"Die Demo ist geladen - den Computer brauchen wir nicht mehr" (Golem.de)
https://www.golem.de/news/c64-…cht-mehr-2107-158021.html
Mfg
Cartouce
"Die Demo ist geladen - den Computer brauchen wir nicht mehr" (Golem.de)
https://www.golem.de/news/c64-…cht-mehr-2107-158021.html
Mfg
Cartouce
ja, geht, weil die 1541 halt nicht NUR eine "dumme" Floppy ist, sondern eigentlich ein völlig eigenständiger Rechner - hat eine 6502 CPU, Speicher, alles was ein Computer so braucht - also kann man damit auch Programme ausführen
Das ist echt klasse- größte Hochachtung vor dem Erschaffer.
Was mich nur wundert ist das die da auch ein Audio und Videosignal rausbekommen.
Das die Floppy ein „eigenständiger“ Rechner ist, war ja bekannt.
Auf jeden Fall, Respekt!
Audio macht der Motor von der Floppy, denke ich. Das kommt nicht aus dem lautsprecher.
Ja, aber er sagt nicht, wie.
Okay, dann nur Videosignal. Stellt sich mir immer noch die Frage, wie Commodore auf die Idee kommt ein Floppylaufwerk ein Videosignal erzeugen zu lassen :-?
Das war nicht Commodore. Das ist der 100 Ohm Widerstand.
Hmm, mich wundert, wie er die helleren, relativ klaren Töne erzeugen konnte, welche man manchmal fast als "mehrkanalig" wahrnimmt.
Mit dem Stepper des Kopfes geht sicherlich so einiges, aber diese hellen Töne, fast (oder ganz?) parallel zu den tieferen, kratzigen Tönen?
HAMMER Projekt, auf alle Fälle! Ich kann mit der 1541 genau nur eins: Disketten verwenden, wenn diese noch gehen.
Die Tonerzeugung kann eigentlich ausschließlich nur über den Stepper erfolgen.
Der Spindelmotor taugt dafür nicht, und sonst gibt es da keine ansteuerbare Mechnik.
Er wird vermutlich die wiederzugebenden Töne in Software mischen, um so die mehrkanalige Wiedergabe zu simulieren.
So funktioniert ja auch die Wiedergabe von MOD-Files.
Wow! echt genial gemacht! Und was für eine super schräge Idee!
Wofür wurde die 1541 denn schon "misbraucht"?
Ich erinnere mich an Mandelbrot Bilder gerechnet/oder nur unterstützt? von der Floppy CPU
Gab´s Floppy Viren?
TOM:0)
Die Tonerzeugung mit der Floppy ist, finde ich, die kleinere Kunst. (Sucht mal unter "Floppotron" auf YT).
Ich finde, die Kunst steckt in der Videoerzeugung nur mit der CPU und das ganze in dem mickrigen Hauptspeicher der Floppy unterzubringen.
Das 'Floppotron' ist programmiertechnisch damit kaum vergleichbar.
Für jeden wiederzugebenden Ton, je nach Lautstärke einen oder mehrere Stepper gleichzeitig zu verwenden, und vermutlich auch noch jeden mit eigenem Slave-µC, ist gegen das hier gezeigte wohl in etwa wie Basic gegen handassemblierten Maschinencode.
Hmm, mich wundert, wie er die helleren, relativ klaren Töne erzeugen konnte, welche man manchmal fast als "mehrkanalig" wahrnimmt.
Ich rate mal: Wenn alles vom Schrittmotor kommt, kann es eigentlich nur so sein, daß die tieferen Töne von ausgeführten Schritten kommen, die höheren aber kürzere Impulse sind, die zwar zu einem Zittern der Mechanik führen, aber nicht zu einem Schritt ausreichen. Sie werden dem tieffrequenten Signal quasi aufmoduliert.
Das 'Floppotron' ist programmiertechnisch damit kaum vergleichbar.
Für jeden wiederzugebenden Ton, je nach Lautstärke einen oder mehrere Stepper gleichzeitig zu verwenden, und vermutlich auch noch jeden mit eigenem Slave-µC, ist gegen das hier gezeigte wohl in etwa wie Basic gegen handassemblierten Maschinencode.
Ich denke eigentlich, es ist genau andersrum: Viele "Lautsprecher" (Schrittmotoren) heißt auch gleichzeitig viele Soundkanäle (Ich nehme mal an, das Floppotron hat pro Motor einen frequenzerzeugenden Arduino oder sowas). Vielkanalige Musik mit vielen Soundkanälen abzuspielen, ist jetzt keine so radikale Anforderung - Das Floppotron scheint jetzt nicht mit limitierter Hardware kämpfen zu müssen. Das ganze mit einem einzigen Soundkanal (zugegebenermassen wesentlich schlichter) und sehr limitierter CPU, die gleichzeitig noch einen Zeilen-Interrupt abarbeiten muss, zu machen, schon eher.
Genau so meinte ich das auch:
Floppotron = Pillepalle.
1541 = Profiliga.
Hmmm - ob die Demo auch auf nem Pi1541 läuft?
Ich finde, die Kunst steckt in der Videoerzeugung nur mit der CPU und das ganze in dem mickrigen Hauptspeicher der Floppy unterzubringen.
Video direkt von einem Mikroprozessor "rauspumpen" zu lassen, wird aber schon sehr lange gemacht. Hier z.B. ein PONG-Spiel mit Video- und Ton-Ausgabe, und natürlich den Paddle-Eingängen, in einem Mikrocontroller mit 1k ROM und 64 Byte RAM (und nur 8 Pins!):
https://www.dos4ever.com/upong/upong.html.
Der vergleichsweise langsamen 6502 so etwas zu entlocken und dazu die 6522 VIAs mit heranzuziehen, ist aber auf jeden Fall clever! Und der Floppy allein eine Demo zu entlocken, sorgt auf jeden Fall für Verblüffung. -- Für mich als Apple II-Jünger natürlich auch ein Beleg dafür, wie hoffnungslos over-engineered die CBM-Floppylaufwerke waren...
zur Videoerzeugung wird vermutlich das Schieberegister im 6522 bzw. 6526 eingesetzt
Ich finde, die Kunst steckt in der Videoerzeugung nur mit der CPU und das ganze in dem mickrigen Hauptspeicher der Floppy unterzubringen.
Video direkt von einem Mikroprozessor "rauspumpen" zu lassen, wird aber schon sehr lange gemacht.
Ich weiß - Auch die ersten Atari-Konsolen machten das so - Macht's aber nicht einfacher.
Video direkt von einem Mikroprozessor "rauspumpen" zu lassen, wird aber schon sehr lange gemacht.
Ich weiß - Auch die ersten Atari-Konsolen machten das so.
Echt? Die 2600 hatte doch ein Custom-IC (Television Interface Adapter?), das direkt Objekte handhaben konnte und das TV-Signal augegeben hat. Gab es da noch andere Atari-Konsolen, die ich nicht auf dem Schirm habe?
Gemeinsam haben das 2600-Design und die meisten Lösungen, bei denen ein Mikroprozessor das Composite-Signal direkt ausgibt, dass es keinen Frame-Pufer gibt sondern die auszugebenden Signale "on the fly" berechnet werden.
Hmm, mich wundert, wie er die helleren, relativ klaren Töne erzeugen konnte, welche man manchmal fast als "mehrkanalig" wahrnimmt.
Mit dem Stepper des Kopfes geht sicherlich so einiges, aber diese hellen Töne, fast (oder ganz?) parallel zu den tieferen, kratzigen Tönen?
Ist vielleicht im Bereich der Resonanzfrequenz der Steppers.
Hat jemand das Demo auf einer alten 1541 zum Laufen gebracht?
Bei mir kam die Aufforderung den Floppyhebel zu öffnen und zu schliessen. Passiert ist aber dann nix.