Motherboard reinigen, wie?

  • Hallo,
    das betrifft nicht nur Apples.
    Mein Basis108 läuft ja jetzt wieder, aber ich habe noch andere Stellen gefunden, an denen er anfängt Grünspan anzusetzen.
    Da muss wohl, beim Vorbesitzer, irgendwas aggressives drauf gekommen sein, keine Ahnung, was genau.
    Wie reinigt man die Platine am Besten?

    Ich bin für alle Tipps und Tricks Dankbar.
    Bei dem einen offensichtlich befallenen IC, hab ich das IC incl. Sockel ersetzt und drumherum alles mit entmineralisiertem Wasser und danach mit Teslanol gereinigt. Jetzt will ich natürlich nicht darauf warten, dass weitere ICs den Geist aufgeben, sondern durch Reinigung vorbeugen.

  • Erstmal sollte man wissen woher das Grünspan herkommt. Erst dann kann man das richtig sauber machen. Vielleicht machst du mal ein Foto von dem Gesamtboard und eine Nahaufnahme von der Stelle die betroffen ist.

    Aber so ganz allgemein:

    • Isopropylalkohol (IPA) kaufen. Am besten mal im 5Liter Eimer. Gibts im Netz für 20€. Ein Zerstäuber wäre dann nett, aber nicht unbedingt nötig. Alternativ kann man auch die Teile von Kontakt Chemie kaufen. Die sind in Druckluftdosen.
    • (Glas-)Radierpinsel kaufen. Das sind Glasfaser, die in einem Stift gehalten werden. Damit kannst du den Lötstoplack vorsichtig abkratzen und das Zeug darunter säubern. Die Pinsel gibs in unterschiedlichen dicken. Vorsicht vor dem Bruch. Das Zeug frisst sich in deine Hände und juckt schrecklich. Bei größeren Stellen vielleicht etwas Elektrisches nehmen, wie ein Winkelschleifer? Hab ich bisher nicht gebraucht...
    • Kontakt Chemie Lötlack SK 10 zum verschließen der entfernten Lötstoplacks. Das sieht nicht schön aus, ist aber am einfachsten von der Handhabarkeit. Es ist eine Schmierige Schicht, die man mit IPA wieder entfernen kann. Alternativ kannst du aber natürlich Lötstoplack kaufen und auftragen, ist aber deutlich schwerer.
    • Lot, Lötkolben usw.


    Anstelle IPA kann man auch andere Leiterplaten-Reiniger nehmen. Kontakt Chemie hat da einiges. Aber, das Zeug stinkt sehr und ich würde das zuhause nicht nutzen wollen. Manches muss man auch mit einem anderen Mittel wieder runter bekommen, da es Aggressiv ist. IPA hat auch den Vorteil, dass es gut verfliegt. Das Board ist nach wenigen Stunden trocknen voll einsatzbereit. Als Alternative könnte man auch Destilliertes Wasser nehmen, aber das braucht lange zum Trocknen.

    Suche: Sun Ultra 45 | Dolch PAC 65

  • Nachdem ich eine ausgelaufene Varta-Batterie auf meinem alten 286er-Board entfernt und die Korrosion mit Essig behandelt hatte, habe ich das Board mit Wasser und Seife von den Rückständen des Essigs gereinigt. Das hat sehr gut funktioniert. Aber wie echo schon sagt, auf ausreichend Trockenzeit achten. (Und natürlich die Reinigung durchführen bevor man eine neue Batterie anklemmt... :) )


    Wenn natürlich die Korrosion auf Deinem Board von einer Säure stammt, dann ist Essig natürlich nicht unbedingt das Mittel der Wahl.


    Alternativ zum Lötstoplack kann man blanke Leiterbahnen auch verzinnen, wenn man sich damit sicherer fühlt als mit Lötstoplack. Sieht dann natürlich nicht so schön aus, erfüllt aber seinen Zweck.

  • Einfach nur Dreck: warmes Wasser und Koch Chemie Green Star. Die Reinigungsleistung ist enorm, viel besser als nur mit Isopropanol.

