Artikel bei golem.de :
Computer ohne Prozessor
Keine Tastatur und ein Oszilloskop als Monitor: Wir haben einen Sammler von Analogcomputern besucht.
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MfG
Cartouce
Artikel bei golem.de :
MfG
Cartouce
Da ist ja das was wir machen echter "Kinderkram".
Respekt an den Herrn.
Da habe ich auch schon mal einen Rechner hingebracht, einen DIDAC-800. Der ist bei Bernd Ulmann besser untergebracht als bei mir und ich kenne Bernd aus Studienzeiten.
Tja, wer richtig Geld ausgeben möchte ( 4 bis 5 stellig ) kann bei Bernd auch nach Maß modulare Analogcomputer kaufen bzw. sich konfigurieren lassen...
Da ist ja das was wir machen echter "Kinderkram".
Na ja, na ja ...
Man könnte auch sagen, daß er in der Zeit hängen geblieben ist. Die Gegenthese zu der Geschichte mit dem Seifenwassereimer und den Seifenblasen wäre, daß man das ja gar nicht machen muß, weil man es eben auch (digital) berechnen kann.
Gibt ja schon einen Grund, warum man z.B. heute Finite Elemente berechnet und sich nicht Biegemodelle für Hochhäuser und ihre stabilisierenden Teile bastelt. GIlt ziemlich ähnlich sicher auch für die anderen Beispiele, die da immer kommen. Einzige Ausnahme: Strömungen, welcher Art auch immer.
Einen wirklich großen Charme hat die Analogrechnerei an der Stelle, wo das Ergebnis relativ beliebig komplizierter Rechnungen quasi "instantan" da ist. Was aber bei 3072 Streamprozessoren, 16GByte RAM und 5 GHz CPU im Heimbereich auch relativiert wird.
Die Idee mit dem Analogchip ist aber natürlich sehr(!) charmant [1][2], und bindet diese Art Rechnen v.a. auch in einen mittlerweile üblichen anderen "Rechenprozess" ein. Letztlich wird es wohl aber, wenn nicht plötzlich eine extrem sinnvolle Anwendung für sowas auftaucht, eher ein Nischendasein führen. Bißchen wie die ehemals hochgelobte FuzzyLogik.
So gesehen ist der Kinderkram immerhin das, was zum aktuellen Mainstream geführt hat. Und wie das so mit dem Sprichwort ist: Millionen Fliegen können nicht irren ... oder so ähnlich.
PS: Die Sammlung ist beeindruckend.
Das mit dem Kinderkram sollte nicht abwertend sein,
sondern fokusierend auf Masse und Groesse der
von ihm gesammelten Geraete.
Interessant auch der Bericht wie er den Anbau um die grosse
Maschine herum bauen musste. .. . .. . . . .
Zum Analogrechnen gibt es einige schöne Vorträge von Bernd Ulmann, u.a. diese hier:
Na ja, na ja ...
Man könnte auch sagen, daß er in der Zeit hängen geblieben ist.
Sagt er in einem Retro-PC Forum, wo alle hardwaretechnisch mindestens 20 Jahre "hängen geblieben sind"
Die Analog-Computer sind vollkommen an mir vorbeigegangen und waren mir bisher vollkommen unbekannt. Interessantes Thema...
Das ist die Webseite von Bernd Ulmann:
The Analog Computer Museum / Das Analogrechnermuseum
Es gibt da auch Kontakte zu Roland_t29 usw.
Nun, man kann das auch mit weniger als 500 Euro machen, nämlich mit dem Analog Thing, siehe https://the-analog-thing.org. Das ist die Firma von Bernd Ulmann. Damit kann seine Programme Zusammenstöpseln und das Ergebnis auf einem Oszi betrachten, oder auf dem Rechner via Soundkarte. Ich habe mir vor einiger Zeit so ein Teil zugelegt, macht viel Spaß. Der nächste Step wird dann Hybridcomputing 😏
Ups, hier habe ich wohl nur wiederholt, was im Artikel bei Golem schon gesagt wurde. Entschuldigung
Ist auch analog, passt aber vielleicht nicht 100%ig hier her: https://www.youtube.com/watch?v=GyYflzRVu6M
Ich finde es aber trotzdem extrem interessant.
Was soll das sein ??
Ein Wellenkurvenzeichner ?
die Seitenleiste hat in diesem Teil des Videouniversums dann noch das angeboten
https://www.youtube.com/watch?v=IgF3OX8nT0w
The Most Powerful Computers You've Never Heard Of
Ist auch eher analog. Und Ancient.
Man fühle ich mich alt… Ich hatte noch Analogrechnertechnik als Vorlesung und Labor im Studium.
Analogcomputer? Kann nur der Bernd sein
Wir haben auch so ein Dutzend Analogcomputer, der größte ist ein EAI PACE TR-48. Der wird gerade von einem fleißigen Mitbestreiter unseres Museums restauriert.
Dazu gibts jetzt auch noch einen Podcast
Sehr schöner Podcast ! Hätte gerne beim "modernen Teil" noch ein bißchen ausführlicher sein können. Aber Faszination und auch die Unterschiede zum "normalen" Rechnen kommen sehr schön rüber. Außerdem sehr angenehm von der Gesprächsführung her und daher auch super zum Zuhören.
Die erwähnte Firma anabrid von Bernd verkauft auch einen kleinen Analogrechner für Lehr- und Lernzwecke, heißt THAT – The Analog Thing: https://the-analog-thing.org
Ich habe mir so einen kürzlich geleistet, hatte aber wegen eines eher kurzfristigen Umzugs noch keine Zeit dafür. Steckt momentan in einem der vielen Umzugskartons, die noch ausgepackt werden wollen 😀