Alles anzeigenJa, habe ich genau so gemacht, passiert ist nichts.
Das scheint aber quantitativ zuzunehmen:
Bei ebay Kleinanzeigen ein Konvolut Steckkarten gekauft, nicht verhandelt oder so, lediglich antistatische Verpackung und gute Polsterung. Wie kam's? Nackte Karten jeweils ein- bis zweilagig in Klopapier gewickelt (immerhin unbenutzt) und ansonsten lose in einen weiter nicht gepolsterten Karton geschmissen. Ergebnis: Mehr als die Hälfte kaputt. Der Verkäufer besteht darauf, alles richtig gemacht zu haben und hat die Kommunikation beendet. Die Kirsche auf der Torte: Der Typ ist EDV-Journalist.
Notebook-Ram bei ebay Kleinanzeigen gekauft, wie oben lediglich die Verpackung verhandelt. Die SoDimms wurden als Stapel in dicke Pappe gefaltet und dann in einen Gefrierbeutel gepackt. Die Pappe hat sich beim Versand etwas geöffnet, die Riegel sind schön aneinandergeschlagen und alle bis auf einen hinüber. Verkäufer stellt sich dumm.
Toshiba T3200 bei ebay Kleinanzeigen gekauft, verhandelt wie vor. Es wurde zwar als defekt deklariert, aber auf den Bildern als ausgewiesener Teil der Artikelbeschreibung bootete es bis zur fehlenden command.com (also wohl HDD-Problem). Als es ankam, war es komplett tot. Beim ersten Aufschrauben fand ich eine heimatlose (nichttoshiba-) Schraube eingeklemmt unter einer der Boards. Entfernen brachte bislang nichts, der Verkäufer verwies lapidar auf das Versandrisiko des Käufers bei Privatverkäufen.
Compaq LTE Elite bei Ebay ersteigert ("ungetestet" - also defekt LOL, aber komplett bis auf Akku und Netzkabel laut Bildern als Teil der Artikelbeschreibung). Ergebnis: Festplatte fehlt und der proprietäre Einbaurahmen natürlich auch. Verkäuferin hat freundlich aber hilflos geantwortet; der Verkauf erfolgte im Auftrag.
Vicky 386nx bei Ebay aus Frankreich ersteigert, sollte laut Artikelbeschreibung bis zu einer Bios-Fehlermeldung booten. Kam aber komplett tot an.
Das war nur ein grober Überblick über die letzten zwei Monate und roundabout knapp die Hälfte meiner Käufe. Macht echt keinen Spaß mehr, vor allem nicht die schnippischen Reaktionen der trotz Verärgerung höflich (!) Angesprochenen.
ja so einen Sche*** kenn ich zu gut sehr ärgerlich das Ganze dann aber als KäuferIn ist man hierzulande sowieso zumeist der/die Alleingelassene/Dumme. Naja, wenn ich was eintausche oder verkaufe, dann reis ich mir immer ein oder mehrere Beine aus, meinen Artikel ordentlich zu beschreiben, zu fotografieren und auch ein Testvideo des Zustands zu machen. Dabei dann auch alle Mängel zu Zeiten des Angebotes und Verpackens festgehalten. Nächster Punkt ist dann das ordentliche Verpacken und Auswahl eines geeigneten Versenders. Bisher war die Ausfallquote meinerseits sehr gering bis gar nicht, außer vor Kurzem bei Versand eines Würfelmacs - trotz super Verpackung hatte das Gehäuse einen kleinen Riss abbekommen und das tut mir heute noch sehr leid mgutzeit
Die Ausrede vieler Anbieter "..habe kein Stromkabel und kann nicht testen" kommt ergo einer Lüge gleich und man muss sich selbst übersetzen: "... Artikel definitiv defekt, hatte schonmal geraucht oder geknallt - nachweisen kann das eh keiner" - wenn ich etwas als defekt verkaufe, dann weise ich auf die defekte hin oder sage, warum ich nicht weiter getestet habe, weil zB: "... stand Jahre im Keller/Dachboden, sollte vorher gereinigt und recapp gemacht werden sollte... " oder ähnliches, was ja dann der Wahrheit entspricht. Alternativ könnte man ja auch sagen, "nicht getestet/nicht eingeschaltet, weil ich Angst habe das was kaputt gehen könnte." == gleich x Sympathiepunkte mehr.
Das mit dem falsch Verpacken trotz entsprechender Bitte oder "Anleitung" ist nicht nur frech, sondern auch gleichzeitig mutwillig und dumm - diese Art von Untauglichkeit ist aber weltweit gleich und darüber gibt es regelmäßig seitenweise in anderen Foren auch zu lesen ---traurig aber dieses Risiko werden wir immer haben
Aber ok, das ufert nun eher in ein anderes Thema aus, jeder weiß ja wie das gemeint ist
lasst uns lieber wieder zurück zu den lächerlichen Angeboten seitens eBay und Co kommen