    Danach mit Isopropanol einsprühen (Trocknungsagent, bindet und spült Wasser aus)


    Reste von ausgelaufenen Kondensatoren, Fluxreste etc: Isopropanol.
    Entweder aufsprühen, schrubben, abtupfen, oder Papierhandtuch auflegen, einsprühen, mit Pinsel agitieren. Das Papier saugt Fluxreste auf wie nix.

    Was ich auch schon gemacht habe ist vollständiges Einlegen in Isopropanol. Grade beim SE/30. Zusätzlich nach einigen Minuten noch mit einer Ultraschallzahnbürste geschrubbt.

    Basenreste und Grünansatz allgemein: Essig. Danach warmes Wasser und Green Star, gefolgt von Isopropanol.

  • Kommt immer die Verschmutzung an.

    Entstauben / Entdecken mit Druckluft/Pinsel

    Akkus entfernen, Säure Lauge mit Essigessenz neutralisieren, wenn es aufhört zu sprudeln mit destilliertem Wasser spülen.

    Restlichen Dreck mit Glasreiniger (Mischung Alkohol/Dest. Wasser) und Mikrofasertuch wegrubbeln

    Im Backofen trocknen

    Lötstellen evtl. nachziehen

    Mit Klarlack überziehen

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Mit Essig neutralisiert man Basen! Essig ist selbst eine Säure. Passt aber, da - außer in Autobatterien - eh keine Säure sondern Lauge/Base in den Akkus/ Batterien ist.

    Das Genie beherrscht das Chaos

  • Ups, meinte natürlich Lauge.

    Im NiCd-Akku ist natürlich Kalilauge drin, keine Säure.

    Solange du keinen ausgelaufenen Bleiakku hast, sollte keine Säure sein

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Das Reinigen von Leiterplatten taucht im Forum doch immer mal

    wieder auf. Viele, so auch ich, machen das nicht so sorgfältig.

    Wäre das nicht mal einen Platz bei dem Forumstreffen würdig?

    Da könnte man ein "Bad" einrichten und so einige Leiterplatten

    professinell reinigen. Ein Ultraschallbad wäre natürlich die Krönung.

    Das Nachspülen mit destiliertem Wasser inklusive.


    Ich denke, dass man als Unkostenbeitrag sicher 5€ verlangen könnte.

  • Ich kann den Tipp mit "Säuren muss man mit Basen ausspülen und umgekehrt" nicht leiden.

    1. Du weißt nicht ob es eine Lauge oder eine Basis ist. Hat da jemand von euch einen Test gemacht ob die Lauge/Säure noch eine ist oder obs schon neutral ist?
    2. Hinterher ist zwar das erste Übel neutralisiert (so hoffst du, auch hier hat keiner einen Detailtest gemacht. Stellen können noch immer leicht aktiv sein), aber dafür haste dann eben eine Säure drauf und die muss ebenso runter.
    3. Du stresst mit dem aufbringen der andren Flüssigkeit nur das Board zusätzlich. Zwar nur Kurz, aber dennoch.
    4. Um eine Lauge zu neutralisieren, müssten man eine Säure aufbringen, die als Ergebnis genau die Neutralität trifft. Das ist eher unwahrscheinlich, da die Lauge bereits gearbeitet hat, wird sie nicht mehr in ihrem Maximal anzunehmend Bereich sein und stellenweise weniger Basis sein. Ergo ist das gewünschte Ergebnis nicht Neutral.

    Daher halte ich das zwar Chemisch für richtig, was ihr schreibt, aber in der Realität eben für unnötig. Ein Ausspülen mit genügend IPA/Wasser sollte ausreichen. Im zweifel nochmals schrubben und wiederholen. Lötsoplack-Stellen, die anders aussehen müssen eh geöffnet werden, da dort weder das IPA/Wasser noch irgendeine andere Flüssigkeit im Ausreichende menge an die Schadstellen kommt.


    Optimal wäre es, wenn man wüste was das Zeug anstellt und in was das Ergebnis sich am besten löst. Aber auch hier weiß das vermutlich niemand und da es mit allem möglichen Reagiert ist es an machen stellen dann doch anders als angenommen. So müsste man verschiedene Flüssigkeiten aufbringen, um alles auszuspülen. Da ist IPA in doppelter Menge einfacher ;)

    Suche: Sun Ultra 45 | Dolch PAC 65

  • So, ein ausgelaufener Akku ist eher unwahrscheinlich, da die Thunderclock und die am gegenüberliegenden End der Platine sitzt. Da muss ich wohl mal testen ob es Sauer oder Lauge ist.
    Der Rechner stand beim Vorbesitzer Jahrzehnte auf dem Dachboden, könnte auch Mäusepipi sein :)
    IPA hab ich schon genutzt, zum entfeuchten nach dem abspülen mit entmineralisiertem Wasser, mit irgendwelchen Reinigungsmitteln, hab ich es allerdings noch nicht probiert.
    Koch Chemie...
    Sind die noch in Unna? Da hab ich früher öfter angeliefert und abgeholt (DPD), auch Pool Chemikalien und Kaltreiniger gekauft.

  • Ich kann den Tipp mit "Säuren muss man mit Basen ausspülen und umgekehrt" nicht leiden.

    1. Du weißt nicht ob es eine Lauge oder eine Basis ist. Hat da jemand von euch einen Test gemacht ob die Lauge/Säure noch eine ist oder obs schon neutral ist?
    2. Hinterher ist zwar das erste Übel neutralisiert (so hoffst du, auch hier hat keiner einen Detailtest gemacht. Stellen können noch immer leicht aktiv sein), aber dafür haste dann eben eine Säure drauf und die muss ebenso runter.
    3. Du stresst mit dem aufbringen der andren Flüssigkeit nur das Board zusätzlich. Zwar nur Kurz, aber dennoch.
    4. Um eine Lauge zu neutralisieren, müssten man eine Säure aufbringen, die als Ergebnis genau die Neutralität trifft. Das ist eher unwahrscheinlich, da die Lauge bereits gearbeitet hat, wird sie nicht mehr in ihrem Maximal anzunehmend Bereich sein und stellenweise weniger Basis sein. Ergo ist das gewünschte Ergebnis nicht Neutral.

    Daher halte ich das zwar Chemisch für richtig, was ihr schreibt, aber in der Realität eben für unnötig. Ein Ausspülen mit genügend IPA/Wasser sollte ausreichen. Im zweifel nochmals schrubben und wiederholen. Lötsoplack-Stellen, die anders aussehen müssen eh geöffnet werden, da dort weder das IPA/Wasser noch irgendeine andere Flüssigkeit im Ausreichende menge an die Schadstellen kommt.


    Optimal wäre es, wenn man wüste was das Zeug anstellt und in was das Ergebnis sich am besten löst. Aber auch hier weiß das vermutlich niemand und da es mit allem möglichen Reagiert ist es an machen stellen dann doch anders als angenommen. So müsste man verschiedene Flüssigkeiten aufbringen, um alles auszuspülen. Da ist IPA in doppelter Menge einfacher ;)

    Ich bin da ganz bei dir, das mit dem neutralisieren, kann nach hinten losgehen, das Verhältnis Säure zu Lauge muss genau stimmen, sonst wirds nicht neutral.

    Ich halte das Zeug auf der Platine für eingetrocknetes Mäsepipi, da ich auch Mäusekürtel im Gehäuse gefunden habe.

  • Hier noch ein Hinweis, den ich gerade im Internet gefunden habe. Dort wird zur Entfernung von Mäusepipi außer Desinfektionsmittel auch Zitronensaft bzw. -säure genannt...

    Sammle Computer, Tisch- und Taschenrechner bis ca. 1990, CPUs, Speicher, Speichermedien aller Art und suche u. a. EPROM C1701, Intel C4040 CPU, i487SX-CPU, IBM CGA-Karte, Netzteil für IBM 5155, Video Seven FastWrite und V-RAM ISA-VGA-Karte, Texas Instruments Notebook TravelMate 3000, Citizen W1D 3,5"-Disklaufwerk, MiniSD- und eMMC-Karten, Magnetblasenspeicher, Bänder (3/4"/1"/AIT/Mammoth/Travan/VXA) und Medien (2" LT-1, Apple Twiggy-Disk 5,25", Bernoulli Box II, HiFD, Jaz, Quest, SQ100-400)

  • Essigsäure dissoziiert wie andere organischen Säuren nur schwach, gibt also auch in höherer Konzentration wenig H+ Ionen ab. Eine verdünnte Essigsäurelösung fängt also OH- Ionen aus der Batterielauge ab und da sich das Gleichgewicht der Dissoziation dadurch verschiebt, kommen wieder H+ Ionen nach. Mit 5% Essigsäure könnt ihr euch kaum verätzen, mit 5% Salzsäure (also einer anorganischen Säure) sieht das ganz anders aus.


    Wer auf Nummer Sicher gehen will, verwendet eine Pufferlösung wie einen Essigsäure-Acetatpuffer ( https://apothekenwiki.com/enzy…ssigsaeure-acetat-puffer/ ), der fängt die OH- Ionen ab und hält den eingestellten pH Wert konstant. Natürlich bekommt ihr so Salze auf das Board, die wieder weggespült werden müssen... .

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • NiCd gibt immer Lauge ab. Die Säure wird kurz nach dem reagieren gespült, dann ist alles weg. Sie hat ja keine Chance anzutrocknen und dann wie die Lauge mit der Luftfeuchtigkeit immerwieder zu wirken

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Würde auch ja vermuten. Wenn aber noch kein Schaden eingetreten ist und du das ausreichend einweichst und mehrfach spülst, sollte das weggehen. Denk daran, es im Backofen bei 50...60°C und Umluft über mehrere Stunden zu trocknen. Die Leiterplatten saugen sich ein wenig voll.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Weiß jemand, ob Harnsäure auch Leiterbahnen angreift? Intuitiv würde ich mal ein "Ja" vermuten, wenn die Konzentration stimmt...

    Wahrscheinlich ist eher das Auskristallisieren das Problem. Harnsäure bildet Kristalle und ist im neutralen Bereich schlecht löslich, besser im alkalischen Bereich. Zitronensaft wäre das genaue Gegenteil, besser wäre z.B. schwache Natronlauge. 1-2 Pellets aus dem schlimmsten Rohrfrei auf 100 ml Wasser sollte reichen. Danach ist wieder Essigbad und dann viel Wasser angesagt, anschließend IPA.

    Denn Feindschaft wird durch Feindschaft nimmermehr gestillt; Versöhnlichkeit schafft Ruh’ – ein Satz, der immer gilt. Man denkt oft nicht daran, sich selbst zurückzuhalten; Wer aber daran denkt, der lässt den Zorn erkalten. Sprüche von Buddha, aus dem ‹Dhammapada›.


    Mein Netz: Acorn | Atari | Milan | Amiga | Apple //e und IIGS | Macintosh | SUN Sparc | NeXT |SGI | IBM RS/6000 | DEC Vaxstation und Decstation| Raspberry Pi | PCs mit OS/2, BeOS, Linux, AROS, Windows, BSD | Stand-alone: Apple //c und III | Commodore 128D | Sinclair QL | Amstrad | PDAs

  • Zitat

    Motherboard reinigen, wie?

    mir zuschicken - ich schmeiss es beim nächsten Durchlauf in unsere Leiterplatten-Waschanlage


    vorher nachher

    ..kostet allerdings 1€ / Platine 8o

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Zitat

    Motherboard reinigen, wie?

    mir zuschicken - ich schmeiss es beim nächsten Durchlauf in unsere Leiterplatten-Waschanlage


    vorher nachher

    ..kostet allerdings 1€ / Platine 8o

    Das ist doch nur ein bisschen Flussmittel, darf das nicht verbleiben? Meine selbstgelöteten Sachen sehen alle so aus

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Kommt auf das Flußmittel an.

    Ich bevorzuge daher Lot mit Kolophoniumbasiertem Flußmittel. Das wirkt als Korrosionsschutz und darf dranbleiben.

    Es gibt andere Flußmittel, die wirken korrosionsfördernd. Die sollen nach dem Löten natürlich abgewaschen werden.

  • Vorschlag: wenn es jemanden mit passendem chemischem Wissen um das gesamte Thema gibt, dann wäre das doch ein Werkstatt-Tipp in der Wissen DB wert, oder?

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Zitat

    Motherboard reinigen, wie?

    mir zuschicken - ich schmeiss es beim nächsten Durchlauf in unsere Leiterplatten-Waschanlage


    vorher nachher

    ..kostet allerdings 1€ / Platine 8o

    Das ist doch nur ein bisschen Flussmittel, darf das nicht verbleiben? Meine selbstgelöteten Sachen sehen alle so aus

    Zuschicken?
    Das ist ja eine komplette, voll bestückte Hauptplatine, die möchte ich nicht gerne verschicken.
    Danke für das Angebot.

  • Hi, tatsächlich habe ich eine Menge Boards einfach in die Spülmaschine bei niedrigster Temperatur gepackt. Natürlich alleine ohne Geschirr aber mit einem Tab. Die Boards sind schön sauber und Nachteile konnte ich noch nicht entdecken.

    my 2 cents ...

    Glaube nicht alles was du denkst! :)

  • bei Spülmaschine is halt das Problem, dass du kein VE-Wasser nutzen kannst ..insofern werden sich Kalkpartikel in Schaltern, Drehkondensatoren, Potis ablagern ...also falls dein Board Dip-Schalter, Potis etc. hat ...diese danach öfter "nutzen" ..damit sie wieder "freigerubbelt" werden

    ich bin signifikant genug:razz:

  • Bei so einem Komplett-"Bad" hätte ich auch Bedenken, dass Feuchtigkeit in geschlossenen Bauelementen, wie Schaltern und Potis zurückbleibt, die man da so einfach nicht wieder rausbekommt. Wenn keine solche Bauelemente vorhanden sind, dann bin ich auch nicht zimperlich und bade und schruppe das ganze Board im Spülbecken.


    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

  • bei Spülmaschine is halt das Problem, dass du kein VE-Wasser nutzen kannst ..insofern werden sich Kalkpartikel in Schaltern, Drehkondensatoren, Potis ablagern ...also falls dein Board Dip-Schalter, Potis etc. hat ...diese danach öfter "nutzen" ..damit sie wieder "freigerubbelt" werden

    In der SP ist ein Ionentauscher. Wenn du Spülmaschiennsalz verwendest, hast du Wasser mit sehr wenig Kalk. Kommt natürlich auch auf die EInstellung und das Wasser an. Wenn Wasserhärte 1-2 hast und den Ionentauscher vollaufdrehst, hast du fast kalkfreies Wasser.

    Wenn du immer nur Tabs verwendest, verreckt der Ionentauscher mit der Zeit.

    3 in 1 Tabs enthalten Phosphor, das meines Wissens recht umweltschädlich den Kalk bindet, sodass er sich nirgendwo ablegt.

    Wie das auf das Board wirkt, kann ich dir leider nicht sagen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Deswegen: gut mit IPA nachspülen, das zieht das Wasser auch als kleinen Ecken und spült es weg, bevor das Wasser da verdunstet und Krusten hinterlässt. Und Schalter etc. danach mit Tunerspray behandeln.
    In der Spülmaschine hätte ich da eher Sorgen um mich. Bleilot, dazu noch Fluxreste und andere Schönheiten der Chemischen Industrie, das würde ich nicht so gerne auf meinem Tellerchen haben.

  • Nachtrag:


    Reinigungsanlagen - PCB Reinigung
    ÖKO1000 / 2000 Reinigungsanlagen mit Reinigern Komponente A + MIX3 von IMO erzielen TOP gereinigte rückstandsfreie PCB. Qualität die sich auszahlt.
    www.imo-ag.biz


    ..ist die Aussage unseres Dienstleisters ;)

    ich bin signifikant genug:razz: