Die Marine hat eine Ausschreibung für ein Ersatz von 8" Floppy-Laufwerken.
Siehe auch https://www.evergabe-online.de…rdetails.html?2&id=696469
oder
Modernisierung der ‚Brandenburg‘-Klasse: Mach mir eine Floppy – Augen geradeaus!
Die Marine hat eine Ausschreibung für ein Ersatz von 8" Floppy-Laufwerken.
Siehe auch https://www.evergabe-online.de…rdetails.html?2&id=696469
oder
Modernisierung der ‚Brandenburg‘-Klasse: Mach mir eine Floppy – Augen geradeaus!
Klingt nach einem Anwendungsfall für einen Gotek mit Flashfloppy Firmware.
Hab aber keine Zeit, mich um sowas zu kümmern...
Krass finde ich, daß die Schiffe, um die es geht, zwischen 1994 und 1996 in Dienst gestellt wurden.
Wer hat denn zu der Zeit überhaupt noch 8" Diskettenlaufwerke hergestellt?
Da wird es bestimmt irgendwelche Zertifizierungsanforderungen geben, die den Ansatz "Da-pack-ich-nen-Gotek-rein" unmoeglich machen...
Ich habe noch eine Diskette die 1994 im produktiven Einsatz war.
Drei verschiedene Laufwerke hätte ich zum Angebot. 😂
Krass finde ich, daß die Schiffe, um die es geht, zwischen 1994 und 1996 in Dienst gestellt wurden.
Wer hat denn zu der Zeit überhaupt noch 8" Diskettenlaufwerke hergestellt?
Na ja, man darf ja nicht vergessen das zwischen einem ersten Entwurf / gewonnener Ausschreibung + Indienststellung schon mal locker Jahrzehnte liegen können. Da wird aber auch vertraglich die Lieferverfügbarkeit von Teilen + Ersatzteilen auf Jahrzehnte vereinbart.
HP bzw. deren Partner mussten so etwas auch mal machen im AKW Bereich wo RP5470 Unix Systeme eingesetzt wurden.
Eine Kraftwerksrevision ist ja auch nicht mal so eben alle paar Jahre.
Da ist Japan aber jetzt einen riesen Schritt weiter!
Krass finde ich, daß die Schiffe, um die es geht, zwischen 1994 und 1996 in Dienst gestellt wurden.
Wer hat denn zu der Zeit überhaupt noch 8" Diskettenlaufwerke hergestellt?
Na ja, man darf ja nicht vergessen das zwischen einem ersten Entwurf / gewonnener Ausschreibung + Indienststellung schon mal locker Jahrzehnte liegen können. Da wird aber auch vertraglich die Lieferverfügbarkeit von Teilen + Ersatzteilen auf Jahrzehnte vereinbart.
HP bzw. deren Partner mussten so etwas auch mal machen im AKW Bereich wo RP5470 Unix Systeme eingesetzt wurden.
Eine Kraftwerksrevision ist ja auch nicht mal so eben alle paar Jahre.
Und das Beamte zeitlich immer ein Jahrzehnt hängengeblieben sind. Wenn man mal überlegt wie spät das E-Rezept, elektronische Steuererklärung und co erst eingeführt worden sind...
Bei dem Müßiggang in deutschen Behörden läuft der eine oder andere bestimmt noch mit einem Nokia 3410 herum...
Natürlich könnte man für 50€ ein Gotek einbauen. Aber warum sollte man das tun, wenn man auch für 300.000€+ das Rad neu erfinden entwickeln lassen kann. Das Resultat würde ich gerne sehen, vielleicht ein Emulator mit 3,5" 1,44MB Floppies?
Meine Güte. Glaubt Ihr ernsthaft, es wäre so einfach, ein Gotek rein und gut?
Geht ihr echt davon aus, dass es eine Shougard-Schnittstelle hat? Oder dass USB-Sticks es noch in 15 Jahren gibt?
Es ist nicht immer so einfach, was auf den ersten Blick so erscheint.
Und läuft ein Gotek auch zuverlässig bei jedem Gewitter/Sturm/Salzluftgehalt?
PS:
Was ist mit Störungssicherheit bei einem Angriff, immerhin reden wir ja hier vom Militär?
In der Ausschreibung selbst steht überhaupt nichts von 8 Zoll. Das können durchaus 3.5"-Laufwerke sein und der Artikel hat die 8 dazugedichtet, weil das ein bißchen spannender klingt. Alles möglich.
In dem Bericht steht was von
Für die Betriebstechnik muss Ersatz für die betagten Diskettenlaufwerke im Format 8 Zoll gefunden werden.
