• Im Zuge der Haushaltsauflösung eines verstorbenen Amateurfunkers hatte ich ein recht schweres Gerät (ca. 40 kg - 57 x 40 x25 cm) mit nach Hause genommen. Nun habe ich aber keinen Schimmer was das für ein Teil ist. Weil der Funkerkollege nach der Grenzöffnung aus dem Osten unserer Republik in unser Dorf kam, gehe ich davon aus dass es irgendetwas mit Nachrichtentechnik aus der ehemaligen DDR zu tun hat. Weiß jemand von euch etwas mehr zu diesem Gerät?! Es ist kein Typenschild vorhanden......




  • Versuch doch mal über die Google Bildersuche ob Du dazu etwas findest


    https://support.google.com/web….Platform%3DDesktop&hl=de


    ansonsten gibt es eine Seite die heisst http://www.r140.de


    vielleicht da mal anfragen.


    Nachtrag: hier noch ein Link der helfen könnte


    http://www.nva-harnekop.de/index.html

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

    Einmal editiert, zuletzt von tokabln ()

  • Ich würde auch sagen, daß das auch durchaus Militärtechnik sein kann, weshalb man da evtl. auch entsprechende Seiten mal durchforsten kann.

    Es ist auf alle Fälle hochwertiger als "Konsum-erelektronik" aus der Zeit um 1965 so aussieht.


    Es hat i.Ü. durchaus eine Typbezeichnung, und das sogar auf der Frontseite


    Typ MS 4230M

    StD

    F.Nr.011


    Elektro Institut


    Guck doch mal, ob nicht evtl. hinten noch was draufsteht ? Etwa zum Hersteller.


    Und mit dem "PFZ-A/194" kommt man evtl. auch weiter. Dabei ist evtl. "PFZ" die Artbezeichnung für diesen Gerätetyp.


    Irgendwie sieht es ja wie eine Mithöranlage für einen beliebigen Funkwellenbereich aus.


    Vielleicht war es ja auch so ein Teil, was man in Funkmesswagen installiert (hat), um Sender aufzuspüren, indem man da drei solche Autos ins Gelände gefahren hat und dann den Schnittpunkt der ermittelten Senderrichtungen bestimmt. Sowas gibt es wohl heute immer noch - auch wenn die vermutlich nicht mehr direkt bei Leuten vorbeikommen, die mal eben keine Gehäuse auf dem GamePC installiert haben, obwohl sie es wahrscheinlich messen könnten.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Habt vielen Dank für die rasche Antwort. Eure Zeilen und die Links werden mir sicherlich weiterhelfen. Das Stöbern in den aufgezeigten Seiten und die Kontaktaufnahmen werden Spaß machen; der WEG ist das ZIEL, gelle?! 8-)

  • Und mit dem "PFZ-A/194" kommt man evtl. auch weiter. Dabei ist evtl. "PFZ" die Artbezeichnung für diesen Gerätetyp.


    Irgendwie sieht es ja wie eine Mithöranlage für einen beliebigen Funkwellenbereich aus.


    Vielleicht war es ja auch so ein Teil, was man in Funkmesswagen installiert (hat), um Sender aufzuspüren, indem man da drei solche Autos ins Gelände gefahren hat und dann den Schnittpunkt der ermittelten Senderrichtungen bestimmt. Sowas gibt es wohl heute immer noch - auch wenn die vermutlich nicht mehr direkt bei Leuten vorbeikommen, die mal eben keine Gehäuse auf dem GamePC installiert haben, obwohl sie es wahrscheinlich messen könnten.

    PF...? Peilfunk?

    Funkmesswagen... aua.

    Der stand 1987 vor meinem Haus. Ich war zum Glück nicht zuhause.

    Die haben die Nachbarn in der Umgebung nach ihren Computern gefragt, und diese gemessen, waren unter den Grenzwerten.

    Der Störsender war mein PC, im geöffneten Gehäuse, mit Netzteil separat liegend.


    Da habe ich gelernt, vorsichtig zu sein... und wundere mich wie die Mikrowellensender im Gamer-Plexigehäuse heute anscheinend kaum Anstoss erregen.

    Aber vielleicht liegt es daran, dass nicht Jeder einen Amateurfunker am anderen Ende des Blocks in der weiteren Nachbarschaft hat.

    • Offizieller Beitrag

    Das erinnert mich an jemanden, der einen selbstgebauten Nachbrenner an der CB-Funke in seinem PKW hatte.

    Zur eindrucksvollen Demonstration der Leistungsfähigkeit hat er immer eine Leuchtstoffröhre neben die DV-27 gehalten... :shock:

    +++ ATH

  • Definitiv kein TDC (Torpedo Daten-Computer) ;)

    You nailed it.:thumbup:

    When I first saw it I immediately checked some TDC models from different countries, but then I realized it was some kind of radio device.

    When I tried to list all retro systems I have at home, the "The message is too long, must be under 500 characters" error appears! :lol:

  • Zur eindrucksvollen Demonstration der Leistungsfähigkeit hat er immer eine Leuchtstoffröhre neben die DV-27 gehalten... :shock:

    Jaaaa! Ne Gasentladungslampe an ne "DV 27 lang" hach Gott was haben wir Fuchsjagten gemacht... Ich muss da so um die 10 Jahre gewesen sein.


    Stefan

  • Ist das eine Geschichte - oder gibt es dafür Beweise ?


    Klingt nämlich durchaus ein bißchen nach dem Tesla Turm, der nicht fertig geworden ist.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Rein informativ.

    Der RIAS ist Innsbrucker Platz in Berlin Schoeneberg.

    Gegenueber vom lustigen Zoll Gebaeude.

    Heute ist glauibe ich der Deutschland Funk drin.

    Und....mir haben diie Strahlungen nicht wirklich geschadet.....Glaubeich zumindestn kjsdnf kjsdnf ksbgdsafg h

    Beste Gruesse an die Nachtschwaermer...

    Alles geht - Nichts muß

  • Ist das eine Geschichte - oder gibt es dafür Beweise ?


    Klingt nämlich durchaus ein bißchen nach dem Tesla Turm, der nicht fertig geworden ist.

    Beim Saarbrücker Sender das gleiche.

    Im Keller nie richtig dunkel. Du darfst dir das nicht wie "36W volle Lotte" vorstellen.

    https://de.m.wikipedia.org/wik…er_Riegelsberg-Schoksberg


    Den DVBT Scheiß gab es 'damals' noch nicht. Ich glaube mich zu erinnern, dass er in den 80er Jahren (zus) noch Kurzwelle gesendet hatte.


    Stefan

  • Wenn man sich überlegt wieviel Energie da in die Sendeleistung ging, um die Kurz- und Mittelwelle in den Äther zu bringen.

    Da sind die heutigen Mobilfunkanlagen nix gegen.:sunny:.

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

  • Wie Oldie richtig sagte, das Verwaltungsgebäude des RIAS war in Schöneberg.

    Die Sendetürme allerdings standen in Britz (wo ich wohnte).

    Der Sender war wegen der Störsender im Osten recht stark dimensioniert (300kW).

    1995 musste der Sender aufgrund überschreitung der EMVU-Grenzwerte teilstillgelegt werden, offenbar aufgrund der aufkommenden Diskussion über die biologische EMV (siehe auch MPR, TCO).


    Ich wohnte nicht direkt am Sender, sondern ca. 2-3km entfernt.

    Damals habe ich mir nicht erklären können, warum die Leuchtstofflampe (freihängende Leuchtstoffröhre) in der Küche nachts ganz schwach leuchtete.

    Nicht hell, eher wie die damals noch häufig anzutreffenden selbstleuchtenden radioaktiven Lichtschalter.


    Ich glaubte, einen Fehler bei deren Aufbau/Verdrahtung gemacht zu haben. Als ich allerdings bemerkte, dass das Leuchten unabhängig davon war, ob die Leuchte angeschlossen war, erkannte ich, dass das Phänomen höchstwahrscheinlich nicht auf einen Fehler meinerseits zurückzuführen ist.


    Der Zusammenhang mit dem RIAS wurde mir erst später klar, als ich in der Lokalpresse irgendwo in einem Bericht über den RIAS-Sender von den Leuchtstofflampen bei den Laubenpiepern las.

  • Wenn man sich überlegt wieviel Energie da in die Sendeleistung ging, um die Kurz- und Mittelwelle in den Äther zu bringen.

    Da sind die heutigen Mobilfunkanlagen nix gegen.:sunny:.


    Ja, aber die kannst du auch nicht in Afrika empfangen und Katastrophenalarm in den Grenzen der BRD ist unterirdisch.


    Jedes kleine UKW/MW/KW/LW Radio mit 2 Batterien ist da schon besser und hält länger. Aber modern ist ja in.


    PS: Es ist ja auch nur ein Sender, im Gegensatz zu den ganz vielen Mobilfunksendern die man ja alle addieren müsste.

    Mit freundlichen Grüßen


    fritz

    Einmal editiert, zuletzt von fritzeflink ()

  • Katastrophenalarm gibts doch gar keinen mehr... die Sirenen wurden doch schon vor laaangem abgebaut.

    Ich mochte jedenfalls die regelmässigen Alarmübungen... auf dem Dach meiner Schule war eine Sirene und wenn die anging, dann gabs Unterrichtspause, Sammeln aufm Schulhof :)


    Und es sind auch nicht die Kurz- und Mittelwelle, die am energieintensivsten waren. Standardgrösse für Analog-TV-Sender in Deutschland (ausgenommen Füllsender) waren so 400-450kW pro Kanal auf Band IV, und 500kW auf Band V. Auf Band III wegen der besseren Ausbreitungseigenschaften dagegen nur 100kW.

    Und das ist noch nicht mal viel... In Polen waren 800kW-1MW üblich (geringere Senderdichte), in den USA ging das bis fast 5MW pro Kanal...


    Edit:

    deleted_01_21 bist Du aus Jülich? Darf man da beim Kugelhaufen seine Dosimeter eichen? Da hats ja Frühling '86 gut gefurzt und man war heilfroh, dass kurz darauf ein Teppich aus Russland anschwebte, und das Gerüchle gnädig verdeckte :)

    2 Mal editiert, zuletzt von 6502 ()

  • Darf man da beim Kugelhaufen seine Dosimeter eichen? Da hats ja Frühling '86 gut gefurzt und man war heilfroh, dass kurz darauf ein Teppich aus Russland anschwebte


    interssante Info für den Thread "Atomkraft - Ja bitte" :)



    Katastrophenalarm gibts doch gar keinen mehr... die Sirenen wurden doch schon vor laaangem abgebaut.


    Scheint gebietsweise unterschiedlich zu sein. "Hier" wird einmal in der Woche (Mittwoch 15Uhr) ge-probe-alarmiert. Und 3x bedeutet ausrücken ...

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Es ist ja auch nur ein Sender, im Gegensatz zu den ganz vielen Mobilfunksendern die man ja alle addieren müsste.

    Als ich den Post schrieb, dachte ich auch eher das man sich eigentlich nicht wundern sollte wenn Leuchtstofflampen neben so einem Sender anfangen zu leuchten, eben weil so viel Energie abgestrahlt wird.::blitz:: DIe Mobilfunksender waren vielleicht nicht der beste Vergleich, aber dafür überall vorhanden.:grübel:

    Es ist auch schade das man diese Rundfunksender abschaltet.::cry:: Auch diese haben gerade dort, wo es keine technisch aufwendige Informationsinrfastruktur gibt ihre Berechtigung. Weil eben so ein Radio recht simpel aufgebaut sein und es jeder bedienen kann.


    Katastrophenalarm gibts doch gar keinen mehr... die Sirenen wurden doch schon vor laaangem abgebaut.

    Nicht nur gibt es den Alarm nicht mehr (ja das waren noch Zeiten, als im Halbjahresrythmus der ABC-Testalarm vom Schuldach heulte), sondern heute ist dank VOIP die Fähigkeit der Kommunikation nach dem Knall gleich null. Hangt alles an der gleichen Stromversorgung, nach einer kleinen Weile ist der Saft weg. Die ursprüngliche Telefontechnik war vom Netz weitgehen unabhängig.

    Wenn der UKW-Rundfunk dann auch abgeschaltet wird, weil ja soooooo old fashioned, kann man nicht einmal mehr darüber informieren wer oder was uns gerade erwischt hat.:motz:


    Herje, eigentlich reichlich OT oder:tüdeldü:

    Viele Grüße,

    Knut

    :cat2:

  • Das ist wie beim Fernsehen... als es noch analog war, bekam man Sender ggf. auch mit verrauschtem Bild rein. Das geht Dank Digitaltechnik heute nicht mehr... und das nur um "eine bessere (Bild-) Qualität" zu liefern.


    Wenn das mal, aus welchem Grund auch immer, zusammen bricht... geht reinweg nichts mehr... das war mal anders, aber von Wem auch immer nicht mehr gewollt. Im Katastrophenfall stehen wir damit ALLE im Regen.

    Gruß Torsten

    BFZ MFA, ZX80Core, AX81, ZX81, ZX81NU, Spectrum+, Harlequin, MSX VG8010, Amstrad NC100, Cambridge Z88, C64, C128D, Amiga 500 & 1200, Atari Portfolio, HP200LX, IBM PC5155, TP755c, TP755cx, T20, T41, T61, PS/2 (Model 40SX), PS/2E, Accura 101, Apple //e, Sharp PC1401 & PC1403H, TI59 m. PC-100c, HP48SX & HP48GX


    An die Person, die meine Schuhe versteckt hat, während ich auf der Hüpfburg war: Werd' erwachsen! :motz:


    ::matrix::

  • Im absoluten Ernstfall müssen wir ja nur wissen, wie wir uns gegen Zombies wehren ::bite::

    :fp: Was tu ich hier eigentlich ? :sfreud: