunikation" unter den Stromerzeugern.
Allerdings sind die Schwankungen sehr klein, irgendwas mit 0,1 oder 0,2 Hertz.
ist bekannt und deshalb von Interesse wie stabil es ist
Ich kann direkt meinen Drehstromzähler (DD3 von eBZ GmbH) anzapfen (Hab dafür https://github.com/jedie/pysmartmeter gemacht) ... Per Home Assistant kann ich die Spannungen auch schön auswerten...
Schwankungen zwischen 230V und 240V gibt es auch hier. Scheint ganz normal zu sein. Hier den Spannungsverlauf von L1 dieser Woche:
L1, L2 und L3 sind auch nicht so ganz Deckungsgleich:
Auf https://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung steht:
ZitatIn Europa beträgt die Netzspannung 230 V ± 23 V bei einer Netzfrequenz von 50 Hz ± 0,2 Hz.
Wir sind da noch weit weg von 207V bis 253V
OK, Danke für eure Antworten- meine Stromschwankungen sind also im zulässigen Bereich. Dann erklärt das auch, wieso ab und an meine USV für ein paar Sekunden auf Batterie umschaltet. Wahrscheinlich geht dann die Spannung im Haus zu weit runter, wenn alle Waschmaschinen und Geschirrspüler zugleich heizen.
Welche USV hast du? Hab mir erst diese Woche ein "CyberPower BRICs LCD Serie 700VA, USB (BR700ELCD)" zugelegt: https://www.heise.de/preisverg…a-br700elcd-a1369508.html
Der hat in der c't gut abgeschnitten: https://www.heise.de/select/ct/2022/6/2200610011263054853
Da gibt es zwei Angaben in der ct zu der USV:
LI-Schaltpunkte Hoch/Tief | 255V | 200V |
Schaltpunkte Stützbetrieb Hoch / Tief | 290V | 168V |
Eine APC BackUPS 350, die ist schon bald 10 Jahre im Einsatz und hat schon die 3. Batterie.
Dann erklärt das auch, wieso ab und an meine USV für ein paar Sekunden auf Batterie umschaltet.
Das kenn ich auch. Sehr unregelmaessig.
Dann erklärt das auch, wieso ab und an meine USV für ein paar Sekunden auf Batterie umschaltet.
Das kenn ich auch. Sehr unregelmaessig.
Das macht meine (Eaton 3S 850) auch hin und wieder, aber nicht in Korrelation zur Nutzung der Stromfresser in der Küche, woraus ich jetzt schließe, daß die Küche an einer anderen Phase hängt.