Im Ausschreibungstext steht :
"Ersatz Floppy Disk Einheit
Entwicklung und Integration an Bord eines emulierenden Speichersystems zum Ersatz der Floppy Disk Einheit für die Messwerterfassungsanlage an Bord der Fregatten Klasse 123."
Das klingt für mich eher danach, das die bisher verwendeten Diskettenlaufwerke abgelöst werden sollen ...
Display MoreMeine Güte. Glaubt Ihr ernsthaft, es wäre so einfach, ein Gotek rein und gut?
Geht ihr echt davon aus, dass es eine Shougard-Schnittstelle hat? Oder dass USB-Sticks es noch in 15 Jahren gibt?
Es ist nicht immer so einfach, was auf den ersten Blick so erscheint.
Und läuft ein Gotek auch zuverlässig bei jedem Gewitter/Sturm/Salzluftgehalt?
PS:
Was ist mit Störungssicherheit bei einem Angriff, immerhin reden wir ja hier vom Militär?
Ja.
Ja, Ja. Oder willst du das auf OneDrive hochladen?
Vergießen und EVM dicht verpacken.
Auswertung. Wird im Gefecht ausgewertet? 1cm Metall drum und das ist genauso Störungssicher wie ein 8" Laufwerk.
Display MoreDisplay MoreMeine Güte. Glaubt Ihr ernsthaft, es wäre so einfach, ein Gotek rein und gut?
Geht ihr echt davon aus, dass es eine Shougard-Schnittstelle hat? Oder dass USB-Sticks es noch in 15 Jahren gibt?
Es ist nicht immer so einfach, was auf den ersten Blick so erscheint.
Und läuft ein Gotek auch zuverlässig bei jedem Gewitter/Sturm/Salzluftgehalt?
PS:
Was ist mit Störungssicherheit bei einem Angriff, immerhin reden wir ja hier vom Militär?
Ja.
Ja, Ja. Oder willst du das auf OneDrive hochladen?
Vergießen und EVM dicht verpacken.
Auswertung. Wird im Gefecht ausgewertet? 1cm Metall drum und das ist genauso Störungssicher wie ein 8" Laufwerk.
hm, ich erinnere mich, dass man wegen EMP noch sehr lange Magnetkernspeicher eingesetzt hat. Ob das noch nötig ist, ist mir unbekannt. Aber du würdest wohl auch Panzer umbauen, die dann im Gefecht nicht mal einen Schuss machten, da der EMP oder anderer Störquellen diese abschalten.
Geht ihr echt davon aus, dass es eine Shougard-Schnittstelle hat?
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.
Wenn ich mir so meine verschiedenen Rolm Systeme anschaue, da wurden dann auch normal erhältliche 8" SMD Platten oder MFM Platten eingesetzt.
Es gibt natürlich eine andere Firmware, nebst Schnittstellenwandler auf rechnereigene Bussysteme für den Datenaustausch - MIL-Bus z.B. / DG MCA usw.
Mein Verständnis ist so, die haben schon viel Standard gekauft und diesen dann nach Gusto modifiziert, das wird vmtl. günstiger gewesen sein als eine komplette Neuentwicklung; zumal man ja auch alle Spec Details von den Herstellern bekommen konnte.
Auswertung. Wird im Gefecht ausgewertet? 1cm Metall drum und das ist genauso Störungssicher wie ein 8" Laufwerk.
Zumindest in diesem Fall geht es um die Betriebsparameter des Schiffes an sich lt. online Artikel; also ohne Waffensysteme.
Das wird dann 24/7 gemacht.
In dem Bericht steht was von
Für die Betriebstechnik muss Ersatz für die betagten Diskettenlaufwerke im Format 8 Zoll gefunden werden.
Ich habe Ausschreibung geschrieben, das ist das, was die BW bestellen will. Du zitierst was anderes. Bitte meinen Beitrag nochmal lesen.
Krass finde ich, daß die Schiffe, um die es geht, zwischen 1994 und 1996 in Dienst gestellt wurden.
Wer hat denn zu der Zeit überhaupt noch 8" Diskettenlaufwerke hergestellt?
Ich habe hier ein externes 8" Laufwerk von IBM (9331-011), das wurde etwa Mitte der 90er gekauft.
Drin ist ein YEDATA YD-180 mit Timestamp 1994
Die IBM 8" Laufwerke die ich von früher kenne hatten keinen Shugart-Anschluss, der war IBM proprierär.
Oh.
Genau ein YD-180 fehlt mir noch, weil eins davon in meinem Doppellaufwerk irreparabel defekt ist.
Drin ist ein YEDATA YD-180 mit Timestamp 1994
Bei Militärpreisen kann man im Lager die alten Aludruckgussformen raussuchen.
Krass finde ich, daß die Schiffe, um die es geht, zwischen 1994 und 1996 in Dienst gestellt wurden.
Wer hat denn zu der Zeit überhaupt noch 8" Diskettenlaufwerke hergestellt?
Ich habe hier ein externes 8" Laufwerk von IBM (9331-011), das wurde etwa Mitte der 90er gekauft.
Drin ist ein YEDATA YD-180 mit Timestamp 1994
Die IBM 8" Laufwerke die ich von früher kenne hatten keinen Shugart-Anschluss, der war IBM proprierär.
Sowohl das System/34 als auch das System/23 scheinen dieselbe Schnittstelle zu haben. Ich weiß noch nichts über das System/23, aber soweit ich mich erinnern kann, gab es ein optionales 8-Zoll-Diskettenlaufwerk, das in AS/400-Systeme eingebaut werden konnte.
Wenn man bedenkt, wie relativ modern die letztgenannten Systeme sind, ist es kein Wunder, dass Militärausrüstung solche Sachen transportieren konnte. Normalerweise greifen sie nicht nach den modernsten, sondern nach den bewährtesten und zuverlässigsten. Trotzdem stellt sich die Frage, warum 8-Zoll-Disketten und nicht 5 1/4-Zoll-Disketten?
Drin ist ein YEDATA YD-180 mit Timestamp 1994
Bei Militärpreisen kann man im Lager die alten Aludruckgussformen raussuchen.
Wenn man sich so ein Laufwerk anschaut ist das eigentlich,
mit Ausnahme der Schreib/Leseköpfe, ziemlich triviale Technik.
Die Köpfe nachzubauen dürfte schwierig sein.
Drin ist ein YEDATA YD-180 mit Timestamp 1994
Bei Militärpreisen kann man im Lager die alten Aludruckgussformen raussuchen.
Wenn man sich so ein Laufwerk anschaut ist das eigentlich,
mit Ausnahme der Schreib/Leseköpfe, ziemlich triviale Technik.
Die Köpfe nachzubauen dürfte schwierig sein.
Sie haben es vielleicht auf den Punkt gebracht. Vielleicht könnte es der Fall sein, dass ein mechanisches Problem als eines der schlimmsten Szenarios für diese Laufwerke angesehen wurde und ausgewählt werden konnte, um die Wartung/Reparatur zu erleichtern.
Passend zum Thema, ein Artikel bei Golem
Neben dem Militär werden da noch U-Bahnen, Boing 747-400, Strickmaschinen, medizinische Geräte und das ICE-1 Platzreservierungssystem genannt
Und folgende Aussage wird mindestens ein Forenmitglied sehr freuen (aber vermutlich ist das für ihn Allgemeinwissen )
Quote
Als erster Rechner mit der Shugart SA-400 Minifloppy kam 1977 der Wang 2200 PCS-II auf den Markt
obbi
Drin ist ein YEDATA YD-180 mit Timestamp 1994
Bei Militärpreisen kann man im Lager die alten Aludruckgussformen raussuchen.
Wenn man sich so ein Laufwerk anschaut ist das eigentlich,
mit Ausnahme der Schreib/Leseköpfe, ziemlich triviale Technik.
Die Köpfe nachzubauen dürfte schwierig sein.
Die Köpfe dürften letztendlich auch bloß eine fein gewickelte Spule drin haben.
Aber wie baut man eigentlich die nötigen Disketten nach?
Die Hülle kriegt Omi auf ihrem Bügelbrett hin, aber die Magnetscheibe wird schwierig.
Ich bezweifle eigentlich, dass das Militär tatsächlich einen 8"-Ersatz mit wirbelndem Rost sucht.
Guten Morgen
Nach meines bisherigen Infos geht es bei der Messwertanlage wahrscheinlich um den Controller für "optionale zuschaltbare Antriebe" genannt Codac), nachdem ich die Stichworte hatte fand sich auch etwas noch im Netz
zurück zum System
dieses wurde konzeptiert in den 70er Jahren für die F122 , daher auch noch das 8 Zoll Floppy, später wurde das System auch übernommen in die Brandenburg,
Wahrscheinlich die die Floppy aber nicht füf die Datenübertragung oder Speicherung,
sondern nur zu Initalisierung
ähnlich dem System der IBM/370 wo dort auch das Floppy nur lesen konnte
die Bilder zeigen solch eine Anlage,
und eine etwas kurze Beschreibung der. Messwertanlage
Ne Ausbildung als Techniker bei der Bundeswehr müsste man machen. Hast nur mit Retro zu tun. 😂